DE1856048U

DE1856048U - Bauspiel.

Info

Publication number: DE1856048U
Application number: DED24446U
Authority: DE
Inventors: Josef Droege
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-03-29
Filing date: 1962-03-29
Publication date: 1962-08-02

Description

Bauspiel.
Die Erfindung bezieht sich auf Bauspiele aus festen Körpern eines beliebigen Werkstoffs, die durch Zusammenstecken leicht lösbar miteinander verbunden sind. Bei den bekannten Ausführungsformen kommen vorzugsweise Spielsteine zur Anwendung, mit denen man durch Zusammenstecken Mauern, Bauten u. dgl. Bauwerke nachbilden kann. Hierdurch werden der Phantasie beim kindlichen Spiel und auch dem räumlichen Denken erhebliche Grenzen gesetzt.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, das Bauspiel so auszugestalten, daß es der Befriedigung sowie der Unterhaltung und nicht zuletzt erzieherischen Anregungen freien Lauf läßt. Ihr esen wird insbesondere darin gesehen, daß als Grundkörper Würfel zur Anwendung kommen, deren Seiten und Kanten längliche, mittig sich kreuzende Ausnehmungen aufweisen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen schematisch dargestellt.
Es liegt im Sinne der Erfindung, in einem Bauspiel Grundkörper zu verwenden, die als Würfel ausgestaltet sind, wie es die Abb. 1 zeigt. An sich sind würfelförmige Bausteine bekannt. Erfindungsgemäß werden jedoch die Würfel dadurch weiter ausgebildet, daß sie längliche Ausnehmungen an ihren Seiten und Kanten aufweisen. Die länglichen Ausnehmungen 1 und 2 befinden sich an den Würfelseite 3 und erstrecken sich über die Seitenmitte. Auf diese Weise bilden die länglichen Ausnehmungen 1 und 2 an jeder Würfelseite ein Kreuz. Darüberhinaus weisen die Kanten des Würfels ebenfalls Ausnehmungen 4 auf. Die Kantenausnehmungen 4 schneiden die Ausnehmungen 1 und 2 der Würfelseite 3. Die länglichen Ausnehmungen 1 und 2 haben bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel einen Durchmesser c, während die Ausnehmungen 4 an den Würfelkanten einem halben Durchmesser c entsprechen. Auf diese Weise haben die Seitenkanten 3 einen Abstand a voneinander und quadratische Flächen mit einer Seite b.
Jedes Paar von parallelen Seiten, die einandergegenüberliegen, sind durch Bohrungen d miteinander verbunden.
Diese Bohrungen d schneiden sich naturgemäß in o. er Mitte des Würfels. Bei dem auf der Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel liegen Bohrungen e schräg im Raume eines halben Grundkörpers 5.
Die Grundkörper lassen sich leicht durch Kupplungsstücke miteinander verbinden, wie es die Abb. 3 zeigt.
Diese Kupplungsstücke bestehen aus Bolzen 6, 7 od. dgl., die entsprechend den Bohrungen d und e in den Grundkörpern kreuzförmig, doppelkreuzförmig od. dgl. ausgestaltet sind. Der Erfindungsgegenstand wird dadurch nicht verlassen, daß wie die Abb. 3 zeigt, Bolzen 7 einen profilierten Querschnitt in Kreuzform haben. Die Verbindungsstäbe lassen sich leicht so ausgestalten, daß sie der Darstellung beliebiger Konstruktionen, Figuren od. dgl. Bildungen dienen können. An ihren Verästelungen werden die Grundkörper aufgestellt oder auch angehängt.

So läßt sich beispielsweise ein beliebiges Tier od. dgl. gestalten, wie es die Abb. 2 zeigt. Es ist auch ohne weiteres möglich, die Grundkörper des Bauspieles gemäß der Erfindung traubenartig an Verbindungsstäben anzuhängen, so daß während der unterhaltenden Beschäftigung und eines erzieherisch wertvollen

Spiels die Phantasie des Tätigkeits-und Gestaltungstriebes

in erheblichem Maße angeregiwird. Es ist auch ohne weiteres

möglich, wie auf Abb. 4 dargestellt, die Grundkörper an ihren

Seiten mit Nuten 8 und Federn 9 zu versehen, um auf diese zwei-

se die vorspringenden und ausgenommenen Teile ineinandergreifen zu lassen.

Die Abb. 5 zeigt einen hälftig geteilten Grund-

'rund-

körper. Gemäß der Abb. 6 ist ein Würfel um einen halben Grund-

köpper vergrößert. Der Grundkörper der Abb. 7 besteht aus zwei aneinandergesetzten Würfeln.

Claims

S c hut z ans pr c h e.

1. Bauspiel aus festen Körpern eines beliebigen Werkstoffs, die durch Zusammenstecken leicht lösbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundkörper Würfel zur Anwendung kommen, die an ihren Seiten (3) und Kanten (4) längliche, mittig sich kreuzende Ausnehmungen (1,2 und 4) aufweisen.

2. Bauspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar von parallelen Seiten (3), die einandergegenüberliegen durch Bohrungen (d) miteinander verbunden sind, die sich in der Mitte des Würfels schneiden.

3. Bauspiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Grundkörpers (5) Bohrungen (e) schräg im Raum liegen.

4. Bauspiel nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungsstücke aus Bolzen (6,7) bestehen, die entsprechend den Bohrungen (d und e) der Grundkörper kreuzförmig, doppelkreuzförmig od. dgl. ausgestaltet sind.

5. Bauspiel nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung beliebiger Konstruktionen, Figuren, Nachbildungen od. dgl. Verbindungsstäbe derart ausgestaltet sind, daß sie das Aufstellen und Anhängen der Grundkürper ermöglichen.

6. Bauspiel nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß Grundkörper an ihren Seiten durch Nuten (8) und Federn (9) einsteckbar ineinandergreifen.

7. Bauspiel nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß Grundkörper hälftig geteilt oder um einen halben oder ganzen Grundkörper vergrößert sind.