DE1852439U

DE1852439U - Tragbarer fernsehempfaenger.

Info

Publication number: DE1852439U
Application number: DES39125U
Authority: DE
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1961-09-29
Filing date: 1961-09-29
Publication date: 1962-05-30

Description

Tragerer Fernsehempfänger

Es sind tragbare, mit Transistoren bestückte Fernsehempfänger

bekannt, deren Chassis auf seinem vorderen Teil, durch einen-,

Rahmen gehalten, die Bildröhre mit Schutzßcheibe trägt, während

auf dem hinteren Teil des Chassis im Bereich d'es Bildröhre"

halses die mit Bauelementen bestückten und mit ged, ruckter Sch41-

'

tung versehenen Leiterplatten in mehreren parallelen--Ebenen. hin-\

tereinander angeordnet sind. Der gedrängte Aufbau

bereitet bei anfallenden Reparaturarbeiten Schwierigkeiten./"

Um sowohl die Fertigung als auch spätere Reparatur7

arbeiten u erleichtern schlägt die Neuerung yor, da0 der

sebempnpfänger aus zwei getrennten Baueinheiten zu. sa3 ! nm. engeetzt'\/

ist. Die eine Baueinheit besteht, aus einem die Bildröhre mit Schutzscheibe haltenden und zugleich den vorderen Gehäuseteil bildenden Rahmen. Die andere enthält das Chassis mit den Leiterplatten, den Stromversorgungsteilen, dem Kanalwähler und gegebenenfalls weiteren Bauelementen. Da der die Bildröhre haltende Rahmen gleichzeitig als Gehäuseteil ausgebildet, ist, braucht ein haubenartiger Gehäusemantel nur das Chassis zu umschließen. Unterhalb des Bildröhrenkolbens können in dem.

Rahmen Einstelleîemente des Empfängers, . B. ein Drucktasten-

sats, untergebracht sein. Gemäß einer'bevorzugten Auefuhrungs-

form der Neuerung wird die Bildröhre durch an den Ecken des

Rahmens angebrachte, hinter den Röhrew {olben greirende Laschen

od. dgl. gegen einen den vorderen Gehäuseaussohnitt begrenzen-

denDichtungsring gepreßt. Dabei kann die Shutzscheibe auf

demBildschirm aufgekittet oder beispielsweise im genannten

Dichtungsring vor dem Bildschirm gehalten sein. Man kann die beiden Baueinheiten miteinander verschrauben. Besonders günstig

istes, enn sie ausklink-una/oder shenkbar miteinander ter-

bunden sind. In der normalen Betriebslage sind die Verbinduhs elemente verriegelt, so daß der Empfänger ein stabiles Ganzes bildet : Einzelheiten der Neuerung sind aus dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel ersichtlich. Dabei zeigt Fig. 1 einen ver-

t-ikalen und Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch den Fernseh-

empfänger gemäS der Neuerung. Fig. 3 gibt eine Ansicht des Gerä-

tenvon vorn wieder. Fi.-4 stellt einen Diagonalteilechnitt läng

der Schnittlinie A-A der Fig, 3 dar, aus dem die Befestigung der

Bildröhre ersichtlich ist. In Fig. 5 ist die in Fig'. 4-

geachnitten dargestellte Gehauseecke als Ansicht von. hinten.

gezeigt.

Der Fernsehempfänger gemäß der Neuerung besteht aus zwei Baueinheiten. Die erste umfaßt den zugleich den vorderen Gehäuseteil bildenden Rahmen 1, der die Schutzscheibe 2 und die Bildröhre 3 aufnimmt. Zur Befestigung der Bildröhre 3 im Rahmen 1 dienen in den Ecken des Rahmens angeordnete Haltelaschen 4

(vglt Pi<g. 4 nd 5) die hinter den Bildrönrenknus greifend.

diesen gegen die elastische Dichtung 5 drucken, so daß'der

Rahmen 1 mit der Bildröhre eine mechanische festverbunden Ein-

heiltbildet. Auf dein Bildröhrenhals sitzt wie Ublich die Ablenk-

einheit 6. Die Haltelaschen 4 sind an Ansätzen 7 des Rahmens 1 gehalten, z. B. angeschraubt.

Die zweite Baueinheit besteht aus dem Chassis mit den blektrischen Bauteilen des Empfüngers. In der Nähe des hinteren Chassisrandes ist eine tragwand 8, z. B. eine Blechwand, aufgerich-

tet, an der die Abatimmeinheit und schwerere Bauelemente (Zei-

lentransformator) befestigt sind. An der Tragwand 8 sind ferner die Steckerleisten 9, 10, 11 schwenkbar gelagert, in welche die mit gedruckter Schaltung versehenen und mit Bauelementen bestuckten Leiterplatten eingesteckt sind. Die Leiterplatten erstrecken sich in der normalen Betriebsstellung parallel zum Röhrenhals; und zwar senkrecht stehend die beiden, seitlichen Leiterplatten 20 und 21 und waagerecht liegend oberhalb des Rönrenhalses die Leiterplatte 19. Für Service und Abgleichar-

beiten sind'diè Leiterplatten bei gbgenommenem Gehäuse mit den

Steckerleisten, in eine tage etwa parallel zur ildchirmebene

sobwenkbar, Nie diese in ig. 1 durch die gestrichelte Darstel-

lung der Leiterplatte 19 angedeutet iat. In der normalen Betriebs

lage stützen sich die Leiterplatten mit. ihrem freien nde an

einem als U-förmiger Bügel ausgeoildeten Joch 23 ab, welches

am QhQssis befestigt ist. Die Leiterplatten können auch senk-

recht stehend in zueinander und um Bildschirm parallelen Ebene

auf der Chassisplatte 24 angeordnet und gegebenenfalle ihre

unteren äUßeren ECkpuwcte seitlich as dem Gerät hrausschwenk-

bar sein. Sie sind dann mit Ausnehmungen tür den Röhrezilials ver-

sehen.'

Unterhalb der Obessisplatte 24 befindet sich der Batteriekasten

25, in den von hintenaie Stromquellen,'.'S. Batterien, Akku-

mulatoren oder ein Ngtzansüblußgerät Der

Batteriekasten wird durch die Ohassiegrundplatte 24, die beiden

seitlichen Chassiswände, eine Vorderwand und eine Bodenplatte

gebildet. Durch federnde Kontakte oder Steckverbindungen er-

folgt der Anschluß der Stromquellen an den Empfänger selbsttätig.

Die Einsetzöffnung des Batteriekastens ist durch eine gegen die

Kraft der Feder 26 nach oben verschiebbare Klappe 27 abgeschlos-

sen. Die Feder 26 sorgt dafür, daß die Klappe in der Schließtage

gehalten wird. Der vordere Teil des Batteriekasten ist im Be-

reich der Öffnung 29 von oben zugängig. Vor dem Batteriekasten

befindet sich unterhalb des Bildrohrenkolbens ein Traggestell 30

für den D : rucktastensatz 31. Dieses Trageestell. : tst in den die

Bild'rohre haltenden Rahmen 1 eingesetzt bzw. mit diesem ein-

stückig gefertigt, z. B. ein Leichtmetall-Druckgußteil oder ein Kunststoffspritzteil. Der Rahmen 1 und das die leiter-

platten und die übrigen Bauelemente tragende Chassis vrden

durch Streben oder Lascben miteinander verbunden. Als Ab-

deckung wird'anschließend der Gehauaemantel 33 über das Chassis

geschoben und mit diesem verachraubt. Eine AbdecMiaube 34

schließt die Rückseite des Empfängers ab. Es kann auch ein ein-

stckiges haubenartiee S-ehause benut'zt werden. Die unterhalb

des Rôbrenhalses liegenden Batterien erhöhen die Standfest

keit des Empfängers.

5 Figuren 20 Ansprüche

Claims

Schutzansprche

1. Vorzugsweise mit Transistoren bestückter tragbarer'ernseh- epfänger, daduroh eknnseicnnet, daß er aus zwei getrennten Baueinheiten zusammengesetzt ist, von denen die eine aus einem dieBildröhre mit Schutssscheibe haltenden und zugleioh den vor- deren Gehäuseteil bildenden Rahmen besteht, während die andere ein die Leiterplatten mit Bauelementen und gedruckter Schaltung, dieStromversorgungsteile, den (die) Kanalwähler und gegebenén- falls'-weitere Bauteile tragendes Cseis enthält. 2.Fernsehempfänger nach Anspruch 1 dadurch geennaaichnet daß das Chassis von einem abnehmbaren Gehäusemantel umgeben ist. 3. Fernsehempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch eekennzeich- net, daß der die Bildrohre haltende Rühmen unterhalb des Bild- rohrenkolbens einen Drucktastensatz aufnimmt.' 4.Fernsehempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da die-Bildrohre durch vorzugsweise in den Ecken des Rahmens angebrachte, hinter den Röhrenkolben greifen- deLaschen od. dgl. gegen einen, den vorderen Gehäuseausschnitt begrenzenden Dichtungsring gepreßt wird.

5. Fernsehempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzscheibe auf den Bildschirm gekittet ist.

6. Fernsehempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzscheibe vor dem BilohirTor weise im gehannten Dichtungsring, gehalten ist. 7. Fernsebempfänger naeh einexa der Ansprüche 1 bis 6, du gekennzeMhuet. d die beiden Baueinheiten miteinander ver schraubtsind. nach einem 4er Alißp'rUche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Baueinheiten ausklin-nnd/oder schwenkbar miteinander verbunden sind.

9. Fernsehempfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente in der normalen Betriebslage verriegelt sind. 10. Fernsehempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 99 dadurch

gekennzeichnet, daß die mit gedruckter Schaltung versehenen und mit Bauelementenbestückten Leiterplatten zumindest teilweise senkrecht stehend auf dem, Chassis angeordnet sind. 11.FernsehempfängernachAnspruch 10, dadurch gekennzei, chnet, daßdie Leiterplatten vorugsweise in mehreren Bbenen hinter- einander parallel zum Bildschirm angeordnet sind.

12. Fernsehempfänger na-ch Anspruch 10 oder Ili dadurob gekenn-

zeichnet, daß die Leiterplatten um eine in der Nähe eines ihrer Eckpunkte angreifende senkrecht ur Leiterplattenebene stehende Achse schwenkbar sind.

13. Fernsehempfänger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse in der Nähe'des unteren äußeren Eckpunktes der Leiterplatten angreift.

14. Fernsehempfänger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Leiterplatten nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind. 15. Fernsehempfänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leiterplatten er aormal etriet e pat zum Röhrenhals erstrecken und bei abgenommenem Gehäuse einzeln in eine Lage etwa senkrecht æu roilrenachge sehwe ar sind. 16. Fernsehempfänger nach eines, der Ansprache 12 bis. 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatten in schwenkbar gelagerten Steckerleisten gehalten sind. , 17.'Fernsehempfänger nach einem der AnsprUche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatten durch Raatvorrichtungen in

ihrer normalen Betriebslage und/oder in der Reparaturlage gehalten. werden. 1$.'Fernsehe ! spia. när nach einem der Ansprache'12 bis , da- durchgekennzeichnet, daß die Leiterplatten von ihrer Schwenk- achse aus gesehen sich zum Ende des Bildröhrenlialses hin er- . strecken. nach Fernsehempfänger nach einem der Ansprühhe 12 bis 17, da- durch gekennzeichnet, daß die Leiterplatten von ihrer Schwenk- achse aus gesehen sich zum Bildschirm hin erstrecken. 20. Fernsehempfänger naeh einem der Ansprüche. 10 bis 19, da- durch gekennzeichnet, daß die LeiterplattendurchFedern od. dgl. in die normale Betriebslage zurückgeführt werden.