DE1874564U

DE1874564U - Schaltkammer fuer gleichstromschaltgeraete, insbesondere gleichstromschuetze.

Info

Publication number: DE1874564U
Application number: DEC10380U
Authority: DE
Original assignee: Continental Elektronidustrie AG
Current assignee: Continental Elektronidustrie AG
Priority date: 1963-04-09
Filing date: 1963-04-09
Publication date: 1963-06-27

Description

Frankfurt/ffi, 8.4.1963 Sp-Spi/BÖ

Gebrauchsmusteranmeldung

Schaltkammer für Gieichstromschaltgeräte, ins"besondere Grleichstromschütze

Die Neuerung hat eine Schaltkammer für G-leichstromsehaltgeräte,. insbesondere Grleichstromschütze zum Gegenstand. Zweck der vorliegenden Neuerung ist es, eine Schaltkammer zu schaffen, die eine gute Iiösehwirkung auf den Lichtbogen ergibt, lerner nimmt die Neuerung auf die Herstellung der Schaltkammer Rücksicht, indem sie eine rationelle fertigungsweise ermöglicht.

Gemäß der Neuerung wird eine gute Lösehwirkung auf- Gleiehstromlichfbögen dadurch erzielt, dass mindestens im*Bereich der Schaltstücke die Schaltkammer in Kichtung von den Schaltstücken weg sich verengt und an einer- Stirnseite ein gegenüber dem lichtbogen isoliert angeordneter Permanentmagnet mit sich längs den Kammerwandungen erstreckenden Polblechen vorgesehen ist.

In vorteilhafter Weise ist der verengte feil von einem besonderen Einsatzstück gebildet, dessen Halterung vorzugsweise zwischen zwei Wandungen erfolgt. Zwischen dem Einsatzstück und den Wandungen ist zweckmässig der Permanentmagnet mit den Polblechen angeordnet. Einsatzstück und Permanentmagnet sind durch Klebung mit den Wandungen verbunden.

Bei einer Schaltkammer für Grleiehstromschütze mit Doppelunterbrechung schlägt die Neuerung weiter vor, dass an jeder Kontaktöffnungsstelle ein besonderes Einsatzstück sowie ein Permanentmagnet mit Polblechen vorgesehen ist. .

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispie^L der Neuerung dargestellt, und zwar zeigen ..; -·. · Figur 1 eine Unteransicht der Schaltkammer,

Figur 2 eine schaubildliche Darstellung des konischen Einsatzstückes sowie des Permanentmagneten mit den Polbleehen und Figur 3 einen Schnitt durch die Schaltkammer in Eichtung der Kontaktbrücke bei einem Schütz mit Doppelunterbrechung.

Die Schaltkammer 1 besteht an sich aus einem Gehäuse aus zweekmässig keramischem Material, das in "bekannter Weise mit Öffnungen 2 für den Durehtritt der Lichtbogengase versehen ist. Da die dargestellte Kammer 1 für ein dreipoliges Schütz gedacht ist, ist die Kammer 1 mit Zwischenwänden 3 versehen, durch die die Sehaltkammern für jede Phase gebildet werden.

Zwischen den Wandungen 3 und zwischen diesen und den Außensehaltkammerwänden sind nun Einsatzstüeke 4 vorgesehen, die sieh mindestens über den !Heil der Schaltkammer erstrecken, der sich in unmittelbarer Iahe der Kontaktöffnungsstellen befindet. Diese Einsatzstüeke 4 sind so ausgebildet, dass sie sich von den Kontaktöffnungsstellen weg nach außen hin verengen. Dies geht am besten aus Figur 2 hervor, die schaubildlich eine Draufsicht auf ein solches Einsatzstück 4 zeigt. In Figur 3 sind die !Festkontakte mit 5 und die beweglichen Schaltstücke an der Kontaktbrücke 7 mit β bezeichnet. Die Einsatzstüeke 4 weisen an ihren oberen schmalen Austrittsseiten den Öffnungen 2 im Kammergehäuse 1 entsprechende Öffnungen 8 auf. Die Einsatzstüeke 4> von denen also, wie Figur 3 und Figur 1 zeigt, an jeder Kontaktöffnungsstelle je eines vorgesehen ist, sind zwisehen den Wänden 3 bzw. zwisehen einer Wand 3 und einer Außenwand der Sehaltkammer 1 durch Klebung gehalten.

Zwischen den Einsatzstücken 4 und der Kammerwand 1 ist stirnseitig der Permanentmagnet 9 angeordnet, dessen Polbleche 1o sich längs den Gehäusewänden erstrecken. Auch der Permanentmagnet 9 mit den Polblechen 1o ist dureh Klebung in der Kammer 1 befestigt« Die Befestigung kann indessen auch in anderer geeigneter Weise erfolgen. In Figur 2 ist das Einsatzstück 4 und der Permanentmagnet 9 auseinandergezogen gezeichnet.

Der an den Kontaktstellen 5, 6 entstehende Lichtbogen wird dureh das zwisehen den Polblechen 1o bestehende Magnetfeld rasch nach außen bewegt, wobei die konische Verengung der Einsatzstüeke 4 noch eine zusätzliche Wirkung im Sinne einer raschen Löschung auf den Lichtbogen ausübt.

5 Bchutzansprüche.

3 Figuren

Claims

— 3 — Schutzansprüche

1. Schaltkammer für Gleichstromschaltgeräte, insbesondere G-leichstromsehütze, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens im Bereich der S ehalt stücke (5j 6) die Schaltkammer (T) in !Richtung von den Schaltstücken (5, 6) weg sich verengt und an einer Stirnseite ein gegenüber dem Lichtbogen isoliert angeordneter Permanentmagnet (9) mit sich längs den Kammerwandungen erstreckenden Polblechen (1o) vorgesehen ist.

2. Schaltkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verengte !eil von einem besonderen Einsatzstück (4) gebildet ist, dessen Halterung vorzugsweise zwischen zwei Wandungen (3, 1) erfolgt.

3. Schaltkammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Einsatzstück (4) und den Wandungen (3, 1) der Permanentmagnet (9) mit den Polblechen (io) angeordnet ist.

4. Sehaltkammer nach Anspruch 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, dass Einsatzstück (4) und Permanentmagnet (9) durch Klebung mit den Tiandungen verbunden sind.

5. Schaltkammer nach Anspruch 1 bis 4> für ein G-leichstromsehütz mit Doppelunterbrechung, dadurch gekennzeichnet, dass an Jeder.Kontaktöffnungsstelle (5, 6) ein besonderes Einsatzstück (4) sowie ein

Permanentmagnet (9) mit Polblechen (1ο) vorgesehen ist.