DE1853094U

DE1853094U - Tragegurtanordnung fuer rueckentragbare atemschutzgeraete.

Info

Publication number: DE1853094U
Application number: DED15420U
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1958-01-02
Filing date: 1958-01-02
Publication date: 1962-06-07

Description

Tragegurt für rückentragbares Atemschutzgerät Atemschutzgeräte werden im allgemeinen mit Hilfe zweier Schulterriemen und eines Leibriemens am Gerätträger befestigt.
Dabei ist es bekannt, den einen Schulterriemen an seinen beiden Enden fest am Gehäuse anzubringen, während der zweite Schulterriemen an seinem oberen Ende mit dem Gehäuse fest verbunden ist und an seinem unteren Ende mit einem Karabinerhaken eingehakt wird. Der Leibriemen ist an seinen beiden Enden ebenfalls am Gerät fest befestigt und wird mittels Dornschnalle vor dem Leib auf die richtige Weite eingestellt.
Diese Tragart hat den Nachteil, daß im Falle der Gefahr ein schnelles Abwerfen des Gerätes erschwert wird, da der Karabinerhaken schwer zu ergreifen und zu lösen ist und außerdem der Leibriemen geöffnet werden muß.
Es ist weiterhin eine Tragart bekannt, bei der sowohl die über den Schultern als auch unter den Achseln durchlaufenden Gurtbänder zu einem auf der Brust angeordneten Schnellverschluß zusammenlaufen. Diese Tragart hat den Vorteil, daß das Gerät schnell gelöst werden kann, hat jedoch den Nachteil, daß das freie Atmen des Gerätträgers wegen des Einschnürens seines Brustkorbes behindert wird.
Die Neuerung erstrebt, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden. Die Neuerung betrifft Tragegurte für rückentragbare Atemschutzgeräte mit zwei Schulterriemen und einem Leibriemen. Die Neuerung besteht darin, daß an einer oder beiden Seiten des Gerätträgers je ein Schulterriemen und der Leibriemen (bzw. Schultergurt und Leibgurt) in einer diese lösbar haltenden Trennstelle zusammenlaufen.
Bei der Neuerung sind am Oberteil des Gerätes zwei Schulterriemen bzw.-gurte angebracht, die über die Schultern und unter den Armen hindurch zum Gerät zurückgeführt sind.
Außerdem ist unten am Gerät der Leibriemen angebracht, der vorn mit einer Dornschnalle versehen ist. An einer der beiden Gerätseiten sind der Schulterriemen und der Leibriemen unter Zwischenschaltung einer Trennstelle am Gerät angeordnet. Die Neuerung hat den Vorteil, daß einerseits ein bequemes Tragen des Gerätes möglich ist und daß andererseits das Gerät schnell abgeworfen werden kann. Die Trennstelle kann als Schnellverschluß ausgebildet sein. Weiterhin kann die Trennstelle selbst über einen Karabinerhaken an dem Gerät befestigt sein, so daß sie ihrerseits wiederum vom Gerät lösbar ist. Der Schnellverschluß kann im Falle der Gefahr benutzt werden. Außerdem können die Gurte bzw. Riemen mit den üblichen Verstellmöglichkeiten, wie Verstellschnallen od. dgl., ausgerüstet sein.
Die Trennstelle kann auch auf beiden Seiten des Gerätes angebracht sein. Dadurch wird das Ablegen des Gerätes noch weiter erleichtert, da es nunmehr nicht mehr notwendig ist, aus einem Schultergurt herauszuschlüpfen. Das Gerät fällt vielmehr direkt vom Rücken des Gerätträgers beim Lösen der Trennstelle ab.
Eine weitere zweckmäßige Bauform besteht darin, daß der Schnellverschluß aus einem an einem Gurtende befestigten Stift mit Ringnuten besteht, über den die anderen Gurtenden gesteckt werden, wobei über den Stift ein Haltekopf mit in die Ringnuten eingreifender Feder auf-bzw. absetzbar ist.
Dabei kann auch der Knopf an einem Riemen befestigt sein.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind in dem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert, und zwar zeigen Abb. 1 die Gurtanordnung mit einem Gerät, Abb. 2 das auf dem Rücken getragene Gerät, Abb. 3 eine Trennstelle, Abb. 4 eine Lasche.
An dem Gerätgehäuse 1 sind an dessen oberem Ende die Schulterriemen 2 und 3 in bekannter Weise angebracht. Unten am Gerät befinden sich die Aufhängeösen 4 und 5. Außerdem ist ein Leibriemen 6 mit einer Dornschnalle 6a vorhanden. Auf der Seite der Aufhängeöse 4 ist die bisher übliche Befestigung In Abb. 4 ist eine der Laschen 9, 10 oder 11 dargestellt, wobei die längliche Öffnung 17 zum Einnähen bzw. Befestigen des Gurtbandes dient.

Claims

Schutzansprüche 1.) Tragegurte für rückentragbare Atemschutzgeräte mit zwei Schulterriemen und einem Leibriemen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder beiden Seiten des Gerätträgers je ein Schulterriemen und der Leibriemen (bzw. Schultergurt und Leibgurt) in einer diese lösbar haltenden Trennstelle zusammenlaufen.
2.) Tragegurte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstelle als Schnellverschluß ausgebildet ist.
3.) Tragegurte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstelle über einen Karabinerhaken mit der Aufhängeöse des Gerätes verbunden ist.
4.) Tragegurte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellverschluß aus einem an einem Gurtende befestigten Stift mit Ringnuten besteht, über den die anderen Gurtenden gesteckt werden, wobei über den Stift ein Halteknopf mit in die Ringnuten eingreifender Feder auf-bzw. absetzbar ist.
5.) Tragegurte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Knopf an einem Riemen befestigt ist.