DE1863831U - Bewegungsschraubengetriebe mit waelzkoerpern. - Google Patents
Bewegungsschraubengetriebe mit waelzkoerpern.Info
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Description
P.A.430 2Ä0-17.7.E9
Dr.-Ing. Hans Deckel . 17-7.1959
Dipl.-Ing. !Friedrich. Wilhelm D & c k & 1 182/Wa/Fi/4-W DP
■"Bewegungsschraubengetriebe mit Wälzkörpern"'
Die Erfindung betrifft ein Bewegungsschraubengetriebe, bestehend aus Spindel und Mutter, bei welchem zwischen den Gewindeflächen
von Spindel und Mutter Wälzkörper liegen, mit denem die Gleitreibung
in rollende Reibung verwandelt wird. Solche Sehraubengetriebe
werden beispielsweise zur Bewegung von Werkzeugna schinentIschen
verwendet.
^ie Erfindung besteht darin, daß die tragenden Gewindeflächen,
auf denen sich die Wälzkörper abwälzen, ans Federdraht bestehen,
der in entsprechend gestaltete Gewindegänge von Spindel und/oder Mutter eingelegt ist. Die Verwendung von Draht als Kugellauffläche
ist an sich schon bei Draht-Kugellagern nach Pranke bekannt./Ein Bewegungssehraubengetriebe der erfindungsgemäßen Art vereinigt in
sich die Vorteile der Kugelschraube oder Kugelmutter, nämlich die Leichtgängigkeit, mit den Torteilen der Drahtkugellager, daß näm- . ■
lieh die mit Federdraht versehenen Kugellaufflächen nicht gehärtet
werden müssen. Dieser Vorteil fällt besonders ins Gewicht, wenn die
Muttern in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildet werden, weil
das Schleifen des Muttergewindes, das durch die Erfindung unnötig
wird, eine überaus schwierige und kostspielige Arbeit ist. ,
Die Erfindung umfaßt ferner Verfahren zur Herstellung der neuen Schraubengetriebe. Bei Drahtkugellagern ist die Aufgabe, an den
Federdrähten kreisförmigojiQuerschnittes schmale Flächen für die
Kugelauflage anzuwalzen, dadurch gelöst, daß mindestens ein lager-
ring zweiteilig ausgebildet ist, sodaß er nach Maßgabe der plastischen
Deformation der Federdrähte nachgestellt werden kann. Diese Methode ist "beim Gegenstand der Erfindung nicht anwendbar. Demgegenüber
wird erfindungsgemäß zum Anwalzen der Laufflächen an den Federdrähten eine Serie Ton Kugeln verwendet, deren Durchmesser
fortlaufend zunehmen, bis mit der größten Kugel die gewünschte Breite der lauffläche erreicht ist. In Getrieben, bei denen lediglich
die Mutter mit Federdraht versehen ist, eignet sich zum Anwalzen der Laufflächen auch eine gehärtete Spindel mit geringer Konizität,
deren Größtdurchmesser dem Durchmesser der endgültig-.im
Betrieb zu verwendenden Spindel entspricht.
Schraubengetriebe gemäß der Erfindung lassen sich in einfacher Weise bei allmählicher Abnutzung spielfrei erhalten, indem die
Wälzkörper durch andere größeren Durchmessers ersetzt werden.
Die Erfindung verwendet als Federdraht vorzugsweise solchen mit
kreisförmigem Querschnitt /und als Wälzkörper Kugeln. In anderen
Fällen eignet sich jedoch Fassondraht mit ebenen Flächen besser, wobei die Wälzkörper beispielsweise Walzenform haben können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit den Ansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Bewegungsschraubengetriebe im Längsschnitt,
Fig. 2 und 3 weitere Ausführungsbeispiele in Teil-Längsschnitten.
Die Gewindespindel 10 ist abgebrochen dargestellt; sie bildet zu-
sammen mit der Mutter 12 ein Schraubengetriebe (3?ig.i). Die Mutter
besitzt drei Äugen 14, mit denen sie an dem zu "bewegenden Maschinenteil,
beispielsweise dem Aufspanntisch einer Werkzeugmaschine, aufgeschraubt
werden kann. Das Gewinde der Mutter hat die gleiche Steigung wie das der Spindel 10; seine Form dagegen ist abweichend
mit Rücksicht darauf, daß in das Gewinde eine Drahtwendel 16 eingesiegt ist. Die Wendel kann in ihrer länge mehrfach unterteilt sein-.
Zwischen den einzelnen Windungen der Wendel 16 und der Spindel liegen Stahlkugeln 18. Beide Stirnseiten der Mutter sind durch aufgeschraubte
Deckel 20 und 22 verschlossen, welche Aussparungen 24 besitzen, in denen die Kugeln, die beim Drehen der Spindel an einer
Stirnseite austreten, einem Rib kfuhrkanal 26 zugeführt werden. Der
Rückführkanal leitet die Kugeln zur anderen Stirnseite der Mutter 12 zurück, wo sie wiederum in den Zwischenraum zwischen Spindel und
Drahtwendel eintreten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 2 ist die -^utter 12 in gleicher
Weise wie nach Fig. 1 mit einer Drahtwendel 16 versehen;; außerdem
ist auch in das - entsprechend geformte - Gewinde der Spindel 28 eine Drahtwendel 30 eingelegt.
Gemäß Pig. 3, die hinsichtlich der Spindel 10 und der Kugeln 18
mit Hg. 1 übereinstimmt, dienen zur Bewehrung der Mutter 32 zwei Drahtwendeln 34 und 36.
Claims (4)
1. Bewegungsschraubengetriebe mit Wälzkörpern zwischen den
Gewindeflächen von Mutter und Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß die tragenden Gewindeflächen der Mutter
und/oder - wie an sich bekannt - der Spindel aus Federdraht bestehen.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Gewindegang in der Art von Drahtkugellagern zwei Federdrähte
eingelegt sind, die gemeinsam die Wälzkörperführung bilden.
3. Getriebe nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Gewindegang ein Federdraht eingelegt ist, der das Gewinde
radial überragt, so daß die Federdrähte zweier benachbarter Gewindegänge gemeinsam die Wälzkörperführung
bilden.
4. Getriebe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet
durch einen an sich bei Kugelmuttern bekannten Rückführ- Kanal für die Wälzkörper.
• Ms·, w ei Si Diese Unterlage (mU) SchuUonspr.) lsi die m\eh\ einyeiöiuhle; sie «oichr von der Wort'
f-'ßiung der ursprünglich eingereichten Unterlegen ob, Öle rechtliche 8edeutung der Abweichung ist nicht geprüft,
Me ursprünglich eingereichten Unterlegen befinden sich in den Amtsakten. Sie können jederzeit ohne Nachweis
eines rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch Fotokopien oder FiImoegative
zu den üblichen Preisen geliefert, Deutsches Patentamt, Gebrauchsmusterstelle
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19591863831 DE1863831U (de) | 1959-07-17 | 1959-07-17 | Bewegungsschraubengetriebe mit waelzkoerpern. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19591863831 DE1863831U (de) | 1959-07-17 | 1959-07-17 | Bewegungsschraubengetriebe mit waelzkoerpern. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1863831U true DE1863831U (de) | 1962-12-13 |
Family
ID=33136875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19591863831 Expired DE1863831U (de) | 1959-07-17 | 1959-07-17 | Bewegungsschraubengetriebe mit waelzkoerpern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1863831U (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2732896A1 (de) * | 1976-11-19 | 1978-05-24 | Roltra Spa | Schraubengetriebe mit kugelumlauf |
DE19834512A1 (de) * | 1998-07-31 | 2000-02-03 | Schaeffler Waelzlager Ohg | Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung |
DE10128252A1 (de) * | 2000-10-23 | 2002-04-25 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Gewindetrieb |
DE102017113830A1 (de) * | 2017-06-22 | 2018-12-27 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg | Spindelantrieb für ein Verschlusselement eines Kraftfahrzeugs |
DE102022120145A1 (de) | 2022-08-10 | 2024-02-15 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Planetenwälzgewindetrieb |
-
1959
- 1959-07-17 DE DE19591863831 patent/DE1863831U/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19834512A1 (de) * | 1998-07-31 | 2000-02-03 | Schaeffler Waelzlager Ohg | Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung |
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