DE1863637U - Foerderwagen mit abnehmbarer paletten-ladeflaeche. - Google Patents

Description

EA. 595 806*15.9.62

Essen, den 10. August I962 (17 916/Ja-)

Gebrauchsmusteranmeldung
des Herrn Helmut Neuhäuser/
Lünen/Westf., Spichernstr. 29-31

Förderwagen mit abnehmbarer Paletten-Ladefläche

Förderwagen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannte insbesondere sind solche bekannt, die aus einem Fahrgestell, mit Fahrgestellrahmen und daran abnehmbar angeschlossener Palettenladefläche aus Grundgestell und Aufnahme für das zu transportierende Gut" bestehen. Bei dieser Ausführungsform besitzt das Grundgestell· im allgemeinen auf der Unterseite aus Ü-Profil-Eisen gebildete Taschen, in welche die Gabeln oder Finger eines Gabelstapler manipuliert werden soll. Diese auf der Unterseite des Grundgestells angeordneten U-Profile verwendet man auch zur Vereinigung der Paletten-Ladeplattform mit dem

Fahrgestell eines Förderwagens. Hierzu besitzt der Fahrgestellrahmen des Förderwagenfahrgestells entsprechende Ausnehmungen, in die die erwähnten U-Profile eingesetzt werden. Das ist nicht immer einfach. Die auf diese Weise verwirklichte Verbindung ist ferner im allgemeinen nicht hinreichend fest, insbesondere bezüglich Seitenversehiebungen, und darüber hinaus nicht hinreichend stabil, wenn die Palettenladefläche an sich und für sich oder durch das darauf angeordnete Gut hohen Schwerpunkt besitzt.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt,, bei einem Förderwagen aus Fahrgestell und Palettenladefläche eine sichere Verbindung, zwischen Fahrgestell und Paletten-Ladefläche zu schaffen, wobei-diese Verbindung ihre Sicherheit auch bei hohem Schwerpunkt der Palettenladefläche bzw. des Gutes auf der Palettenlade fsLäehe behalten soll. Darüber hinaus soll das Einsetzen und das Herausnehmen der Palettenladefläehe in das Förderwagenfahrgestell bzw. aus dem Förderwagenfahrgestell auf einfache Weise durchgeführt werden können.

Die Erfindung betrifft einen Förderwagen aus Fahrgestell mit Fahrgestellrahmen und daran abnehmbar angeschlossenen Palettenladefläehe aus Grundgestell und Aufnahme für das zu transportierende Gut. Die Erfindung besteht darin, dass der Fahrgestellrahmen eine Wanne bildet und in diese das entsprechned ausgebildete Grundgestell der Paletten-Ladefläche eingesetzt ist. Die Wanne besteht beispielsweise aus U-Prsf11-Längsholmen, ..

deren waagerechter L-Balken nach innenange.^ ordnet ist, und aus angeschrägten Stirnleisten, die derart geformt und dimensioniert sind., dass beim Einsetzen des entsprechend ausgebildeten Grundgestells eine selbstverständlich leicht lösbare und daher zweckmässigerweise nicht selbsthemmend ausgeführte Verklemmung stattfindet. Die Wanne-besitzt in diesem. Falle gleichsam einen offenen Boden, was vorteilhaft ist, damit sich nicht störendes Gut in der Wanne ablagert. Im übrigen besitzen bei dem Srfindungsgemässen Forderwagen die L-Profil-Längsholme der Wanne bzw. auch die Holme oder Profile des Grundgestells Ausnehmungen bzw. Aufmahmen für die Finger bzw. Gabeln eines- Hubstaplers, mit dem ^: das Einsetzen bzw. Herausnehmen, der Palettenladefläche in das Fhargestell bzw. aus dem Fahrgestell erfolgt.

Bei dem erfindungsgemassen Förderwagen ist eine sichere Verbindung zwischen Fahrgestellrahmen einer- ^:seits und Palettenladeflache andererseits verwirklicht, wobei darüber hinaus die Palettenladefläche sich gleichsam in den Rahmen des Fahrgestells einsenkt. Das bedingt eine wirkdame Erniedrigung des Schwerpunktes der Palettenladefläehe -gegenüber dem Fahrgestell ^rzw. des auf der Palette befindlichen:Gutes gegenüber dem Fahrgestell. Instabilitäten infolge zuie hoher Schwerpunktlage werden folglich vermieden. Es besteht sogar die Möglichkeit, die Aufnahmen für- das zu

transportierende Gut über blockierbare Kippvorrichtungen an das Grundgestell anzuschliessen., ohne dass dadurch der Schwerpunkt zu hoch verlagert würde.

Im folgenden.wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 die Stirnansicht eines erfindungsgemässen Förderwagens _s

Fig. 2 die Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 1,

.Der.in den Figuren dargestellte Förderwagen besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus dem Fahrgestell mit dem Fahrgestellrahmen 1 den Achsen 2 und den Rädern 3 sowie der an den Fahrgestellrahmen 1 abnehmbar angeschlossenen Palettenladeeinrichtung, die ihrerseits aus dem Grundgestell 4 und der Aufnahme- für das zu transportierende Gut besteht. Im Ausführungsbeispiel bestehen diese Aufnahmen 4 für das zu transportierende Gut aus Holmen 5 und seijtelich angeschlossenen Rungen 6j man kann in der gleichen Weise jedoch auch eine Ladeplattform vorsehen. Zur Verdeutlichung ist in den Figuren der Fahrgestellrahmen 1 dunkel angelegt,, während die Palettenlade.eJLnr-ichtung-jaicht angelegtworden ist. Man erkennt aus den Figuren" unmittelbar^ dass der Fahrgestellrahmen 1 gleichsam eine Wanne

bildetj und dass indiese das entsprechend ausgebildete Grundgestell 4 der Palettenladeeinrichtung eingesetzt ist. Die Wanne besteht dabei aus den beiden L-Profilen 7, deren horizontale Profilflanschen •nach innen gerichtet sind. Im übrigen sind angeschrägte Stirnleisten 9 vorgesehen, die' insbesondere in Pig. erkennbar sind und die deutlich machen, dass die Palettenladeeinrichtung mit ihrem Grundgestell- 4 mehr oder weniger klemmend in-dem Fahrgestellrahmen 1 festgehalten ist. Das Grundgestell 4 besitzt Aufnahmen LO für die Pinger der Gabel eines Gabeistrapiers, so dassdie Palettenladeeinriehtung leicht mit einem Gabelstapler manipuliert werden kann. Im übrigen ist - in dem Ausführungsbeisp iel die Aufnahme 5 fU^r das zu transportierende Gut über eine Kippvorrichtung an das Grundgestell 4. angeschlossen, was möglich ist, weil der Schwerpunkt im ganzen sehr niedrig liegt, da die Palettenladeeinrichtung-gleichsam in dem Rahmen des Fahrgestells eingesenkt ist.-

Schutzansprüche: ■

Claims (4)

P.A.595 806*15.9.62 Schutzansprüe he

1. Förderwagen aus Fahrgestell mit Fahrgestellrahmen und daran abnehmbar angeschlossener Palettenladeeinrichtung aus Grundgestell und Aufnahme für das zu
transportierende Gut., dadurch gekennzeichnet, dass
der Fahrgestellrahmen eine Wanne bildet und in
diese das entsprechend ausgebildete Grundgestell
der Palettenladeeinrichtung eingesetzt ist.

2. Förderwagen nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne aus L-Profillängsholmen, die

zugleich die Radachsen tragen, und angeschweissten Stirnleisten besteht.

3· Förderwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die L-Profillängsholme der
Wanne bzw. des Grundgestells Ausnehmungen bzw. Aufnahmen für die Finger der Gabel eines Gabelstaplers aufweisen.

4. Förderwagen nach den Ansprüchen 1 bis ~$, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aufnahmen für das zu transportierende Gut über Kippvorrichtungen an das Grundgestell angeschlossen sind. -

Die Patentanwälte
Dr. Idel, Dr. Ändrejewski