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Größenlehre für Edelsteine, Perlen, insbesondere Brillanten und deren
Imitationen.
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Größenlehren für Edelsteine, Perlen und deren Imitationen sind bekannt.
Insbesondere sind in der Schmuck-und Edelsteinbranche sogenanannte Karatmesslehren
bekannte die aus einer Metallplatte bestehen, in der eine Anzahl, einen unterschiedlichen
Durchmesser aufweisender Bohrungen, eingebracht sind. Mit diesen bekannten Karatmesslehren
läßt sich daher lediglich die Größe eines vorhandenen Steines ermitteln. Nachteilig
bei diesen. bekannten Ausführungsformen ist, daß sich mit ihnen nicht einem Kunden
die einzelnen Größen von Perlen, Edelsteinen und insbesondere von
Brillanten
stufenmäßig zu demonstrieren lassen. Goldschmiedewerkstätten, Uhrengeschäfte und
auch Juweliere führen bekanntlich nicht immer Edelsteine, Perlen und
insbesondere Brillanten der gängigsten Größen auf Lager. |
Es ist daher zumeist unmöglich, dem Kunden den Unter- |
schied in der Brillanz und der vollen Wirkung der geschliffenen Steine bei unterschiedlichen
Größen zu demonstrieren.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Größenlehre für
Edelsteine, Perlen oder deren Imitationen so aufzubauen, daß einem Kunden mit dieser
die Wirkung und das Aussehen der einzelnen Größen demonstriert werden kann.
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Die Erfindung betrifft eine Größenlehre für Edelsteine, Perlen, insbesondere
Brillanten und deren Imitationen.
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Die Erfindung besteht darin, daß im Bereich des äußeren Randes eines
oder mehrere flächiger Metall-oder Kunststofftragkörper eine Vielzahl von in ihrer
Größe abgestuften Edelsteinen, Perlen oder deren Imitationen mittels Aufkleben oder
über Halterungen befestigt sind und der Körper mit entsprechenden Größenbezeichnungen
versehen ist. Im allgemeinen ist der Metall-oder Kunststofftragkörper scheibenförmig
oder teilweise scheibenförmig, z. B. palettenförmig, ausgebildet und die Edelsteine,
Perlen oder Imitationen sind im Bereich des Randes angeordnet. Der Metall-oder Kunststoffkörper
kann
jedoch mit an der Fläche angeordneten Vorsprüngen, z. B. in der Form von Sternzacken
oder dergleichen, versehen sein, wobei die Edelsteine, Perlen oder deren Imitationen
auf den Vorsprüngen befestigt sind. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind
die Kunststoff-bzw. Metalltragkörper als zungenartig geformte oder auch
parallele Längskanten aufweisende Plättchen ausgebildete |
auf deren einem Ende jeweils ein Edelstein oder eine Perle bzw. deren Imitation
befestigt ist und die mit einer entsprechenden Größenbezeichnung versehen sind.
Zweckmäßig sind die Plättchen in ihrer Länge entsprechend der Größe der Steine oder
Perlen-bzw. deren Imitationen derart abgestuft, daß der kleinste Stein oder die
kleinste Perle dem kleinsten Plättchen zugeordnet ist, und die freien Enden der
Plättchen über ein gemeinsames Gelenk mit einem Aufnahmegehäuse verbunden sind.
Das Aufnahmegehäuse kann dabei aus einem Bügel bestehen, der an seinen freien Enden
über eine die Plättchen haltende Gelenkanordnung, z. B. einem Gelenkbolzen, einer
Schraube oder einem Niet zusammengehalten sein.
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Erfindungsgemäß ist eine Ausführungsform der Erfindung um unterschiedliche
Größen nebeneinander zu legen und vergleichen zu können so ausgebildet, daß das
Aufnahmegehäuse als Etsi ausgebildet und mit Fächern zur Aufnahme der einzelnen
Plättchen versehen ist.
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Der durch die Erfindung erzielte Vorteil ist vor allem darin zu sehen,
daß es mit der erfindungsgemäßen Größenlehre für Edelsißinee Perlen, insbesondere
für Brillanten auf einfachste Weise gelingt, einem Kunden die unterschied-
lichte Brillanz, die Wirkung unddas Aussehen von größenmäßig |
unterschiedlichen Edelsteinen oder Perlen zu verdeutlichen. |
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Bei einer derartigen Größenlehre ist es nicht erforderlich, echte
Edelsteine oder Perlen zu verwenden, sondern dieselben können auch durch Imitationen
ersetzt werden. Durch diese Maßnahme wird somit auf überraschend einfache Weise
erreichte daß selbst kleinere Goldschaiedewerkstätten, Uhrengeschäfte und auch Juweliere
den Unterschied in den einzelnen Größen demonstrieren können. Ein umständliches
Beschaffen der Steine oder erläutern derselben wird somit vermieden.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert ; es zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemäße
Größenlehre für Edelsteine, Perlen sowie deren Imitationen mit einem palettenartig
ausgebildeten, flächigen Tragkörper in der Aufsicht, Fig. 2 eine andere Ausführungsform
des Gegenstandes nach Figur 1, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform mit mehreren
Tragkörper die fächerförmig aus einem Aufnahmegehäuse herausgeklappt sind,
Fig.
4 den Gegenstand nach Figur 3 in der Seitenansicht mit eingeklappten Tragkörpern,
Fig. 5 eine Braufsicht auf den Gegenstand nach Figur 4.
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Wie die Figuren zeigen, besteht die erfindungsgemäße Größenlehre für
Edelsteine, Perlen, insbs. Brillanten und deren Imitationen aus einem flächigen
Tragkörper 1, auf dem eine Vielzahl von in ihrer Größe abgestuften Edelsteinen 2
durch Aufkleben befestigt sind. Der Tragkörper 1 besteht in diesem Ausführungsbeispiel
aus Kunststoff und ist palettenförmig ausgebildet. Die Edelsteine 2 sinddabei im
Bereich des Randes nebeneinander angeordnet.
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Wie die Figur 2 zeigt, kann jedoch auch der Tragkörper 1 mit Vorsprüngen
3 versehen sein, wobei die Edelsteine 2 auf den Vorsprüngen 3, die im Ausführungsbeispiel
als Sternzacken ausgebildet sind, befestigt sind. Nach dem in der Figur 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel besteht der Tragkörper aus mehreren zungenartig ausgebildeten
Plättchen 4 auf deren einem Ende ein Edelstein 2 über eine Halterung 5 befestigt
ist. Wie die Figur 3 zeigt, sind die einzelnen Plättchen 4 mit Größenbezeichnungen
b versehen. Auch ist aus dieser Figur ersichtlich, daß die Plättchen 4 in ihrer
Länge entsprechend der Edelsteine á derart abgestuft sind, daß der kleinste Stein
den kleinsten Plättchen zugeordnet ist. Die freien Enden der Plättchen 4 sind über
ein gemeinsames Gelenk 7 mit einem Aufnahmegehäuse 8 verbunden. Bei einem derartigen
Aufbau können die
gesamten Edelsteine 2 oder auch nur die gewünschten
Größen fächerartig aus dem Aufnahmegehäuse 8 herausgeschwenkt werden. Wie die Figur
4 zeigt, gelingt es bei einem derartigen Aufbau eine Vielzahl von Edelsteinen 2
in platzsparendster Weise in dem Aufnahmegehäuse 8 unterzubringen. Wie diese Figur
4 zeigt, ist das Aufnahmegehäuse 8 als Bügel ausgebildet, dessen freie Enden über
eine die Plättchen 4 haltende Gelenkanordnung, im Ausführungsbeispiel einem Gelenkbolzen,
zusammengehalten sind.
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Sßhutzansprüche