DE1874767U - Loesbare lenkerbefestigung mit sicherungselement, insbesondere fuer das obere ausstellgelenk von dreh-kipp-fenstern. - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Lenkerbefestigung an einem Lagerzapfen, der durch eine am Lenker vorgesehene schlüssellochartige Öffnung hindurchgreift und mit seinem Zapfenhals durch ein am Lenker angebrachtes Sicherungselement in dem engeren Seil des Schlüsselloches zu verriegeln ist. Eine solche Lenkerbefestigung ist vornehmlich für die oberen Ausstellgelenke von Dreh-Kipp-Penstern geeignet, bei denen der das obere Ausstellgelenk bzw. den Scherenlenker tragende Lagerzapfen auf einem am feststehenden Fensterrahmen angeschlagenen Lagerteil in Verlängerung der senkrechten Drehachse des Dreh-Kipp-Pensterflügels angeordnet ist.

Bei einer bekannten Lenkerbefestigung obiger Art besteht das mit dem Lagerzapfen zusammenwirkende Sicherungs-

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element aus einem am Lenker sehwenkbeweglich angeordneten Lappen, der in seiner Schließstellung den Zapfenhals des in den engeren !eil des Schlüsselloches eingeschobenen Lagerzapfens hakenförmig umgreift. Zum Aushängen des Lenkers wird der Sicherungslappen seitlich versehwenkt, damit der Lenker nach entsprechender Verschiebung von dem Lagerzapfen abgehoben werden kann. Bei dieser Lenkerbefestigung besteht der lachteil, daß bei flüchtiger Montage des Lenkers das Schließen des Schwenklappens vergessen werden kann, so daß dann der Lagerzapfen im Schlüsselloch des Lenkers unverriegelt bleibt. Daher kann es in diesem Fall vorkommen, daß der den fensterflügel an der Oberkante haltende Lenker sich von dem Lagerzapfen abhebt, mithin der Fensterflügel herausfällt.

Um den vorerwähnten Mangel zu beseitigen, ist auch schon vorgeschlagen worden, den durch eine Rundbohrung im Lenker hindurchgesteckten Lagerzapfen mittels einer auf dem Lenker befestigten U-förmigen Spreizfeder zu halten, deren federnde Schenkel den Lagerzapfenhals beidseitig umgreifen. Eine unbedingte Sicherheit gegen unerwünschtes Abheben des Lenkers von dem Lagerzapfen bietet aber diese vorbekannte Lenkerbefestigung auch nicht. Vielmehr kann es hier durch Verkanten des Lenkers gegenüber dem Lagerzapfen dazu kommen, daß die federnden Schenkel der tJ-förmigen Feder da-

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durch ungewollt aufgespreizt werden, wodurch die Verriegelung zwischen dem lenker und dem Lagerzapfen aufgehoben wird.

Der ^rflnd.wa.g liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere für Dreh-Kipp-fenster bestimmte lösbare Lenkerbefestigung zu schaffen, die die vorerwähnten Mangel nicht aufweist, vielmehr noch einfacher beschaffen ist und betriebssicherer wirkt, nämlich eine unbedingt zuverlässige Veriregelung zwischen dem Lenker und dem Lagerzapfen gewährleistet. Das wird, ausgehend von der eingangs erwähnten Lenkerbefestigung mit im Lenker befindlichem Schlüsselloch zur Aufnahme des Lagerzapfens, erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Sicherungselement aus einer am Lenker befestigten leder besteht, die mit ihrem federnden Ende den breiteren, zum Einführen des Zapfens dienenden Heil des Schlüsselloches zumindest teilweise abdeckt. Diese Sicherungsfeder ist vorzugsweise als auf dem Lenker verdrehungssicher befestigte Blattfeder ausgebildet. Sie stellt sicher, daß der Lenker, nachdem er mit seinem Schlüsselloch über den Lagerzapfen gesteckt worden ist, einwandfrei verriegelt gehalten wird, ohne daß es dazu weiterer Handgriffe bzw. einer besonderen Betätigung dieses Sicherungselementes bedarf. Ton besonderem Vorteil ist dabei auch, daß der Lenker, sobald er mit dem breite-

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ren Seil seines Schlüsselloches über den Lagerzapfen gesteckt worden ist, dabei gleichsam selbsttätig in seine in bezug auf den Lagerzapfen seitlich verschobene Verriegelungsstellung gelangt, da die Blattfeder an dem entsprechend verdickten Kopf des Lagerzapfens abgleitet, mithin den Lenker so weit verschiebt, daß der Zapfenhals in den engeren Teil des Schlüsselloches zu liegen kommt.

Die Blattfeder ist zweckmäßig auf dem Lenker vernietet und mit einem unweit des Befestigungsniets angeordneten, abgebogenen Sicherungslappen versehen, der in eine am Lenker vorgesehene Bohrung od.dgl. Ausnehmung eingreift. Auf diese Weise wird die Blattfeder unbedingt verdrehungssieher am Lenker gehalten.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Lagerzapfen an der Unterseite eines nach vorn ausladenden Iragschenkels eines winkelförmigen Lagerteiles angeordnet und die Blattfeder auf der Unterseite des Lenkers angebracht. Hierdurch wird erreicht, daß das den Lagerzapfen tragende winkelförmige Lagerteil von sehr einfacher Bauart und Herstellung ist sowie darüberhinaus nur wenig über die Oberseite des Lenkers hinausragt. Dadurch ergibt sich bei Dreh-Kipp-Fenster-Ausstellvorrichtungen nicht nur ein entsprechend verbessertes Aussehen, sondern vor allem auch noch der Vorteil, daß sowohl der Lenker als auch das

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den Lagerzapfen tragende Lagerteil unmittelbar unterhalb des Fenstersturzes angeschlagen werden können, jedenfalls aber im Gegensatz zu den bisherigen Lenkeranordnungen und -befestigungen keinen zusätzlichen Platz oberhalb des Lenkers für dessen Montage erfordern.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Lenkerbefestigung dargestellt, wobei

Fig. 1 die Unteransicht auf die Anlenkstelle des nur teilweise dargestellten Lenkers,

Mg, 2 die zugehörige teilweise geschnittene Seitenansicht und

ig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht zeigen, wobei sich jedoch der Lenker in einer Stellung befindet, die er während seiner Demontage vorübergehend einnimmt.

Der in der Zeichnung wiedergegebene Lenker 1 bildet den Ausstellarm einer nicht näher dargestellten oberen Ausstellschere für Dreh-Kipp-Fenster, die an der Oberkante des Fensterflügels vorteilhaft an mehreren Stellen angreift bzw. hier angelenkt ist. An ihrem anderen, in der Zeichnung dargestellten Ende ist die Ausstellschere bzw. ihr Lenker 1 an dem vorzugsweise in Verlängerung der senkrechten Drehachse des Fensterflügels gelegenen Lagerzapfen 2 angelenkt,

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der auf der Unterseite des nach vorn ausladenden Tragschenkels 3¹ des winkelförmigen lagerteiles 3 befestigt ist, welches seinerseits mittels in die Schraublöcher 4 einzusetzender Befestigungsschrauben an dem feststehenden Fensterrahmen angeschlagen wird. Zur Aufnahme des Lagerzapfens 2 ist der lenker 1 an seinem Anlenkende 1' mit einem Schlüsselloch 5 versehen, durch dessen breiteren Seil 5' der Zapfen 2 mit seinem verdickten Kopf 2' hindurchgesteckt werden kann, wohingegen der engere Seil 5^M des Schlüsselloches zur Aufnahme des Zapfenhalses 2" in der Terrxegelungssteilung dient, die in den Fig. 1 und 2 wiedergegeben ist.

Um den Lagerzapfen 2 im engeren Teil 5" des Schlüsselloches 5 sicher zu halten, ist am Lenker 1 auf dessen Unterseite die Blattfeder 6 vorgesehen, die mit ihrem federnden Ende 6^f den breiteren Teil 5' des Schlüsselloches zumindest teilweise abdeckt. Die Blattfeder 6 wird durch den Befestigungsniet 7 am Lenker 1 gehalten und gegen Yerdrehung dadurch geschützt, daß an ihr ein durch Ausstanzen und Abbiegen erzeugter Sicherungslappen 8 vorgesehen ist, der in die im Lenker befindliche Bohrung 9 hineinragt.

Zum Aufhängen des Lenkers 1 wird letzterer mit dem breiteren Teil 5' seines Schlüsselloches 5 auf den Zapfen 2 gesteckt. Dabei drückt der am Zapfen befindliehe Kopf

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2' die Blattfeder 6 zunächst nach unten, wodurch gleichzeitig der Lenker 1 gegenüber dem Zapfen 2 seitlich um ein "bestimmtes Stück verschoben wird, bis der Zapfenhals 2" in den engeren !eil 5" des Schlüsselloches eingefahren ist. Dabei springt das federnde Ende 6¹ der Blattfeder 6 in ihre ursprüngliche Stellung zurück, in der sie das Ausfahren des Zapfens 2 aus dem Schlüsselloch 5 mit Sicherheit verhindert. Soll der Lenker 1 von dem Zapfen 2 abgehoben werden, so braucht hierzu lediglich die Blattfeder 6 etwas zurückgebogen zu werden, damit der Zapfen 2 nach entsprechender seitlicher Verschiebung des Lenkers 1 aus dessen Schlüsselloch 5 ausfahren kann, so wie das lig. 3 wiedergibt. Um das Zurückrücken der Blattfeder 6 zu vereinfachen, ist letztere noch mit einer Auskröpfung 6" versehen, die als Eingerhandhabe oder auch zum Einschieben eines Lösestiftes, z.B. eines Hagels, Streichholzes od.dgl. dient.

Claims (4)

P.A.23U53-6A63 Zum Schreiben vom 5.*Apr.ll 1.9.63..... an !.!.Msfc.SX.e. L.e.Jäk.e.xb.S.fe.sJi.gun.g. *...«..*...».." Blatt ...8. Herr Hans Bilstein, Ennepetal-Altenvoerde i.¥. Schutzansprüche;

1. Lösbare Lenkerbefestigung an einem Lagerzapfen, der durch eine am Lenker vorgesehene schlüssellochartige Öffnung hindurchgreift und mit seinem Zapfenhals durch ein am Lenker angebrachtes Sicherungselement in dem engeren Teil des Schlüsselloches zu verriegeln ist, insbesondere für das obere Ausstellgelenk von Dreh-Kipp-Fenstern, dadurch gekennzeichnet , daß das Sicherungselement aus einer am Lenker (1) befestigten leder (6) besteht, die mit ihrem federnden Ende (6^f) den breiteren, zum Einführen des Zapfens (2) dienenden Teil (5') des Schlüsselloches (5) zumindest teilweise abdeckt.

2. Lenkerbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die leder als auf dem Lenker (1) verdrehungssicher befestigte Blattfeder (6) ausgebildet ist.

3. Lenkerbefestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (6) auf dem Lenker vernietet und mit einem unweit des Befestigungsniets (7) angeordneten, abgebogenen Sicherungslappen (8) versehen ist, der in eine am Lenker (1) vorgese-

αϊ" Zum Schreiben vom 5...«Apri.l 1.9.6.3.... an !'Lösbare L.enke.rbefes.tigung .*..,...»......" Blatt ...9..

hene Bohrung od.dgl. Ausnehmung (9) eingreift.

4. Lenkerbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (2) an der Unterseite eines nach vorn ausladenden Iragschenkels (3¹) eines winkelförmigen Lagerteils (3) angeordnet und die Blattfeder (6) auf der Unterseite des Lenkers (1) angebracht ist.