Ersatz für abgeschirmte Drahtleltu. ngen Bei der Verdrahtung von gedruckten
Schaltungen stellt sich häufig die Aufgabe, daß entfernt liegende Schaitungspunkte
durch abgeschirmte Leitungen miteinander verbunden'werden müssen Diese Aufgabe wurde
bisher so gelöst, daß abgeschirmte Leitungen gegebenenfalls über besondere Lötösen
mit den zu verbindenden Schaltungspunkten, der gedruckten |
Schaltung verlötet wurden. Eine solche Verbindung ist wegen der Verwendung einer
abgeschirmten Leitung teuer und erfordert einen verhältnismäßig hohen Arbeitsaufwand,
indem zuerst die Enden der abgeschirmten Leitung abisoliert werden müssen, was wegen
des Drahtgeflechtes für die Abschirmung besonders kompliziert ist, und dann die
Abschirmungen mit Lötösen versehen werden müssen. Die nden der Seele der abgeschirmten
Leitung und die Lötösen werden dann in entsprechende Löcher der gedruckten Schaltung
gesteckt und dort verlötet. Ein Nachteil einer derartigen Verbindung besteht zusätzlich
darin, daß bei dem Verlöte
der Abschirmung der Leitung mit der Lötöse das zwischen |
Seele und Abschirmung der Leitung befindliche, norma- |
lerweise thermoplastische Material weich wird, so daß |
sich Seele ugkbschirmung einander nähern und sich im |
Extremfall berühren können. Diese Gefahr besteht |
auch dann die Seele und die Lötöse durch die |
TauchlötungNtzt werden. |
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Zleu tat un&9 Bt |
Die rfindunrmeidet diese Nachteile. Sie betrifft |
einen Ersat abgeschirmte Drahtleitungen in der |
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Nachrichten. k, insbesondere für Rundfunk-und |
uff |
FernsehempfaHS. Die Erfindung besteht darin, daß die |
Leitungen in Form von flächenhaften Leitungszligen auf |
einem Isolierstoffstreifen aufgebracht sind, und daß |
zu beiden weiten der abzuschirmenden Leitungszüge auf |
dem Isolierstoffstreifen ein ebenfalls flächenhafter, |
zur Abschirmung dienender Deitungszug aufgebracht ist, |
dessen Breite nach der gewünschten Abschirmwirkung be- |
messenist. |
In der Zeichnung ist eine mögliche Ausführungsform der |
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-1, gemäßen Leitung beispielsweise dargestellt. |
Auf einem Isolierstoffstreifen 1 befinden sich gedruckte Leitungszüge
2, 3, 4 und 5 die in Längsrichtung des Isolierstoffstreifens verlaufen uhd praktisch
bis zu
dessen ßnden führen, sin beispielsweise auf Massepo- |
tential liegender Leitungszug 6 verläuft zwischen den Leitungszügen 2 und 3 und
dient so zur gegenseitigen Abschirmung dieser beiden Leitungszüge. Dem gleichen
Zweck dien ein Leitungszug 7, der die Leitungszüge 4 und 5 gegenseitig abschirmt,
Um nun das Leitungspaar 8 und 3 von dem Leitungspaar 4 und 5 zu trennen, verläuft
zwischen diesen beiden Leitungspaaren ein Leitungszug ö, dessen Breite größer ist
als die der Leitungszuge 6 und 7. Durch diese größere Breite ist die gegenseitige
Abschirmung der Leitungspaare größer als die der zu einem Leitungspaar gehörigen
Leiter untereinander, die in dem Ausfahrungsbeispiel nur von einem verhältnismäßig
dünnen Leiter voneinander abgeschirmt sind. Die Leitungszüge können beispielsweise
in der bekannten Drucktechnik hergestellt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind an den Enden des Isolierstoffstreifens 1 zusätzliche, in Drucktechnik hergestellte
Lötstützpunkte 9 und 10 vorgesehen, so daß zwischen diesen Lötstutzpunkten
und den Leitungsenden zusätzlich Schaltelemente zwei, |
schengeschaltet werden können. Solche Schaltelemente |
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sind häufig notwendig, wenn-n gsgemäße Lei. |
tung zur Verbindung beispielsweise eines an der Front- |
seite eines Rundfunkempfangsgerätes befindlichen Klang- |
reglers mit der im Inneren des Gerätes befindlichen gedruckten Schaltung dient,
weil bei der Klangregelung häufig zusätzliche Schaltelemente an den Lötösen des
Klangreglers zu befestigen sind. Die elektrische Ver-
bindung der zusätzlichen Schaltelemente mit den leitung- |
zügen und den Lötstützpunkten erfolgt in einfacher Weise |
durch Tauchlötung, Die elektrische Verbindung der |
Leitungsenden mit den entsprechenden elektrischen Punkten, beispielsweise mit den
Lötösen eines Klangreglers, kann ebenfalls durch Tauchlötung erfolgen, indem die
Lötösen des Klangreglers durch in der Isolierstoffplatte 1 vorgesehene Löcher 11
gesteckt werden. Die Verbindung der eitungsenden mit einer gedruckten
Schaltung erfolgt beispielsweise so, daß in die'Locher |
11 der solierstoffplatte Eontaktstifte gesteckt wer- |
den, die auf der den gedruckten Leitungszügen abgewandten |
Seite der isolierstoffplatte 1 herausragen, und die durch |
Tauchlötung mit den eitungszügen verbunden werden, Die |
herausragenden Kontaktstiftenden werden dann in entsprechende Löcher
der gedruckten Schaltung gesteckt und dort mit den übrigen Schaltelementen in einem
gemeinsamen Tauchlötvorgang mit den gedruckten Leitungszügen verbunden. Es ist auch
möglich, die Leitungszüge auf dem Isolierstoffstreifen 1 bis an dessen Ende zu.
fahren und den Isolierstoffstreifen dann in einen Schlitz der gedruckten Schaltung
zu stecken, und zwar so, daß sein sunde auf der Seite der gedruckten Schaltung herausragt,
an dem sich die gedruckten Leitungszüge befinden, wobei natürlich die anzuschließenden
gedruckten Leitungszüge gegenüber den Leitungszügen auf dem Isolierstoffstreifen
liegen. Die elektrische Verbindung erfolgt dabei wieder durch Tauchlötung.