DE1863249U - Kabeldichtung fuer kabelkasteneinlaesse. - Google Patents

Description

Kabeldichtung für Kabelkasteneinlässe Priorität: Belgien vom 22.8.1962 Hr. 496 681

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kabeldichtung für Kabelkasteneinlässe, d.h. eine ■Vorrichtung, welche die Abdichtung der Einführung eines elektrischen Kabels in einen Kabelkasten, z.B. in einen sogenannten "Kabelendverschlußkasten", ermöglicht.

Nach der Erfindung besteht eine solche Dichtung aus einer Scheibe, die aus einem als Dichtiing geeigneten Material insbesondere einem Kuststoff hergestellt ist und kreisförmige, konzentrische Eillen für die Herstellung von Ausschnitten aufweist, deren Durahmesser , "'■ etwa dem Durchmesser des In den Kasten einzuführenden Kabels entspricht. Die Scheibe wird durch Anpresselemente, die eine Wand des Kastens

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bilden, dia$.t um/das Kabel angezogen.

Ό. f,

Nach einer Ausführungsform trägt die Scheibe Angaben darüber, welcher !Teil für ein Kabel mit gegebenem Durchmesser auszuschneiden ist.

Die Scheibe kann insbesondere aus einer Reihe von konzentrischen Ringen aus Kunststoff bestehen, die untereinander durch eine dünne Kunststoffschicht verbunden sind, die leicht ausgeschnitten werden kann. Der innere Teil jedes Ringes paßt für Kabel innerhalb eines bestimmten DurchmesserbereiGh.es, so daß Kabel innerhalb dieses Durchmesserbereiches durch einen der Ringe abgedichtet werden können.

In einer besonderen Ausführungsform sind die konzentrischen Ringe schräg zur Scheibenfläche angeordnet, wobei jeder Ring kegelstumpfförmig verläuft, und zwar so, daß er eine Reihe von Durchmessern erfaßt, die den der einzuführenden Kabel entsprechen.

\ Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem An

führungsbeispiel veranschaulicht und im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben*

!ig» 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht eines !Heils eines Kabelendversehlußkasteias, mit einer Dichtung gemäß der Erfindung. ■:

!ig. 2 zeiget eine Draufsicht auf eine Dichtungsscheibe gemäß der Erfindung.

!ig. 3 zeigt die Scheibe nach !ig. 2 in diametralem Schnitt.

Die Dichtung 3 dient zur Abdichtung der Einführung eines Kabels 1 in einen Kabelkasten 2 insbesondere einen Kabelendverschlußkasten.

Diese Dichtung ist - wie genauer in den !ig. 2 und 3 gezeigt - als Scheibe ausgebildet, die als eine !olge "von konzentrischen Kreisen 4, 5> 6 usw. aufgefaßt werden kann, die untereinander durch eine schmale Schicht aus Kunststoff 7 verbunden sind; man könnte diese Scheibe als eine kreisförmige Scheibe 7 ^Ύ0Ί1 geringerer Stärke definieren, die auf beiden Seiten mit Erhöhungen versehen ist, die die konzentrischen Hippen 4, 5» 6 msw. bilden.

Die einzelnen Schichten 7 können leicht abgetrennt werden, so daß der innerhalb des Schnittes liegende Teil der Scheibejentfernt werden kann,und der Durchgang eines Kabels ermöglicht wird.

Wie aus I¹Xg. 3 ersichtlich, sind diese konzentrischen Hinge 4, 5₅ 6 usw. vorzugsweise so geneigt, daß sie etwa kegeistupfförmig verlaufen. So bietet jeder Ring, wenn der radial einwärts liegende Teil der Scheibe entfernt ist, eine gewisse Anzahl von verschiedenen inneren Durchmessern und paßt für mehrere

in Kabel, deren äußere Durchmesser/einem entsprechenden Durchmesserbereich liegen. Jeder Hing ist außerdem durch einen radial verlaufenden Steg 8 aus Kunststoff mit der Peripherie der Scheibe verbunden, auf der sich eine Angabe der Durchmesser findet, für die der betreffende Ring bestimmt ist. Beim Ring 4· zeigt der entsprechende Steg 8 an der Peripherie der Scheibe an, daß dieser Ring nach Entfernen des inneren Teils - für Kabel vom Durchmesser 27 mm bis 35 ™i paßt.

Die in Fig. 2 dargestellte Scheibe ist beispielsweise als Dichtung für alle Kabel verwendbar, deren Durchmesser zwischen 27 mm und 70 mm liegt. Scheiben mit anderen Durchmesserbereichen sind selbstverständlich möglich.

Die Scheiben werden aus einem Material hergestellt, das die notwendige Abdichtung gewährleistet 5 vorzugsweise x^xrd ein elastischer Kunststoff verwendet.

_ 5 —

An ihrent äußer en Umfang Mt die Scheibe eine Rille 9» in die - wie aus lig. 1 ersichtlich - zwei Anpreßplatt en -1O und 11 eingreifen, die die lichte Anlage der Dichtungsseheibe um das Kabel herum gewährleisten. Die Seheibe kann auf ihrem-äußeren Umfang aber auch einen Vorsprung 9a aufweisen, der in einer Hut in den Anpreßelementen aufgenommen wird. Die Anpreßplatten können eine Wand des Kastens bilden. Jeder Kasteneingang kann übrigens zwei aufeinanderfolgende und voneinander getrennte Systeme von ITerschlußplatten umfassen; in Fig. 1 ist ein zweites Plattenpaar 10a und 11a dargestellt, das ebenfalls Dichtungsseheiben aufnehmen kann. Praktisch sind die Platten 10 und 10a untereinander durch eine obere seitlich angebrachte Platte 12 verbunden, auf der die Befestigungsschrauben 13 und 14- aufliegen. Einzelheiten des Kastens selbst und der Teile des Kastens, die mit den Dichtungsseheiben

den zusammenwirken, können selbstverständlich nach/geweiligen Erfordernissen abgewandelt werden. Ebenso sind Abwandlungen der Dichtungsscheibe selbst möglich. So kann es für die Montage nützlieh sein, die Scheibe in zwei Hälften herzustellen oder sie auch vor der An-

wendung radial aufzuschneiden.

Claims (1)

1, Kabeldiehjcung/für Kabelkasteneinl'ässe, gekennzeichnet durch eine Scheibe/ aus einem als Dichtung geeigneten Material, insbesondere Kunststoff, die kreis-.förmige, konzentrische Rillen für die Herstellung von Ausschnitten aufweist, deren Durchmesser etwa dem Durchmesser des in den Kasten einzuführenden Kabils entspricht,und die durch KAnpresselemente in einer Wand des Kastens zusammenpressbar ist.

2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Scheibe Angaben darüber trägt, welcher Teil für ein Kabel mit ebenem Durehmesser auszuschneiden ist.

J.· Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe aus einer Reihe von konzentrischen Ringen aus Kunststoff besteht,.,, die untereinander durch eine dünne Kunststoffschicht verbunden sind*

4. Dichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesserangaben auf der Peripherie der Scheibe angeordnet sind, und daß die Angaben über einen radialen Steg mit dem zugehörigen Ring verbunden sind.

5. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hinge kegelförmig ausgebildet sind.

6. Dichtung nach einem der vorhergehenden Anspüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe auf ihrem zylindrischen Umfang eine Nut aufweist, in welche:-¹ die Anpreßelemente eingreifen.

7. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe auf ihrem zylindrischen Umfang wenigstens einen Vorsprung trägt, der in eine Nut eingreift, die in den Anpresselementen angeordnet ist.

8. Dichtung nach einem der vorhergehenden Anspüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe aus zwei Halbscheiben besteht.

9. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe radial auftrennbar ist.