DE1866538U - Dichtungsbuechse. - Google Patents
Dichtungsbuechse.Info
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- DE1866538U DE1866538U DE1960H0035058 DEH0035058U DE1866538U DE 1866538 U DE1866538 U DE 1866538U DE 1960H0035058 DE1960H0035058 DE 1960H0035058 DE H0035058 U DEH0035058 U DE H0035058U DE 1866538 U DE1866538 U DE 1866538U
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- sleeve
- wall
- pipe
- bushing
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L5/00—Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
- F16L5/02—Sealing
- F16L5/10—Sealing by using sealing rings or sleeves only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
RA.790 333*11.1262 l>
,
Patentingenieur 56 WUPPERTAL-VOHWINKEL 1 O.Dezember 1962
Postscheck-Konto, Essen Nr. 43470 T^t ΡΜΜ>ηΜαΛ 52
Bank: Deutsche Bank AG., W.-Vohwinkel
Akte:
in Antwort bitte wiederholen
Aktenzeichen: H 35 058/47f Gm
Holztechnik G-.m.b.H., Mainleus/Ofr.
Dichtungsbüchse
Bs ist bekannt, Eohre, welche unter Belassung eines Ringspaltes
in die Öffnung eines umgebenden Körpers eingreifen, dadurch im Ringspalt zu zentrieren und zugleich abzudichten, dass eine das
Rohr aufnehmende Büchse aus begrenzt elastischem Werkstoff, wie Gummi oder Kunststoff, in den Ringspalt eingeführt wird. Die Büchse
liegt mit konzentrischen Zylinderflächen einerseits am Rohr und andererseits an der Lochwand des umgebenden Körpers an und ist auf
einem weiteren Teil ihrer axialen Erstreckung mit in Umfangsrichtung verlaufenden Rippen versehen, welche flexibel sind. Die am
Innen- oder Aussenumfang der Büchse angeordneten Rippen haben eine
dachförmige oder auch eine lamellenartig dünne Wandstärke und stehen im gestreckten Zustand gegenüber den für eine Anlage am Rohr
und der umgebenden lochwand bestimmten konzentrischen inneren oder äusseren Zylinderflächen der Büchse vor. Die Rippen erfahren eine
Auslenkung aus der gestreckten Lage, wenn das Rohr in die Büchse oder die Büchse in die Öffnung des umgebenden Körpers eingeführt
wird. Hierdurch ist erreicht, dass die Rippen mit einem Dichtdruck gegen das Rohr oder die Lochwand des umgebenden Körpers anliegen.
Die bekannten Büchsen sind dazu bestimmt, als Dichtung zwischen Rohrenden zu dienen, welche unter Belassung eines Ringspaltes ineinander
gesteckt sind.
Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Büchsen der bezeichneten
Art in der Weise zu gestalten, dass sie dazu verwendet werden können, als Dichtung in einem Ringspalt zu dienen, welcher zwischen
einem Rohr oder einer sonstigen Leitung und der Lochwand einer vom Rohr durchsetzten G-ebäudewand besteht. Zu diesem Zwecke ist die
Büchse, Vielehe mit einem das Rohr im Durchbruch zentrierenden Bund
mit Zentrieransatz sowie mit flexiblen Umfangsrippen versehen ist,
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welche im gestreckten Zustand über den Zentrieransatz vorstehen, neuerungsgemäss in der Weise gestaltet, dass die Büchse auf der
einen Seite ihres Zentrieransatzes innen zylindrisch begrenzt und am Aussenumfang mit sägezahnförmigen Umfangsrippen versehen ist,
deren Schräge an der dem Zentrieransatz angewendeten Seite angeordnet
und deren Steifigkeit im Verhältnis zur Büchsenwand derart gewählt ist, dass bei einer Auslenkung der Umfangsrippen die Büchsenwand
unter Bildung von Wulsten an der Büchsen-Innenfläche verformt wird, während auf der anderen Seite des Zentrieransatzes ein rippenloser
Büchsenteil mit verhältnismässig dünner Wandstärke sich erstreckt,
der sich zum freien Ende hin verengt und in der Wandstärke zur Bildung eines lippenartig dünnen Hülsen-Endes verjüngt ist. Die
vorzugsweise aus einem Polyvinylchlorid bestehende Büchse wird zusammen
mit der Leitung in den Wand-Durchbruch eingesteckt oder auf die im Wand-Durchbruch verlaufende Leitung aufgeschoben und hält
infolge ihrer elastischen Eigenschaft und der Federwirkung ihrer Umfangsrippen die leitung nachgiebig im Wand-Durchbruch, zugleich
dichten die Umfangsrippen an der meist durch ein Futterrohr gebildeten Begrenzung des Durchbruches ab. Die Gefahr eines Leitungsbruches infolge einer starren Halterung sowie der Durchtritt von
Feuchtigkeit oder sonstigen Medien durch die Wand infolge von Undichtigkeiten ist daher weitgehend vermieden. Beim Einführen der
Büchse in den Wand-Durchbruch werden die Umfangsrippen vom etwas engeren Durchbruch aus ihrer gestreckten Stellung ausgelenkt. Sie
wirken daher sperrend gegen Kräfte, welche bestrebt sind, die Büchse
aus dem Durchbruch zu entfernen. Der Zentrieransatz bewirkt, dass die Leitung zentrisch im Durchbruch gehalten ist. Mit dem Auslenken
der Umfangsrippen ist eine Verengung der Büchse verbunden, so dass die Büchsen-Innenfläche satt gegen die Leitung gedrückt und mithin
ein verlässlicher Diehtschluss zwischen der Büchsen-Innenfläche und
der Leitung erreicht wird, während die ausgelenkten Umfangsrippen mit Dichtdruck gegen die Begrenzung des Durchbruches anliegen. Die
Büchse kann ohne oder nur mit einem geringen Reibschluss auf die Leitung aufgestreift werden, und es tritt ein dichtes Umfassen der
Leitung an dem die Umfangsrippen aufweisenden Teil der Büchse erst dann ein, wenn die Büchse in den Durchbruch eingeschoben wird. Auf
der anderen Seite des Zentrieransatzes der Büchse wird ein Diehtschluss
an der umfassten Leitung dadurch geschaffen, dass die Büchse zum freien Ende hin massig verengt ist. Die verringerte Wandstärke
der Büchse am verengten Teil bewirkt, dass der Reibschluss mit der
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_ 3 ■ —
Leitung begrenzt "bleibt und daher das Aufstreifen der Büchse auf
die Leitung ohne grossereη Kraftaufwand ermöglicht ist. Erforderlichenfalls
kann die Büchse bei Verwendung von Polyvinylchlorid oder sonstigen thermoplastischen Kunststoffen als Büchsen-Werkstoff
vor dem Aufstreifen auf·die Leitung etwas erwärmt werden, um eine
erhöhte Dehnfähigkeit zu erreichen und daher den Reibschluss zwischen der Büchse und der Leitung zu verringern..
Der Ueuerungsgegenstand ist in den Abbildungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Abb. 1 die Büchse im Schnitt,
Abb. 2 in vergrösserter Darstellung die Wulstbildung an der Büchsen-Innenfläche.
Der Durchbruch der Mauer 1 ist durch ein futterrohr 2 ausgekleidet,
welches zweckmässig aus einem geeigneten Kunststoff, namentlich Hart-Polyvinylchlorid, besteht. Im Ringraum zwischen dem Futterrohr
2 und der Rohrleitung 3 befinden sich die auf das Rohr aufgeschobenen Büchsen 45 welche aus einem elastischen Polyvinylchlorid
bestehen und auf einem Seil ihrer Länge mit im Querschnitt sägezahnförmigen
Umfangsrippen 5 versehen sind. Die Umfangsrippen 5 weisen in gestreckter Stellung einen grösseren Durchmesser als die
lichte Weite des Futterrohres 2 auf, und es befindet sich ihre Schräge an den von einem Bund 6 abgewendeten Seiten.
Der Bund 6 ist mit einem Zentrieransatz 7 versehen, der passend in
das Futterrohr 2 eingreift. Auf der Aussenseite des Zentrieransatzes
7 ist der Teil 8 der Büchse 4 mit abnehmender Wandstärke und etwas verengt ausgeführt, so dass in Art einer Dichtlippe ein
dichtes Umfassen des Rohres mit massiger Dichtspannung gegeben ist.
Beim .Einschieben der Büchsen 4 in das Futterrohr 2 werden die Umfangsrippen
5 aus ihrer gestreckten Stellung in die aus den Abbildungen ersichtliche Lage ausgelenkt und liegen demzufolge mit elastischer
Spannung dichtend am Futterrohr 2 an. Infolge des Sägezahn-Querschnittes der Umfangsrippen 5 und der Anordnung ihrer
Schräge an den dem Bund 6 abgewendeten Seiten wirken die ausgelenkten Umfangsrippen als Sperre gegen ein Herausziehen oder
-drücken aus dem Futterrohr 2.
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— A —
Durch, die gewählte Querschnittsform der Umfangsrippen 5 weisen
diese im Verhältais zur eigentlichen Büchsenwand eine solche Steifigkeit
auf, dass durch ihre Auslenkung an der Innenfläche der Büchse "befindliche Wulste gebildet werden, wie dies etwas übertrieben
in Abb, 2 veranschaulicht ist. Durch die Wulstbildung ist
es möglich, den Innendurchmesser der Büchsen 4 an ihren die Ümfangsrippen
5 tragenden Teilen nicht oder nur wenig enger zu halten
als das Rohr 3> so dass beim Aufschieben der Büchsen auf das Rohr
nur ein geringer Reibschluss besteht und somit ein müheloses Aufschieben
ermöglicht ist. Die durch Auslenken der Ümfangsrippen 5
entstehenden Wulste an der Büchsen-Innenfläche bewirken sodann mit erhöhtem Dichtdruck den Dichtschluss am Rohr 3» wenn die Büchsen
in das Futterrohr 2 eingesteckt werden.
Αία Ausführungsbeispiel ist erkennbar, dass das Rohr 3 bleibend elastisch
im Futterrohr 2 gehalten ist. Zugleich ist der Dichtschluss des Rohres 3 im Futterrohr 2 sowohl am Aussenumfang des Rohres 3,
als auch am Innenumfang des Futterrohres 2 gewährleistet. Die elastische Halterung des Rohres 3 sowie der Dichtsehluss sind bei
geeigneter Werkstoffwahl für die Büchse, beispielsweise bei einer
"Verwendung von Polyvinylchlorid, über lange Zeit beständig.
-5·
Claims (1)
- SchutzanspruchBüchse aus begrenzt elastischem Werkstoff, insbesondere aus Kunststoff, zur Verwendung als Dichtung in einem Ringspalt zwischen einem Rohr oder einer sonstigen leitung und der Lochwand eines vom Rohr durchsetzten Mauer-Durchbruches, wobei die Büchse mit einem das Rohr im Durchbruch zentrierenden Bund mit Zentrieransatz sowie mit flexiblen Umfangsrippen versehen ist, welche im gestreckten Zustand über den Zentrieransatz vorstehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (4) auf der einen Seite ihres Zentrieransatzes (7) innen zylindrisch begrenzt und am Aussenumfang mit sägezahnförmigen Umfangsrippen (5) versehen ist, deren Schräge an der dem Zentrieransatz (7) abgewendeten Seite angeordnet und deren Steifigkeit im Verhältnis zur Büchsenwand derart gewählt ist, dass bei einer Auslenkung der Umfangsrippen (5) die Büchsenwand unter Bildung von Wulsten an der Büchsen-Innenfläche verformt wird, wobei die Büchse auf der anderen Seite des Zentrieransatzes (7) einen rippenlosen Büchsenteil (8) mit verhältnismässig dünner Wandstärke aufweist, der sich zum freien Ende hin verengt und in der Wandstärke zur Bildung eines lippenartig dünnen Büchsen-Endes verjüngt ist.s: Diese Unferioge (Beschreibung und Schufronspi.) ist die lutetzl eingereichte; sie weich» von der Wc(V fassung ete! ursprüng'i·^ eingereichten Unteriogen ob. Die rechtliche Badauiung <ier Abweichung ist nl-ht gi'tifrf». Die ursprünglich fmjü sichten UnierSqgen befinden sich in den Amtsalden. Sie können jederzeit o?t«e rfeÄ^Ms einas rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon euch Fürckt>i<iett oüer Huh« negofwe zu detf üblichen Preisen geliefert Deutsches Patentamt, GebrsuchsmustersteHe.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960H0035058 DE1866538U (de) | 1960-05-12 | 1960-05-12 | Dichtungsbuechse. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960H0035058 DE1866538U (de) | 1960-05-12 | 1960-05-12 | Dichtungsbuechse. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1866538U true DE1866538U (de) | 1963-01-31 |
Family
ID=33142054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1960H0035058 Expired DE1866538U (de) | 1960-05-12 | 1960-05-12 | Dichtungsbuechse. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1866538U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2748894A1 (de) * | 1976-11-03 | 1978-05-18 | Raychem Sa Nv | Verfahren und vorrichtung zum abdichten wenigstens zweier koerper |
DE2900805A1 (de) * | 1978-09-12 | 1980-03-13 | Pidou Bv | Dichtungsmanschette |
EP0987482A2 (de) | 1998-09-14 | 2000-03-22 | Kröner GmbH Armaturen und Dichtungstechnik | Hauseinführung für Rohre |
-
1960
- 1960-05-12 DE DE1960H0035058 patent/DE1866538U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2748894A1 (de) * | 1976-11-03 | 1978-05-18 | Raychem Sa Nv | Verfahren und vorrichtung zum abdichten wenigstens zweier koerper |
DE2900805A1 (de) * | 1978-09-12 | 1980-03-13 | Pidou Bv | Dichtungsmanschette |
EP0987482A2 (de) | 1998-09-14 | 2000-03-22 | Kröner GmbH Armaturen und Dichtungstechnik | Hauseinführung für Rohre |
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