DE1854108U - Schweissapparat. - Google Patents

Schweissapparat.

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DE1854108U
DE1854108U DE1962P0019473 DEP0019473U DE1854108U DE 1854108 U DE1854108 U DE 1854108U DE 1962P0019473 DE1962P0019473 DE 1962P0019473 DE P0019473 U DEP0019473 U DE P0019473U DE 1854108 U DE1854108 U DE 1854108U
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DE1962P0019473
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Inventor
Rudolph Peck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
    • B23K37/04Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work
    • B23K37/053Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work aligning cylindrical work; Clamping devices therefor
    • B23K37/0535Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work aligning cylindrical work; Clamping devices therefor longitudinal pipe seam alignment clamps

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Schweissapparat
    --------
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Schweissapparat, insbesondere auf die verschiedenen Metallteile und Arbeitsorgane eines solches Apparates, deren Lebensdauer und Leistung durch die Schweisspritzer sehr beeinträchtigt werden.
  • Das Erfindungsziel ist für solche Metallteile und Arbeitsorgane eine Oberfläche, welche dem Anhaften, Binden oder Anhängen von Schweisspritzern daran Widerstand leistet.
  • Ein anderes Erfindungsziel ist ein Verfahren, wodurch die Oberfläche der Metallteile und Arbeitsorgane des Schweissapparates gegen das Anhaften von Schweisspritzern daran geschützt wird.
  • Ein noch anderes Erfindungsziel sind gegen Schweisspritzer geschützte Metallteile, Arbeitsorgane und Instrumente, welche zu dem Schweissapparat gehören, mit ihm verbunden sind oder benutzt werden.
  • Andere Erfindungsziele sind aus der nachfolgenden Beschreigung erkennbar.
  • Bei der Massenherstellung von Metallgegenstãnden sind verschiedene Arten von Schweissapparaten entwickelt worden, welche zwei oder mehrere Metallteile in einer bestimmten Lage zueinander während des Schweissvorganges halten.
  • Ein derartiger Schweissapparat ist als Schweissmaschine mit einer Aufspannvorrichtung (welding jig) bekannt. Bei derartigen Schweissmaschinen sind die miteinander zu verschweissenden Metallteile in ihrer Schweisslage durch ein Klemmorgan befestigt. Es gibt die verschiedensten Arten hiervon. Das Klemmorgan als solches bildet keinen Teil der Erfindung. Sämtlichen derartigen Klemmorganen ist gemeinsam, dass sie aus einem Amboss und einem druckausübenden Stück und einem Organ für die Verschiebung des druckausübenden Stücks in Druckeingriff mit dem Amboss bestehen, wobei sich das Werkstück dazwischen befindet.
  • Es gibt verschiedene Grössen und Formen des druckausübenden Stücks für die Klemmeinrichtung. Sämtliche fallen unter die Erfindung. Derartige druckausübende Stücke sind als Festhaltestücke, Festhalteorgane, Festhaltestangen oder Festhaltefinger bekannt. Nachfolgend ist von"Festhaltefingern" die Rede, worunter sämtliche Arten von druckausübenden Stükken zu verstehen sind.
  • Die Festhaltefinger sind in den Schweissmaschinen zur Schweissnaht so angeordnet, dass sie dem zerstörenden Einfluss der Schweisspritzer ausgesetzt sind. Deswegen sind die Festhaltefinger gewöhnlich lösbar an der Schweissmaschine gelagert, um sie leicht austauschen zu können, wenn sich zuviel Spritzer darauf angesammelt haben.
  • Es gibt verschiedene Formen und Grössen von Festhaltefingern.
  • Für die Erfindung sind die besondere Grösse und Form der Festhaltefinger unwesentlich.
  • Die Festhaltefinger können aus den verschiedensten Metallzusammensetzungen hergestellt sein. Die meist verwendeten Metallzusammensetzungen sind Eisen und seine Legierungen und Kupfer und seine Legierungen. Andere Legierungszusammensetzungen können ebenfalls benutzt werden. Sie fallen in den Umfang der Erfindung.
  • Gemäss den Erfindungszielen handelt es sich um einen verbesserten Festhaltefinger für Schweissmaschinen, welcher eine Fläche aufweist, die in einer beträchtlichen Tiefe oxydiert ist, so dass sie dem Anhaften von Schweisspritzern daran Widerstand leistet. Es wurde festgestellt, dass durch eine Tiefenoxydation der Metallzusammensetzung des Festhaltefingers von der Oberfläche aus nach innen für eine beträchtliche Tiefe von mindestens ungefähr 0,005'' die Oberfläche des Fingers vollkommen widerstandskräftig gegen das Anhängen oder Anhaften von Schweisspritzern daran für eine ausnahmsweise und unerwartet lange Betriebsdauer wird.
  • Die Tiefenoxydation eines Metallkörpers von seiner Oberfläche aus nach innen erhält man, indem er in einem Strömungsmittel-Medium für eine längere Zeitdauer Sauerstoff zu absorbieren hat. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden, d. h. durch eine Wärmebehandlung in einem gasförmigen Oxydationsmedium oder durch eine chemische Oxydation in einem flüssigen Oxydationsmedium. Da viele Metallzusammensetzungen bei den erhöhten Temperaturen, welche für die Oxydation in einem gasförmigen Medium in Betracht kommen, strukturelle Änderungen erleiden, wird das chemische Oxydationverfahren in der Praxis, vorgezogen.
  • Für die Tiefenoxydation eines Metallkörpers in einem flüssigen Medium wird er in ein warmes bis heisses Bad aus wässerigen oder wasserfreien chemischen Verbindungen eingetaucht, welche in ihrer Reaktion in Richtung zum Metallkörper für eine solche Zeitdauer oxydierend sind, dass man die gewünschte Tiefenoxydation über die Oberfläche des Metallkörpers erhält.
  • Wird ein Metallkörper von seiner Oberfläche aus nach innen oxydiert, so ändert sich die Zusammensetzung einer solchen oxydierten Fläche in Bezug auf ihren Metalloxydgehalt von 100% auf der Oberfläche bis ungefähr 0% Metalloxyds auf der inneren Stirnseite der Fläche. Durch das allmähliche Anwachsen des Metallgehalts einer derartig oxydierten Fläche in der Richtung von aussen nach innen wird die oxydierte Fläche an der Oberfläche des Metallkörpers festgebunden.
  • Wird eine Legierungszusammensetzung in der Richtung nach innen oxydiert, so wird zuerst der Bestandteil der Legierung, welcher leichter zu oxydieren ist, in ein Oxyd umgewandelt, bevor die übrigen Bestandteile der Legierung in der Reihenfolge ihrer Oxydationspotentiale oxydiert werden.
  • Wenn auch die in der Tiefe oxydierte Fläche auf einem Metallkörper widerstandsfähig gegen das Anhaften von Schweisspritzern ist, so ist doch zu beachten, dass sich die Grösse des Widerstandes mit der Art der Zusammensetzung der Metalloxyde für die in der Tiefe oxydierten Fläche und mit der Art der Metallzusammensetzung der Schweisspritzer ändert. Beim Schweissen von Eisen-und Stahlteilen besteht das Schweissmetall aus einer Eisenlegierung oder Stahllegierung. Eisens oxyd, insbesondere das schwarze Eisenoxyd uhd Kupferoxyd, insbesondere das schwarze Kupferoxyd sind sowohl gegen das schweissartige Anhaften von Schweisspritzern daran, als auch bei einer glatten Oberfläche gegen das mechanische Anhaften der Schweisspritzer daran bemerkenswert widerstandsfähig. Besteht der Festhaltefinger aus einer Eisen-oder Stahllegierung mit Chrom und Nickel, so ist das Gemisch aus Cr, Ni und Fe Oxyden in der in der Tiefe oxydierten Fläche sehr hart und sowohl gegen die Abnutzung, als auch gegen das Anhaften von Schweisspritzern daran sehr widerstandsfähig.
  • Durch die Anwesenheit von anderen widerstandsfähigen Metalloxyden in der in der Tiefe oxydierten Fläche, z. B. solche Oxyde der Metalle von der Gruppe bestehend aus Ti, Zr, Be, Al, Si, Cb und Ta werden gleichfalls die Härte und die Widerstandseigenschaften der in der Tiefe oxydierten Flächen gegen Abnutzung und Schweisspritzer verbessert.
  • Festhaltefinger aus einer Eisen-oder Stahllegierung mit einem oder mehreren der leichter zu oxydierenden Metalle
    Cr, Ni, Ti, Zr, Al, Si, Be, Mn, Co, Ob und Ta als ein legier-
    ter Bestandteil fallen entsprechend unter den Umfang der Erfindung.
  • Besteht der Festhaltefinger aus Kupfer oder einer Legierung mit Kupfer als Grundbestandteil, so besteht die in der Tiefe oxydierte Fläche, welche darauf durch chemische Oxydationsverfahren hergestellt wird, aus dem schwarzen Oxyd des Kupfers oder aus einem Gemisch des schwarzen Oxyds des Kupfers und den Oxyden der mit dem Kupfer legierten Metalle. Wenn auch das schwarze Kupferoxyd im hohen Masse gegen das Anhaften von Schweisspritzern daran widerstandsfähig ist und einen bedeutenden Widerstand gegen die Abnutzung hat, so sei bemerkt, dass die Widerstandseigenschaften der in der Tiefe oxydierten Fläche gegen Abnutzung und Schweisspritzer durch die Anwesenheit von einen oder mehreren der Legierungsbestandteile Be,
    Als Zn, Or, Ni, P, Si, Ti, Zr, Mn und Cd im Kupfer als Grund-
    bestandteil verbessert werden.
  • Die Erfindung wird in einem besonderen Ausführungsbeispiel, welches keine Beschränkung der Erfindung bedeuten soll, für einen Festhaltefinger einer Rohrschweissmaschine weiter erläutert.
  • Es sind : Fig. 1 ein Seitenaufriss der Festhaltefinger bej einer Rohrschweissmaschine in ihrer Arbeitslage, wobei die übrigen Arbeitsteile der Maschine der Übersichtlichkeit Wegen weggelassen sind ; Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 ; Fig. 3 eine perspektivische Darstellung von einer ? der Festhaltefinger.
  • Eohrschweissmaschinen sind alt und bekannt. Bei derartigen Maschinen wird das längliche Blech oder Metallstreifen in der Maschine angeordnet. Wird sie angetrieben, wird das Blech oder der Streifen zu einem Rohr umgebildet, dessen gegenüberliegende Seitenkanten gemäss Fig. 1 aneinander anliegen und in dieser Lage während des Schweissens festgehalten werden, damit sie miteinander verbunden werden.
  • In der Fig. 1 ist die Arbeitslage der Festhaltefinger F, F' zu den anliegenden Seitenkanten des zu einem Rohr gebildeten Blechs T gezeigt. Ausserdem ist gezeigt, dass die anliegenden Seitenkanten miteinander durch die Schweissmetallnaht W befestigt sind, wofür die Festhaltefinger F, F' in die Eingriffslage mit dem als Rohr ausgebildeten Blech oder Streifen T durch Antriebsorgane M ? verschoben sind. Die Festhaltefinger stehen in Druckeingriff mit dem Amboss A in Form einer Platte oder Stange durch das als Rohr ausgebildete Blech T hindurch. Nach Erledigung des Schweissvorgengs sind die Festhaltefinger wieder ausser Eingriff mit dem Rohr und dem Amboss zu bringen. Sie kehren in ihre Ausgangslage zurück. Die Antriebsorgane M, M' sind bei dem Ausführungsbeispiel Luftkompressoren. Sie bilden keinen Teil der Erfindung. Man kann auch andere, entsprechende Antriebe für den Erfindungszweck ohne Abweichen von der Erfindung benutzen.
  • Gemäss Fig. 2 wird für eine derartige Rohrschweissmaschine eine Anzahl von Festhaltefingern F, F'benutzt. Sie sind in horizontaler Ausrichtung auf einer Tragstange B gelagert. Jeder Festhaltefinger F, F'ist durch Schrauben D, D'auf der Tragplatte befestigt. Die Transtange B, B' ist kraftschlüssig über ein Verbindungsglied, z. B. dem schwenkbar gelggerten Hebel L, L'mit dem Antrieb M, M'verbunden, um in und Ausse Eingriff mit dem Amboss A verschoben zu werden.
  • Jeder Festhaltefinger F, F' besteht bei dem besonderen Ausführungsbeispiel aus Flusseisen, dessen Oberfläche in Richtung nach innen für eine beträchtliche Tiefe derart oxydiert ist, dass man eine in der Tiefe oxydierte Fläche mit mindestens einer Dicke oder Tiefe von ungefähr 0, 005" hat. Vorzugsweise, wenn auch nicht notwendig. wird der in der Tiefe oxydierte Festhaltefinger in heisses Öl getauchte nachdem er aus dem Oxydationsbad herausgenommen worden ist. um die Oxydationsflüssigkeit aus den Poren des Metllkörpers zu vertreiben.
  • Zur Bildung der in der Tiefe oxydierten Fläche im Festhaltefinger aus Flusseisen wird er in eine heisse, wässerige9 alkalische Lösung aus Natriumchromat mit einer kleinen Menge eines Oxydationsmittels, z. B. Natriumnitrit, Natriumpermanganat oder ähnliche Verbindungen, für eine längere Zeitdauer von ungefähr 15 Minuten eingetaucht. Die Eintauchdauer kann sich ohne Abweichen von der Erfindung in weiten Grenzen ändern. Sie wird mit anwachsender Temperatur normalerweise kürzer. Eine Temperatur von 80 - 100°C für die Lösung wird bei dieser Oxydationsbehandlung bevorzugt verwendet. Die Menge des Oxydationsmittels für das Bad kann sich ohne Abweichen von der Erfindung in weiten Grenzen ändern. Dasselbe gilt auch für die Konzentration des Natriumchromats und des Alkalimetallhydroxyds im Bad. Mit einer Konzentration von 20 % Chromat, 5 % Natriumhydroxyd und 1 % Natriumnitrit erhält man gute Resultate.
  • Die Tiefe der Tiefenoxydation ändert sich mit der Eintauchdauer und mit dem Oxydationspotential der Lösung. Durch die Anwesenheit eines leichter oxydierbaren Bestandteils in der Legierung, z. B. Mangan im Flusseisen, werden die Geschwindigkeit für das Entstehen der Biefenoxydation, das Anhaften der in der Tiefe oxydierten Fläche an dem darunterliegenden Metall und der Widerstand der in der Tiefe oxydierten Fläche gegen das schweissartige Anhaften der Schweisspritzer daran erhöht.
  • Eisenlegierungen, welche legierte Bestandteile von einem oder mehreren Elementen der Gruppe von Cr, Ni, Si, Ti, Co, Al, Mg, zr, Mn und anderen leicht oxydierbaren Metallen in einem gewissen Prozentgehalt aufweiten, bilden in der Tiefe oxydierte Flächen, welche der in der Tiefe oxydierten Fläche überlegen sind, die man auf Flusseisen erhält. Chrom-Eisen-Legierungen und Chrom-Nickel-Eisenlegierungen sind besonders gute Legierungen für die Zwecke der Erfindung.
  • Sie sind besonders gut für die Festhaltefinger einer Schweißmaschine geeignet, wenn sie die in der Tiefe oxydierte Fläche gemäss der Erfindung haben.
  • Ist der Chromgehalt oder der Chrom-Nickelgehalt von derarteigen Eisenlegierungen so ausreichende dass man die Legierung als rostfreie Eiseplegierung bezeichnen kann, wird die in der Tiefe oxydierte Fläche vorzugsweise in einem Bad aus geschmolzenem natriumdichromat und kleinen Mengen eines Oxydationsmittels gebildet.
  • Die Festhaltefinger F, F' können auch aus Kupfer oder einer Kupferlegierung bestehen. Die Tiefenoxydation der Legierung erhält man entweder durch eine Wärmebehandlung in einer Oxydationsatmosphäre oder durch eine Behandlung in einer chemischen Oxydationslösung. Durch die Anwesenheit von einem oder mehreren leichter oxydierbaren Elementen der Gruppe von Be, Al, Mg, Zr, Ti, Mn, Cr, Ni, Si, Co und P im Kupfer werden das Eindringen von Sauerstoff erleichtert und das Anhaften der in der Tiefe oxydierten Fläche und
    ihr Widerstand gegen das sohweissartige Anhängen von
    CD
    Schweisspritzern ebenso verbessert, wie im Falle von Eisenlegierungen.
  • Für die Herstellung der in der Tiefe oxydierten Fläche auf Kupfer und Kupferlegierungen wird bevorzugt ein warmes bis heisses Bad einer wässrigen Lösung aus einem Kuproammoniumsalz mit einem Oxydationsmittel verwendet. Die Menge des dem Bad zugefügten Oxydationsmittels kann sich i weiten Grenzen ohne Abweichen von der Erfindung ändern. Kupferlegier-engen mit einem oder mehreren der leicht oxydierenden Metalle Be, Co und Si sind besonders für die Festhaltefinger geeignet, wenn sie die Tiefenoxydation gemäss der Erfindung aufweisen.
  • Bei einer solchen Legierung soll der BeGehalt ungefähr 2 % und der Kobalt-Gehalt ungefähr 0,18 bis 0,000 % betragen, um die beste Legierung zu erhalten. Die Grösse der Festhaltefinger F, F' kann sich ohne Abweichen von der Erfindung in weiten Grenzen ändern, wie dies der Fachmann ohne weiteres erkennt.
  • Einer der bemerkenswerten Vorteile der Erfindung it, dass es nunmehr möglich ist, bei der Rohrschweissmascbine anstelle der einzelnen Festhaltefinger F, F' lediglich einen stangenartigen Festhaltefinger F, F'zu setzen. Es ersetzt also jeweils ein stangenartiger Festhaltefinger die einzelnen Festhaltefinger F, F'.
  • Durch die Erfindung wird die Zeit der Brauchbarkeit eines jeden Festhaltefingers F, F'in der Rohrschweissmaschine wesentlich verlängert. Mann kann erwarten, dass normalerweise die gemäss der Erfindung gegen die Schweisspritzer geschützten Festhaltefinger in befriedigender Weise eine Anzahl von Schweissvorgängen durchhalten, wobei lediglich darauf zu achten ist, die Schweissplitterablagerungen auf der Oberfläche der Festhaltefinger durch ein rasches Bürsten mit einer steifen Drahtbürste zu entfernen. Strenge Prüfungen haben gezeigt, dass beispielsweise Festhaltefinger aus Flusseisen, welche gemäss der Erfindung gegen die Schweisspritzer geschützt sind, dem Anhaften oder Anhängen von Schweisspritzern9 die von einer Schweissnaht herrühren, welche sich in einem Abstand von einem Zoll von der gegen die Schweisspritzer geschützten Oberfläche befindet, sechs bis acht Schweissvorgänge durohhalten, während der ungeschützte Festhaltefinger nicht einmal einen einzigen solchen Schweissvorgang durohhält. Prüfungen haben gezeigt, dass Festhaltefinger aus einer Stahlzusammensetzung nit Chrom und Nickel, wobei der Gehalt von Chrom vier bis zwanzig Prozent und der Nickel
    zwei bis acht Prozent betragen kann ;, gegen die Schweissprit-
    zer widerstandsfähiger sind, als die dagegen geschützten
    Finger aus Flusseisen9 und für 10 bis 20 aufeinanderfolgende
    Schweissvorgänge tauglich bleiben, falls sie geras der
    Erfindung gegen die Schweisspritzer geschützt sind. Die
    vorgenommenen Prüfungen entsprechen den Prüfungen für die Festhaltefinger aus Flusseisen.
  • Ähnliche Prüfungen wurden auch für Festhaltefinger vorgenommen, welche aus rostfreiem Stahl des Typus 18-8 hergestellt sind, insbesondere für solche aus stabilisierten Kohlenstoff 18-8 mit genügenden Mengen von mindestens einem der Karbid bildenden Elemente der Gruppe Ti, Cb, Ta, Mo, W und Va zur Aufnahme des gesamten Kohlenstoffgehalts der Legierung. Sie haben die längste Gebrauchsdauer für 10-20 schweissvorgänge. Festhaltefinger aus einer Stahllegierung mit 4-6 % Chrom und 2-4 % Nickel zeigten bei den gleichen Prüfungen die geringste Gebrauchsdauer. Festhaltefinger aus einer Stahllegierung mit 8-1 ? % Chrom und 4-6 % Nickel haben eine Gebrauchsdauer, welche ungefähr 15 mal länger ist, als die des Festhaltefingers aus Flusseisen, der gemäss der Erfindung gegen Schweisspritzer geschützt ist. Zum Vergleich hierzu sei erwähnte dass bei den gleichen Prüfungsbedirgungen die Gebrauchsdauer von Festhaltefingern aus Flusseisen mit dem bisher verwendeten besten Schutzüberzug nicht mehr als drei Schweissvorgenge beträgt.
  • Festhaltefinger aus Kupfer und seinen Legierungen, die gemäss der Erfindung gegen Schweisspritzer geschützt sind, haben bei den gleichen Prüfbedingungen eine gleiche, lange Gebrauchsdauer bewiesen. Festhaltefinger aus einer Beryllium-Kupferlegierung, z. Bs einer Beryllium-Kobalt-Kupferlegierung mit ungefähr 2 % Beryllium, 0, 18 bis 0, 30 % Kobalt und sonst Kupfer als Hauptbestandteil, welche gemäss der Erfindung gegen Schweisspritzer geschützt sind, zeigen eine ausnahmsweise lange Gebrauchsdauer im Vergleich zu anderen Kupferlegierungen offensichtlich wegen des ausgezeichneten Widerstandes der in der Tiefe oxydierten Fläche dieser Legierung gegen Abnutzung. Die genannten Kupferlegierungen sind neben der rostfreien Stahllegierung 18-8 wichtige Legierungen für den Fall, dass unmagnetische Festhaltefinger für die Schweissmaschine notwendig sind. Legierungen mit Nickel als Grundbestandteil und mit mindestens einem der leichter zu oxydierenden Metalle der oben erwähnten Gruppen sind ebenfalls wichtige Legierungen innerhalb des Erfindungsbereiches.
  • Die Erfindung kann weitgehend ohne wesentliches Abweichen von ihr geändert werden. Alle derartigen Änderungen, Abweichungen sollen in den Bereich der nachfolgenden Schutzansprüche fallen. Schutzansprüche

Claims (1)

  1. S e h t z a. n s ß r ii c h e
    1.) Schweia. pßa. rat mit einem Festhalteorgan, welches aus einer Metallzusamnensetzung besteht deren Grundstoff min- destens einen egierungsbcstandteil aufseist, welcher leich- ter oxydiert uird, als das GrundbGstanJteilmetall. da- du. reh g e k e n n z eie Ja n e t, daß das metalli- scheFesthalteorgan (9 ') über seine ganze Oberfläche uel*- oheScheisritzem ausgesetzt ist, mit eixer dagegen in der Tiefe ZIVche von beträchtlicher Dicice versehen ist. 2.) SchueiSappart nach Anspruch d a d u r c h g e- k e n n z e i c h n e t daß die Metlizusammensetzung aus einer legierung bestehty welche als Grundbestandteil Eisen aufweist und mindestens eines der leichter oxydiert- bcv Met er G : r Zr S1t A1s Ee adWe baren Metalle der Gruppe aus Nh Cr So, Ni Ti Zr, Cb, T. Siy Al, Be aufzeist. 3.)nach Anspruch le c a d u r oh e- k e n n z e i c h n e t daß die Neta. llzusasßi. en. setzuB. g aus einer Legierung besteht, welche als Grundbestandteil Supfer enthalt und misdtenß eines der leichter oxydier- baren Metlle o. er 6rape aus Be Al Zn r Ni Si, Ti Zr, Mn und d aufeist. 4.) SchweiapFarat. nach Anspruch le 4 a d u r eh g e- k e n n z e i c h n e t daß die Net&lleüsasmensatzun aus einer Chrom-Bicel-Eisenlegierusg mit ei bis 8% Chrom, 1-8% Nickel und Eisen als Sauptbestsndteil besteht.
    5.) golmeißapparat nach Anspruch d a d u r ch g e- ke n n z e i o hn e t 2 daß die Metallzusammensetzung aus einer rostfreien Stùhlle. ; ierung von typus mit einem Stabilisierungsmittel für den Kohlenstoff von der Gruppe aus Ti Sby Ta Mo, W und Va besteht. 6.) Scheißaparat nach Anspruch 1, d a dur eh g e- k e n n z e i e h n e t, daß die Netallsamsensetzung aus einer Beryllium-Kupferlegierung mit ungefähr 2% Beryll iTHs besteht. 7.) hweiap~arat nach Ansgruch1. d a d u r eh g e- k e n n z e i e & n e t daQ die Lletalls-asamensetzung auseiner mit ungefm-ir k e n n s n e t} da Ieka a tine : w7 l Kob Zup e£lt 2% Beryllium 08-030% Kobalt und ait Kupfer als Haupt- bestandteil besteht a.}Ssheiapparat sit Teilen nmd Arbettsorganen gemaB den Anspreen 7 die aus einer metallischen Zusammensetzung bestehen,d a d u r c h g e k e n n s e i c h s e t, daß sie eine in der Tiefe oxydierte Flache von beträchtlicher Dickeaufeisen welche die Teile und Arbeit&örgane gegen einAnhaften Binden oder Hangen von ScheisFritsem daran schütze. 9.)Schwei&apß rat ns'eh Ansprueh 8t d. a d u. r e h g e- ke n n z e i o h n e t dai, dalj die in der Tiefe oxydierte Fläche dadurch hergestellt ist, daß die MetEllteile und Arbeits- organe aus Metall Sauerstoff eines 0 ydations-Sßomungs- mittel-Mediums für eine Zeitdauer absorbiert haben die
    a-üiSreichL, im die gew nasehte Tiefe der oxydierten Fläche daran zu erhalten. 10.) SehueiBaparat nach Anspruch 8, d a d u r o h k e n n z eie h n e t f da ! J der Motallkij : vper aus einer Legierung eines Grundbeot, ndteilmetialls imd iainde- k e n c 7q a e er X eine einen. leichter oxydiertes. Metall darin bestet bei derMetellkorper im esentliecs äbe seine gesnnte Ober- fläehe eine in &er Tiefe oxydierte Fliehe von beträohtlieher Diese aufweist
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010049141A1 (de) 2010-10-22 2012-04-26 Viessmann Werke Gmbh & Co Kg Rohrschweißvorrichtung
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