DE1857643U

DE1857643U - Spliess fuer biberschwanzdaecher.

Info

Publication number: DE1857643U
Application number: DEH41959U
Authority: DE
Inventors: Konrad Hager
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-07-07
Filing date: 1962-07-07
Publication date: 1962-08-30

Description

Spließ für Biberschwanzdächer Die Neuerung betrifft einen neuartigen Spließ für Biberschwanzdächer.
Die bekannten Holzspließe für Biberschwanzdächer geben selbst dann kein völlig dichtes Dach, wenn die darüber angeordnete Ziegelreihe um die halbe Ziegelbreite versetzt angeordnet ist. Es haben sich daher immer mehr Ziegel mit mehrfacher Überdeckung eingeführt, welche verständlicher 11reise den Dachstuhl durch ihre große Last außerordentlich hoch beanspruchen und eine sehr starke Dachkonstruktion verlangen.
Durch die Neuerung werden diese Nachteile beseitigt.
Als Spließ für Biberschwanzdächer nach der Neuerung werden Streifen aus lichtdurchlässigem, federnden Kunststoff verwendet, deren Ränder lippenartig an der Unterseite der Biberschwanzziegel anliegen.
Das Ergebnis ist ein leichtes Dach, das sich durch weitestgehende Wasserdichtheit auszeichnet und auch das Tageslicht einzulassen erlaubt.
Die 3pließe nach der Neuerung könnten wie bisher aufge-

nagel werden. Besser it jedoch, daß das obere Ende an der

Unterseite einen Bügel aufweint, welcher die Dachlatten un-

ten und oben umfaßt. Der Bügel kann nachträglich angeschweißt sein. Besser ist es, den Spließ nach der Erfindung einschließlich bügel gleich aus einem einzigen Stück, beispielsweise aus Polyäthylen, herzustellen, weil dann der Bü. el zu-leich mit für die Erhaltung der rinnenförmigen Form des Spließes sorgt und unter allen Umständen verhindert, daß sich etwa der Bügel von dem Kunststoffstreifen löst und das Dach undicht macht.
Die Zeichnung gibt einen Teil eines Biberschwanzdaches mit Spließen nach der Neuerung wieder, und zwar zeigt : Fig. 1 das Dach in Seitenansicht und Fig. 2 in senkrechtem Querschnitt nach der Linie II-II der

Figur 1,

c

Fig. 3 ist Querschnitt durch einen Spließ nach der Neuerung von unten gesehen.
Es ist 1 ein Streifen aus lichtdurchlässigem, federnden Werkstoff wie beispielsweise Polyäthylen mit einem Bügel 2 am oberen Ende, dessen Schenkel 3 und 4 die Dachlatten 5 von oben und unten federnd umfassen. Der Streifen ist rinnen förmig nach oben gewölbt, so daß seine Rander 6 und 7 dicht an der Unterseite der Jiberschwanzziegel 8 anzuliegen vermögen.
Da der untere Teil des Streifens 1 den oberen Teil des darüber li genden Streifens überdeckt, ist Gewähr dafür gegeben, daß d@r Regen nach unten abläuft und nicht etwa in das Dch eindringt. Es it daher bei Verwendung von Streifen n, ch u'r Neuerung nicht nötig, die Biberschwanzziegel auch seitlich einander überdecken zu lassen. Es genügt vielmehr, wenn die Ziegel in einer Reihe von oben nach unten verlaufen. Das hat den großen Vorteil, daß zwischen den Biberschwanzziegeln Streifen 9 freigelassen werden können, welche das Tageslicht in den Dachraum eindringen lassen, ohne daß dadurch die Dichtheit des Daches leidet.
Schutzansprüche :

Claims

Schutzansprüche 1. Spließ für Biberschwanzdächer, gekennzeichnet durch Streifen (1) aus lichtdurchlässigem, federnden Werkstoff, dessen Ränder (6, 7) lip enartig an der Unterseite der Biber- schwanzziegel anzuliegen vermögen. CD

2. Spließ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende einen Bügel (3,4) auf'/. eist, welcher die Dachlatten oben und unten umfaßt. 3. Spließ nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der CD

Bügel (3, 4) mit dem Spließ (1) ein einziges Stück bildet.

4. Spließ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Polyäthylen hergestellt ist.