DE1834624U - Vollsichtschutzbrille. - Google Patents

Description

• Firma Winter, Gesellschaft für Optik und Augenschutz mbH.
• Fürth/Bayern, Salzstr.

  I1 Vo 11 s i Ght s chut zbrille

  "Vollsichtschutzbrille"

  Die IIeuerung betrifft eine Vollsichtschutzbrille, wie

  sie beispielsweise von Motorrad-, Mopedfahrer und dergl.

  getragen werben. Derartige Brillen bestehen im allgemeinen aus einer elastischen Fassung, beispielsweise aus Gummi oder einem entsprechenden Kunststoff, in der eine Klarsichtscheibe aus Glas, @unstglas oder einem anderen durchsichtigen kunststoff eingefügt ist, die vorzugsweise lösbar befestigt und in eine Ringnut der Fassung einsetzbar ist.
• Ein wesentlicher Hachteil aller bisher bekannter Vollsichtschutzbrillen, sei es eine solche mit getrennten Scheiben für

  jedes Auge oder mit einer einzigen Scheibe, besteht darin,

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  dass der Blick-winkel insbesondere nach der Seite relativ

  stark eingeengt ist. Das normale Gesichtsfeld eines durch-

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  schnittlichen Trägers dieser Vollsichtschutzbrillen ist im

  allgemeinen großer als der durch die Fassung freigegebene Raun-

  C-"CD

  winkel. Dadurch wird der träger einer derartigen Brille, ins-

  besondere beim Motorsport gezwungen, den Eopf öfter seitlich

  -2-

  Für das Aurtrågsverhaltnis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer.-Gerichtsstand für Leistung und Zahlung : Berlin-Charlottenburg bzw. Nürnberg.

  Gespräch am Fernsprecher haben keine rechtsverbindliche Wirkung !

  u verdrejHn, als es an sich zur Gewinnung einer klrren'über-

  sieht iioT.'endi wre.

  Jer L7eu3rmi liet dLer die Aufgabe zugrunde eine Vollsicht-

  scbutzbrille zu schalten, die einen freien Rundumblick ohne

  VerdreLrn des Lopfes gestattet.

  J=nsufole wird die Jeuerun darin gesehen :, dass bei einer

  Yollsichtschutsbrille nit einer Zlarsichtscheibe aus Glas oder

  lunststo , welche in der elastischen Fassung er Vollsicht-

  schutsbrille lesbar befestigt und in eine Ringnut. er Fassung

  einsetbar ist, die Fassung eine nahezu rechteckige Uölbung

  uf'.'eist, obei sen recnt ur oichtricLtung die längere und an

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  beiden Seiten wei lürsere Lauten liegen.

  In eine derart vorgewölbte Fassung nit nanesu rechteckiger

  \'olbun lassen sic) onne weiteres ebene I' larsichtsoheiben in

  die injnuten einsetzen und beispielsweise uit Hilfe eines

  Drucnnnonfes lesbar befestigen.,

  rech-teol-Ii-er

  Ls i. 3t jedoon orteilnaftauch die Marsichtscheibe selbst

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  nabeln oder ans recnteoi gewölbt auszubilden. Dadurch werden

  elastische. 'r. annun. gen in er larsicbtscheibe vermieden und

  ausseren ist die feste anläge der Gesichtsa. uflagefic'che an

  die naet des Triers sichergestellt, ohne dass durch die ge-

  nannten elastischen Spannungen Zwischenringe entstehen, durch

  Zv

  die Zu luft in en uenrau der Brille eintreten kann<

  Bei bevorzugten usf'ihrunsfor : aen der Vollsichtschutsbrille

  nach der euerunj ist die Fassung in an sich bekannter'Jeise

  an der Gesichtsauflagefläche mit einem vorzugsweise aus Kunststoffschaum bestehenden elastischen Belag versehen.
• Dabei kann gegebenenfalls dieser Belag an der Nasenauflage entfernt sein.
• Zur Entlüftung und Verhinderung des Beschlagens der Klarsichtscheibe werden an den waagrechten Flächen der Fassung beispielsweise an der oberen waagrechten Fläche oder an der unteren waagrechten Fläche oder an beiden zugleich Entlüftungsschlitze vorgesehen, die gegebenenfalls in Sichtrichtung mit einem Wulst umgeben sein können. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeiiel der Neuerung schematisch dargestellt. Dabei zeigt : Fig. 1 die Vollsichtschutzbrille in perspektivischer Darstellung und Fig. 2 die Form der Klarsichtscheibe in einem Schnitt.
• Die elastische Brillenfassung 1 schliesst sich mit ihrem Rand 2 an die Augenpartie des nicht dargestellten Kopfes des Trägers an und wird beispielsweise mittels eines Gummibandes 3 am Kopf befestigt. An der dem Träger zugewandten Seite des Randes 2 der Fassung 1 ist in an sich bekannter Weise ein vorzugsweise aus Aunststoffschaum bestehender elastischer Belag 4 vorgesehen. In der Fassung 1 ist in einer Ringnut 5 die Klarsichtscheibe 6 gehalten und beispielsweise mittels einer Druckknopfeinrichtung 7 lösbar befestigt. Die Fassung 1 ist an zwei Stellen 8 bzw. 9 nahezu rechtwinklig gewölbt, so dass die vordere Fläche lo senkrecht zur Sichtrichtung parallel zu den Augen des Trägers die längere Kante bildet, während die Flächen 11 und 12 in Sichtrichtung parallel zu den Schläfen des Trägers gelegen sind und die kleineren Kanten des von der Fassung 1 gebildeten Rechtecks darstellen. Die hinteres ; Fläche des Rechteckes ist dabei offen.
• Vorzugsweise ist auch die Klarsichtscheibe 6 entlang den Kanten 13 bzw. 14 rechtwinkelig oder fast rechtwinkelig umgebogen, so dass sie ohne Spannung in die Ringnut 5 der Fassung 1 eingeführt und gehalten werden kann.

  In Fig. 2 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.

  Besonders deutlich lassen sich in der Fig. 1 die an den waag-

  rechten Teilen 15 der Fassung 1 angeordneten Entlüftungsschlitze 16 bzw. 17 erkennen, wobei in Sichtrichtung vor diese Schlitze 16 und 17 noch wulstartige Erhöhungen 18 und 2o vorgesehen sind, die einen direkten Lufteintritt verhindern, sodass Zugluft auf die Augenpartie des Trägers vermieden ist.
• Die Neuerung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es ohne weiteres möglich, die neuerungsgemässe Ausbildung der Fassung und der Klarsichtscheibe auch für Schneebrillen, Tauchsportbrillen oder derglei chen zu verwenden. Bei den Letztgenannten entfallen natürlich die Entlüftungsschlitze. Anstelle des Gummibandes 3 können auch andere Befestigungsmittel Verwendung finden, beispielsweise kann die Vollsichtschutzbrille gemäss der Neuerung auch einstückig mit einer Kopfbedeckung verarbeitet sein.

Claims (4)

1. Schutzansprüche )(L. y. .. J. J 7,/ 1Vollsichtsch tzbrille mit einer Klarsichtscheibe aus Glas oder Kunststoff, welche in einerelastischen Fassung der Voll- sicht schutzbrille vorzugsweise lösbar òefestit und in einer Ringnut der Fassung einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung (1) eine nahezu rechteckige Wölbung (8, 91 aufweist, wobei senkrecht zur Sichtrichtung die längere und an beiden Seiten zwei kürzere kanten liegen.
2. 2. Vollsichtschutzbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klarsichtscheibe (6) selbst ebenfalls nahezu oder ganz rechteckig (13,, 14) gewölbt ist.
3. 3. Vollsichtschutzbrille nach Anspruch 1 oder Anspruch. 2,. da-'durch gekennzeichnet, dass die Fassung (1) in an sich bekannter Weise an der Gesichtsauflagefläche (2) einen vorzugsweise aus CD Kunststoffschaum bestehenden elastischen Belag (4) aufweist. 40 Vollsichtschutzbrille nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der folgenden, gekennzeichnet durch vorzugsweise in der waag- c rechten oberen und/oder Unteren Fläche (15) der Fassung (1) angeordnete Entlüfturigsschlitze (16,'17) schutzansprüche 1. Vollsichtschutzbrille mit einer Klarsichtscheibe aus Glas oder Kunststoff, welche in einer elastischen Fassung der Vollsichtschutzbrille vorzugsweise lösbar befestigt und in einer Ringnutdieser Faswung einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnete Of t t daß die Fassung (1) eine nahezu rechteckige Wölbung (8,9) aufweist, die in Art eines von der Gesichtsauflagefläche (2) winklig vorspringenden Vorbaus gestaltet ist, wobei die Klarsichtscheibe (6) eine längere Sichtfläche senkrecht zur Sichtrichtung und hieran anschliessend zwei kürzere Sichtflaohen etwa parallel >h H s zuriöhtrionungaufweist, und daS in der waagrechten oberen und/oder unteren Flache des Vorbaus der Fassung EntlUftungsschlitze (16, 17) vorgesehen sind. 2. Vollsichtsohutzbrille nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daB die Klarsiohtsoheibe (6) in ihrer Formgebung dem nahezu rechteckig gewebten Vorbau der Fassung (1) ganz oder im wesentlichen abgepaßt ist.

   3. Vollsichtschnutzbrille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (1) in an sich bekannter Weise an der Gesichtsauflagefläche (2) einen vorzugsweise aus Kusntstoffschaum bestehenden elastischen Belag (4) aufweist.
4. 4. Vollsichtschutzbrille nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Entlüftungssohlitzen (16,17) wulstartige Erhöhungen (18, 2o) vorgelagert sind.