DE1833732U - Abnehmbares seitenrahmenteil von bilderrahmen. - Google Patents

Description

• Abnehmbares Seitenrahmenteil von Bilderrahmen In Varteräumen und öffentlichen Verkehrsmitteln ist es gebräuchlich für Reklamezwecke und zur Ausschmückung Bilder und Plakate aufzuhängen, die unter Glas in einem der Raumgestaltung angepaßten Rahmen zeitsparend auswechselbar sind. Zumal in den Seitengängen der D-Zugwagen der Deutschen Bundesbahn ist oberhalb der Fenster eine der Gesamtseitenwand entlang laufende Reihe von Landschafts-und Städtefotografien in dieser Art angebracht. Die Bilder zeigen Aufnahmen von Orten, die für den Beschauer besonders eindrucksvoll sind und die während der Reise berührt werden. Die Bilderrahmen bestehen aus den auf die seiteninnenwand aufgeklebten Ober- und Unterrahmenteilen, die nicht unterbrochen der gesamten Gangwand entlang geführt werden. Es sind einseitig und an einer Unterkante rechtwinklig ausgefräste Holzstäbe. Im Abstand der Bilderhöhe und parallel sind Ober-und Unterrahuenteil so befestigt, daß die Bilder mit Glasscheibe und Hartpapierunterlage in den als u-förmige Schienen wirkenden rechtwinkligen Ausnehmungen gehalten und seitlich verschoben werden können. Dabei ist die Ausnehmung des Oberrahmenteiles erheblich tiefer als die Fläche der in sie ragenden Einlagen. Dies geschieht um sowohl die Hartpapiertnterlage, das Bild als auch die Glasscheibe an jeder beliebigen Stelle des Rahmens entnehmen zu können, daß heißt die Einlagen so hoch in die Ausnehmung des Uberrahmenteiles schieben zu können um sie aus der Ausnehmung des Unterrahmenteiles herauszuziehen und nach unten über das Unterrahmenteil hinweg entfernen zu können. Djjroh die Anordnung von seitlichen Rahmenteilen wird die Entnahmemöglichkeit und die seitliche Verschiebbarkeit der Einlagen blockiert. Zwischen den Ober-

  und Ulrcerrabnenteilen sind senkrecht zu diesen und im Abstand

  der Bild-bzw. Einlagebreite Holzleisten mit beidseitigen recht-

  winkligen Ausnehmungen an ihren Unterkanten angeordnet. Sie sind

  auf die lJageninnenwand aufgeschraubt und bilden mit dieser und

  ihren Ausnehmungen eine u-förmige Umfassung der seitlichen

  liinlagenränder.

  Das zeitraubende Ab-und Aufschrauben dieser Seiten-

  rahuenteile erschwert das Bildauswechseln sehr, und die Ge-

  windebohrungen in der Uaggoninnenwand aus Holz oder Preßschicht-

  holz werden außerdem nach Öfteren Aufschrauben unbrauchbar.

  Der erfind ngsgemäe Bilderrahmen erlaubt das Bilder-

  auswechseln duch das wer.'-zeuglose Absiehen und Aufstecken der

  druckknopfartig gehaltenen Seitenrahmenteile. Zu diesem Zweck

  sind an der Uageninnenwand 2 oder mehrere Kugelkopfsehrauben

  alsDruck nopfe übereinander und an den Montagestellen der

  Scitenrahuenteile befesti t, die in einen profilmittig und sich

  CD

  über die Gesamtlänge erstreckenden Spalt des Seitenrahmenteiles

  rceii. Der Spalt erhebt sich mit abgerundeten Kanten schwalben-

  schwanzfornig von der Auflagefläche Jer Seitenrahmenteiles.

  Durch die Fertigung aus einem sehr abriebfesten Kunststoff mit

  uar'cguim. iihiilicii'. n Charakter und einer seifig sich anfühlenden

  Oberfläche, vorzu-sweise Folyauid, ist eine druckknopfähnliche

  llontage gewährleistet, wenn die engste Stelle des schwalben-

  &cr..'anzföri-iigen Spaltes etwas enger als der weiteste Durch-

  ueo : : er er Eugelkopfrastknopfe ist. Zum Zweck der Griffigkeit

  êoeiteiiralmenteile sind oberhalb der beidseitigen Längs-

  au&sparuiigen und für den Beschauer verdeckt muldenartig Ver-

  tiefungen gowiermaßen als Finjerras-uen angebracht. Bei sehr

  t hoher Elemmwirkung der Druckknopfbefestigung wäre durch Einschieben beispielsweise eines Schraubenziehers oder einer Messerklinge in die Fingerraste und durch Drehen trotzdem ein bequemes Absprengen des Seitenrahmenteiles möglich., Das Seitenrahmenteil des erfindungsgemäßen Bilderrahmens ist auf Grund des zur Fertigung zu verwendenden Kunststoffes auch korrosionslos und damit wartungsfrei.
• Die wahlweise Ausführung in allen gewünschten Farbeffekten'gestattet die Wahl einer zu den übrigen Bauteilen des Rahmens harmonierenden Einfärbung. Außerdem ist durch die Möglichkeit der Fertigung in Strangpreßverfahren auch eine wohlfeile Herstellung möglich.
• Mit den Zeichnungen ist der erfindungsgemäße Bilderrahmen dargestellt : Fig. 1 ist die Draufsicht auf einen Bilderrahmen Fig. 2 ist ein senkrecht mittiger Schnitt II-II durch die Fig. 1 und durch die Längsachse eines Seitenrahmenteiles.
• Fig. 3 ist ein mittiger waagerechter Schnitt I-I durch die Fig. 1 Fig. 4 ist die vergrößerte gezeichnete Draufsicht auf die Unterseite eines Seitenteiles.
• Fig. 5 ist ein senkrecht mittiger Schnitt III-III durch die Fig. 4 und somit das Profil des Seitenrahmenteiles.

  Auf die Uageninnenwand 1, die zumeist aus ereßschicht-

  holz besteht sind das Rahmenoberteil 2 und das Rahmenunterteil 3 über die Gesamtwaggonwand verlaufend und parallel zueinander aufgeklebt. Je ein Abschlußralmenteil 4 begrenzt den Reihen-

  bilderrahnen beidseitig. Auch diese sind auf die Waggoninnen-

  wand aufgeklebt und bilden mit den Ober-und Unterrahmen ein

  langgestrecktes Rechteck. Das Rahmenoberteil 2 erhält an der

  Unterkante eine rechteckige Aussparung 5. Letztere bildet

  nit der faggonwand zu&ammen eine u-förmige Schiene zur Auf-

  nahme der Einlagen, lilicn das Ralmenunterteil erhält eine

  ähnliche Aussparung 6. Diese ist jedoch in die Oberkante des

  Rahmenunterteiles eingelassen und dient als Gegennute zur Aussparung 5 des Rahmenoberteiles ebenfalls zur Halterung der Bildereinlagen. Die Aussparung 5 des Rahmenoberteiles ist mindestens doppelt so tief als die des Rahmenunterteiles 6.
• Diese größere Tiefe dient dazu die flächenmäßig gleichgroßen Einlagen, hartpaierunterlage 7, Bild 8 und Glasscheibe 9 hochschieben und über das Rahmenunterteil auziehen zu können.
• Die seitliche Begrenzung gegen Verschiebbarkeit der Einlagen und ihre Sicherung gegen unbefugte Entnahme gewährleistet die

  Anordnung der Rahmenseitenteile 8. Es sind Profilstäbe, die in

  ihrer Länge durch den Abstand der Unterkante des Rahmenober-

  C>

  teiles 2 zur Oberkante des Rahmenunterteiles 3 bestimmt und deshalb kürzer als die Höhe der Einlagen 7, 8, 9 sind.

  Beidseitig von der'unterkante des Rahmenseitenteiles aufragend

  sind rechteckige Aussparungen 9 vorgesehen, die wiederum zum

  festhalten der Bilderrahmeneinlagen dienen. Die Seiten d ? Aus-

  sparungen bilden je mit der'. Vageninnenwand 1 eine u-förmige

  Schiene. Die profilmittige Schwalbenschwanzaussparung 10

  setzt sich über die Kugelrastknöpfe 11. Dabei erhalten die unter : an

  kanten der &oAwalbensohwanzaussparung zum besseren Übergleiten

  aber die Kugelrastknöpfe eine Verrundung 12. Außerdem ist die Schwalenschwanzaussparung erheblich tiefer als die Bauhöhe Der Kugelrastknöpfe über der Wageninnenwand. Das Rahmenseitenteil 8 muß durch die Kugelrastknöpfe 11 festgehalten werden und muß dabei aber mit den Enden der Schwalbenschwanzkanten flächenbündig auf der Uageninnenwand aufliegen. Um ein Ausreißen der scharfen Übergangskanten, die in der Schwalbenschwanzaussparung beim Übergang der beiden senkrechten Stege in den waagerechten Profilkörper gebildet werden könnten, zu verhindern, sind auch an dieser Stelle Verrundungen 13 vorgesehen. Die Schwalbenschwanzaussparung ist so dimmensioniert, daß die größte eite gleich oder einen Bruchteil eines Millimeters enger ist als der größte Durchmesser des Kugelkopfes 14 des Kugelrastknopfes 11. Die geringste Weite muß unter dem Haß des Kugelkopfdurchmessers liegen. Damit ist nach dem Aufdrücken der Rahmenseitenteile 8 mit der Schwalbenschwanzaussparung 10 über die Kugelrastknöpfe 11 auf Grund der Anpressung der Flanken der Schwalbenschwanzaussparung an die Peripherie des Kugelkopfes 14. und der dabei entstehenden Reibkraft, die haltbarkeit der Rahmenseitenteile im Verband des Gesamtbilderrahmens und damit auf der Uageninnenwand gewahrleistet. Da hierdurch die Flanken der Schwalbenschwanzaussparung leicht nach außen gebogen werden, muß durch die Verrundungen. 13 einer Rißgefahr an den Übergangsstellen der Flanken vom waagerechten Steg des Rahmenseitenieiles 8 vorgebeugt werden. Der Kugelrastknopf 11 ist nach Figur 4 und Figur 5 als Holzschraube 19 ausgebildet und legt sich mit einem Bund

  15 auf die Aufscoraubfläche und in diesen Falle auf die wagen-

  In

  innsffiland 1 auf. Als Verbindungsstück zwischen Bund 15 und Kugelkopf 14 ist ein Hals 16 vorgesehen. Sowohl der Hals als auch der Bund müssen einen kleineren Durchmesser als der Kugelkopf haben, wobei der Hals wiederum etwas enger als der Bund=

  -m Kugelkopf

  durchmesser sein kann. Zum Zweck der Nontage ist im Kugelkopf

  ein Schraubenzieherschlitz 20 vorgesehen. Wesentlich für die Verwendbarkeit der Kugelrastknöpfe ist die allseitige Verrundung des Kugelkopfes. Das Rahmenseitenteil 8 erhält an seinen unteren Enden zwei Hasen 17, die durch Abtragung des waagerechten Steges bis auf die Höhe der Aussparung 10 geschaffen werden und als nach unten in die Aussparung 6 des Rahmenunterteiles 3 ragende Verlängerung der Schwalbenschwanzstege wirken. Die Oberkanten der nasen 17 verjüngen sich zum Zwecke des besseren Einpassens in die Aussparung 10 konisch. all oberen Ende des Seitenrahmenteiles sind unterhalb des waagerechten Steges beidseitige Mulden 18 zur bequemen Griffigkeit, gewißermaßen als Fingerrasten vorgesehen.
• Die Montage des Rahmenseitenteiles 8 erfolgt nach @inlage von Unterlae 7, Bild 8 und Glasscheibe 9 durch schräg zur Wageninnenwand vorzunehmendes Einsetzen der hasen 17 in die Unterrahmenteilaussparung 6 und durch Aufsetzen der

  Schlalbenschwanzaussparung 10 auf die Kugelrastknöpfe. Durch

  CD

  gelindes Andrücken werden die Rahmenseitenteile gegen die

  D

  .''ageninnenwand 1 und über die Kugelrastknöpfe bis zur Auf-

  lage der Flanken der Sohwalbenschwanzaussparung auf der Wagen-

  innenwand gepreßt. Die Demontage erfolgt, indem mit den Fingern

  oder mit einem geeigneten Zangenwerkzeug in die als Fingerrasten dienenden Mulden 18 gegriffen und das Rahmenseitenteil zunächst einseitig und über die glasen 17 als Drehpunkt schwingend von den Kugelrastknöpfen abgezogen und aus der

  Aussparung 6 des ahnenunterteiles gehoben wird.

  Die nach den Figuren 1 mit 5 vorgenommene Besohreib-

  ung des abnehmbaren Seitenrahmenteiles von Bilderrahmen ist nur eine beispielsweise. Wie der Bilderrahmen selbst von der hier gezeigten @orm vielgestaltig abweichen kann, könnte auch das seitenrahmenteil in abgewandelter Form aber mit den gleichen Funktionselementen verwendet werden. Anstatt des Seitenrahmen-' teils könnten entweder die Ober- oder Unterrahmenschenkel bei festen Seitenrahmenteilen abnehmbar gestaltet sein. Anstatt der drei verwendeten Kugelrastknöpfen könnten mehrere oder nur zwei angeordnet sein. Außerdem könnte bei der Wahl einer dünnen Wanddicke zum Zwecke einer besseren Federwirkung und bei Anordnung je eines Wulstes am inneren unteren Ende der schwalbenschwanzaussparungsflanken außerdem ein druckknopfartiger Effekt erzielt werden. Zuletzt könnte anstatt des zur Fertigung der Seitenrahmenteil empfohlenen Kunststoffes auch Hartgummi oder ein federndes Metall gewählt werden.

Claims (10)

1. Schutzansprüche 1.) Abnehmbares Seitenrahmenteil von Bilderrahmen und dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenrahmenteil 8 als U-Profil mit beidseitig die Parallelstege überragenden Quersteg ausgebildet und die Aussparung zwischen den Parallelstegen und nach deren freien Enden zu sich schwalbenschwanzförmig verjüngt.
2. 2.) Abnehmbares Seitenrahmenteil von Bilderrahmen nach Anspruch 1 und dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten 12, 13 der Schwalbenschwanzussparung 10 und zumal die am Fußende 12 der Parallelstege gut verrundet sind.
3. 3.) Anbehmbares Seitenrahmenteil von Bilderrahmen nach Anspruch 1 und folgende und dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Schwalbenschwanzaussparung 10 die Bauhöhe über die gemeinsame Auflage 1 des in die Schwalbenschwanzausführung eingerasteten Kugelrastknopfes 11 überragt.
4. 4.) Abnehmbares Seitenrahmenteil von Bilderrahmen nach An- spruch 1 und folgende und dadurch gekennzeichnet, daß t> t) die beiden seitlich durch das jeweilige überragen des quersteges über die Parallelstege des Seitenrahmenteiles 8 gebildeten Aussparungen 9 rechtwinklig sind und eine höhe haben, die mindestens gleich der Dicke oder höher der Einlagen (-Unterlage 7, Bild 8 und Glasscheibe 9-) im Bilderrahmen ist.
5. 5.) Abnehmbares 3eitenrahnenteil von Bilderrahmen nach Anspruch 1 und folgende und dadurch gekennzeichnet, daß durch Überragen der Parallelstege an einem Ende des Seitenrahmenteiles 8 über dem Quersteg des Seitenrahmen- T profils hinaus zwei lyase 17 gebildet werden, die sich nach ihrem freistehenden Ende zu konisch verjüngen.
6. 6.) Abnehmbares Seitenrahmenteil von Bilderrahmen nach Anspruch 1 und folgende und dadurch gekennzeichnet, daß in einem geringen Abstand von einem Ende und dem der Nasen 17 gegenüberliegenden Begrenzung unterhalb und an den seitlich die Parallelstege überragenden Quersteg des Seitenrahmenteiles 8, sich gegenüber liegend, Mulden 18, gleichsam als Fingerrasten angeordnet oder daß solche sich gegenüberliegenden Mulden in beliebigen Abständen und in beliebiger Auswahl über die Länge des Seitenrahmenteiles verteilt sind.
7. 7.) Abnehmbares Seitenrahmenteil von Bilderrahmen nach Anspruch 1 und folgende und dadurch gekennzeichnet, daß zur Fertigung ein Hartgummi oder ein hartgummiähnlicher, elastischer korrosionsfreier, säure-und alkalibeständiger Kunststoff, vorzugsweise Polyamid, verwendet wird.
8. 8.) Abnehmbares Seitenrahmenteil von Bilderrahmen nach Anspruch 1 und folgende und dadurch gekennzeichnet, daß der Schwalbenschwanzaussparung 10 zugeordnet und in diese im montierten Zustand des Seitenrahmenteiles 8 einragend, mindestens zwei oder mehrere Eugelrastknöpfe 11 angeordnet sind, deren Köpfe kugelförmig allseitig verrundet sind und deren Durchmesser etwas größer ist als der kleinste Abstand der Flanken der Schwalbenschwanzaussparung 10.
9. 9.) Abnehmbares Seitenrahmenteil von Bilderrahmen, nach Anspruch 1 mit 8 und dem nach Anspruch 8 zur Befestigung zugeordneten Kugelrastknopf 11 und dadurch gekennzeichnet, daß an den Kugelkopf 14 mittels eines zentrischen Ver- bindungshalses 16 ein Bund 15 und an diesem ein Gewinde- C-3 teil 10 teil 19 angeformt sind, wobei die Durchmesser der An- formteile kleiner als der des Kugelkopfes 14 und die addierte Bauhöhe von Kugelknopf 14, Hals 16 und Bund 15 kleiner als die Höhe der Schwalbenschwanzaussparung 10 des Seitenrahmenteiles ist.
10. 10.) Abnehmbares Seitenrahmenteil von Bilderrahmen nach Anspruch 1 mit 8 und den nach Anspruch 8 und 9 zur Befestigung zugeordneten Kugelrastknopf 11 und dadurch gekennzeichnet, daß im Kugelkopf 14 ein senkrecht zur Mittelachse angeordneter Schlitz 20 vorgesehen ist.