DE1867471U - Anordnung zur verbindung von runden hohlleitungen. - Google Patents

Anordnung zur verbindung von runden hohlleitungen.

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DE1867471U
DE1867471U DE1959S0032132 DES0032132U DE1867471U DE 1867471 U DE1867471 U DE 1867471U DE 1959S0032132 DE1959S0032132 DE 1959S0032132 DE S0032132 U DES0032132 U DE S0032132U DE 1867471 U DE1867471 U DE 1867471U
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waveguide
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DE1959S0032132
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/11End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member

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  • Waveguides (AREA)

Description

Anordnung zur Verbindung von runden Hohlleitungen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verbindung von runden Hohlleitungen,' die zur Übertragung sehr kurzer elektromagnetischer Wellen dienen. Bs ist bekannt, Hohlleiterstücke an ihren Buden mit Planschen zu versehen, um sie miteinander verbinden zu können. Es ist auch bekannt, die Stirnflächen von Hohlleitungen so auszubilden, daß sie sich gegenseitig formschlüssig fassen, d.h. die Stirnflächen der aneinandergrenzenden Hohlleitungen sind verschiedenartig ausgebildet. Is ist ferner bekannt, die Stirnflächen von Hohlleitungen gleichartig, insbesondere konisch auszubilden und zwischen diese
In/Sth
— 2 —
Hohlleiterenden ein besonderes Übergangsstück als Verbindungselement einzuschalten. Alle diese bekannten Hohlleiterverbindungsvorrichtungen sind relativ aufwendig und erfüllen die gestellten Forderungen bezüglich der Formschlüssigkeit und der Übergangsgenauigkeit nicht. Außerdem weisen die bekannten Hohlleiterverbindungen einen wesentlich größeren Durchmesser als die Hohlleiter selbst auf. Die Abdichtung der Verbindungsstellen gegen Feuchtigkeitseinflüsse ist bei den bekannten Anordnungen relativ schwierig.
Die Anordnung nach der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Hohlleitungen gleichartig ausgebildet und mit ■ genau bearbeiteten Stirnflächen sowie zur Innenbohrung genau koaxial verlaufenden Außenflächen (Paßflächen) versehen sind, daß über den Außenflächen der aneinanderstoßenden Hohlleiterenden ein Zentrierring mit genauer Rundpassung angeordnet ist und daß in einer geeigneten Entfernung von der Endstirnfläche in jedem Hohlleiterende eine zur Stirnfläche parallel verlaufende Hut zur Aufnahme eines vorzugsweise einfach geschlitzten Stützringes vorgesehen ist und daß ferner auf jedem Hohlleiterende eine sich gegen diesen Stützring abstützende Überwurfmutter zum Yerschrauben der Hohlleitung mit dem Zentrierring angeordnet ist. Der Zentrierring selbst ist auf seinem Paßsitz verschiebbar und wird von den auf je einem Hohlleiterende sitzenden Überwurfmuttern von beiden Seiten erfaßt. Er dient also auch als Verbindungsglied zwischen diesen Muttern.
In den Überwurfmuttern können Innennuten zur Aufnahme von Diehtungsvorrichtungen vorgesehen sein. Der Stiitzring kann im Querschnitt winkelig ausgebildet sein» damit bei geeignetem Zusammenwirken mit der Überwurfmutter ein Kippen des Stiitzring es ausgeschlossen wird.
Die Anordnung nach der Neuerung nutzt an den maßgebenden Auflagefläche!! zwischen dem Zentrierring und den Hohlleiterendeii Rundpassungen aus, die den Hohlleiterübergang mit der notwendigen Exaktheit gewährleisten. Der gegenseitige Versatz der Hohlleiterinnenbohrung wird dadurch hinreichend klein. Da die Hohlleitungen in Erde verlegt werden, Bind sie auch den durch die Sommer- und Winterzeiten bedingten Temperatur-Schwankungen ausgesetzt, die beträchtliche Längenänderungen hervor-rufen können. Die leitungen werden daher auf großen Zug und Druck beansprucht. Schon bei geringem Zug können sich bei ungenügend vorgespannter Verbindung die im normalen Zustand vorhandenen Hohlleiterverbindungen voneinander abheben, so daß eine Verbindungsstörung bei ünterldihlung der leitung auftreten kann. Die neue Anordnung verhindert eine ungenügende Verbiiidung dadurch, daß sie kraftschlüssig ist, d.h. die Stirnflächen der Hohlleitungen werden unter mechanischer Vorspannung gehalten, die größer ist als die größte auftretende Zuglast. Die neue Verbindung ist also form- und kraftschlüssig.
Die "beiden Enden eines Hohlleiters sind in gleicher Weise bearbeitet, so daß es keine Verlegeschwierigkeiten wegen verschiedener leitungsenden geben kann. Da die Stirnflächen der Eoiirstücke flach sind und keine Torsprünge auf?reisen, kann jedes Rohrstück nach Lösen der "Verbindung und Zurseiteschieben des Zentrierringes seitlich aus dem Leitungszug herausgezogen und die notirendige Arbeit leicht durchgeführt werden. Da ferner die Paßflächen an den Rohrenden genau koaxial zu dem Eohrinnern verlaufen, kann die Hohlleiterverbindungsstelle zum Einvisieren der Hohlleiteräücke benutzt xr/erden.
Um die sehr exakt ausgebildeten Hohlleiterenden nach der Hohlleiterzubereitung gegen Beschädigung zu schützen, kann man diese Enden mit Schutzvorrichtungen versehen, die das Hohlleiterinnere und die Verbindungsstelle abdecken. Die fertigen Rohre kann man mit Stickstoff gefüllt lagern. Das Verlegen der Rohrleitungen erfordert keine besonderen Hilfsmittel.
Die Anordnung wird im folgenden anhand eines in der ]?igur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die 3?igur zeigt eine Hohlleiterverbindung zwischen den Hohlleitungen 1 und 2. Die Hohlleiterenden besitzen an ihren Stirnflächen 3 genau bearbeitete Paßflächen sowie zur Innembohrung genau koaxial verlaufende Außenflächen 4. Über der Verbindungsstelle wird ein Zentrierring 5 angeordnet, dessen
Innenpaßflachen auf den .faß flächen 4 der Hohlleiter enden sitzen. Die Passung muß so genau sein, daß ein Versatz der Hohlleiterbohrung nicht möglich ist. In einiger Entfernung vom Hohlleiterende sind im Hohlleiter Hüten 6 vorgesehen, in welche je ein Stützring 7 eingesetzt ist. Gegen diesen Stützring stützen sich die Überwurfmuttern 8 ab» Wie aus der Figur ersichtlich, ist der Querschnitt der Stützringe winkelig ausgebildet. Der Stützring greift also mit seinem Ansatz unter eine Ausdrehung in der Überwurfmutter. Ein Kippen des Stützringes und ein Verkanten der Überwurfmutter wird dadurch verhindert. Die figur läßt insbesondere erkennen, daß der Durchmesser der Hohlleiterverbindung nur unwesentlich größer ist als der Außendurchmesser der Hohlleitungen selbst. Is ist daher leicht möglich, diese Hohlleiterverbindung in eine ICorrosionsschutzhülle einzubetten. Die muttern 8 müssen so stark angezogen werden, daß die Stirnflächen der Hohlleiter mit genügend großer Kraft aneinander gefügt werden. Die Figur läßt weiter erkennen, daß in der Anordnung zur Verbindung verschiedene Dichtungsringe untergebracht sind. So besitzen die Überwurfmuttern 8 eine Innennut 99 in. der ein Dichtungsring zur Abdichtung zwischen dem Hohlleiter und der Über?;urfmutter untergebracht ist. Zwischen dem Zentrierring 5, der Überwurfmutter 8 und dem Stützring 7 ist ebenfalls ^e eine Dichtung vorgesehen. Ferner ist zwischen dem Zentrierring 5 und der einen Stirnfläche der Überwurfmutter 8 eine Dichtung 11 angeordnet»
Durch die mehrfache Anordnung von Dichtungen ist eine absolut zuverlässige Abdichtung des Rohrinnern Möglich.
Die Hohlleitungen werden schon mit allen Paßflächen und Verbindungsstellen versehen an die Montagestelle gebracht. Zum Schutz der Paßflächen können besondere Kappen, die beispielsweise mit der Überwurfmutter verschraubt sind, aufgesetzt werden. Da keine Vater- und Muttertechnik für die Hohlleiterverbindung angewendet wird, ist es gleichgültig, mit welchen Enden die Hohlleiter aneinandergefügt werden. Bei der Verlegung können die Hohlleitungen von Verbindung zu Verbindung ohne besondere Hilfsmittel über die Verbindungsstellen seLbst, insbesondere über die genau koaxial zum Rohrinnern liegenden Zentrierringe einvisiert werden. Von großem Vorteil ist bei der Fertigung der Hohlleiterrohre, daß an den Hohlleitern keine Schweiß- oder Lötarbeiten, z.B. zum Anbringen von Flanschen, vorgenommen werden müssen. Es ist daher auch ohne weiteres möglich, nicht lötbare Metalle als liohlleitermaterial zu benutzen. Damit die Überwurfmutter auf dem Hohlleiterende leichter bewegt werden kann, kann es vorteilhaft sein, die Hohlleiter z.B. ab der eingedrehten Hut etwas zu hinterdrehen.
1 ligur
4 Schutzansprüche - 7 -

Claims (4)

7 ■■■■ X Schutzansprüche
1. Anordnung zur Verbindung von runden Hohlleitungen zur Übertragung sehr kurzer elektromagnetischer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Hohlleitungen gleichartig ausgebildet, mit genau bearbeiteten Stirnflächen und zur Innenbohrung genau koaxial verlaufenden Außenflächen (Paßflächen) versehen sind, daß über den Außenflächen der aneinanderstoßenden Hohlleiterenden ein Zentrierring mit genauer Rundpassung angeordnet ist und daß in einer geeigneten Entfernung von der Indstirnflache in jedem Hohlleiterehde eine genau zur Stirnfläche parallel verlaufende !Tut zur Aufnahme eines vorzugsweise einfach geschlitzten Stützringes vorgesehen ist und daß ferner auf jedem Hohlleiterende eine sich gegen diesen Stützring abstützende Überwurfrnutter zum Ver schraub en mit dem Zentrierring angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierring mittels Dichtungen gegen die Hohlleiter abgedichtet ist.
3* Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Überwurfmuttern Innennuten vorgesehen sind.
4. Anordnung nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring im Querschnitt winkelig ausgebildet ist.
DE1959S0032132 1959-09-30 1959-09-30 Anordnung zur verbindung von runden hohlleitungen. Expired DE1867471U (de)

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DE (1) DE1867471U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256747B (de) * 1963-08-10 1967-12-21 Felten & Guilleaume Carlswerk Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Rundhohlleitern zur UEbertragung von H-Wellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256747B (de) * 1963-08-10 1967-12-21 Felten & Guilleaume Carlswerk Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Rundhohlleitern zur UEbertragung von H-Wellen

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