DE1877983U - Vorrichtung zum beladen und entladen von lastkraftwagen, anhaengern od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum beladen und entladen von lastkraftwagen, anhaengern od. dgl.Info
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/44—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
- B60P1/4414—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element and keeping the loading platform parallel to the ground when raising the load
- B60P1/4421—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element and keeping the loading platform parallel to the ground when raising the load the loading platform being carried in at least one vertical guide
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Description
3. IS! /
Dr.-Ing. H. Dabringhaus
Patentanwalt
Dusseldorf I7 den !.£ HlLl...
Meine Akte Nr £2Ξ—. ®" Charlottenstraße 58
Fernruf 10114
Telegrammadresse: Dabspatent
Herr Earl Dahmen, Solingen-Ohligs,, Steinstraße
Vorrichtung zum Beladen und Entladen von Lastkraftwagen,
Anhängern o&flgl.
Die !Teuerung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Beladen und
Entladen von Lastkraftwagen, Anhängern oder sonstigen Transportfahrzeugen. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art bestehen
beispielsweise aus einer Plattform, die den hinteren Teil der Ladefläche ,der Fahrzeuge bildet und die aus der Ebene
dieser Ladefläche abgesenkt werden kann, um zum Beladen und Entladen auf eine besondere Hubvorrichtung verzichten zu kön-
nen. Diese Vorrichtung besitzen jedoch ein hohes Eigengewicht und sind in. der Anschaffung sehr kostspielig. Auch bilden sie
einen Teil der Fahrzeu.ge und können deshalb kaum nachträglich angebracht werden.
Auch die weiterhin bekannten Vorrichtungen zum Beladen und Entladen von Fahrzeugen an beliebigen Orten konnten sich bisher
nicht allgemein durchsetzen. So ist beispielsweise vorgeschlagen worden, einen Kran am Führerhaus oder auf der Ladefläche
eines Lastkraftwagens anzuordnen. Dies ist jedoch nur bei einem Pritschenfahrzeug möglich, Gfeschlo'ssere Fahrzeuge,
rile in erster Linie sum Transport von Paletten und Behältern
verwendet werden, kann man nicht mit einem solchen uran ausrüsten.
Darüberhinaus sind !Fahrzeuge vorgeschlagen worden, deren gesainte Ladefläche praktisch bis auf den Boden abgesenkt
werden kann. Kan kann dann Behälter auf diese .Fläche
fahren oder von ihr herunterschieben. Werden jedocr: Paletten
oder sonstige Gegenstände ohne eigene Rollen, oder Hader befördert,
so ist zum Beladen und. Entladen ein zusätzliches Hubgerät erforderlich. Außerdem ist die Tragfähigkeit solcher
Fahrzeuge beschränkt.
Es sind ferner Vorrichtungen zuli Beladen und Entladen von
Lastfahrzeugen bekannt, die eine als hintere Yerschlußklappe des Ladekastens dienende, in die Horizontale axis schwenkbare
Ladeklappe aufweisen, die am unteren Snde von senkrechten Tragarmen gelagert ist, welche selbst höhenverstellbar an
einem feststehenden Tragrahmen am hinteren iSnde des Ladekastens
geführt sind. Der !lachteil dieser bekannten Vorrichtungen
besteht darin, daß sie lediglich für fahrzeuge mit hohen Aufbauten geeignet sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Feuerung besteht darin, die lfecliteile
der bekannten Vorrichtungen su vermeiden mid eine Vorrichtung
zum. Beladen und Entladen von Lastfahrzeugen aller
Art zu schaffen, die für fahrzeuge jeder Größe und Tragfähigkeit und sowohl für Pritschen- als auch für Kastenfahrsenge
geeignet ist. Außerdem soll diese Vorrichtung in einfacher Weise an jedem Fahrzeug auch nachträglich su befestigen sein.
Sie soll ferner so ausgebildet sein, daß sie in der· Anschaffung nicht zu kostspielig ist, unabhängig von Hotor eines Zugfahr-
—3—
zeuges arbeitet, die Ware schnell hochhebt oder absetst mid
auch eine seitliche Entladung des Fahrzeuges ermöglicht.
Gemäß der Neuerung wird deshalb vorgeschlagen,d&ü sich der
aus Führungsstäben bestehende Tragrahmen mindestens über die
gesamte ladehöhe des Ladekastens erstreckt und die Tragarme für die Ladeklappe an ihrem oberen inde jeweils eine längliche
Führungsmailscliette besitzen, welche in den Sztremsteilungen
der Ladeklappe gegen Querstreben des Tragrahmens stoßen. Die ladehöhe entspricht entweder der ICastenhölie des Fahrzeuges
oder dessen zulässiger Ladehöhe, Ytenn es sich um ein Pritschenfahr^eug
od.dgl. handelt. Dieser Rahmen ist aus einfachen Teilen in jeder beliebigen Größe zusammensetzbar und kann auch
nachträglich an jedem Fahrzeug angebracht werden. Vorzugsweise
sind die unteren Enden der Tragarme über eine Achse verbunden, auf der die Ladeklappe gelagert ist, so daß die Hubvorrichtung
die notwendige Stabilität erhält.
Nach einer bevorzugten Ausfühmngsform ist am unteren Ende jedes
Tragarmes jeweils eine horizontal in den Ladekasten einschwenkbare Gabel gelagert, wobei auf diesen Grab ein, Yierm sie
parallel zueinander liegen, die Ladeklappe lösbar befestigt wird . In diesem Fall kann man, wenn die Ladeklappe nach
Lösen von entsprechenden Sicherungen od.,dgl. von den Gabeln
abgenommen ist, diese zum Hochheben von Ringen, Bandrollen, kurzen Rohren od.dgl. verwenden. Sind die Gabeln mehrzinkig,
so kann man mit jeder von ihr auch Paletten und Behälter, unter die sie sich unterschieben lassen, hochheben und absetzen.
-4.
Die Ladeklappe kann senkrecht stehende Stirn- und Seitenwände aufweisen, die in an sich "bekannter "/eise herabklappbar sind.
Zweckmäßigerweise soll der Rahmen über die TTnterkante der Ladefläche
hinaus verlängert sein. Hierdurch ist es möglich, die Ladeklappe auch in eine Grube oder eine sonstige Vertiefung
des Bodens abzusenken, was für gewisse lade- und Entladevorgänge
erwünscht ist. Die Verstellvorrichtung soll vorzugsweise unabhängig vom Antrieb des Fahrzeuges wirken, danit sie
ohne Schwierigkeiten auch nachträglich an einem Zugfahrzeug
oder auch an einem beliebigen Anhänger angebracht werden kann. Diese Verstellvorrichtung kann beispielsweise von Hand mittels
einer Kurbel, aber auch über einen eigenen Eotor angetrieben. werden.
Auf der Zeichnung sind Ausfülirungsbeispiele der Vorrichtung
gemäß der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt
Pig. 1 eine schaubildliche Ansicht mit der Ladeklappe
injdrei Stellungen,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine abgewandelte Lade klappe und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere Abwandlung der Ladeklappe.
In Fig. 1 ist das hintere Ende eines beliebigen Lastfahrzeuges dargestellt, von dem lediglich das hintere Rad 1 mit seiner
Achse 2 und der Ladekasten 3 "u erkennen ist. Am hinteren,
—5—
offenen Ende des Ladekastens 3 ist ein etwa rechteckiger Rahmen
4 "befestigt, der aus einzelnen Streben "beliebiger Länge
zusammengesetzt ist, die bein vorliegenden Beispiel einen quadratischen
Querschnitt aufweisen. An diese::?. Bahnen ist höhenverstellbar
eine Ladeklappe 5 mit herabklappbaren ooitenwänden
6 und einer entsprechenden Stirnwand 7 gehalten. Die Ladeklappe 5 ist an zwei seitlichen Trägern 3 ura eins Achse 9 nach oben
oder unten verschwenkbar befestigt. Dies" träger 8 besitzen
an ihren oberen Enden Manschetten 10, welche die Seitenstreben
des Rahmens 4 umfassen und eine den Profil dieser Streben angepaßte
Bohrung aufweisen. In "71g. 1 ist die Ladeklappe in ausgezogenen
linien in ihrer mittieven stellung dargestellt. Aus
dieser Stellung läßt sich die Ladeklappe nach den Linien 11
hochklappen, damit sie die Rückwand des Fastens 3 bildet. Es ist aber ebenso möglich, sie nach Tosen entsprechender Sicherungen
in gewissen Fällen nach unten abzuklappen, wenn die träger 8 hochgezogen sind.
Der Rahmen 4 ist über die Unterkante des Ladekastens 3 hinaus verlängert, so daß man die Ladeklappe 5 in eine Stellung absenken
kann, die unterhalb der Oberfläche des Bodens 12 liegt. In Pig. 1 ist die Klappe 5 in strichpunktierten Linien in eine
Grube 13 abgesenkt dargestellt.
Der Rahmen 4 ist mit seiner oberen Querstrebe 4a, deren Länge der Breite des Ladekastens 3 entspricht, an diesem Kasten befestigt
und mit einer unteren Querstrebe 4b an einem G-estell
14» das an der Unterseite der Ladefläche vorgesehen ist. Diese
C "O-
Quer s tr eben 4a und 4"b "begrenzen die Terschiebemc'glicMieit der
Manschetten 10 und damit den Verfahrweg der Ladeklappe 5. Diese ist beispielsweise über einen Seilzug 15 und eine Handkurbel
16 verstellbar. Ebenso kann in Inneren jeder Seitenstrebe des
Rahmens 4 ein Hydraulxrohr angeordnet sein, das unter Umständen
in der höchsten Stellung der Ladeklappe oben aus dem Rahmen herausragt.
In Pig. S ist eine Ladeklappe 5 dargestellt, die einen seitlichen
Verstärkungsrahmen aufweist, der aus Längsstreben 17 und 18 und
einer Querstrebe 19 besteht und zum "Verbessern der 'Tragfähigkeit
der Klappe dient. In diesen Fall kann allerdings der Belade- und
Entladevorgang nur über die Stirnseite der Klappe erfolgen, wenn die Wand 7 herabgeklappt ist.
Bei der Ausführung nach i'ig. 3 ist die Flappe 5 abnehmbar auf
seitlichen Gabeln 20 befestigt. Diese Gabeln sind ,jeweils an
einem Träger 8 um einen Stift 21 in horizontaler Ebene verschwenkbar
gelagert. lach den Abnehmen der Flappe 5 lassen sich
die beiden Gabeln 20 in da.s Innere des Xadekastens 3 einschwenken,
und man kann mit ihnen Ringe, Bandrollen, kurze Rohre öd.dgl.
hochheben und an einem anderen Plata absetzen. Ss ist natürlich
auch möglich, die Gabeln hochklappbar oder gleichseitig seitlich verschwenkbar und hochkla/opbar an den trägern 8 zu lagern.
Auch kann man die Gabeln lösbar am '!'rager 8 anordnen.
Die Gabeln 20 können auch mehrzinkig ausgebildet sein.Sie eignen
sich dann besonders zum Hochheben und Absetzen von Paletten, Behältern, Passern, Ballen ocLd&L. In diesem lall sind sie lösbar
an den trägern 8 angeordnet, damit sie nach dem Laden nicht
zu viel Saum, 'beanspruchen.
Statt der Seilzüge 15 können die Gabeln 20 oder die Ladeklappe 5 auch über Zahnradgetriebe oder sonstige "bekannte Vorrichtungen
verstellt v/erden. Statt der Handkurbel kam man auc1-· einen eigenen
Motor vorsehen. Ebenso kann nan, wenn die vorstehend beschriebene Vorrichtung zum Beladen und Entladen während des
liexibaus τοπ Fahrzeugen an diese .angebaut wird, die Seilzüge 15
od.dgl. mit dem Antriebsmotor des Kraftfahrzeuges verbinden. Die erforderlichen Kraftübertrs.gmigsgetriebe befinden sich in
jedem Pail unter dem Boden des L adehast ens, wo sie gut zugänglich
sind und durch starre oder fle:d.bl-e Wände gegen Verschmutzungen
und Feuchtigkeit geschützt werden ":~ön:aen. Die Überwachung
und Pflege dieser Getriebe bereitet keinerlei Schwierigkeiten. Kraftübertragungswege werden weitgehend vermieden, Φ, sich die
Getriebe bzw. die Kurbel direkt am tragenden Rahmen befinden.
Durch die verhältnismäßig langen, manschettenartigen Führungen
10 wird praktisch ein Schrägstellen deifüräger 8 unter Belastung
und damit ein Verklemmen dieser ':'ülir"ngeti am Rahmen A- vermieden.
Hierzu müssen die I'anschetten 3.0 allerdings genau auf die -3eitenstreben
des Rahmens 4 aufgepaßt sein. Zusätzlich kann eine
v/eitere Führung aus Rollen vorgesehen werden, die jeweils an dem Träger 8 angeordnet ist.
Das Absetzen eines schweren Gegenstandes von eine:.; lastfahrzeug
dauert mit der vorgeschlagenen Vorrichtung an beliebiger Stelle
—8—
nur wenige Seirunden, während stm Anheben bei entsprechender
Übersetzung auch mit der Handkurbel Io nur etwa eine Limite
benötigt wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Beladen und ISntladen von Lastkraftwagen, Anhängern
od.dgl. mit einer als hintere VersehluBklap"oe des Ladekastens
dienenden, in die Horizontale aiisschwenkbaren Ladeklappe,
die am unteren Ende von senkrechten Tragarmen gelagert ist, welche höhenverstellbar an einem feststellenden tragrahmen
am hinteren Ende des Ladekastens geführt sind, dadurch
ge kennzeichnet , daß sich der aus führungsstäben
bestehende Tragrahmen (4) mindestens über die gesante Ladehöhe
des Ladekastens (3) erstreckt und die Tragarne (8) für die Ladeklappe (5) an ihrem oberen ISnde jeweils eine längliche
Pührungsmanschette (lo) besitzen, welche in den Sxtrernstellungei
der Ladeklappe gegen Querstreben (4a,4b) des Tragrahmens stoßen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Tragarme (8) über eine Achse (9) verbunden
sind, auf der die Ladeklappe (5) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
unteren Ende jedes Tragarmes (8) jeweils eine horizontal in den Ladekasten (3) einschwenkbare Gabel (°0) gelagert ist, wobei
auf diesen Gabeln, wenn sie parallel zueinander liegen, die Ladeklappe (5) lösbar befestigt werden kann.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen Ibis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladeklappe (5) senkrechtstehende Stirn- und Seitenwände
(6,7) aufweist, die in an sich bekannter Weise herabklappbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961D0022534 DE1877983U (de) | 1961-04-25 | 1961-04-25 | Vorrichtung zum beladen und entladen von lastkraftwagen, anhaengern od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961D0022534 DE1877983U (de) | 1961-04-25 | 1961-04-25 | Vorrichtung zum beladen und entladen von lastkraftwagen, anhaengern od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1877983U true DE1877983U (de) | 1963-08-14 |
Family
ID=33139560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961D0022534 Expired DE1877983U (de) | 1961-04-25 | 1961-04-25 | Vorrichtung zum beladen und entladen von lastkraftwagen, anhaengern od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1877983U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10018325A1 (de) * | 2000-04-13 | 2001-10-18 | Robert Niehaus | Ladevorrichtung für ein Transportfahrzeug |
-
1961
- 1961-04-25 DE DE1961D0022534 patent/DE1877983U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10018325A1 (de) * | 2000-04-13 | 2001-10-18 | Robert Niehaus | Ladevorrichtung für ein Transportfahrzeug |
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