DE1832984U

DE1832984U - Kunststoffputzleiste.

Info

Publication number: DE1832984U
Application number: DEK37665U
Authority: DE
Inventors: Helmut Kupferschmitt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-03-11
Filing date: 1961-03-11
Publication date: 1961-06-15

Description

K u n s t s t o f f p u t z l e i s t e Die Neuerung betrifft eine den Fußboden begrenzende Putzleiste aus Kunststoff, die eine senkrecht verlaufende Leibung und einen Kopfteil aufweist.
Die üblichen Fußbodenleisten werden auf den Putz bzw. die Tapete verlegt. Will man die Leiste direkt auf die Mauer legen, so muß der Kopfteil der Putzleiste entsprechend anders geformt sein, um eine gute Abgrenzung gegenüber dem Putz zu erzielen.
Gemäß der vorliegenden Neuerung ist der Kopfteil der Leiste derart ausgebildet, daß er, von der Leibung aus betrachtet, schräg nach oben in den Raum so weit hineinragt, daß der Abstand seines äußersten Randes von der Wand gleich der Putzstärke ist. Zweckmäßigerweise ist auf dem äußersten Rand des Kopfteils der Putzleiste eine parallel zur Wand verlaufende Rippe angeordnet, mit anderen horten, das schräg nach oben gerichtete Kopfteil läuft senkrecht nach oben aus. In diese aufwärts gerichtete Rippe empfiehlt es sich einen Falz anzuordnen, der für die Aufnahme des unteren Randes der Tapete dient.
Die neuerungsgemäße Putzleiste weist den besonderen Vorteil auf, daß ein guter Übergang von Putz auf Leiste herstellbar ist. außerdem gewährleistet die besondere Stellung des Kopfteils der Leiste eine größere Sicherheit gegen ein unwillkürliches Beschädigen oder Abtrennen der Leiste vom Putz. Durch die geneigte Stellung des Kopfteils ist nämlich eine stärkere Verbindung von Putz und Leiste möglich. Von oben nach unten gerichtete Stoßbeanspruchungen werden besser aufgefangen, als wenn der Kopfteil der Leiste etwa waagerecht verlaufen würde.
Als Material zur Herstellung der Putzleisten wird im allgemeinen das üblicherweise verwendete PVC genommen.
Es ist aber auch jeder andere Kunststoff hierzu geeignet, der eine entsprechende Festigkeit aufweist. Die Neuerung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 stellt einen Querschnitt durch eine verlegte Putzleiste gemäß der Neuerung dar. Fig. 2 zeigt den Querschnitt durch eine verlegte Putzleiste, die jedoch nicht unmittelbar auf die Mauer, sondern auf eine Zwischenputzschicht gelegt ist. Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer verlegten Putzleiste.
Die neue Putzleiste wird mit ihrer Leibung 1 unmittelbar an der Mauer 2 oder an dem Zwischenputz 3, z. B. durch Nageln, befestigt, hierauf wird der Estrich 4 und der Fußboden 5 so verlegt, daß der Abdecklappen 6 der Putzleiste den Rand des Fußbodens 5 verdeckt.
Nun erfolgt das Verputzen der Wand mit dem Putz 7 bzw. 8, wobei nach unten zu der Putz durch das aufwärts gerichtete Kopfteil 9 der Putzleiste begrenzt wird. Auf dem Ende des Kopfteils 9 ist die Rippe 10 aufgesetzt, die mit der Putzschicht bündig abschließt. Zwischen dem Ende des Kopfteils 9 und der Rippe 10 verbleibt die Nut 11, in welche der untere Rand der Tapete eingeklebt werden kann, bezw. ein Farbanstrich begrenzt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 kann die Abdeckung des Fußbodenbelagrandes nach Anbringen des Estrichs und des Belages in bekannterweise durch Verwendung eines Viertelstabs 12 erfolgen. Diese Ausführungsform ist insbesondere für solche Fälle geeignet, in welchen die Stärke des Fußbodens bzw. Fußbodenbelages nicht von vornherein bekannt ist.

Claims

Schutzansprüche

1. Kunststoffputzleiste mit senkrecht verlaufender Leibung und Kopfteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (9) aufwärts in den Raum gerichtet ist und mit dem Putz bzw. der Tapete abschließt.
2. Kunststoffputzleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kopfteil eine parallel zur Uand verlaufende Rippe (10) angeordnet ist. C>
3. Kunststoffputzleiste nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß in der aufwärts gerichteten Rippe ein Falz (11) für die Aufnahme des unteren Randes der Tapete vorgesehen ist. CD
4. Kunststoffputzleiste nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß für zweischichtig Verputzung und Anordnung der Leiste auf dem Unterputz der Kopfteil nur um die Schichtdicke der zweiten Putzschicht (8) in den Raum hineinragt.
5. Kunststoffputzleiste nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leibung (1) unmittelbar oberhalb des Fußbodenbelages ein Längslappen (6) zum Abdecken des Fußbodenbelagabschlusses vorhanden ist.