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Aschenbecher Die Neuerung bezieht sich auf eine Kombination eines
Aschenbechers mit einer Spieluhr, wobei die Spieluhr im Aschenbecher selbst angeordnet
ist, so dass ein besonderes Gehäuse für die Spieluhr eingespart wird. Um eine einfache
Auslösung der Spieluhr bei Aschenbechern
mit einer die Einwurföffnung
abdeckenden, wegbewegbaren Scheibe zu erreichen, wirkt nach einem weiteren Merkmal
der Neuerung die Scheibe oder ihre Antriebsvorrichtung bei der Freigabe der Einwurföffnung
auf die Auslösevorrichtung der Spieluhr ein. Bei jeder Betätigung des die Scheibe
bewegenden Hebels wird nunmehr die Spieluhr in Gang gesetzt.
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Bei einem Ascher mit nach unten bewegbarer Scheibe ist vorzugsweise
unterhalb derselben ein gegen Federkraft nach usten längsverschiebbarer Stift o.
dgl. im Aschergehäuse gelagert, der bei seiner Abwärtsbewegung die Auslösevorrichtung
der Spieluhr betätigt. Dabei ist der Stift so gelagert, dass die Scheibe ihn erst
etwa am Ende ihrer Abwärtsbewegung nach unten schiebt. Um die Bewegungsmöglichkeiten
der Scheibe voll ausnutzen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Endlagmder Scheibe
und des Stiftes miteinander übereinstimmen. Um auch eine sichere Wirkungsweise bei
einem
Verdrehen des Stiftes zu erreichen, weist dieser an seinem
unteren Ende eine Scheibe auf, die mit dem auslösehebel der Spieluhr zusammenwirkt.
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Um die auf den Betätigungshebel der die Einwurföffnung des Aschers
abdeckenden Scheibe einwirkende Kraft in anderer Weise zur Auslösung der Spieluhr
auszunutzen, weist der Ascher nach einem weiteren Merkmal der Neuerung mindestens
eine federnd gelagerte Auflagestütze auf, die durch das Aschergehäuse hindurch auf
die Auslösevorrichtung der Spieluhr einwirkt. Durch die Bemessung der Federkraft
der Auflagestütze kann man den Zeitpunkt der Einschaltung der Spieluhr ändern. Wenn
diese Federkraft geringer ist als die zur Scheibenbetätigung erforderliche Kraft,
wird die Spieluhr bereits vor der Bewegung der Scheibe ausgelöst, während dies im
andern Falle erst in der Endlage der Scheibe erfolgt. Vorzugsweise
ist
im Boden des Aschergehäuses eine Hülse angeordnet, in der ein gegen Federkraft längsbeweglicher
Stift gelagert ist, dermit seinem einen Ende am Auslösehebel der Spieluhr anliegt
und an seinem anderen Ende als Stützfuss ausgebildet ist.
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Die Spieluhr ist vorzugsweise im unteren Teil des-Aschers getrennt
vom Aschenbehälter angeordnet, damit das Uhrwerk durch die Asche keinen Schaden
erleidet.
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Dabei kann in das Aschergehäuse zweckmässig von oben ein Aschenbehälter
eingesetzt sein. Um die Spieluhr während ihrer Tätigkeit auszuschalten, oder aber
ein Auslösen bei der Betätigung des Aschers überhaupt zu verhindern, ist ein aus
dem Aschergehäuse herausragender und von aussen zu betätigender Abstellhebel o.
dgl. vorgesehen. Der Aufzughebel der Spieluhr ist vorteilhaft unten angebracht und
ragt aus dem Aschergehäuse heraus.
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Er ist ausserdem seitlich in eine hierfür vorgesehene Vertiefung des
Aschergehäuses schwenkbar.
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Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Neuerung. Es stellen
dar : Figur 1 die teilweise geschnittene Vorderansicht eines Aschers mit Spieluhr,
Figur 2 einen Ausschnitt aus Figur 1 mit nach unten bewegter Abdeckscheibe, Figur
3 einen Ausschnitt aus Figur 1 einer anderen Ausführungsform.
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Im unteren Teil des Gehäuses 2 eines Drehaschers 1 ist eine Spieluhr
3 mit dem Auslösehebel 4 angeordnet.
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Der eigentliche Aschenbehälter 5 ist von oben in das Aschergehäuse
2 eingeschoben und liegt auf einer Stütze 6
auf. Im Abschlussring
7 des Aschers 1 ist eine durch den Hebel 8 nach unten schiebbare, sich dabei gleichzeitig
drehende Drillspindel 9 gelagert, die an ihrem unteren Ende eine die Einwurföffnung
10 des Aschers 1 abdeckende, mit einem Freilauf 11 versehene Scheibe 12 aufweist.
Die Drillspindel 9 ist durch einen Bolzen 13 verlängert.
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Im Bodenteil 14 des Aschenbehälters 5 und im oberen Teil der Stütze
6 ist eine Hülse 15 angeordnet, in der sich längsverschiebbar ein Stift 16 befindet.
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Dieser stützt sich auf einer Feder 17 ab, die ihrerseits an einem
unteren Vorsprung 18 der Hülse 15 anliegt. An seinem unteren Ende 19 ist der Stift
16 mit einer Scheibe 20 versehen, die bei der Abwärtsbewegung den Auslösehebel 4,
der das Uhrwerk auslöst, nach unten bewegt und damit die Spieluhr 3 in Gang setzt.
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Figur 1 zeigt die Ruhestellung. Wenn nunmehr der Hebel 8 nach unten
bewegt wird, verschiebt sich mit der Spindel 9 auch die Verlängerung 13 in gleicher
Richtung, bis sie auf dem Stift 16 aufliegt. Wird der Hebel dann noch weiter nach
unten verschoben, so wird durch die Scheibe 20 der Auslösehebel 4 in die in Figur
2 gezeigte Stellung bewegt, so dass die Spieluhr 3 ertönt.
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Figur 3 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher zwischen dem
Auslösehebel 21 und der Scheibe 12 keine Verbindung mehr besteht. Im Boden 22 des
Aschergehäuses 2 ist hier eine Hülse 23 befestigt, in der ebenfalls ein längsverschiebbarer
Stift 24 gelagert ist.
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Während der Unterteil 25 als Stützfuss ausgebildet ist, liegt der
obere Teil 26 am Auslösehebel 21 der Speiluhr 3 an. In der Hülse ist ausserdem eine
den Stift 24 umgebende Feder 27 angeordnet, die einerseits am oberen Teil
der
Hülse 23 und andererseits am Stützfuss 25 anliegt.
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Ausserdem ist das Bodenteil 22 noch mit zwei weiteren Stützfüssen
28 versehen, von denen in der Darstellung jedoch nur einer zu erkennen ist.
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Sobald auf den Hebel 8 des Aschers 1 eine Kraft ausgeübt wird, die
grösser ist als die Kraft der Feder 27, bewegt sich der Stift 24 nach oben und löst
den Hebel 21 aus, so dass die Spieluhr 3 in Gang gesetzt wird. Hört der Druck auf
den Hebel 8 auf, so wird wiederum die ursprüngliche Lage hergestellt.
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Bei beiden Ausführungsbeispielen ragt der Aufzugshebel 29 der Spieluhr
3 nach unten aus dem Aschergehäuse 2. Der Hebel 29 kann, wie die Zeichnung zeigt,
seitlich weggeschwenkt werden, wobei bei der Ausführung nach Figur 1 im Aschergehäuse
2 eine Vertiefung 30 für ihn vorgesehen ist.