DE1850909U - Damen-toilette-tasche. - Google Patents

Description

• Damen-Toilette-Tasche

  Es sind Damen-Toilette-Taschen bekannt, welche die Form einer mit einem Handgriff und mit verschiedenen Innenfächern versehenen Handtasche aufweisen. Jede der beiden schmalen Seitenwände der letzteren ist mit einem Reissverschluss ausgerüstet, sodass nach dem Auftrennen dieser Reissverschlüsse die Vorderwand der Tasche herunterklappbar ist. Die Seitenwände sind nach dem Herunterklappen der Taschenvorderwand so am Taschenboden und an der Innenseite des Taschendeckels befestigt, dass die Tasche mittels der zum Verschliessen der letzteren am Taschendeckel angebrachten Wirbelverschlutsöse an der Wand aufgehängt werden kann. Der Taschenboden steht im aufgehängten Zustand senkrecht zur Wand. Alle Innenfächer der Tasche-einschliesslich der an der Innenseite der herabgeklappten Taschenvorderwand befindlichen Fächer-sind dann bequem zugänglich. In diesen Fächern sind Parfumflakons, Sonnenotflaschen, Zahn-und Hautcreme, Gesichtspuder, Watte, Heftpflaster, Seifenbehälter, Zahnbürste usw. unterzubringen.
• Die bisher bekannten Taschen der vorbezeichneten Art wurden aus Chintz-Textilien hergestellt. Dieses Material ist teuer und ausserdem gegen Nässe, Öl und Fett sehr empfindlich. Ausserdem ist die Herstellung der bekannten Taschen relativ kostspielig, weil die einzelnen Taschenteile mit sehr viel Stepparbeit zusammengenäht und mit Einfasspaspeln versehen werden müssen.
• Die Steppnähte reissen bei wiederholtem Gebrauch der Tasche leicht auf. Ausserdem perforieren sie das Material und machen es auf diese Weise für Beschädigungen leicht anfällig.
• Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen, also eine Damen-Toilette-Tasche zu schaffen, deren Aussehen gefälliger ist, deren Nahtstellen widerstandsfähiger sind, deren Material gegenüber Nässe und Fett unempfindlich ist und deren Herstellungskosten niedriger als diejenigen der bekannten Taschen sind.
• Die neuerungsgemässe Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass die Tasche und ihre Innenfächer aus Kunststoffolien bestehen, die mittels Hochfrequenzschweissung ohne Verwendung irgendwelcher Paspelstreifen verbunden und gefaltet sind. Die Reissverschlüsse an den Seitenwänden sind mit diesen und der Taschenvorderwand ebenfalls in an sich bekannter Weise durch Hochfrequenzschweissung verbunden. Die aus Pappe und/oder Schaumplastikstreifen bestehenden Verstärkungseinlagen sind am Boden, am Deckel und an der Stelle der Tasche, an welcher der Handgriff befestigt ist, zwischen Aussenfolie und Innenfolie eingeschweisst.
• Die Verwendung von Schweissnähten anstelle von Steppnähten hat nicht nur den Vorteil, dass die Verbindungsstellen der Taschenteile widerstandsfähiger sind und die Tasche ein gefälligeres Aussehen erhält, sondern dass auch die Faltunglinien der Innenfächer leichter und genauer durch eine Schweissnaht festzulegen sind. Ausserdem kann bei Verwendung von Schweissnähten die teuere Paspelierung entfallen. gleiche Die beiden beigefügten Muster zeigen zwei/Ausführungsbeispiele.
• Sie lassen erkennen, dass die Aussen-und Innenwände der Tasche sowie deren Innenfächer aus Kunststoffolien bestehen, die mittels Hochfrequenzschweissung verbunden und gefaltet sind. Die gefällig aussehenden Schweissnähte sind glatt und sehr widerstandsfähig und bedürfen keiner Paspelierung.

Claims (3)

1. Schutzansprüche 1. Damen-Toilette-Tasche, die innen mit verschiedenen Fächern und aussen mit einem Handgriff versehen ist, und die nach Öffnen seitlich angebrachter Reissverschlüsse aufgeklappt und mittels der zum Verschliessen der Tasche angebrachten Wirbelverschlussöse an der Wand aufgehängt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche und ihre Innenfächer aus Kunststoffolien bestehen, die mittels Hochfrequenzschweissung ohne Verwendung irgendwelcher Paspelstreifen verbunden und gefaltet sind.
2. 2. Tasche nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Reissverschlüsse an den Seitenwänden mit diesen und der Taschenvorderwand ebenfalls in an sich bekannter Weise durch Hochfrequenzschweissung verbunden sind.
3. 3. Tasche nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungseinlagen am Boden, am Deckel und an der Stelle der Tasche, an welcher der Handgriff befestigt ist, zwischen Aussenfolie und Innenfolie eingeschweisst sind.