DE1876419U

DE1876419U - Papierbeschwerer aus durchsichtigem kunststoff.

Info

Publication number: DE1876419U
Application number: DE1963R0026081
Authority: DE
Inventors: Erich Oskar Riedel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-04-24
Filing date: 1963-04-24
Publication date: 1963-07-25

Description

. /X

596*24.4.63

lEDEL Gruiten fr. Düsseldorf

Flurstr. 12-14 19. April 1963

"Papierbeschwerer aus durchsichtigem Kunststoff«

Für das Beschweren und Festhalten von Papieren sind seit jeher Gegenstände künstlerischer Art oder des Kunstgewerbes verwendet worden. Zweck ist neben dem sachlichen Nutzen des Festhaltens auf einer Unterlage auch eine gewisse künstlerische oder dekorative Wirkung.

Mit dem Aufkommen des Kunststoffes sind die undurchsichtigen allegorischen Figuren oder auch Gegenstände aus Stein oder Metall abgelöst worden durch Gegenstände aus transparentem oder durchsichtigem Kunststoff. Man hat diese Eigenschaft des Kunststoffes ausgenutzt, um während des Gieß- oder Preßvorganges Gegenstände mit zu verpressen, die nach dem Polieren sichtbar im Inneren des Kunststoff-Papierbesehwerers eingeschlossen sind.

In der Regel sind diese Beschwerer rechteckig geformt; auch Breikant-Säulen oder -Prismen sind bekannt geworden.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gesetzt, einen Papierbeschwerer zu gestalten, der in mindestens

-2-

C22aD GRUITEN BEI DÜSSELDORF · FLURSTRASSE 12/14 .TfL METT MANN S872 POSTSCHECK ESSEN 65444 · K R E I S S P A R K A S S E SRUITEN 845

•2- Riedel: "Papierheschwerer ..." 19.4.1963

zwei Gebrauchslagen auf seiner Schauseite die dekorativen Einschlüsse deutlich erkennen läßt. Um diese Gebrauchslagen zu ermöglichen, ist ein Winkelverhältnis zwischen der Schauseite und einer Stellseite von weniger als 90° und zwischen einer Stellseite und der zweiten Stellseite von mehr als 90° erforderlich.

Die Figuren 1 bis 4 zeigen ein ausgeführtes Beispiel des Erfindungsgedankens.

Fig. 1 zeigt den Beschwerer in der Vorderansicht

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht

Fig. 3 zeigt eine liegende Gebrauchslage

Fig. 4 zeigt eine stehende Gebrauchslage

In dem Beschwerer 1 sind vorzugsweise biologische Objekte, wie ein Fisch 2, Muscheln 3 und unter Wasser wachsende Pflanzen 4 eingeschlossen. Die Schauseite a ist die längste Seite des Beschwerers. Die Stellseiteab und c sind kleiner als die Schauseite. Die Seite d schließt in Kurvenform oder gerade den Körper ab. Die Figur 2 zeigt die Winkelverhältnisse. Der Winkel cC wird durch die Seiten a und b eingeschlossen. Er ist kleiner als ein rechter Winkel. Der von den Seiten b und c eingeschlossene Winkel ρ ist größer als ein rechter Winkel. Durch diese eigenartige Winkelanordnung und das typische Seitenverhältnis ergeben sich, wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt, zwei Gebrauchslagen. Die Fig. 3 zeigt eine liegende Stellung des Beschwerers 1, die Fig. 4 eine stehende Stellung. In beiden Stellungen wirkt die Seite d lichtsammelnd

— 3 —

-3- Riedel: "Papierbeschwerer ..." 19.4,1963

für die Seite und Fläche a, so daß die Objekte durch das Tages- oder Raumlicht von rückwärts erhellt, plastisch hervortreten.

Claims

P.A.270 596*21».^. 19. 4. 1963 Erich O. Riedel, Gruiten b. Düsseldorf Flurstr. 12-14 "Papierbeschwerer aus durchsichtigem Kunststoff" Schutzansprüche

1. Papierbeschwerer aus durchsichtigem Kunststoff mit dekorativen Einschlüssen dadurch gekennzeichnet, daß der Beschwerer zum Erzielen zweier GebrauchsStellungen zwischen den Seiten a und b einen Winkel C\_einschließt, der kleiner als 90 und zwischen den Seiten b und c einen Winkel ρ einschließt, der größer als 90° ist.

2. Papierbeschwerer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Schauseite a größer ist als die Stellseiten b und c.