DE1832460U - Nockenschalter mit einer oder mehreren auf einer welle nebeneinander angeordneten nockenscheibe. - Google Patents

Description

• "Nockenschalter mit einer oder mehreren auf einer Welle nebeneinander angeordneten Nockenscheiben."

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  DasAuswechseln der Nockenscheiben von Nockenschaltern bereitet

  insofern gewisse Schwierigkeiten, als dazu das Schaltergehäuse geöffnet und die Welle herausgenommen werden muß, um die Nockenscheibe herunterziehen zu können. Noch umständlicher wird das Auswechseln einer Nockenscheibe, wenn auf der Welle des Nockenschalters noch weitere Nockenscheiben angeordnet sind. In diesem Falle müssen auch die benachbarten Nockenscheiben, die unter Umständen gar nicht ausgewechselt werden sollen, auch von der Welle heruntergezogen werden, um eine bestimmte Nockenscheibe auszuwechseln.
• Gegenstand der Neuerung ist ein Nockenschalter mit einer oder mehreren auf einer Welle nebeneinander angeordneten Nockenscheiben. Neuerungsgemäß ist jede Nockenscheibe bis auf einen Freiheitegrad senkrecht zur Welle formschl@ssig gehalten und dieser letzte Freiheitsgrad durch ein elastisches Elemente das einen Kraftschluß zwischen Welle und Nockenscheibe bewirkte beseitigt.
• Jede Nockenscheibe hat dabei vorteilhaft einen radialen Schlitz, mit dem sie über die Welle greift und der auf beiden Seiten Aus-

  X n a bet n ate die abgebogenen Schenkelenden einer

  ..

  Bügelfedereinrasten

  Die Nockenscheiben werden so von der Seite her auf die Welle geschoben, daß die radialen Schlitze zweier benachbarter Nockenscheiben um 1800 gegeneinander versetzt sind und somit jede Nockenscheibe das unbeabsichtigte seitliche Heraustreten der

  Bügelfeder der benachbarten Nockenscheibe aus dem Schlitz Uild 4e :

  Aussparungen derselben verhindert. Auf diese Weise sichern sieh also sämtliche Nockenscheiben gegen ein unbeabsichtigtes Lösen. Lediglich auf die beiden stirnseitigen Nockenscheiben trifft dient nicht vollständig zu, da diese an den Stirnseiten eine Nachbar-Nockenscheibe haben Daraus ergeben sich jedoch keine Schwierigkeiten, weil eine Sicherung gegen ein Herausfallen der Bügelfedern dieser Nockenscheiben durch die ohnehin stets vorhandenen Elemente zur axialen Festlegung des Nockenscheibenpaketes erfolg So ist es üblich, das Nockenscheibenpaket auf der einen Seite durch einen Bund der Welle einen aufgesetzten Ring o.dgl., und auf der anderen Seite durch eine Federp einen Sprengring oder derglc, festzulegen. Werden zwischen den einzelnen Nockenscheibe : Distanzrohre angeordnet, so verhindern diese das unbeabsichtigte Herausgleiten der Bügelfedern, Die erwähnte BUgelfeder oder ein anderes federndes Element geeigneter Form wird dabei in radialer Richtung in den radialen Schlitz einer Nockenscheibe eingeführt und in derselben Richtung bedarfsweise wieder entfernt, so daß es ohne weiteres möglich ist, eine einzelne Nockenscheibe ausschließlich durch Operationen in einer Ebene senkrecht zur Welle des Nockenschalters aus dem

  ! Nockenscheibenpaket u entfernen und in gleicher Weise durch

  eine andere Nockenscheibe zu ersetzeng ohne daß jeweils die bei-

  den benachbarten Nockenscheiben in axialer Richtung verschoben

  werden müssen. Das bei Änderung des Schaltprogrammes eines Nocken schalters erforderliche Austauschen einer Nockenscheibe kann nach der Neuerung mit wenigen Handgriffen auf einfache Art und Weise durchgeführt werden. Ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäß aufgebauten Nocken-Schalters sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. Pigc 1 zeigt dabei den Längsschnitt durch ein Nockenscheibenpakets Figo 2 den Querschnitt durch dasselbe und Fig « 3 ein Federelement zur kraftschlüssigen Festlegung einer Nockenscheibe vor dem Einsetzen in dieselbe.
• Nach Fig, 1 sind auf der Welle 1 eines hier im übrigen nicht weiter dargestellten Nockenschalters die Nockenscheiben 2, 3, 4 und 5 angeordnet. Jede der Nockenscheiben 2 bis 5 hat einen Schlitz 6, dessen Form im übrigen aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Der Schlitz 6 der Nockenscheibe 3 ist beispielsweise um 1800 gegenüber den Schlitzen 6 der Nockenscheiben 2 und 4 angeordnet,und entsprechend ist auch die Nockenscheibe 5 so auf die Welle 1 geschoben worden, daß ihr Schlitz 6 um 1800 gegenüber dem Schlitz 6 der Nockenscheibe 4 versetzt ist. Durch diese versetzte Anordnung der Nockenscheiben 2 bis 5 wird erreicht, daß beispielsweise die Nockenscheiben 2 und 4 das unbeabsichtigte seitliche Heraus-

  gleiten er BSgldcr 7 eus öem Schlips 6 der Necnscheibe 3

  verhindern und entsprechend such eine Sicherung der übrigen

  Bugeledeyn 7 t Soe&ßnacbelben gewährleistet ist. Ldglieh

  die Bügelfeder 7 der beiden stirnseitigen Nookenscheiben 2 und 5

  müssen durch Sprengringe 8 und 9 gesichert werden. Diese Sprengringe 8 und 9 oder aber andere Elemente9 beispielsweise Bund oder Federn, sind jedoch ohnehin erforderliche um das gesamte Nockenscheibenpaket in axialer Richtung festzulegen Nach Fig. 2 hat die Welle 1 einen quadratischen Querschnitt und die Nockenscheibe 2 ist mit ihrem Schlitz 6 über die Welle 1 so weit geschoben, daß sie eine zentrische Lage einnimmt In dem Schlitz 6 sind ferner zwei Aussparungen 10 und 11 vorgesehen. in die die abgebogenen Schenkelenden 12 und 13 der Bügelfeder 7 eingreifen. Nach Fig. 3 sind diese Schenkelenden 12 und 13 der Bügel' feder 7 rechtwinklig zu den Schenkeln 14 und 15 der Bügelfeder 7 abgebogen und diese Schenkel 14 und 15 werden vor dem Einführen der Bügelfeder 7 in den Schlitz 6 so weit zusammengedruckte daß ein seitliches Einführen in diesen Schlitz 6 möglich ist. Die Pig. 3 zeigt ungefähr die zusammengedrückte Form einer Bügelfeder vor dem Einfahren in den Schlitz 6. Selbstverständlich muß die bei dem Zusammendrücken erfolgende Verformung im elastischen Bereich des Federmaterials liegen, damit die Bügelfeder 7 im eingelegten Zustand aufspreizt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Das erwähnte Aufspreizen der Schenkel 14 ujd 15 der Bügelfeder 7 hat zur Folge, daß die Schenkelenden 12 und 13 derselben die in Figo 2 dargestellte Schräglage einnehmen und so eine elastische Verspannung zwischen der Welle 1 und der Nockenscheibe 2 herbeiführen.
• Soll die Nockenscheibe 2 ausgetauscht werden so sind lediglich die Schenkel 14 und 15 der Bügelfeder 7 mittels einer einfachen Zange, die ohne Schwierigkeiten seitlich in den Schlitz eingeführ werden kann. zusammenzudrücken, bis die Schenkelenden 12 und 13 genügend nahe beieinanderliegen, um die Bügelfeder 7 aus dem Schlitz 6 herausziehen zu können. Danach kann die Nockenscheibe 2 in Richtung des Pfeiles 16 von der Welle 1 heruntergezogen werden Das Aufsetzen und Befestigen der neuen Nockenscheibe erfolgt in umgekehrter Reihenfolge sinngemäße

  Schutsa e.

  nadruch.

Claims (3)

1. Schutzanaprüche : m-- --------- 1.) Nockenschalter mit einer oder mehreren auf einer Welle nebeneinander angeordneten Nockenscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nockenscheibe bis auf einen Freiheitsgrad senkrecht zur Welle formschlüssig auf der Welle gehalten ist und dieser letzte Freiheitsgrad durch ein elastisches Elemente das einen Kraftschluß zwischen Welle und Nockenscheibe bewirkte beseitigt ist.
2. 2.) Nockenschalter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß in dem radialen Schlitz jeder Nookenscheibe, mit dem sie über die Welle greift, Aussparungen vorhanden sind, in die die abgebogenen Schenkelenden einer Bügelfeder einrasten.
3. 3.) Nockenschalter nach Anspruch 1 und 2p dadurch gekennzeichnet !) daß die einzelnen Nockenscheiben jeweils abwechselnd von der einen oder der anderen Seite her auf die Welle geschoben sind so daß die radialen Schlitze zweier benachbarter Nockenscheiben jeweils um 1800 gegeneinander versetzt sind «