DE1863703U

DE1863703U - Luftsog- bzw. haarabsaugvorrichtung fuer den arbeitsbereich des friseurs.

Info

Publication number: DE1863703U
Application number: DE1962D0025550
Authority: DE
Inventors: Jakob Damian
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-09-26
Filing date: 1962-09-26
Publication date: 1962-12-13

Description

Jakob Damian, Mannheim-Seckenheim, Zähringerstr. 7 B

Eine Sauganlage zur Verhütung des Haarschlucken bei Berufs-Friseuren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftsog eine Trennung bringt zwischen dem Kopf des Friseurs und dem Kopf des Kunden auf dem Friseurstuhl, dem die Haare geschnitten werden. Es soll damit gewährleistet sein, daß die kurzen, schwebenden Haare beim Arbeiten des Friseurs mit der Schere am Kunden durch einen Luftsog abgeleitet und abgesaugt werden, bevor durch das Einatmen des Friseurs Haare in dessen Nase und Schlund geraten.

Ein neutral aufgehängter Saugtopf kann für ein oder mehrere Friseurstühle mit der geplanten Saugdüse durch flexiblen Anschluß der einzelnen Saugvorrichtungen an ein oder mehreren Stühlen den Luftsog erzeugen. Eine angepasste Form der Saugdüse kann die durch den Luftsog erfassten schädlichen kurzen Haare leicht aufsaugen.

Die Düse wäre für jeden bereits vorhandenen Friseurstuhl leicht nachträglich zu montieren und ist durch den Schwanenhals bei Punkt und die verschiebbare Möglichkeit bei Punkt 2 jedem einzelnen Kunden leicht anzupassen.

Eine schwenkbare Absaugvorrichtung am Fußboden für die zu Boden fallenden langen unschädlichen Haare würde für einen hygenischeren Eindruck im Friseursalon sorgen.

Dieser vorgenannte Luftsog gleichzeitig als Haarabsauganlage wie vor beschrieben, jedoch gleich in Spezial-Friseurstühlen neuerer Fertigung in der Rückenlehne eingebaut, wäre von erhöhter Wirkung. Eine Saugdüse am oberen Rand der Rückenlehne eingelassen, trennt ebenfalls durch einen Luftsog Friseur und Kunden beim Haarschneiden und saugt gleichzeitig die schädlichen Haare auf.

Eine Minderung des Haarschluckens wäre in beiden Fällen erreicht und würde sehr zur Vermeidung der Berufskrankheit bei den Friseuren beitragen. Auch für den Kunden wäre manche Unannehmlichkeit aus dem Wege geräumt.

Claims

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1.) luftsog bezw. Haarabsaugvorrichtung für den Arbeitsbereich des Friseurs, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines geräuscharmen Saugmotors ca. 0,3 KW mit Filtersack,über

flexiblen Anschlußschlauch, festes Metallrohr (2), Schwanenhals (1) und der Saugdüse mit nach oben wirkenden Saugschlitzen, ein luftsog erzielt wird, der insbesondere eine Trennung bringt zwischen dem Kopf des Friseurs und dem Kopf des Kunden. Außerdem die schwebenden Haare absaugt und in dem Filtersack des Saugmotors sammelt.

2.) Die Einrichtung nach Anspruch 1) , dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse in Segmentform ausgebildet ist und aus Plastikmaterial besteht.

3.) Die Einrichtung nach Anspruch 2), dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse mit mehreren 2 mm breiten nach oben wirkenden Saugschlitzen versehen ist, die Saugschlitze in

einer Wölbung nach unten vertieft angeordnet, zur besseren Aufnahme der angesaugten Haare.

4·) Die Einrichtung nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse auf einem Schwanenhals (1) (biegsames Metallrohr) aufgesetzt ist, der es ermöglicht, die Saugdüse nach allen Seiten zu bewegen.

Slatt 2

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5.) Die Einrichtung nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet,/ daß die Saugdüse und Schwanenhals nach Anspruch 2-4) an ein festes Metallrohr, in einer bestimmten Länge angeschlossen sind. Das feste Metallrohr ist in einer Halterung mit Klemmvorrichtung an der Rückseite des Friseurstuhls angeordnet, und gibt die Möglichkeit, die Teile nach Anspruch 2-4) einschließlich 5) zusätzlich nach oben und unten zu verstellen.

6.) Die Einrichtung nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibler Schlauch, die nach Anspruch 2-5) genannten Teile, mit dem Saugmotor und Filtersack verbindet.

7.) Die Einrichtung nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß durch einen geräuscharmen Saugmotor ca. 0,3 KW mit Filter-. sack, ähnlich Staubsauger, die Saugwirkung erzielt wird, und über die Saugdüse insbesondere den Luftsog erzeugt. Die weiter angesaugten Haare werden in dem Filtersack gesammelt.

8.) Die Einrichtung nach Anspruch 1), jedoch fest eingebaut in Friseurstühlen, die neu gefertigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Anspruch 2-3) genannte Saugdüse so in der Rückenlehne eingebaut ist, daß auf eine kurze Länge ein Verschieben der Saugdüse, wenn erforderlich, nach oben und unten möglich ist.

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9.) Die Einrichtung nach Anspruch 8), dadurch gekennzeichnet! daß der flexible Anschlußschlauch wie unter Anspruch 6) beschrieben, die Verbindung mit dem geräuscharmen Saugmotor und Filtersack herstellt und unsichtbar in dem neuen Priseur» stuhl eingebaut, insbesondere wieder der erwünschte Luftsog an der Saugdüse erzielt wird. Die weiter angesaugten Haare werden in dem Filtersack gesammelt.

10.) Die Einrichtung nach Anspruch 1) und 9), dadurch gekennzeich:·« daß der unter Anspruch 7) genannte geräuscharme Saugmotor mit Filter zentral für alle Friseurstühle aufgehängt ist und die einzelnen Saugeinrichtungen mit flexiblen Schlauch verbindet, .** ' "^" V_ ·., -¹

11.) Die Einrichtung nach Anspruch 10) dadurch gekennzeichnet, daß eine am Fußboden zentral angeordnete große Saugdüse durch einen felexiblen Anschlußschlauch mit dem unter Anspruch 10) genannten Saugmotor verbunden, die großen Haare auf dem Fußboden zusätzlich aufnimmt, und in dem Filtersack sammelt.