DE1856338U - Gitterrost fuer staelle mit schwemmentmistung. - Google Patents

Gitterrost fuer staelle mit schwemmentmistung.

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DE1856338U
DE1856338U DE1962R0023972 DER0023972U DE1856338U DE 1856338 U DE1856338 U DE 1856338U DE 1962R0023972 DE1962R0023972 DE 1962R0023972 DE R0023972 U DER0023972 U DE R0023972U DE 1856338 U DE1856338 U DE 1856338U
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DE1962R0023972
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Otto Konrad Roth
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  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

  • Gitterrost für Ställe mit Schwemmentmistung Die Neuerung bezieht sich auf Gitterroste für Ställe mit Schwemmentmistung. Diese Gitterroste werden unter den Standplätzen der Tiere vorgesehen, damit Kot und Unrat durch die Roste hindurch in den Schwemmkanal fallen.
  • Bisher waren die Gitterroste meist aus einander kreuzenden, hochkant gestellten Flachstäben gebildet. Solche Flachstäbe wurden verwendet, weil sie einerseits ein grosses Widerstandsmoment hatten, andererseits zwischen einander möglichst weite Räume für das Durchfallen von Kot und Schnutz freiliessen. Als Nachteil stellte sich zunächst heraus, dass das Tier auf den oberen Schmalseiten der Flachstäbe stehen muss und infolge des grossen. Gewichtes der Hinterhand und der nur schmalen-Standflächen schon nach kurzer Zeit lEuss-und Beinschäden bekommt.
  • Um die Wirkung der-oberen Kanten der Flacheisen gegen die Füsse zu vermeiden, sind auch schon Gitter zur Verwendung gelangt, die aus Rund-, Halbrund-oder Vierkantstäben zusammengesetzt waren. Solche Gitter haben zwar, wenn genügend Querträger eingebaut sind, hinreichende statische Festigkeit. Aber durch die Zahl der Querträger, die zum Erhalten der Tragfähigkeit des Rostes notwendig sind, steigt der Grad der Verunreinigung in einem unerträglichem Masse, was zugleich eine wesentliche Arbeitsbelastung für den Landwirt bedeutet.
  • Neben den bereits beschriebenen Nachteilen der bekannten Gitter wurde ein weiterer Nachteil in Kauf genommen, der bisher unvermeidbar erschien. Obgleich die Oberfläche der Roste möglichst schmal gehalten war, fielen Kot und Schmutz nicht glatt durch, sondern setzten sich an den Seitenflächen der Flacheisen oder sonstigen Eisen fest, verkrusteten dort und bildeten mit dem immer wieder neu hinzukommenden Kot feste seitliche Schichten. Daraus ergab sich ein umständliches und zeitraubendes Reinigen.
  • Das Ziel der Neuerung ist darauf gerichtet, einen Rost zu schaffen, der dem Tier eine gute Standfläche bietet, sodass die Gefahr von Klauen-oder Fußschäden ausscheidet, und der gleichzeitig leicht zu reinigen ist, bzw. durch die konstruktive Form sich weitgehend selbstätig reinigt. Dabei soll der Kot, so weit möglich, ungehindert durchfallen können.
  • Dies wird gemäss der Neuerung dadurch erreicht, dass der Rost aus parallelen T-Profilen besteht, deren Querflansche die Oberfläche des Rostes bilden, während der Steg abwärts gerichtet ist. Diese Form besitzt ein hohes Widerstancsmoment, sodass auf eine grosse Rostbreite nur wenige Stege, evtl. nur zwei seitliche und ein
    mittlerer Steg, benötigt werden. Die T-Profile weisen
    in dieser Anordnung nicht nur verhältnismässig hohe statische Festigkeit auf, sondern ihre relativ breiten Oberflächen bieten auch eine gute Standfläche. Ausserdem sind sie weniger als alle anderen Profile der Verschmutzung ausgesetzt. Die zunächst nicht durchfallenden sondern auf der Oberfläche d-es Rostes liegen bleibenden Schmutz-und Futterreste fallen durch das Bewegen des Fusses nachträglich durch. Die Tiere bewegen beim Stehen bekanntlich ständig ihre Füsse, sodass sie Stroh-oder Futterhalme durchtreten und diese zwischen den T-Profilen niederfallen. Tatsächlich hat sich in der Praxis gezeigt, dass es entgegen der bisherigen Auffassung nicht notwendig ist, die Standflächen der Tiere möglichst schmal zu halten, um breite Durchfallöffnungen zu haben. Die Gitter nach der Neuerung sind vielmehr trotz der breiten Standflächen im Vergleich zu anderen Rosten im wesentlichen sauber.
  • Vorallem liegt ein sehr wesentlicher Vorteil der Gitter nach der Neuerung darin, dass Kot und Schmutz zwischen den breiten Flanschflächen der T-Profile frei durchfallen können, weil die Stege der T-Profile gegenüber den Flanschflächen zurückgesetzt sind und infolgedessen nicht mit dem niederfallenden Kot und Schmutz in Berührung kommen.
  • Bei senkrecht stehenden Flacheisen dagegen bleibt der Kot seitlich hängen, verkrustet und setzt weiter. an, sodass der Spalt zwischen den Flacheisen enger und enger wird, sich nach unten verjüngt und allmählich unten schliesst. Um dies zu vermeiden, ist ein oft wiederholtem, viel Arbeitszeit beanspruchendes Reinigen erforderlich.
  • Bei Rundprofilen hleibt der Kot ebenfalls an den seitlichen Flächen des Profiles hängen. In der Praxis zeigt es sich, dass sich unter den Rundprofilen Traufen von verhärteten Kot ansetzen, die nur nach Herausnehmen des Rostes entfernt werden können, also mit erheblichem Arbeitsaufwand.
  • Bei der Ausführung nach der Neuerung dagegen, erwies sich die Befürchtung, dass Schmutz und Kot auf der breiten Standfläche liegen bleiben würde, als unbegründet. Es spielt hierbei auch keine Rolle, aus welchem Material die T-Profile bestehen. Für die T-Profile kann Eisen, Stahl, Leichtmetall, Kunststoff oder beliebiges anderes geeignetes Material verwendet werden. Es ist auch möglich, die Oberfläche aller oder eines Teiles der T-Profile mit Kunststoff zu überziehen, um eine gute Wärmedämmung zu erreichen.
  • Falls ein Reinigen des Rostes erforderlich ist, kann dies schnell und leicht durch Überstreichen mit dem Besen erfolgen.
  • Zur-: Veranschaulichung der Neuerung bringt die Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele.
  • Fig. 1 stellt einen Querschnitt durch den Rost dar und Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Profil in vergrösserten Masstab.
  • Der in Figur 1 gezeigte Rost besteht aus einer Anzahl von T-Profilen 1, deren Flanschflächen 2 eine verhältnismässig breite Standfläche für den Fuss des Tieres bieten. Die T-Profile 1 werden durch wenige Längsstege 3 zusammengehalten.
  • Bei dem T-Profil der Figur 2 sind die Flanschflächen 2 mit einem Kunststoffüberzug 4 versehen.
  • Normalerweise nimmt bisher jeder Rost die Breite eines Standes ein. Gemäss der Neuerung wird eine Breite von zwei Ständen vorgesehen. Unter ungünstigen Umständen kann es nämlich vorkommen, dass ein Tier mit einer Klaue oder einem Huf in dem Gitter hängen bleibt.
  • Wenn das Tier dann zufällig mit dem anderen Fuss auf dem Stallboden neben dem Gitter steht, so zieht es beim Versuch den Fuss zu befreien, den Rost aus seiner Halterung, falls diesernicht hinreichend schwer ist. Die Folge davon kann sein, dass das Tier mit der Hinterhand oder auch mit dem gesamten Rumpf in den bis 70 cm tiefen Schwemmkanal stürzt. Da gleichzeitig der Rost mit dem eingeklemmten Fuss mit herabgerissen wird, besteht die Gefahr von Fussverletzungen oder sonstigen Verletzungen. Auch für den Landwirt ist die Hilfeleistung für das Tier und das Herausnehmen des Rostes aus dem Schwemmkanal gefährlich.
  • Bei der neuerungsgemässen breiten Ausbildung des Gitterrostes ist dessen Gewicht grösser und es kommt evtl. noch das Gewicht des danebenstehenden Tieres hinzu. Bei einer solchen Belastung ist es für das Tier nicht schwierig, den evtl. eingeklemmten Fuss herauszuziehen. Die Gefahr, dass das Tier sich verletzt :, besteht bei der neuerungsgemässen Ausführung des Rostes also nicht.

Claims (3)

  1. Schutzansprüche 1. Gitterrost für Ställe mit Schwemmentmistung, dadurch gekennzeichnet, dass der Rost aus parallelen T-Profilen (1) besteht, deren Querflansche (2) die Oberfläche des Rostes bilden, während der Steg abwärts gerichtet ist.
  2. 2. Gitterrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Querflansche (2) mit Kunststoff (4) überzogen ist.
  3. 3. Gitterrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich seine Breite über zwei Stände erstreckt.
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