DE1850245U

DE1850245U - Motor-rutschkupplung fuer eine uebertragung eines regelbaren drehmomentes.

Info

Publication number: DE1850245U
Application number: DE1962B0048203
Authority: DE
Original assignee: Bresges & Co
Current assignee: Bresges & Co
Priority date: 1962-02-21
Filing date: 1962-02-21
Publication date: 1962-04-19

Description

Hotor-Rutschkupplung für eine Übertragung eines regelbaren Drehmomentes übertragungskupplungen sind für die Erfüllung von vielfältigen Aufgaben bekannt. Auch für eine Übertragung von veränderbaren Drehmomenten sind entsprechende Kupplungen durchgebildet. Hierfür haben sich Rutschkupplungen in verschiedenen Ausführungsformen bewährt, die aber bisher nicht gleichzeitig den Motorstrom bei einer Überlastung des Drehmomentes oder bei einer vorliegenden Störung einer über die Kupplung angetriebenen Einrichtung selbsttätig abschalten können.

Beim Gegenstand der Neuerung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß für eine Motorrußtschkupplung mit einem Abtriebsteil, der für die Übertragung eines regelbaren Drehmomentes mittels einstellbaren Federn in einem Antriebsteil gelagert ist, neuerungsgemäß bei einer Überschreitung des übertragenen Drehmomentes ein im sich weiterdrehenden Arbeitsteil zwischen zwei Raststelf lungen bewegbarer Schaltstift durch eine exzentrisch auf der

Achse des nicht mehr bewegten Abtriebsteils angeordnete Schalt-

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scheibe nach außen verstellt wird, wobei der Schaltstift in die

zweite jatistellung einrastet. Jede Störung bei einer irgendwie

gearteten Einrichtung, z. B. Rolladen oder Vorhänge, die über die vorgesehene Rutschkupplung bewegt werden kann, soll nicht nur zu einer Blockierung der Kupplung führen, daß diese bei einer Überschreitung des gewünschten Übertragungsmomentes durchrutscht. Es soll auch in jedem Fall sichergestellt werden, daß der Motor, d. h. der Antrieb der Kupplung so schnell wie eben möglich stillgesetzt wird, um dann die Störungsquelle oder die Überlastung beseitigen zu können.

Demzufolge kann bei einem Ausführungsbeispiel die exzentrisch ausgebildete Schaltscheibe auf einem am Abt : biebsteil exzentrisch angeordneten Zapfen so bewegbar sein, daß ein Stift im Antriebsteil in einem in der Schaltscheibe vorgesehenen Schlitz eingreifend die exzentrische Schaltscheibe gegen den Abtriebsteil verdreht. Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Schaltscheibe am Zapfen des Abtriebsteils exzentrisch und unverdrehbar angeordnet sein.
Bei einer auftretenden Störung kann dann der nach außen verstellte Schaltstift selbsttätig über eine an sich bekannte Blattfeder einen Schalterstift im Motorschutzschalter bewegen, wodurch der Motor sofort abgeschaltet wird. Die Rutschkupplung gemäß der Neuerung erfüllt ihre Aufgabe der selbsttätigen Abschaltung des Motorstroms bei Auftreten einer Überlastung oder Blockierung innerhalb längstens einer Umdrehung des Antriebsteiles. Sein voller Stillstand richtet sich dann nur noch nach der Dauer des Hotorauslaufes, der aber über die Rutschkupplung stark abgebremst wird. Jedenfalls ist durch die neuartige Rutschkupplung dafür Vorsorge getroffen, daß der Motor nicht mehr irgendwie überlastet werden kann.
Der Gegenstand der Neuerung ist in zwei Ausführungsbeispielen in den Abbildungen dargestellt, wobei Abb. 1 die Motor-Rutschkupplungma. einem senkrechten Schnitt, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie II-II in Abb. 1 und Abb. 3 eine andere Ausbildungsform mit einem senkrechten Schnitt zeigen und gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Der Motor und sein Getriebe 1 sind über eine Wellensicherung lla auf dem Wellenstumpf 11 mit einem Antriebsteil als Hülsenkörper 2 verdrehungssicher verbunden. In diesem ist der Abtriebsteil als Mitnehmerbolzen 3 zentrisch über sein Scheibenteil 3b geführt und mittels Tellerfedern 4 über einen Gewindering 5 gegen eine exzentrische Schaltscheibe 6 oder 16 aus Polyamid gekuppelt.

Durch Verstellen des Gewinderinges 5 läßt sich das gewünschte Übertragungsdrehmoment k der Kupplung für eine irgendwie geartete Einrichtung 13 einstellen. Solange das eingestellte Dreh-

moment der Kupplung während des Betriebes nicht überschritten

wird, bleiben Abtriebsteil und Antriebsteil 2 in ihrer gegen-

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seitigen Lage unverändert.

Wenn aber der Abtriebsteil 3 durch irgendeinen Umstand der in ihm

*

gelagerten Einrichtung 13, z. B. e4 eine Rollade, Vorhang o. dgl.

blockiert oder das von der Kupplung übertragene Drehmoment über-

schritten wird sof ibt die Kupplung nach. und der Antriebsteil 2

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wird durch den Motor allein weitergedreht, während der Abtriebsteil 3 in seiner Lage stehenbleibt. Nach Abb. 1 und 2 verdreht nunmehr der Stift 7 in dem sich drehenden Antriebsteil 2 die exzentrische Schaltscheibe 6 im vorhandenen Schlitz 6azid einen exzentrischen Zapfen 3a am Abtriebsteil 3, wodurch die Oberfläche der Schaltscheibe 6 so verlagert wird, daß sie nach spätestens einer Umdrehung einen Schaltstift 8, der im Antriebsteil 2 in der Ebene der Schaltscheibe 6 angeordnet ist, aus seiner Raststellung 8a gegen die Wirkung der Feder 14 auf die Kugel 12 selbsttätig in die Raststellung 8b drückt. Nach Abb. 3 ist die exzentrische Schaltscheibe 16 auf einem exzentrischen Ansatz 3a'des Ahtriebsteils 3 gelagert und durch einen Stift 7a gesichert. Bei der Weiterdrehung des Antriebsteils 2 läuft der Schaltstift 8 an irgendeiner Stelle während einer Umdrehung auf die exzentrische Schaltscheibe 16 des blockierten Abtriebsteils 3 auf und wird sofort selbsttätig nach außen gedrückt, wobei die Kugel 12 in die zweite Raststellung 8b einrastet. Es können aber auch an Stelle der exzentrischen Schaltscheiben 6 und 16 auf dem Scheibenteil 3b ein oder mehrere Nocken angebracht werden, wodurch der Schaltstift 8 auch verstellt werden kann.

Der nunmehr außen vorstehende Schaltstift 8 führt bei der beiterdrehung des Antriebsteils 2 unter eine Blattfeder 10, die einen Schalterstift 9 so bewegt, daß im Schutzschalter 19 der

am Getriebemotor 1 über die halterung 21 befestigt ist, der

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Motorstrom sofort abgeschaltet wird. In jedem Fall ist nicht

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mehr als eine Umdrehung des Antriebsteils 2 nach der Blockierung des Abtriebsteils 3 notwendig, um den Motorstrom abzuschalten.
Nach einer Beseitigung der Störung, die zur Veränderung des Drehmomentes und damit zur Blockierung des Abtriebsteils 3 geführt hat, ist der Zustand der Kupplung etwa gemäß der Abbildungen

wieder herzustellen, d. h. der Schaltstift 8 muß sich wieder in

seine Raststellung 8a zurückbewegen lassen, k nur in dieser

Stellung der Schutzschalter über seinen Schalterstift 9 die

Stromzufuhr für den Rotor 1 wieder freigeben kann. Nunmehr kann die Rutschkupplung erneut in Benutzung genommen werden, wodurch

auch eine Sicherung geschaffen ist. daß die Ku'o'Dluns durch Dauer-

AHM"-

störungen (írgendwie überlastet werden kann, ja auch die Bewegung-

richtung der Rutschkupplung ohne Einfluß auf die ? altbewegung

des Stiftes 8 bleibt, wird das Anwendungsgebiet der neuartigen Rutschkupplung mit selbsttätiger Abschaltung des Motorstroms sich auf viele Einrichtungen erstrecken können, bei denen eine gelegentliche Störung durch Überlastung des Drehmomentes und einer Blockierung des Abtriebsteils möglich ist.
Schutzansprüohe :

Claims

Schutzansprüche 1. Rutschkupplung mit einem Abtriebsteil, der für die Übertragung eines regelbaren Drehmomentes mittels einstellbarer Feder in einem Antriebsteil gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Überschreitung des übertragenen Drehmomentes ein im sich weiter drehende@ Antriebsteil (2) zwischen zwei Raststellungen (8a und 8b) bewegbarer Schaltstift (8) durch eine exzentrisch auf der Achse des nicht mehr bewegten Abtriebsteils (3) angeordnete Schaltscheiben (6,16) nach außen verstellt wird, wobei der Schaltstift (8) in die zweite Raststellung (8b) einrastet.
2. Rutschkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrisch ausgebildete Schaltscheibe (6) auf einem am Abtriebsteil () exzentrisch angeordneten Zapfen (3a) so bewegbar ist, daß ein Stift (7) in Antriebsteil (2) in einen in der Schaltscheibe (6) vorgesehenen Schlitz (6a) eingreifend die exzentrische Schaltscheibe (6) gegen den Abtriebsteil (3) verdreht.
3. Rutschkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (16) am Zapfen (3a') des Abtriebsteils (3) erzentrisch und unverdrehbar angeordnet ist.
4. Rutschkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen verstellte Schaltstift (8) selbsttätig über eine an sich bekannte Blattfeder (lo) " einen Schalterstift (9) im Motorschutzsohä. lter (19) bewegt.
5. Rutschkupplung nach einem der Ansprücne 1 bis 3, dadurch gekenn- zeicnnet, da die exzentrischen Schaltscneiben (6, 16) aus

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