DE1865620U - Zahnaerztlicher patientenstuhl. - Google Patents

Zahnaerztlicher patientenstuhl.

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DE1865620U
DE1865620U DE1962SC032505 DESC032505U DE1865620U DE 1865620 U DE1865620 U DE 1865620U DE 1962SC032505 DE1962SC032505 DE 1962SC032505 DE SC032505 U DESC032505 U DE SC032505U DE 1865620 U DE1865620 U DE 1865620U
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Description

26.10.1962
RA.G94 049*20.10.62
Zahnär»tli eher Patientenetuhl
Die Erfindung betrifft einen zahnärztlichen Patient ens tuhl mit mindestens einem hydraulischen Kolbenmotor für eine Verstellung des Stuhles sowie mit einer motorgetriebenen Druckmittelpumpe, mit Bin- unä Auslaßventilen für Sie Zuführung des Druckmittels sum Solbenmotor bzw. sum Ablassen des Arbeitamediums aus dem Motor und silt einer elektrischen Steuervorrichtung for die fentile und die Bruekmittelpuoipe·
Der elektrischen Steuerung der Verstellbewegung kommt bei aahnärsstlichen Patientenstühlen deshalb eine besondere Bedeutung suf weil öie häufig auch während der Behandlung des Patienten erforderliche Verstellung des Stuhles den Zahnarzt nicht zusätzlich körperlich belaßten und von seiner jeweiligen Behandlungsetellung aus möglich sein soll. Bei einem bekannten aahnärstliehen Patientenstuhl wird daher von elektrischen Hand- oder IHißsehaltern aus mit Hilfe von Magnetventilen der Druckmittelstrom von und stm den Arbeitszylinder» gesteuert. Magnetventil^ besitzen aber die Eigenschaft, daß sie sehr schnell, also schlagartig Öffnen and schließen. Sas bedeutet» daß der Patient bei jeder Verstellung dee Stuhles ruekhaft beschleunigt werden würde, falls nicht durch den Einbau von sog. Eifferenadruckreglern Od+ dgl· in &&n Hydraullkkreie die Auswirkungen des schlagartigen öffnen© und Schließena dieser Ventile abgeschwächt ist. Solche zusätzlichen Druckregelglieder im Hväraulikkreis vergrößern den technisches, Aufwand und erfordern eine sehr sorgfältige Einstellung und eine dadurch bedingte häufige Hachßtellung, v?ean der Stuhl ,3ederaeit einwandfrei arbeiten soll·
technisch gesehen sind Magnetventile für den Einbau in hydraulische Sröhnärztllehe Stühle auch deshalb nachteilig, v<eil bei ü&n hohen Betriebsdrücken (Über 50 atii) schon beachtlich große Magnetsgulen notwendig sind, die verhältnismäßig viel Plata beanspruchen und weil im Siörwtngsfall - wenn ä.B. eine Magnetspule defekt geworden ist - beim Auswechseln des Magnetventiles auch die hydraulischen Leitungen von und zum Ventil aufgetrennt und wieder angeschlossen werden müssen. - 2 -
Auch sog. Brehsehieberventile, die ein langsames Öffnen und Schließen eines Burehflußquersehnittes und damit; ein samftes Anfahren und Abbrechen der verstellbaren Stuhlteile ermöglichen, »lad sperrig umö teuer und benötigen überdies ;}e einen Steuensotor, wenn - wie gefordert■- die Ventile elektrisch steuerbar sein sollen» Sie haben deshalb bei Beataistiihlen bisher keine Verwendung gefunden«
Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein weitgehend rackfreies Anfahren und Abbremsen der verstellbaren felle des Dentals··\ihlee mit einfachen, billigen und verhältnismäßig wenig Plata beanspruchenden Mitteln au erreichen, die keine Sacfastellung erfordern und einen unkomplizierten Aufbau des Hydraulikkreises ermöglichen· Erfindungß- , j gemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Mn- und Auslaßventile Stösselveiitile benutzt sind, deren ARtriebs&lieder über ^e eine elektrisch gesteuerte ein- und ausrückbarβ Kupplung verbunden sind iait einem von einem Elektromotor angetriebenen Kurbeltrieb, insbesondere Exzenterantrieb, der mindestens mehreren, vorzugsweise allen Ventilen gemeinsam ist. Stöseelventile ohne Magnetspule^ benötigen nur einen geringen Plata und über den Kurbeltrieb, der an ihren Aatrlebsgliedem angreift, ist es möglich, die Ventildiehtungen der Ventile mit einem etwa sinusförmigen Sesehwindigkeltsverlauf von ihren Yentilsitsen absiuheben und wieder amfzuaetjsen. Beim öffnen des Ventils erfolgt dadurch das Abheben auoäehst langsam und dann schneller werdend, bis die Tentildiehtöng Iröllkosi&en Ü0n Burehfluß· Querschnitt des Ventilsitzes freigegeben hat und beim Schließen des Ventilee nähert sich die Ventildichtung ananäehst rasch dem Ventilsitz, um ihn dann langsamer werdend zu schließen· Dadurch ist ruckartiges Beschleunigen wi& Abbremsen der zu verstellenden Geräteteil« weitgehend vermieden»
Der geringe Platzbedarf der StSsselventile macht auch die Verwen-,,, .. dung eines sog. VentilbiGckfes isöglieh, In welchen die Ventile elnset'Bbar sind und in dem die Verbindungsleitungen zwiöishen den Ventilen und ©onetigen Anschlußstellen vorgesehen sein können· Auf diese Weise kann eine Vielaahl von sonst notwendigen Verbtedungsßchläuchen und au dichtenden Anschlußstellen eingespart werden, was eine weitere Verringerung des Plat»bedarfes mit sieh bringt. line vor-
teilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht demnach darin, daß die SiB- und Auslaßventile im einen Block aus vorzugsweise bearbeifbjarem (bahrfcarem) Material, beispielsweise Messing, einsetzbar, insbesondere einechraubbar sind, welcher Block lediglich Anschlußstell ea für die Zuleitung der Brackflüssigkeit vom Druckerzeuger und für den Abfluß des Arbeitsmedium« aur Pumpe sowie eine der 2ahl der verwendeten Kolbenmotoren entsprechende Zahl von Anschlüssen für Yerbindungsleitunge». zu den Kolbenmotoren aufweist, und der mit insbesondere durch Bohren von auSen her hergestellten Kanälen zur ¥erbindung der Tentileinsatzstellen mit den genannten Anschlüssen sowie erforderlichenfalls mit Hohlräumen für die Aufnahme von Brossel- und Rückschlagventilen versehen ist.
Ia Böhmen der Erfindung ist es besonders vorteilhaft als Kupplung «wischen den Antriebegliedern der Ventile und dem Kurbeltrieb eine Vorrichtung zu verwenden, bei der das AntriebagliecL jedes Ventiles mit der Kurbelwelle des gemeinsamen S&rbeltriebes über eine Kurbelstange verbunden ist, die quer zu ihrer Mngerichtung unterteilt ist und deren "beide Teile sich an der Srennatelle überlappen uad an den sich überlappenden Seilen mit einender zugeordneten Ausnehmungen versehen sind, die mit dem freien BnAe einer in öle Ausnehmungen einlegbaren Kupplungsstange ssuBasasenwirken, welche Kupplungsstange mit ihrem anderen Εηαβ <au dem Anker eines elektromechanischen Heiais befestigt ist, diyss über -öie elektrische Steuervorrichtung steuerbar ißt· Durch Ute Ausnutzung der Schaltbewegung der Belaisanker aum Zweck der Kupplung der Antriebsglieder der Tantile mit dem gemeinsamen Kurbeltrieb ist auch hinsichtlich äer Kupplungsvorrichtung der Forderung nach billigen and wenig Platz beanspruchenden Bauteilen Eechaung getragen.
Nachstehend sind Einzelheiten der Erfindung an Hand der figuren besehrieben.
In der Ug. 1 ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein «ahnäteatlieher Patientenstuhl mit hydraulisch heb- und senkbarer sowie wahlweise nach hinten oder nach seitlieh-hinten hydraulisch kippbarer Sits- und Lagerfläche in seiner tiefsten Stellung schaubildlich dargestellt. Auf der großflächigen Grundplatte 1 ist um eine vertikale Achse dreh- und mittels eines aus fig. 1 nicht ersieht-
• 4 -
liehen Pußhebela feststellbar der Sockel 2 angeordnet, der den hydraulisch in der Höhe verstellbaren 2wi©ehentr&ger 3 trägt. Die Sitzfläche 5 stützt sich auf einer horizontalen, iaittels des Handgriffeö 4 horizontal verstellbaren Kippechse des ajwisehenträgere 3 ab. An dem Bahman der Sitzfläche sind an Aufrecht stehenden i*lansehen die Armlehnen 6 und 7 gehaltert, voik denen die letztere von Hand nach Art einer Tür um etwa 45° in die! gestrichelt dargestellte Stellung geschwenkt werden kann. Torn schließt sich an die Sitzfläche 5 schräg nach unten abgewinkelt die Wsdenauflag 8 an, an deren Unterseite motorisch längeverschiebb&r und feststellbar die Fußraste gehaltert ist. fön dem hinteren feil des B^hmeas der Sitzfläche 5 wird die gegenüber der Sitzfläche 5 hydraulisch nach hinten neigbare Rückenlehne 10 mit Kopfstütze 11 getragen, >!ßit 12 ist der aus kontaktloser Mittelstellung entgegen Federkraft in atwei verschiedene Endstellungen drehbar* fußhebel »ar Betätigung der hydraulischen Höhenverstellung des Zwischenträgers 3 bessöijehnet und 15 ißt ein Doppelhebel mit zwei entgegengesetzten Schaltstellungen ohne Mittelstellung zur Betätigung der hydraulischen ^.^pung der Sits- und £a~ gerfläche S bis 11 um die horizontale Kippae^se. Der hydraulischen YeretellUÄg der Bilckenlehne dient der versenkt in die Seitenwand der Rückenlehne eingebaute Kipphebelschalter 14.
■ ■■ ■ ■ - ; I- ■ ■■ ■ - .
Die Fig. 2 veranschaulicht den Stuhl nach *ig| 1 in der hSchstea Stellung des Zwischenträgers 3 mit Sitz- und iagerfläch© 5 bis 11» sowie gestrichelt angedeutet die Sits- und I*ag^rfläche 5 bis 11 in nach seitlich-hinten gekippter Stellung. .
Die Flg. 3 stellt eine aufgebrochene feil sei te|a^nsieht des Stuhles nach den flg. 1 und 2 in angehobener Stellung jö^s Zwischenträgers mit Sitz- und Lagerflache 5 bis 11 ohne Amnlehjnein dar. Bp ist er
sichtlich, daß der Stuhls&ekel 2 den
15, den gehäuse-
artigon Gußteil 16 und die ölwanne 26 umfaßt, jtn'öen Gehäue«bloek
15 sind bei 1? und 18 an horizontale Achsen άίψ iarallelograaäimarme 19 und 20 angelenkt, von denen bei 21 und 22 an Horizontale Achsen angelenkt der 2wiachenträger 3 getragen wird, iniieiitoßlb des Süßt ©ils
16 ist an dem Lagerbock 23 um die Achse 24 dreibar ^er Zylinder 25 des Hydraulikaggregates sur Höhenverstellung abgestütat, dessen Kolbenstangenkopf bei 27 an öea dort nach oben abgeknickten farallelo-
I \ 20 angelenkt ist. Zufolge dieser Knietet»1Χ· \1φ Parallelo-
il \
grammars. 20 kann auch bei relativ tiefer Lage dieses Armes das »wischen diesem und dem Stuhlsockel 2 angeordnete Hydraulikaggregat aur Höhenverstellung hinreichend lang aus^ef^hr|e werden. In deia Guiteil
"±ii Ö
16 sind femer diö±ß>:a3iix Ölwanne 26 3ä3^££$i§l$g Flüssigkeit«- pumpe 28 mit angebautem elektrischem Antriebsmotor 29 befestigt« Xa Zwischenträger 3 ist in einem stufenförmigen Absatss der Zylinder 30 des der Kippung der Sitz- und Lagerfläche dienenden Hydrauliksystem« gekeltert, dessen Kolbenstangenkopf 32 der Eahmen 33 eier Sit «fläche 5 aufliegt« 33er Zwischenträger 3 ist oben mit &&r kreisringförmigen !laufbahn 34 versehen und der lahmen 33 der Sitzfläche 5 trägt unten die weitere kreisringfittsalge Laufbahn 35. Mittels !»aufrollen 36 ißt «wischen den üaufbahnen 34 und 35 die in dem Handgriff 4 endenä« horizontale Kippaohse derart horizontal verstellbar gelagert« daß sie von der dargestellten Stellung aus in eine zur Sitzfläche 5 etwa diagonale lage eingestellt werden kann« Als weitere Abstützung zwischen dem Eahmen 33 der Si ta- und L&gettlache 5 bis 1t ist die Druckfeder 37 vorgesehen» die einerseits einer schrägen Schulter des Zwischenträgers 3 oben und andererseits äer Wadesauflage 8 unten anliegt. Mit 38 ist eine Führung für den Eahmen 33 «as Zwischenträger 3 bezeichnet« Der hintere fell dee Bahmens 33 Ißt an beiden Seiten mit 3e einem Flansch 39 versehen« die der Lagerung der Schwenkachse 40 der !Rückenlehne 10 dienen« An der Schwenkachse 40 greift der Kniehebel 4t an, über den die Schwenkachse 40 der Eückenlehne 10 in Antriebsverbindung steht mit der Kolbenstange 43 des Hydraulikaggregates zur neigung der Hückenlehne gegenüber der Bitxflache. lter Zylinder 44 dieses Hydraulikaggregates ist im Eahmen 33 um die .Achse 31 drehbar gehaltert· Der Schalter 14 zur Auslösung der hydraulischer Verstellung üer Büekenlehne ist als selbottätig In die Ruhestellung zurückfedernder Eifphebelaehalter ausgebildet und derart angeschlos-. sen, deß ein Umlegen des Kipphebels nach vorn eine Bewegung der Rückenlehne nach vorn vmA ein Umlegen nach hinten eine Bewegung äer Lehne nach hinten einleiten« Mit 45 ist der hinten an der Rückenlehne angebrachte fräger far die Kopf stilt»« 11 bezeichnet, in dem die beiden Druckknopfschalter 46 *ur Betätigung des Terstellmotors für die Fußraste 9 (Fig. 1 und 2) befestigt sind· Der obere der beiden Druckknopfschalter 46 ist der Yerstellung der Fußraste 9 länge der wadenstütsse S nach oben und der untere Druckknopfschalter 46 der Verschiebung der Fußraste nach unten sugeordnet. Der weitere
im träger 45 der Kopfstütze angeordnete Druckknopfschalter 47 dient» ähnlich wie der Fußhebel 12, der Betätigung der hydraulischen Höhenverstellung der Si ta- und Lagerfläche. Oben auf dem Seil 15 des Sokkel« 2 iat noch eine feste Abstütaung 48 für den Bahnen 33 in seiner abgesenkten Stellung angeordnet. Wird die Si ta- und Iiagerf lache in nach hinten oder nach soitlich-hinten gekippter Stellung nach unten gefahren» so bewirkt diese Abstützung 48 eine selbsttätige Aufrichtung aev gekippten Sit»- und liagerflache kura vor Erreichen ihrer untersten Stellung· Hit der gestrichelten Linie 49 1st angedeutet» daß im Sockelteil 15 die Steuervorrichtung 50 für die drei Hydraallkaggregate ala von hinten leicht augSngliche Baueinheit untergebracht ist.
Steuervorrichtung 50 umfaßt · gemäß Pig. 4# in welcher der Bentalstuhl von hinten bei abgenommener Verkleidung dargestellt 1st im wesentliche» dl« von den Hand- und iuieehaltern 12, 13, 14, 47 steuerbaren elektrischen Kelais 51 isit ihren Zontaktsätsten 52« über diese Kontaktsatz werden übt lotor 97 des Kurbeltriebes 53 für die Betätigung der auf dem Block 54 sitzenden Sin- und Auslaßventile 55» 56» 57 baw. 58» 59» 60 sowie die Druckmittelpumpe gesteuert. Die später beschriebenen Kupplungen 61 »wischen den Yentllen 55 bis 60 uad dem Antrieb für öle Ventile werden ebenfalls durch die Relais, jedoch mechanisch, betätigt. Die auBerdöm noch sichtbare Baugruppe 9' dient zur Steuerung der Verstellung der iußßtütse 9· Alle genannte» Seile (bis auf den Schalter 47) sind auf einer gesonderten Hontageplatte 94 angeordnet» die in den unteren feil des Stuhlsockels senkrecht stehend einbaubar sind. Die Pig. 4 zeigt anschaulich auf welch geringem Fiats im Verhältnis zu den Abmessungen des Stuhles alle diese feile untergebracht werden können.
Zunächst wird der in der Pig. 5 gezeigte Hydraulikkreislauf de© Stuhles erläutert. Dabei sind die Ölwanne mit 26 und die Druckmittel-Pumpe mit 23 bezeichnet. Zn dem als gestricheltes Rechteck angedeuteten Tentilblock 54 sind die Ein- und Auslaßventile 55, 56, 57 baw. 58, 59» 60 sowie die Büokschlagventile 62, 63, 64 und Drosselventile 65» 66» 67 untergebracht· Die Anschlußstelle für die Druckmittel- «uleltung »um Ventilblock ist mit 68, die Ausflußstelle aus dem Ventilblock mit 69 und die Anschlußstellen zu den Hydraulikaylindem 25» 30, 44 Bind mit 70, 71» 72 bezeichnet.
Beim Einschalten der Pompe 28 wird das Druckmittel aus der Ölwanne 26 über die Leitung 73» öle -Anschlußstelle 68 und die Kanäle 74» 75» 76 »tt den Einlaßventilen 55, 56, 57 gebracht.Wird, nwx beispielsweise das linlaßventil 55 geöffnet, so strömt die Druckflüssigkeit (über im folgenden nicht mehr mit Bezugsaeichen versehen©, sondern in der Fig. 5 mir durch Striche angedeutete I»eltungen)in ffeilriehtung.tlber da« Eüekechlagventil 62 sowi« die Anschlußetelle 70 zu dem Arbeite- «ylinder 2f (Hubajlinder),da das Auslaßventil 58 geschlossen 1st und der Druckflüssigkeit deshalb kein anderer freier Jeg bleibt. Der Stuhl wird gehoben· Cm den Hubvorgang zu beenden, muB die Pumpe 28 abgeschaltet und das Einlaßventil 55 geschlossen werden. Während des verhältnlemäßig langsamen SchlieSvorganges verhindert das Eückaehlagveirtil 62 ein Eückströmen des Qlee (welches insbesondere durch das Gewicht des auf dem Stuhl sitaenden Patienten unter Druck gesetat ist) sub dem Arbeitszylinder 25 zur bereite abgeschalteten 28*
Zum Ablö8©en des Stuhles aus seiner oberen Stellung wird das Auslaßventil 58 geöffnet, so daß das Öl aus dem .Arbeitszylinder 25 Über die Anschlußstelle 70» das Auslaßventil 58 und das Drosselventil 65 über die Äuaflußöffnung 69 am Ventilblock *ur Ölwanne 26 sturückfließen kann· Das Drosselventil 65 hat dabei die Aufgabe, den eurückfließenden ölstrom so zu begrenaen, daß eine maximale /Jbsenkgesehwindigkeit des veretellten Geräteteilee - im betrachteten Fall also der Sitzfläche des Stuhles - nicht ttberscltrittea wird. örundBätalich könnte auch das Auslaßventil so bemessen werden, daß es die Aufgabe des Drosselventil es mitübernehmen kann, 3 e doch müssen dann Je nach Belastung der ei&sselnen Verstellteile des Stuhles verschiedene, genau gefertigte Ventile verwendet werden, was zu aufwendig wäre.
Bine Beschreibung der beiden anderen Hydraulikkreise 68f 75, 56, 63, 71, 30, 59, 66, 69 bzw. 68, 76, 57, 64, 72, 44, 60, 67» 69 erübrigt eich, da for ßie sinngemäß das gleiche wie für den beschriebenen Kreie gilt.
In der fig. 6, welche die Steuervorrichtung in natürlicher £ro"ße aeigt, sind die in den Yentilbloek54 eingesehraubten Sinlaßventile 55 bia 57 und suelaäventile 58 bis 60 dörüeetellt. Auch die Einstell-
schrauben 77, 78, 79 für die Drosselventile 65» 66, 67 (fig. 5) und das BruckH&ttelausflußrÖhrehen 69* sind sichtbar. Aas den Ventilen 55 bis 60 ragen die Antriebsglieder für die Ventile, die sog. Ventilstangen 80, 81 (die der Übersichtlichkeit wegen ebenao wie die dazugehörige Steueis· und Kupplungsvorrichtung nur für die Ventile 55 und 60 gezeichnet sind), die mit einem Feingewinde yereehen sind und die mittels der aufgeschraubten Sänäelmuttern 82, 83 justiert werden können. Auf die Ventilstangen 80, St sind die als Kupplungsteile 84» 85 ausgebildeten feile der Kurbelstangen 89 aufgeschraubt· Im folgenden worden der .Anschaulichkeit des Begriffes wegen statt der allgemeinen Ausdrücke "Kurbelgetriebe, Kurbelstange11 die Worte "Exzentergetriebe, iaczenterst&nge* Yerwendet» Außer dem I&ngeechlit«
86 weist - wie aus 3?ig, 7 deutlicher ssu erkennen ist - das Kupplungeteil 34 (und entsprechend all« anderen Kupplungsteile für die übrigen Ventile) im wesentlichen noch einen Quer schütz 37 und eine Ausnehmung 88 nach Art einer ΐΓ-fönsigen Kerbe auf. Die Breite des Mngsschlitxes 86 ist so gewählt, daß er den im Querschnitt rechteekfönaigen Seil der Bxsent er stange 89 aufnehmen kann. In diese Stange let ein Querstift 90 eingesetzt, welcher in den Querschiita
87 des Kupplungsteileβ 34 einschiebbar ist. 'weiterhin weist der mit 30 bezeichnete feil der Exzenter stange eine der Ausnehmung 88 entsprechende Ausnehmung 91 auf« Beim Zusammenbau der feile 84 und 8^ werden die beiden Kerben 88, 91 zur Deckung gebracht (fig. 6» linke)f eo daß sie fluchten und (in Supplurigsstellung) einen beidseitig offenen Kanal bilden. Me Exzenterringe 92 aller sechs Ersenteratangen 89 (vergleiche auch I1Ig. 6, in der awei dieser Exzenterringe dargestellt sind) sind auf der gemeinsamen Exzenterwelle 93 gelagert. Sie selbst ist in den auf der Montageplatte 94 befestigten Stüteen 95» 96 drehbar gelagert. Der in dem Gehäuse 97 untergebrachte Elektromotor treibt über das im Kästchen 98 angeordnete Untersetzungsgetriebe die Exzenterwelle 93 an. Auf die Exzenterwelle eind die Hockenscheiben 99» 100 aufgebracht, welche mir Betätigung.. UBt Kontaktsätae 101, 102 dienen. In der gezeichneten Stellung let das Ventil 60 geöffnet und alle anderen, wie das Ventil 55 geschlossen.
Jedem der Ventile 55 bis 60 bzw. federn Ventilantrieb ist eines der elektromagnetischen Heiais 51 {Hg. 4) - von denen die in der fig· 6 geaeiehneten awei Eelaie mit 51 · bsro. 51 ♦ * bezeichnet #ind - zugeordnet. Das Eelais 51 * 1st im unerregten Zustand und das Eelais 51··
im erregten Zustand geaeigt. Dementsprechend ist der Anker 103* Eeiaie 51' unter der firkung einer nioiit dargestellten Feder nach oben in Eichtung dee Pfeiles 10-4 gekippt, während der Anker 103M des fielais 51'* in Sichtung dee Pfeiles 105» also zu der Magnetspule 106 hin, verstellt ist.
Die Belaisanker 103 (aller lelais 51} sind mit Verlängerungsblechem" 107 versehen, welche den Kupplungedraht 103 tragen« Dieser Draht ist an dem entsprechenden Blech 107 mittels einer Schraube 109 befestigt, in dem Längsschlit« 110 dee Bleches 107 geführt und in seiner länge bo bemessen, daß er mit seinem freien Ende 111 beim Einschalten des lelais in die Kerben 88 und 91 (vgl· fig, 6, linke) einrastet. Der Braht weist "bei 112 mehrere findungen auf, so daß er in Sichtung -d#r. Efeile 104 und 105 «i« eine weiche feder wirkt. Dies iet notwendig, damit das lelais auch dann abfallen kann (in Richtung des Heilee 104), wenn der Kupplungedraht 108 wahrend der Verstellung des Yentiles unter der Wirkung einer (erst in 2?ig. 11 dargestellten) Ventilfeder (153) »wischen den Kerben 88 und 91 eingeiclemsit ist. An der Stelle 106» ist der Eraht 108 durch eine sohlaufenartige Verformung quer sur Sichtung ©eines in die Ausnehmungen 88, 91 der Kurbelstange einlegbaren Seilee federnd gemacht, damit während der Kurbelstangenbewegung in Hiehtung der pfeile 117, 118 der Draht nicht verlogen wird, was *ur folge hätte, daß er bei der nächsten Kuppelbewegung nicht mehr in den γόη den Kerben gebildeten beidseitig offenen Kanal einlegbar »Ere. Über die KSrntaktsät»* 52* und 52 * * werden unter anderem die Pumpe 28 und äer Elektromotor' 97 geschaltet. Bei Erregung eines der Beiais, die üen. drei Einlaßventilen 55, 56» 57 zugeordnet sind, werden Über die von. den Relais geschalteten Kontaktsätae ^&«e±lß die Irregeretroiakreise ütn beiden anderen Eelaie unterbrochen, damit nicht alle drei Einlaßventile gleichseitig geöffnet werden können* Meee Verriegelung ist notwendig, damit sieh nicht unkontrollierbare hydraulische VerhältniBae ergeben, la würde nSmlieiL bei gleichseitiger öffnung mehrerer linlaßventile teevorsugt derjenige Arbeitszylinder bewegt werden, der am wenigste» durch das Gewicht des au verstellenden Geräteteilee baw. indirekt durch das Gewicht des Patienten auf dem Stuhl belastet ist.
• 10 -
Anhand eines stark vereinfachten Sehaltplanee (Bg. 8} wird mm die girunisätallehe .Wirkungsweise der steuervorrichtung erläutert. In der Fig. 8 sind mit t13, 114» tt5 Spannungsquellen "bezeichnet, mit 51 ein lelaiß, »it r& ein Arbeitskontakt, mit rr ein Ruhekontakt des Relaiq »it 97 der Elektromotor für die Ventilbetätigung, mit 99 «ad 100 Je eine Hoekenscheibe, welche auf der von dem Elektromotor angetriebenen Well« (95) sitaen «ad mit n«« und b^qq» die von den entsprechenden JKockenscheiben 99» 100 betätigten Eontakte, wobei in der ge- »eichneten Stellung H^00 gesohloesen und lUg geöffnet ist. Der »it 14* bezeichnete Schalter soll zur steuerung einer Verstellbewegune dee Stuhles, beispielsweise dem Absenken der Rückenlehne,dienen· Bei Betätigung dieses Sehaltere 14* wird das Beiais 51 erregt· Dabei schließt re und r« öffnet. Surch das Schließen von r_ wird den* Mötor 9? über n10Q an die Spannungsquelle 114 gelegt· Der Motor läuft an und dreht die auf der Welle 93 sitzenden Nockenscheiben 09 «n^ 100 in Sichtung der pfeile 116. lach einer halben liiadrehuag der felle wird ober die nockenscheibe 100 der Kontakt n*«« geöffnet und der Kontakt öqq durch die nockenscheibe 99 geschlossen« Das bedeutet, daS der Motor über ß-tQQ von der Spannungsquelle 114 abgeschaltet wird. An.8 der Spannungsquelle 115 erhält der Motor 97 erst dann Spannung, m&nrx das lel&ie «u? Unterbrechung der %t«Wwegung durch loalaesen des schalters 14* aberregt wird und 4er Eahekontakt r^ &&£h£rcli schließt; denn nun ist wegen der vorausgegangenen halben Uadrehung der Hoekenscheiben der Kontakt zu« geschlossen. Der Motor 9T läuft also wieder an wzä kommt nach einer weiteren halben Umdrehung wegen de» Öffnen dee Kontaktes n^ wieder zum Stehen.
Beim Betätigen des Schalters 141 und dem damit verbundenen Ansprechen eine» Heiais 51 wird (vgl. £ig. 6) ein beispielsweise dea Belais 51 *f »»geordneter Sji^lungsdraht 108 in die Kerben 88 md 91 »ingelegt und gleichseitig iiber den Köntaktsata -&'* (r in fig. 8} äev Antriebeaiotor 97 eingeschaltet, so daß während d«r ersten halben Umdrehung Ugt Exzenterwelle 93 der Tentilstöseel Bi in des Pfeile« 11? im Sinne einer öffnung des Yentiles betätigt Eae Tentil bleibt geöffnet, solange über den Schalter 14* das Belaie 51 * * erregt bleibt. Beim öffnen des Erregerstrosüereises for das Relais wird der Motor für eine weitere halbe "Umdrehung der IxaBHterwelle wiederum eingeschaltet, so daß über den Ixjsentertrieb der Tentilstöesel 81 in Eichtung des Pfeiles 118 wieder in seine ursprüngliche Stellung - in die Schließstellung dee Tfentiles 60 - bewegt wird. _ ' .
2a der Hg· 8 let nmr der Steuerstromkreio für eis Ventil dargestellt· Alle übrigen Bin- und Auslaßventile werden nach dem gleichen trin»ip gesteuert· Beim Schwenken des IttSeehalters 12 (vgl. Beschreibung zu Flg. 1 auf Seite Jf) In »eine ©ine Endstellung wird also aiii die beschriebene Art da» Einlaßventil 55 geöffnet, beim Schwenken in die andere EndatellraÄg (oder beim Betätigen dee Handachaltere 47} daß AiislaßTeatil 58; bei» Zurückfedern des Fußhebels 12 In die kontaktlose Mittel«teilung wird ^«weile selbsttätig über die ©rltaterte Böekenwelleneehisltang das geöffnet© Ventil wieder geschlossen. Das Jjfesagte gilt entsprechend für den Böppelhebel 13» durch welchen die Ventile 56 und 59 »teuerfcar sind. Zur Terstellmng &«τ liicfcenlehne des Stuhle» werden die Yentile 57 «nd 60 über den Bripffeefcelechalter 14 betätigt.
Anhand der Figuren 9 and 10 wird nun der Yentilfclock 54 genau beschrieben· Die 3?ig, 9 zeigt im weaentliohen die Seite des Ventilblocke» (natürliche Größeί), die den Binsatastellen der Ein- und Auelaßrentile 55 bis 60 (Tgl. Hg. 6) gegenüberliegt. Auf der Oberseite dee in ^ijfc. 9 ge«eigten Blockes sind die Einatellechrauben 77» 78, 79 fir die Sa?oeeelventile 65» &&9 67 (fig· 5) und an der Seite das AbflußrÖhrchen 69' sichtbar. Hit 68 let die Anschlußstelle für die- 3)rackiEitt*latul€itungt mit 70» 71» 72 die AnachluSetellen für dl« Yerbindüngsleitangen mn den ArbeitBaylinderja 25» 30, 44 und »it 119, 120, 121 die Verschluß- und Diclrtungsschrauben (in üen in J1Ig. 10 mit 122, 123, 124 benannten Gewindebohrungen) bezeichnet, welche de für die Rückschlagrentile 62, 63, 64 (fig. 5) In den Block gebohrten köcher verschließen un.& die Ätickschlagventlle in ihrer £age in den löchern fixieren« Me ^ig. 9 sseigt auch, daß der Block 54 mit vier Im Querschnitt trapezförmigen Kehlungen. 125 versehen ist; die dadurch entstehenden Schrägflächen dienen dazu, senkrecht au diesen Flächen verlaufende Kanäle in den Block bohren «it Icönnea.
Pig. 10 seigt in echaubildlicher !Darstellung den Tentilblock 54 mit seinen Verbindungelcanälen" im vergrößertem Maßstab (etwa 2:1), Mit 55», 56·, 57% 53% 59 S €0» sind die Binsatastelien (Sewiadebohrungen) für die Ventile 55 bis 60 beeeichnet. Von ά&τ Drackasuleitungsanschlttßstelle 68 führt die Sohrimg 126 über die bei 127 verschlossene Sackbohrung 128 zu den inschlußkanälen 74» 75, 76 weiter «u den Yentileinsatasstellen 55', 56», 57», Ton diesen M
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satastellen führen erweiterte Kanäle 129, 130, 151 - welche die Eüekschlagventile 62, 63, 64 (fig. 5) aufnehmen (wovon der über« aichtlichkeit wegen nur das Ventil 63 angedeutet ist) - au den mit den in Hg. 9 dargestellten Siehtungsschrauben 119, 120, 121 versciiloesenen Gewiadebohrungen 122, 123, 124· Ebenfalls der Übersichtlichkeit wegen sind die Verbindungskanäle »wischen den Rückschlagventilen 62, 63, 64, den Anschlußstellen für die Yerbindungßleitungei su den Arbeitesyllndern und den Auslaßventilen nur für einem - näffilieh den Hydraulikkreis 75, 56, 63, 71, 59, 66 (vgl. Hg· 5) veranschaulicht ·
Zu der das Büeksehlagventil 63 aufnehmenden Bohrung 130 führt der bei 132 verschlossene eehrkg gebohrte Kanal 133· Ihn kreuzt der Ver-| bindungßkanal 134 der aur Anschlußstelle 71 für die Verbindungsleitung aua Kolben 30 fBkrt. Über den bei 135 verschlossenen Schrägkanal 136 ist die Verbindung sum Einlaßkanal 138, der zur Einaatsetel-j Ie 59* dee Auelaßventiles 59 führt, hergestellt. Die entsprechenden Eiiilaßlcanäle, die zu den Einsätze te Ilen 58', 60' der Auslaßventile 58, 60 führen, sind mit 137 uaä 139 bezeichnet· Die AbflaSkanäle 140| 141, 142 der AuslaSventileinsatestellen 58 *, 59 S 60· münden in die Sackbühru&g 143, a& deren offenem Bade das Abflußröhrehen 69' einge-| schraubt ist. Zu den Kanälen 140» 141, 142 führen von oben die Ge-Windebohrungen 144» 145* 146, in welche die als Drossel ventile 65, , 67 (£ig. 5) wirkenden Sofcrambteile 65 S 66», 67» eingesetzt
Hach dieser Beschreibung des Ventilblockes erscheint seine Konstruktion und seine Herstellung sehr kompliziert und schwierig zu sein« Xn Wirklichkeit wird durch die Verwendung dieses Ventilblockes ein beieutender technischer Fortschritt erzielt, da für die drei Hydraulikkreise nur vier Druckmittelanschlußschläuche verwendet und angeschlossen werden müssen, und zwar die Druckmittelauleitung aur Anechlußstelle 68 und die Verbindungsleitungen asu den Zylindern 25, 3< 44 von den Anechlußetellen 70, 71» 72· Ohne Verwendung eines Ventilblockes wären dagegen einundzwanzig Verbindungeleitungen und siebenund-awanaig Anschlussteilen. notwendig gewesen. Die wesentlichsten Haehteile dieser sonst notwendigen Verbindungsleitungen und Anschlui stellen bestehen darin, daß die Leitungen und die Anschlußstellen nur sehr schwer auf die Bauer dicht gehalten werden können, daß ein« Fehlersuche sehr schwierig ist und daß vor allem bei dem geringen
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ft
aur Verfügung stellenden Plata eine übersichtliche Wnterbringung all dieser !Leitungen nicht mehr möglicii ist· Demgegenüber Metet der Ventilblock den Vorteil» daß er bei der Braeugerfirsa hergestellt werden kann - unter Verwendung automatischer Serkxeugmaschinen- daß kaum mehr eine zeitraubende Montage notwendig ist, daß die im Block verlaufendem Leitungen absolut dicht sind und schnelle Attsweehselbarfceit des gesamten Blockes einschließlich der Ventile gewährleistet ist. Wie klein der Ventilblock ausgeführt s#in kann aeigt aie £Lg«9, in. der - wie gesagt - der Block in wahrer Größe dargestellt ist·
In der Fig. 11 ist ein Schnitt ΧΣ-ΧΙ nach Fig, 9 durch den Ventilblock 54 und das eingeschraubte Einlaßventil 55 sowie das eingeaet*te Rückschlagventil 62 geseigt, Bas Ventil 55 besteht aus dem Yemtilkörper 147, i» welchem die einzelnen Ventilteile untergebracht sind und 4tem in dea Ventilblock eingesetzten pilaförmigen, hohlen Yentilsit* 148* Xn den Ventilsitz ragt bei geschlossenem Ventil der Stift 149» welcher in dem aus Kunststoff hergestellte» KLehtungskörper 150 eingepaßt iat. Eier Siehtungskörper 1§Ö wird von dem Biöhtungeträger 15t gehaltes, der verschiebbar in der Zyllnderbcn-« rung 152 gelagert ist. Sie leder 153, welche sich am £»de 154 der Zylinöerboiirung 152 ebstütat, druckt den Biciitungsi-räger 151 und damit den JDichtungskörper 150 aowie den Ventile ti ft 149 gegen den
das Ventil sit a 146* ,'η dem Dicht angst rag er ist euch-4er Ventilstööselende 155^angebracht, der bei 156 gedicht^J, den Ventil&örp«r 147 durcheet*t. Buroh Sielt»» an dem Stössel TO-in Sichtung des Pfeiles kann also <äer Ventilatift 149 gegen die Kraft der leaer 153 vom V<mtilsit* 148 abgehoben und damit das Ventil geöffnet werdea, durch welches dann entsprechend dem Sfeil 158 aus des Sinlaßkanal 128 durch den Veatilßit» 148 ("ψφ^-^Η.·^-^ die Druckflüssigkeit »um Süekßchlagventil 62 strömt. Der Ventilstift 149 ist koniseh ausgebildet, damit beim Öffnen des Ventils der Durchflußquerschnitt dee Ventilsiteee nur langsam freigegeben und dadurch die Wirkung des Kurbeltriebes unterhältst wird·
Das Sueksehlagventil €2 besteht aus der als Ventilkb'rper ausgebildeten, unter Zwischenlage einer Dichtung 159 in den Ventilblock 54 eingesehraubten Hohlschraube 119. Die Hohlschraube, die in die Gewindebohrung 122 eingeschraubt ist, niisat die eine Seite 160 einee im Querschnitt doppel-i-föriaigen Drehteiles I6I auf, an dessen Bund 162 eich die Peder 163 abstütst, die and©rer»eita den Ventilsit« ·+ des Stößels 80 m ^ .
164 gegen die ^ufiihrungeleitung 165, öle einen IeIl des Kanal es (vgl. Jig. 10) bildet, aus dem !Einlaßventil 55 drückt und damit verschließt. Der Ventils!t« 164 ißt etwa pilaförmig ausgebildet und weiet eine Innen-Saekbohrung 166 auf· In diese Bohrung 166 greift die andere Seite 16? des Drehteiles 163. Wenn.Druckflüssigkeit aus dem Einlaßventil 55 strömt, wird der Ventilsit* gegen die Kraft der Fe4er 165 wie eine Htilee über das Brehtell 167 geschoben und dabei der Weg für die flüssigkeit freigegeben, Burch eine der Schrägbohrung 133 (vgl. Fig. 10), entsprechende Bohrung 168 fließt sie dann aur Anschlußstelle 70 und weiter zum Hubsylinder 25» In der Mg* ist der Übersichtlichkeit wegen nur ein fell der Bohrung 168 gestrichelt angedeutet.
Der VentÜBtÖßsel 155 ist an seinem aus dem Ventil heraueragenden feil mit einem Peingewinde 169 versehen. Auf dieses Gewinde ist die Bändelmutter 82 aufgeschraubt. Die Abstandshülae 170 die sich gegen den TentilkSrper 147 abstütst verhindert, daß die Matter direkt auf das Ventil aufgeschraubt werden kann. Auf diese Weise ist erreicht, daß das Ventil mittels &er 2andel«utter bequem einstellbar i»t,
tue schon erwähnt, ißt die Montageplatte 94 la den hinteren feil dee Stuhleockela senkrecht stehend einbaubar. Hg« 12 aeigt eine Ausführungsform ä^r in den Stuhlsockel mittels der Schrauben 171 eingeschraubten Montageplatte« Sie liegt nicht direkt auf der senkrechten SoekeiwaM 172 - In weicher a#wiadelöcher für dl« Schrauben 171 vorgesehen sind - auf, eöMern sie vö.rd durch (nicht dargestellte) Bol*en in einem gewissen Abstand von der Sockelwand 172 gehalten, damit noch genug !©um 2.B. für die durch die Plette hindurchragenden elektrischen Anschlußstellen der Belais 51 vorhanden 1»ΐ· Selbstverständlich ist es auch möglich die Platte direkt an der Wand 172 anauechrauben, w*mi für die Befestigung der Bauteile gesonderte von der Platte abstehende Tragteile vorgesehen sind.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung der Montageplatte deshalb, weil naeh ifcöseti der Befestigungsschrauben 171, der vier hydraulischen Anschlüsse und einiger elektrischer Anschlüsse, die in einem mehrpoligen Stecker zusammengefaßt sein können, die gesamte Steuer-, Schalt- und Kupplungsvorrichtung aus dem Stuhl heraus genommen werden kann.
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Im Störungefall oder bei einer Generalüberholung braucht also die Schaltanlage nicht im Stuhl selbst überprüft werden - was «eitraubend ist and Arbei teams fall für den Arst mit sich bringt - sondern sie braucht lediglich ausgewechselt au werden· In der Werkstatt kann dann die Reparatur erfolgen»
In der flg. 12 sind die Befestigungslöcher für die in der Mg. 4 sichtbaren auf der Montageplatte sitaenden Bauteile geaeigt. Die Montageplatte 94 weist außerdem noch die Laschen 173» 174 auf» in welche bei 175» 176 die Schwenkachse für den Fußschalter 12, 13 eineetabar ist.
Es sei in diesem Zusammenhang noch bemerkt, daß bei den Barstellungei des Ventilbloekes (Hg. 6, 9f 10) - um Verwechslungen «u vermeiden die in Wirklichkeit vorhandenen BefestigungegewindelSeher nicht ge« zeichnet sind.
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Claims (1)

  1. PA 69A 049*60.10.62 '
    Sehutzanaprücbe %
    1· Zahnärztlicher Patientenetuhl mit mindestens einem hydraulischen Kolbenmotor für eine Verstellung des Stuhles sowie mit einer motorgetriebenen Druckmittelpumpe und mit Ein- und Auslaßventilen für die Zuführung des Druckmittels zum Kolbenmotor bzw. zum Ablassen des Arbeitsmediums aus dem Kolbenmotor und mit einer elektrischen Steuervorrichtung für die Ventile und die Bruekmittelpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß ale Ein- und Auslaßventile Stösselventile benutzt sind, deren Antriebsglieder Wser je eine elektrisch gesteuerte ein- und ausrückbare Kupplung verbunden sind mit einem von einem Elektromotor angetriebenen Kurbeltrieb» insbesondere Sxzenterantrieb, der mindestens mehreren, vorzugsweise allen Ventilen gemeinsam let·
    2. Zahnärztlicher Patientenstuhl nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied ^edes Ventiles mit der Kurbelwelle des gemeinsamen Kurbeltriebes -über eine Kurbeietange verbunden ist, die quer zu ihrer Längsrichtung unterteilt ist und deren beide feile sich an der ire uns teile überlappen und an ä.<sti sich überlappenden Seilen mit einander zugeordneten Ausnehmungen versehen sind, die mit dem freien Ende einer in die Ausnehmungen einlegbaren Kupplungsstange zusammenwirken, welche Kupplungestange Bit ihrem anderen Bnde an dem Anker eines* elektromechanischen Relais befestigt ist, das über die elektrische Steuervorrichtung steuerbar ist·
    5. Zahnärztlicher Patientenstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen aus insbesondere U-fo*rmigen Kerben bestehen, die in Kupplungsstellung der beiden Kurbelstangen fluchten und dadurch einen beidseitig offenen Kanal in der Kurbelstange quer zu ihrer Längsrichtung bilden, in welchen Kanal das freie Ende der Kupplung»stange elnLegbarvJLst. · .=.■-...-.
    4· Zahnärztlicher Patientexstuhl nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstange aus Stahldraht besteht, der in Eichtung der Sinlegbewegung seines freien Indes in
    -17-
    Ρ.Α.-7Ί2 381*21.11.62
    dig Aaenehanagta (£anal) Λ·τ Karls·!Stenge durch «iae Aui*iekl«ai; federnd geaaoht ..!·*·
    ; 5* Zafenarstilgbar. PaUettteoatahl aafch eine* der Ansprüche 2 ■ fei» - Λ» aadtcreh eeighaet, daß die KupplaÄgastange aus 5-fc-aiii -areht besteht, - tar. <im«r «or Sleittung aeine· ia die (lanal) der Xurb*l*t«eg« - «iaitgbarea teil« durch . ein· ecblaüf en-
    federad gemacht iet.
    6« ZahBär*tlioh»r PatienteaetiAl alt «iadeetene «inee ll»ci»n Xalbeat»ot»T für «lae T*areUlla»g d·« Stuiaes sowie adt
    uj»4 mit Me^ und Aualaß-
    τ ent ilen fttr die ZtritÄntn« des Drttökeittele »um Xolteamotor b*w· χ»». Ablaesea de« Arbeiteeeditme acie dem lolbeiaator and *it. «Iner •leitrieciien Steuerrorrichtinig filr die Yentile uad die !Packmitteliüebeeoedere na«* einem der Aneprüeh» 1 ble 5» dadarch ge-
    daS Ale SiJir uai AuelaeTentile in nlmen 31eok aue bearbeitbare· (bttbrbarem) Material» eeiapielnireiee
    -eineetebar, l«etieex>nd*re «inachraubbar JLlad, »elohar. Jloek
    mod iür de» Aiiliiß des Arbeltemediima «ir a?umpe β ο wie eiae der Zahl der Terweadeten Xalbeamatoren eateprtchende Zahl Tom AnsohlüBflea iür Terbin(iun{eleitUÄ«eii %xl dea JCelBenmotorem aufweiet* und der mit inrteeeiaUr© durcfa BeJiren voa auBea her hergestellten lanälen mur Terbisdnaig der YentileiaeatJLetellen alt den genannten Anachlüseea eowie eriorderliohenfalls «it Hohlräumen für die Auf naiuBEe. ύοά , Dreee el * und SückBchlagreÄtilea - rer eehen ist«
    T* 2ahaär z£Lioi»r Patiemteaetahl mit aiad*eteÄe einem liechen iolbeimotcr ftlr eiae Terstellua« de« Stahle« sowie mit einer »otorgetriebeaea Sruekaittelpumpe und alt £ia~ und AuelaQ-Tentilen für 4ie 2afahrens tee arackmittele mv* Iblbeimeter b«w„ aa» Ablaeeea de» Arbeitern«diurne bum 4ea Kolbenmotor und mit einer elektriechen. Stenerrorricuitttng. für - 41« Ventile - und Ale. Ibruclcmittelpuape^ insbeeondere naab. einem der Torhergeienden Anaprüohe, dadurch gekenniteichnet, . iafl die Ventile, .41« Steaerrorrichtung and der Sxaenteraiitriöb auf einer geecusdertea Äontageplatte sind, die in den läuteren tell dee Stuhl eoakele eenkr echt stehend einbaubar let·
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