DE1856383U - Roentgenfilmpackung fuer intraoperative aufnahmen. - Google Patents

Roentgenfilmpackung fuer intraoperative aufnahmen.

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DE1856383U
DE1856383U DEA18469U DEA0018469U DE1856383U DE 1856383 U DE1856383 U DE 1856383U DE A18469 U DEA18469 U DE A18469U DE A0018469 U DEA0018469 U DE A0018469U DE 1856383 U DE1856383 U DE 1856383U
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Germany
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film
ray film
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film pack
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DEA18469U
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English (en)
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Agfa Gevaert NV
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Agfa AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C3/00Packages of films for inserting into cameras, e.g. roll-films, film-packs; Wrapping materials for light-sensitive plates, films or papers, e.g. materials characterised by the use of special dyes, printing inks, adhesives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Röntgenfilmpackung für intraoperativ Aufnahmen Bei intraoperativen Röntgenaufnahmen, die der Darstellung von Organen oder Organteilen unter aseptischen Bedingungen dienen, ist es notwendig, die Filmpackung oder Filmkassette vor Einbringen in das sterile Operationsgebiet äußerlich keimfrei zu machen. Dies geschieht üblicherweise, indem Filmpackung oder Kassette in sterile Tücher gehüllt werden.
  • Dies Vorgehen hat erhebliche. Nachteile, da Rauhigkeit und Härte der Tücher zu Blutungen und Gewebeläsionentühren können.
  • Eine Kontrolle der richtigen Lage des Filmes, der Filmebene und der Filmbegrenzung ist in dem Tuchpaket in der Regel nicht möglich. Eindringendes Blut und Gewebesaft verderben den Film. Der zwangsläufig große Abstand zwischen Objekt und Film beeinträchtigt zusammen mit den abgebldeten Tuahfalten Bildschärfe und Gesamtqualität der Aufnahme und damit ihren diagonistischen Wert.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine Röntgenfilmpackung, die aus einer dichten, verschweißten, äußeren Kunststoffhülle und der darin angeordneten Blattfilmpadkung besteht für intraoperative Aufnahmen hervorragend geeignet ist. Bei Verwendung einer derartigen Packung treten die oben erwähntenNachteile nicht auf.
  • Sowohl bei Knochenaufnahmen als auch bei Anwendung der Weichteiltechnik wird durch die Zwischenschaltung einer wasserdichten, elastischen, durchsichtigen und strahlendurch-. lässigen Plastikfolie von glatter Oberfläche in den Strahlengang die Bildqualität nicht wahrnehmbar beeinflußt.
  • Die glatte Oberfläche der unsterilen Pj. astikfolie kann durch antiseptische Lösungen zuverlässig keimfrei gemacht werden, z. B. durch 15-minütiges Untertauchen in einer 1% igen Lösung von handelsüblichen Präparaten wie Sagrotan oder Zephirol.
  • Die Plastikfolieh lassen sich zu geschlossenen Taschen verschweißen ; die Schweißnähte sind wasserdicht und keimfest.
  • Das Verfahren besteht darin, daß der in lichtundurchlässiges Papier eingeschlagene Röntgen-Film, beispielsweise der Sino-Film der AGFA, AG., wasserdicht in eine Tasche aus Plastikfolie eingeschweißt wird. Die Außenhaut der Tasche wird vor Verwendung in antiseptischer Lösung keimfrei gemacht.
  • Als Kunststoffhüllen eignen sich alle Folien aus polymeren Produkten, die im Rahmen der vorliegenden Verwendung physiologisch unbedenklich sind. Bevorzugt werden, wegen der einfacheren Herstellung der Taschen, schweißbare Folien, beispielsweise aus Polyolefinen wie Polyäthylen.
  • Die Schweißnähte sollten dicht an den Begrenzungen der Filmpackungen liegen. Vor Beendigung der letzten, die Tasche verschließenden Schweißnaht ist darauf zu achten, daß die Tasche flach gedrückt ist, um die Entstehung von Luftkissen zu vermeiden. Das jenseits der Schweißnaht überstehende Plastikmaterial wird abgeschnitten ! Bei jeder Packung muß die Wasserdichtigkeit von Naht und Folie durch 15-minütiges Untertauchen in Wasser oder antiseptischer Lösung geprüft werden. Bei Undichtigkeit dringt Wasser ein und färbt das rote Papier der Filmpackung dunkel. Als Verfahren zur Keimfreimachung bewährte
    sich zuverlässig das 15-minütige Unterauchen in einer 1% igen
    Lösung von Sagrotan (Firma Schule und Mayr, Hamburg). Die
    Herstellung in Plastikfolien eingeschweißter Filmpackungen ist
    für praktisch alle üblichen Formate zweckmäßig, z. B. 9x12 cm,
    13x18 cm und 18x24 cm. Im Rahmen der Routinearbeiten im Operationssaal bietet das Keimfreimachen der Packungen keine Schwierigkeit. Der Operateur wird sich einen Vorrat für ihn
    ,',.
    geeigneter formats selbst zusammenstellen. Die Unterbringung
    des sterilen Vorrates erfolgt dann in einer Trommel oder in
    einem anderen aseptischen Behälter.
  • Die sterile Plastiktasche, kaum größer und dicker als der Film selbst, sollte keine scharfen Ecken besitzen und flexibel sein. Sie ist wasserdicht, und ihre Oberfläche ist glatt.
  • Infolge dieser Eigenschaften läßt sie sich intraoperativ auch durch einen engen Zugang bequem an den gewünschten Ort bringen, und die Gefahr einer Gewebeläsion oder einer flutung ist dabei gering. Blut kann nicht eindringen. Die Aufnahmequalität wird sehr erheblich gesteigert durch Fortfall des Abstandes zwisden Objekt und Film und durch Fortfall der Abbildung von Tuchfalten. Hierzu trägt auch bei, daß es möglich ist, unter Sicht des Auges Filmgrenzen und Filmebene mit dem Objekt abzustimmen. Es besteht noch die Möglichkeit, den biegsamen Film einer gekrümmten Objektoberfläche dort anzuschmiegen, wo es die Abbildungsschärfe verbessert.
  • In den anliegenden Abbildungen 1 und 2 ist eine mögliche Ausführungsform einer derartigen Packung dargestellt, Mit (1) ist dabei die Kunststoffhülle bezeichnet, mit (2)-gestrichelt dargestellt-die Filmpackung als solche und mit (3) die Schweißnähte. Die Abb. 2 zeigt die Packung im Querschnitt.
  • Unter Filmpackung (2) in den Abbildungen ist dabei eine übliche Röntgenblattfilmpackung, beispielsweise der Sino-Film der AGFA, AG., zu verstehen, der aus einem übliden lichtempfindlichen Röntgenfilm in einer lichtdichten Papierumhüllung besteht.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch : Röntgenfilmpackung, bestehend aus einer äußeren für Röntgenstrahlen durchlässigen, allseitig verschlossenen Kunststoffhülle in der der strahlenempfindlichen Röntgenfilm in einer lichtdichten Papierumhüllung angeordnet ist.
DEA18469U 1962-06-16 1962-06-16 Roentgenfilmpackung fuer intraoperative aufnahmen. Expired DE1856383U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4446247A1 (de) * 1994-12-23 1996-06-27 Ehlers Welp Barbara Dr Med Den Verpackung für einen Zahnröntgenfilm und Vorrichtung zur Entwicklung des Zahnröntgenfilms

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4446247A1 (de) * 1994-12-23 1996-06-27 Ehlers Welp Barbara Dr Med Den Verpackung für einen Zahnröntgenfilm und Vorrichtung zur Entwicklung des Zahnröntgenfilms

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