DE2739648A1

DE2739648A1 - Nutverschluss fuer die halbgeschlossenen nuten eines stators einer elektrischen maschine

Info

Publication number: DE2739648A1
Application number: DE19772739648
Authority: DE
Inventors: Paul Pirner; Hermann Schmidt; Gerhard Viewegh
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1977-09-02
Filing date: 1977-09-02
Publication date: 1979-03-08
Also published as: US4264835A; FR2402331A1; NL7807745A; DK357278A; FR2402331B1; SE7809099L

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen

Berlin und München VPA 77 P 3200 BRO

Nutver^chluß für die halbgeschlossenen Nuten eines Stators einer elektrischen Maschine

Die Erfindung bezieht sich auf einen Nutverschluß für die halbgeschlossenen Nuten eines Statore einer elektrischen Maschine mit Hilfe von Nutverschlußstegen.

Die in den Nuten eines Stators einer elektrischen Maschine untergebrachte Wicklung muß entsprechend gesichert sein, damit nicht einzelne Drähte aus den Nuten hervorstehen und dann insbesondere durch Streifen am R.<^h.or beschädigt werden könnten. Um dies zu verhindern, ist es bekennt, die Wicklung einschließlich Wickelkopf durch Träufeln mit Lack zu befestigen. Es ist auch bekannt, die Wicklung dadurch zu sichern, daß Nutverschlußstege verwendet airid, die in axialer Richtung an der Außenseite der Nut eingeschoben werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nutverschluß zu schaffen, der wesentlich einfacher in der Herstellung und Montage ist. Der Nutverschluß gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Nutverschlußstege durch an ihren beiden Enden angebrachte Leisten leiterförmig derart elastisch miteinander verbunden sind, daß die einzelnen Nutverschlußstege nacheinander durch Verdrehen um 90° hochkantig durch die Nutöffnung in die Nuten einbringbar sind. Eine einfache Fertigung ergibt sich zweckmäßigerweise dadurch, daß die leiterförmig miteinander verbundenen Nutverschlußstege aus einem spritz- oder stanzfähigen Material gefertigt sind.

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18.8.1977 / _Hs 2 Nit

Anhand der Zeichnung, in der ein AusfUhrungsbeispiel schematisch dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert; es zeigen:

Figur 1 einen Ausschnitt eines Stators mit halbgeschloesenen Nuten, geschnitten nach der Linie I-I der Figur 2,

Figur 2 eine Ansicht auf den Statorteil gemäß Figur 1 und Figur 3 eine schaubildliche Darstellung auf die Enden eines leiterförmig ausgebildeten Nutverschlusses.

Figur 1 zeigt eine Seitenansicht eines aus einzelnen Statorblechen in üblicher Weise zusammengesetzten Stators 1, welcher halbgeschlossene Nuten 2 aufweist. Wie Figur 1 zeigt, handelt es sich tun einen Stator für einen Außenläufermotor. Die in den Nuten 2 eingebrachte Ständerwicklung 3 wird in an sich bekannter Weise durch die Nutöffnung k eingeträufelt. Damit die einzelnen Drähte der Wicklung 3 nicht durch die Nutöffnung k austreten können, sind die Nutöffnungen durch Nutverschlußstege 5 verschlossen.

Wie Figur 2 zeigt, sind die einzelnen Nutverschlußstege .5 durch an ihren beiden Enden angebrachte Leisten 6 miteinander verbunden. Die über die Leisten 6 miteinander verbundenen Nutverschlußstege 5 sind aus einem spritz- oder stanzfähigen Material gefertigt. Hierbei sind die Leisten 6 so bemessen, daß die ein zelnen Nutverschlußstege nacheinander radial in die Nuten 2 ein gebracht werden können, was selbstverständlich einen entsprechend dimensionierten Querschnitt der Nutverschlußstege voraussetzt. Die NutverSchlußstegdicke entspricht im wesentlichen der Breite der Nutöffnung 4, so daß der jeweilige Nutverschlußsteg nach Verdrehen um 90° in die Nut 2 eingebracht werden kann. Sobald ein Nutverschlußsteg 5 auf diese Weise eingeführt ist, wird er wieder um diese 90° zurückgedreht, so daß er die in Figur 1 und dargestellte Lage einnimmt; damit diese kurzzeitige Verdrehung der Nutverschlußstege vorgenommen werden kann, müssen die Leisten 6 entsprechend verformbar sein. Ferner dürfen die Nuten 2 nur so voll bewickelt werden, daß diese Verdrehung mit Sicherheit ausgeführt werden kann.

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Wie insbesondere Figur 3 zeigt, ist der Querschnitt der Stege an der der Nutöffnung 4 zugewendeten Seite dreieckförmig ausgebildet. Dadurch wird bewirkt, daß die Nutverschlußstege die Nutöffnung gleichmäßig überdecken. Dabei stützen sich die einzelnen Nutverschlußstege zu beiden Seiten der Nutöffnung 4 ab, wie insbesondere Figur 1 zeigt. Dies wird noch dadurch unterstützt, daß die Länge der beiden Leisten entsprechend bemessen ist. Damit eine genaue Fixierung erfolgt, sind die beiden Enden der Leisten druckknopfartig miteinander verbunden. Figur 3 zeigt ein ent sprechendes Ausführungsbeispiel. So ist an dem einen Ende der Leisten 6 auf einem angeformten Lappen 7 ein druckknopf ähnlicher Zapfen 8 angeformt, der mit einer entsprechend angeordneten Bohrung 9 am anderen Ende der Leiste 6 zusammenwirkt. Nachdem die Verbindung 8, 9 hergestellt ist, kann durch WarmverdrUcken der

Zapfen 8 eine zusätzliche Sicherung gegen Lösen vorgenommen werden.

Damit sich die Nutverschlußstege 5 leichter in die Nutöffnungen 4 einschieben lassen, sind die Nutverschlußstege 5 länger als das Blechpaket 1, wie Figur 2 zeigt. Damit aber die Nutverschluß-Stege 5 in axialer Richtung entsprechend gesichert sind, sind an den Leisten 6 Begrenzungslappen 10 angeformt, so daß der Nutverschluß axial in beiden Richtungen gesichert ist. Wie Figur 2 zeigt, können die Leisten 6 zur AbsUtzung der Wicklungsköpfe 11 mit-herangezogen werden.

All die Drehbewegungen beim Montieren des Nutverschlusses werden durch einen geeigneten elastischen Kunststoff ermöglicht. Durch die druckknopfartigen Verschlüsse 8, 9 ergibt sich ein geschlossener Ring, dessen Durchmesser so bemessen ist, daß die Nutverschlußstege 5 die in Figur 1 dargestellte Lage einnehmen können.

3 Figuren

6 Patentansprüche

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Claims

- Λ- - 77 P 3 2 0 0 BRD Patentansprüche

1. /Nutverschluß für die halbgeschlosssnen Nuten eines Stators

r elektrischen Maschine mit Hilfe von Nutverschlußstegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutverschlußstege (5) durch an ihren beiden Enden angebrachte Leisten (6) leiterförmig derart elastisch miteinander verbunden sind, daß die einzelnen Nutverschlußstege (5) nacheinander durch Verdrehen um 90° hochkantig durch die Nutöffnung (4) in die Nuten (2) einbringbar sind.

2. NuvVerschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leiterförmig miteinander verbundenen Nutverschlußstege (5) aus einem spritz- oder stanzfähigen Material, insbesondere einem Thermoplast gefertigt sind.

3. Nutverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden Verbindungsleisten (6) derart mit einem druckknopfähnlichen Verschluß (Θ, 9) versehen sind, daß sich ein geschlossener leiterförmiger Ring ergibt.

4. Nutverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Abmessung des Querschnittes der Nutverschlußstege (5) der Breite der Nutöffnung (4) entspricht.

5. Nutverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Nutverschlußstege (5) an der der Nutöffnung (4) zugewendeten Seite dreieckförmig ausgebildet ist.

6. Nutverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutverschlußstege (5) länger als das Blechpaket (1) sind und die an den beiden Erden angebrachten Verbindungsleisten (6) axial angeordnete Begrmzungslappen (10) aufweisen, welche den Nutverschluß axial in beiden Richtungen sichern.

909810/0451 ORIGiNAL INSPECTED