DE1861346U - Tragvorrichtung fuer zu galvanisierende werkstuecke. - Google Patents

Description

Galvano-Apparatebau GeIoH, 565 goj.ingen, Bergstraße 30

iragvorrichtung für zu galvanisierende

Iferirstücjse

Die Heuerung betrifft eine insbesondere für längere, stabförmige, zu galvanisierende -,ieriistileLie bestiisiate Tragvorrichtung, die an einem stationären Teil der Galvanisationseinrichtung aufhängbar ist.

Es ist bereits eine auffangbare Tragvorrichtung für zu galvanisierende 'Jerkstüclse, vornehmlich schwere Flatten, bekannt, die ähnlich einer Leiter im wesentlichen aus zwei senkrechten, zueinander parallelen Seitenteilen, ferner aus diese miteinander verbindenden, axt ihren Snden in die Seitenteile fest eingesetzten, in einer Vielzahl in gewünschten Abstand übereinander auge ordnet en Bolzen und aus einer verstellbaren lions öle bestellt, die rückseitig einen naeli oben gerichteten \."lnkelaria aufweist, siit dem sie zwischen zwei Bolzen hindurch den jeweils oberen Bolzen hintergreift, und die sicii ferner rückseitig

im Anschluß an den f/inkelarm. an einem oder mehreren Bolzen abstützt. Das auf die Konsole senkrecht aufzusetzende Werkstück wird mittels einer am Kopfende der Vorrichtung angeordneten Klemmvorrichtung, zu der die Konsole verstellbar ist, in·seiner Lage auf der Konsole gesichert. Derartige Tragvorrichtungen haben den Nachteil, daß für jedes Werkstück eine besondere Tragvorrichtung erforderlich ist.

Demgegenüber ist die Neuerung durch gwei in Abstand voneinander aufhängbare, sich gegenüberhängende, leiterartige Gestelle mit sich an den senkrechten Seitenteilen eines jeden Gestells höhenverstellbar führenden und in der jeweils eingestellten Lage arretierbaren Tragarmen für die zu galvanisierenden Werkstücke gekennzeichnet.

Sie zu galvanisierenden !ferkstücke werden in einer Vielzahl . . mit ihren-Enden auf zwei.in die gewünschte Höhenlage eingestellte Tragarme der beiden Gestelle der Vorrichtung aufgelegt und mittels- zweier übergeordneter Tragarme festgespannt. Auf diese. Weise läßt sich im Gegensatz zu der bekannten Tragvorrichtung eine Vielzahl von Werkstücken nicht.nur nebeneinander, sondern auch übereinander an der Tragvorrichtung auf einfache Weise befestigen und abnehmen, wobei jeweils die den die Werkstücke

aufgenommenen Tragarmen übergeordneten Tragarme eine Klemmvorrichtung für die Werkstücke bilden. Die neue Tragvorrichtung ermöglicht ferner, die Werkstücke durch entsprechendes Einstellen der Tragarme zueinander schräg f estztispannen^ um dadurch nach Beendigung des Galvanisationsprozesses den Ablauf des Elektrolyten von den Werkstücken zu beschleunigen:»

Des weiteren besteht die Neuerung darin, daß die Tragarme der Gestelle der Tragvorrichtung an den Enden Augen aufweisen, mit denen sich die Tragarme an den beiden Seitenteilen eines jeden Gestells führen, und daß die Tragarme mit Hilfe von die Wandung der Äugen durchsetzenden, gegen die Seitenteile der Gestelle anziehbaren Klemmschrauben in der jeweils eingestellten Lage arretierbar sind.

Nach einem anderen Vorschlag der Neuerung weisen die Tragarme beidenends von Klemmschrauben durchsetzte Winkelarme auf, die mit den Tragarmen U-formige Führungen zum Führen der Tragarme an den Seitenteilen der Gestelle der Vorrichtung bilden.

In der Zeichnung ist die Neuerung dargestellt. Ss zeigen:

Abb. i die zum anodischen Oxydieren von Werkstücken bestimmte, teilweise gezeichnete Tragvorrichtung in Ansieht, teilweise im Schnitt,

AhIo. 2 ein Gestell der Tragyorri'chtung in Ansicht und Abb.. 3 in Seitenansicht,

Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie a-a der Abb. 2, Abb. 5 "die Führung der Tragarme an den Seitenteilen der Gestelle der Vorrichtung in einem anderen Ausführungsbeispiel der

Neuerung in-Teilansicht und
Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie b-b der Abb. 5,

Die in der Zeichnung dargestellte Tragvorrichtung ist von : zwei leiterartigen Gestellen 1,2. gebildet. Diese bestehen je aus zwei senkrechten, zueinander parallelen, in Abstand voneinander angeordneten Seitenteilen 3,4 rechteckigen Querschnitts, die an ihren Enden miteinander verbunden sind und am Kopfende einen Bügel 5 zum,Anhängen beispielsweise an einen stationären Teil der Galvanisationseinrichtung aufweisen. Mit 6 sind Tragarme bezeichnet, die in dem in der Zeichnung in den Abb', i - 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Heuerung beidenends-Augen 7 aufweisen, mit denen sie sich an den Seitenteilen 3,4 der Gestelle 1,2 der Vorrichtung höhenverstellbar und horizontal verschwenkbar führen. Zur Arretierung der Tragarme 6 in der jeweils eingestellten Lage dienen die Wandung der Augen 7 durchsetzende Klemmschrauben 8, die gegen die Seitenteile 3,4 der Gestelle 1,2 anziehbar sind. Mit 9 ist ein zu galvanisierendes, in der

Zeichnung strichpunktiert aargestelltes Werkstück bezeichnet, das auf zwei Tragarmen'6 der Gestelle 1,2 der Vorrichtung aufliegt. Da aie Höhenlage der Tragarme 6 zueinander unterschiedlich ist, nimmt das Werkstück 9 auf den Tragarmen 6 Schräglage ein, wodurch nach Beendigung des Galvanisationsprozesses der Ablauf des Elektrolyten von dem Werkstück 9 beschleunigt wird. Die Befestigung des Werkstückes 9 auf den Tragarmen 6 erfolgt mittels zweier übergeordneter Tragarme 6, wie dies in Abb. 1 der Zeichnung veranschaulicht ist. Dadurch, daß die Tragarme 6 an den Seitenteilen 3,4 horizontal verschwenkbar sind, lassen sie sich so in Schräglage einstellen, daß sie flächig an dem Werkstück anliegen.

Bie Führung der Tragarme 6 qn den Seitenteilen 3,4 der beiden Gestelle 1,2 der Tragvorrichtung kann auch, wie dies in den Abb. 5 und 6 der Zeichnung veranschaulicht ist, mit Hilfe von beidenends der Tragarme 6. fest angeordneten Winkeiarmen iO erfolgen, die mit den Tragarmen 6 U-förmige Führungen 11 bilden, mit denen sich die Tragarme 6 an den Seitenteilen 3,4 der Gestelle 1,2 führen. Die Winkelarme 10 sind ebenfalls von Klemmschrauben 8 durchsetzt, mit deren Hilfe die Tragarme 6 an den Seitenteilen 3,4 der Gestelle 1,2 arretiert werden.

Die Gestelle 1,2 und ihre Tragarme. 6 bestehen aus Leichtmetall und tragen, ui Angriff durch den Elektrolyten zu verhüten, Kontaktstreifen ±2 aus Titan und ferner eine die Kontaktstreifen 12 freilassende Kunststoffummantelung. Ferner bestehen die Klemmschrauben 8 und ihre Gewindebuchsen aus Titan.

Claims (3)

ίΑ,'549 543*24.8.62/3 S c h u t ζ a ns ρ r ü c h e

1. Tragvorrichtung für zu galvanisierende Werkstücke, die an einem stationären Teil der Galvanisationseinrichtung aufhängbar ist, gekennzeichnet durch zwei in Abstand voneinander aufhängbare, sich gegenüberhängende, leiterartige Gestelle (l,2), mit sich an den senkrechten Seitenteilen (3,4) eines jeden Gestells (t,2) höhenverstellbar führenden und in der jeweils eingestellten Lage arretierbaren Tragarmen (6) für die zu galvanisierenden Werkstücke.

2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (6) der Gestelle (i,2) der Tragvorrichtung an den Enden Augen (7) aufweisen, mit denen sich die Tragarme (6) an den Seitenteilen (3,4) eines jeden Gestells (i,2) führen, und daß die Tragarme (6) mit Hilfe von die Wandung der Augen (7) durchsetzenden, gegen die Seitenteile (3,4) der Sestelle (i,2) anziehbaren Klemmschrauben (.8) in der jeweils eingestellten Lage arrtierbar sind, _

3. Tragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die

Tragarme (6) feeidenends von Klemmschrauben (s) durchsetzte Winkelarme (iO) aufweisen, die mit den Tragarmen (6) U-£Sriiige Führungen (ll) zum Piihren der Tragarme (6) an den Seitenteilen

(3,4) äer ©estelle/fl-er Vorrichtung bilden.