DE1868835U - Montagefertige grossplattenwand. - Google Patents
Montagefertige grossplattenwand.Info
- Publication number
- DE1868835U DE1868835U DE1962SC032788 DESC032788U DE1868835U DE 1868835 U DE1868835 U DE 1868835U DE 1962SC032788 DE1962SC032788 DE 1962SC032788 DE SC032788 U DESC032788 U DE SC032788U DE 1868835 U DE1868835 U DE 1868835U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wall
- welded
- frame
- supports
- ready
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
PA 8(K 810· 17.12.62
Beschreibung mit Schutzanspruch.
Name des Anmelders : Frau Gertrud Schrettenbrunner,geb.Hirzmann.
Bezeichnung der Erfindung: Montagefertige Großplattenwand.
Der Mangel an gelernten Facharbeitern und die hohen Lohnkosten im Bauge=
werbe lassen die sogenannten Fertigbauweisen immer mehr an Bedeutung ge=
winnen,weil die Verwendung werkstattmäßig vorgefertigter Bauteile und deren schnelle Montagemöglichkeit zur angestrebten Verbilligung der Bau=
kosten beiträgt.
Ein wichtiges Bauteil der Fertigbauweisen stellt die Wand dar,die außer
statischen Forderungen auch den Bedürfnissen der Isolation und Ästethik entsprechen muß.Es ist bekannt,derartige Wände dadurch zu bilden,daß aus
Stahlprofilen geschlossene meist geschoßhohe Rahmen hergestellt werden, die auf beiden Seiten verputzt werden und dazwischen die Isolierung beher=
bergen.Nebeneinander gestellt bilden mehrere solcher Rahmen eine Wand.
Wie bei einer derartigen Konstruktion bekannt ist, sind die itahmenprofile
mehrfach gekröpft,so daß eine Verzahnung entsteht,die bei den nebeneinander
stehenden Rahmen ineinander greift.Der Verputz schließt an die Stoßfuge
zwischen je zwei Rahmen an.Diese Konstruktion weist jedoch Machteile auf.
Die Verwendung besonders gekröpfter Stahlprofile ist an sich schon teuer. Die Ausbildung kraftschlüssiger Rahmenecken ist bei derartigen Profilen
kompliziert.Die sichtbar bleibende Putzfuge zwischen zwei Rahmen oder derer
Abdeckung mittels besonderer Profile ist beim Käufer nicht beliebt,wie
Publikumsumfragen ergeben haben.Derartige geschlossene Rahmen besitzen
wohl eine hohe statische Festigkeit,es ist jedoch schwierig die Isolierung
in den Rahmen so einzubringen,daß sie allseitig dicht am Eahmenprofil
anschließt und zugleich mit dem Außenputz eine gute Haftverbindung gibt.
Ungünstig ist ferner,daß bei der Montage der einzelnen Rahmen verhältnis=
mäßig lange ein labiler Gleichgewichtszustand herrscht,der besondere
Abstützungen der '/randteile notwendig macht.Bekannte Konstruktionen dieser
Art sieht man meist bei ebenerdigen Bauten-auch mit ausgebautem Dachraumangewandt
.
Aufgabe der Erfindung ist es,eine montagefertige Großplattenwand zu schaf=
fen,die durch ihre einfache Konstruktion eine preisgünstige Herstellung,
beim Bau von ein-oder mehrgeschossigen Bauten eine kurze Montagezeit er=
möglicht,und in Verbindung mit anderen Wänden und Deckenträgern ein stei=
fes rätimliches Tragwerk ergibt.
Gemäß der Erfindung werden aus handelsüblichen Bandstahl-Leichtprofilen
vorzugsweise geschoßhohe rechteckige Rahmen gebildet,die unten offen sind
und deren obere Rahmenecken kraftschlüssig geschweißt sind.Die Stützen
mehrerer solcher nebeneinander stehender Rahmen werden miteinander ver= schweißt, wodurch die Tragkonstruktion einer ganzen Wandfläche entsteht.
Da die Rahmen unten offen sind,können Isolierung sowie Tür- und Fenster=
rahmen leicht eingebracht und anschließend -beispielsweise durch Sehraubenmit
den Rahmen verbunden werden.Die Rahmen einer Großplattenwand werden
auf den beiden Ansichtsflächen und auf ihrer Unterseite mit einem geeig= neten Putzträger überzogen, auf den bereits in der Werkstatt der Verputz
so aufgetragen wird,daß er mit der eingebrachten Isolierung eine gute
Haftverbindung eingeht.Die Wände des Erdgeschoßes werden durch Laschen,
die unten an den Enden der Stützen sitzen,mit der Unterkonstruktion -meist
dem Fundament- durch Eingießen unverschieblich verbunden.Die Breite eines
normalen Rahmen entspricht dem gewählten Rastermaß des Baues.Die Tragkon=
struktion der Decke besteht aus Deckenträgern,die in Querrichtung des
Hauses mit den Achsen des Rastermaßes laufen.Die Deckenträger bestehen
ebenfalls aus Bandstahl-Leichtprofilen.Sie werden vorzugsweise als Doppel=
profil mit geringem Abstand zwischen den beiden Einzelprofilen verwendet.
Die Verbindung der einzelnen Wände eines Geschoßes mit- den Deckenträgern
und. gleichzeitig mit den Wänden eines darüberliegenden Gesehoßes geschieht
durch einfache Schraubverbindung mittels an die Rahmen angeschweißter
Winkel oder Laschen,die mit den. Deckenträgern verschraubt werden.leben
den geringen Kosten dieser konstruktiven Ausbildung ergeben sich daraus
weitere Vorteile.Auch bei mehrgeschoßigen Bauten .ist-der senkrechte Kraft=
fluss —obeiee Wand-Deckenträger-untere :Wand- gewährleistet.Bei der Montage
ist es möglich,die Wände zunächst provisorisch mit den Deckenträgern zu
verschrauben,sodaß keine Abstützungen für die Wände gebraucht werden und
diese genau ausgerichtet werden können.Des weiteren ist für das spätere
Bauwerk von Bedeutung, daß die Großplattenwände durch ihre untere und
obere Einspannung als Scheiben wirken und sich nach beendeter Montage ein räumlich steifes Tragwerk ergibt.Je nach Belastung der einzelnen
Wände kann die Profilstärke der Rahmen variiert werden,ohne daß sich da=
durch die Außenabmessungen der Rahmen oder die Wandstärke ändert.
Der Gegenstand der Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der
Zeichnung dargestellt und näher erläutert:
Pig. 1 zeigt als Ansicht die Tragkonstruktion einer Großplattenwand
Pig. 2 zeigt den waagerechten Schnitt durch eine montagefertige Wand Pig. 3 zeigt den senkrechten Schnitt durch eine Großplattenwand :
Pig. k zeigt bei mehrgeschossiger Bauweise den senkrechten Schnitt A-A
durch eine innere Längswand (Tragwand) Pig. 5. zeigt bei mehrgeschossiger Bauweise den senkrechten Schnitt B-B
durch eine, innere üpEjgwand
Pig. 6 zeigt bei mehrgeschossiger Bauweise den senkrechten Schnitt G-C
Pig. 6 zeigt bei mehrgeschossiger Bauweise den senkrechten Schnitt G-C
durch eine äußere Längswand
Pig. 7 zeigt eine Ausführungsvariante zu Pig.β . .
Pig. 7 zeigt eine Ausführungsvariante zu Pig.β . .
-Pig..1 zeigt vorzugsweise geschoßhohe, unten offene, recht eckige Rahmen 1
aus handelsüblichem Bandstahl-Leichtprofil.Je zwei benachbarte Stützen 2r
der Rahmen 1 sind sowohl miteinander als auch an den oberen Rahmenecken
mit dem Obergurt 3 durch Schweißung statisch wirksam verbunden.Die Rahmen
1 können gegen Verrosten geschützt sein.Die Rahmen 1 sind im allgemeinen
rechteckig,Bei- Gebäuden mit Satteldach können die Rahmen 1 der Giebelwände
auch mit schräg verlaufendem Obergurt 3 gefertigt sein.
In Fig.2 verlaufen über die beiden Ansichtsflächen der Wand hinweg die
Putzträger,die aus einzelnen oder durchlaufenden Haltern 4 bestehen,die
den eigentlichen Putzträger 5 straff gespannt hai ten.Der Putzträger 5 kann
im Bereich der Rahmen 1 auch verstärkt oder mit einem geeigneten anderen Material unterlegt sein,so daß der Rahmen 1 nicht als Kältebrücke wirkt.
Auf den Putzträgern 5 ist der Terputz 6 so aufgetragen,daß sich eine gute
Haftverbindung mit der Isolierung 7 einstellt.
Fig.3 zeigt im senkrechten Schnitt den Obergurt 3 eines Rahmen 1 mit den
angeschweißten Haltern 4.Die Putzträger j? und der Verputz 6 sind unten
um den offenen Teil des Rahmen herumgeführt,wobei der Verputz 6 um seine
Dicke in das Innere des Rahmen hineinragt,so daß die Stützen 2 zwecks
kraftschlüssiger Druckübertragung unten bis zur äußersten Kante des Ver=
putzes 6 durchlaufen. _
Die Fig.4 mit 7 sollen hauptsächlich die Verbindung der Wände und der
Deckenträger veranschaulichen.Aus diesem Grunde sind die Halter 4,die
Putzträger 5>d.e:r Verputz 6 und die Isolierung 7 nicht dargestellt,
Fig.4 zeigt zwei Rahmen 1 mit- den zusammengeschweißten Stützen 2 der inneren
Längswand eines unteren Geschoßes.An den oberen Rahmenecken sind zwei
Winkel 8 angeschweißt,die. mit dem Deckenträger 9 verschraubt sind.Die
darauf stehenden Stützen 2 der oberen.Geschoßwand sind durch angeschweißte
Laschen 1o unter Zwischenschalten eines Füllstückes 11 ebenfalls mit dem
Doppelprofil des Deckenträger 9 verschraubt.
Fig.5 zeigt im senkrechten Schnitt den Rahmen 1 einer unteren Geschoßwand,
die als Querwand parallel mit dem Deckenträger 9 verläuft.Die Verbindung
des Deckenträger 9 mit der unteren Geschoßwand geschieht wiederum durch
Claims (2)
1. Montagefertige Großplattenwand,dadurch -gekennzeichnet, daß die Trag=
konstruktion aus handelsüblichem Bandstahl-Leichtprofil gefertigt ist,
aus unten offenen,vorzugsweise geschoßhohen rechteckigen Rahmen (1)
besteht,deren nebeneinander stehende Stützen (2) mit sich und an den
oberen Rahmenecken mit den Obergurten (j) statisch wirksam verschweißt
sind.
,■-"■-■-■- - : ■■■.■■"■.-■ -6- .
2. Montagefertige Großplattenwand nach Anspruch 1 ,dadurch gekenn =
zeichnet, daß auf den äußeren"Ansichtsflächen der Rahmen einzelne oder durchlaufende Halter (k) angebracht sind,die einen geeigneten
Putzträger (5) über die. ganze Wandfläche und die Unterseite der Wand
straff gespannt halten,so daß der aufgebrachte Verputz (β) die An=
Sichtsflächen und die Unterseite der Großplattenwand fugenlos über=
zieht und mit der im Innern der Rahmen liegenden Isolierung $7)
eine gute Haftverbindung eingeht,
3· Montagefertige Großplattenwand nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekenn=
zeichnet,daß die aus Bandstahl-Leichtprofilen gefertigten Decken= träger (9) vorzugsweise als Loppelprofile mit Abstand zwischen den
beiden Einzelprofilen verwendet sind,in Querrichtung des Hauses über
die Stützen (2) zweier benachbarter Rahmen (1) laufen, und mit den
Großpl at tenwänden des unteren und des üarüber liegenden Geschoßes
durch an.die Rahmen angeschweißte Winkel (&)- Laschen (io) oder
Winkelstücke (i2),wenn nötig unter Zwischenschalten von Füllstücken
(11) zu einem räumlich steifen Tragwerk verschraubt sind,wobei die
Steifigkeit durch örtliche Streben oder Windverbände erhöht werden
kann.
k. Montagefertige Großplattenwand,nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekenn=
zeichnet,daß bei den Außenwänden im Erdgeschoß unten an der Vorder=
kante der Rahmen ein durchlaufendes,wasserabweisendes Profil (i4)
angebracht ist,das gleichzeitig als unterer Abschluß für den Verputz
an den Wandaußenseiten dient. - . .
5· Montagefertige Großplattenwand,nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekenn=
zeichnet,daß bei den Großplattenwänden im Erdgeschoß unten an den
Stützen (2) angeschweißte Laschen (io) in Aussparungen (15) der Unter
konstruktion - vorzugsweise !"undaniente oder Fundamentmatiern. - hinein=
ragen und darin unverschieblich eingegossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962SC032788 DE1868835U (de) | 1962-12-17 | 1962-12-17 | Montagefertige grossplattenwand. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962SC032788 DE1868835U (de) | 1962-12-17 | 1962-12-17 | Montagefertige grossplattenwand. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1868835U true DE1868835U (de) | 1963-03-14 |
Family
ID=33149865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962SC032788 Expired DE1868835U (de) | 1962-12-17 | 1962-12-17 | Montagefertige grossplattenwand. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1868835U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2800769A1 (de) * | 1977-10-13 | 1979-04-19 | Foldaway Res Int | Fertigbauelement und mit einem solchen element errichtetes gebaeude |
-
1962
- 1962-12-17 DE DE1962SC032788 patent/DE1868835U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2800769A1 (de) * | 1977-10-13 | 1979-04-19 | Foldaway Res Int | Fertigbauelement und mit einem solchen element errichtetes gebaeude |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1559282C3 (de) | Raumkasten zur Montage eines Fertighauses | |
DE2215011A1 (de) | Bausatz zur errichtung von fertighaeusern | |
CH662849A5 (de) | Verfahren zum herstellen eines gebaeudes und ein nach diesem verfahren hergestelltes gebaeude. | |
DE1868835U (de) | Montagefertige grossplattenwand. | |
DE805079C (de) | Vorgefertigtes halbmetallisches Haus | |
DE1434029A1 (de) | Montagefertige Wand | |
DE2145856A1 (de) | Dachkonstruktion | |
AT304020B (de) | Gebaeudekonstruktion | |
DE959761C (de) | Bauweise mit vereinheitlichten, vorgefertigten und raumhohen Wandteilen | |
DE808071C (de) | Vorgefertigte Hausinstallation | |
DE1609536A1 (de) | Stahlskelett fuer ein mehrstoeckiges Haus | |
DE19919699C1 (de) | Dachgaube | |
DE884690C (de) | Bauweise aus Fertigteilen | |
AT4552U2 (de) | Dachelement, bauwerk und verfahren zum herstellen eines derartigen bauwerkes | |
DE2028575B2 (de) | Gebäude, insbesondere fur Wohn zwecke | |
DE1609361C3 (de) | Gebäude mit vorgefertigten, geschlossenen, einzelligen Rahmenelementen aus Stahlbeton | |
DE2439071A1 (de) | Flaechiges bauelement zum erstellen von gebaeuden | |
DE2241841A1 (de) | Bauelement, insbesondere fuer den mehrgeschossigen fertighausbau | |
AT277533B (de) | Gebäudeskelett und Verfahren zu seiner Errichtung | |
AT225393B (de) | Wandkonstruktion | |
DE2204563A1 (de) | Domartiger hausbaukonstrukton | |
DE8114535U1 (de) | Vorgefertigtes bauwerk | |
DE2043889A1 (de) | Eingeschossiges Allzweckhaus | |
DE3611878A1 (de) | Gebaeude fuer individuelle wohnzwecke | |
CH422290A (de) | Gebäude mit mindestens zwei Stockwerken und zwei oder mehreren Zimmern |