DE1832082U

DE1832082U - Klemme fuer schraubenlosen anschluss von leitungen in elektrischen installationsapparaten.

Info

Publication number: DE1832082U
Application number: DE1961B0044560
Authority: DE
Original assignee: Berker GmbH and Co KG; Albrecht Jung GmbH and Co KG
Current assignee: Berker GmbH and Co KG; Albrecht Jung GmbH and Co KG
Priority date: 1961-03-20
Filing date: 1961-03-20
Publication date: 1961-05-31

Description

TBH1415

irma Cebr. Berker, Schalksmihle (B ; est

2irma Albrech-t junge Schalksnfihle

Klemme für schraubenlosen Anschluß von Leitungen in elektrischen Installationsapparaten Klemmen für schraubenlosen Anschluß von Leitungen in elektrischen Installationsapparaten sind an sich bekannt. Das wesentliche Merkmal der Neuerung besteht darin, daß die Befestigung der schraubenlosen Anschlußklemme anstelle oder mit den Befestigungsmitteln von Schraubklemmen in einem Apparatesockel erfolgt. Die neuerungsgemäße Klemme kann somit wahlweise in einen Sockel eingesetzt werden, der für Schraubklemmen vorgesehen ist. Außerdem ist es möglich, für die Klemme gemäß Neuerung die gleichen Befestigungsmittel wie für Schraubklemmen zu verwenden, so daß die Befestigung beispielsweise mittels einer Gewindebüchse erfolgt. In diesem Fall läßt sich die gleiche Anordnung durch Einsetzen einer Klemmschraube als Schraubklemme verwenden. Dies kann von Vorteil sein, wenn z. B. ein stärkerer Leitungsquerschnitt festgeklemmt werden soll, für den die schraubenlose Klemme nicht ausreicht.
Die Klemme für schraubenlosen Anschluß besteht im wesentlichen aus einer Klemmfeder, die mit einer Kante nahezu senkrecht auf dem Leitungsende steht und das Leitungsende gegen eine stromleitende Unterlage drückt. Die Klemmfeder kann mittels eines Rohrniets oder einer schraubverbindung am Sockel befestigt sein. Bei einer anderen Ausführung ist die Klemmfeder an einem Winkel oder einem abgebogenen Lappen befestigt, der in an sich bekannter Weise am Sockel angeordnet ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Winkel oder Lappen eine Öffnung zum Einführen des Leitungsendes besitzt. Beim Einführen eines Leitungsendes wird das freie Ende der Klemmfeder abgebogen und hält dieses durch Federkraft fest. Die Klemmfeder kann entweder vertikal oder horizontal in den Sockel eingesetzt werden. In ihrer einfachsten Form besteht sie aus einem geraden Stück Bandstahl, das einseitig eingespannt ist. Es kann auch eine bügelförmige Klemmfeder Verwendung finden, die sich mit ihrem bügelförmigen Teil gegen eine Fläche des Sockels abstützt. Eine andere Art der Abstützung besteht darin, daß der bügelförmige Teil der Klemmfeder an eine mit dem Sockel verbundene Deckplatte anstößt. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.

Es zeigen : Fig. 1 eine vertikal im Sockel angeordnete

Klemmfeder im Schnitt nach der

Linie I-I der Fig. 2,

Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie II-II

derFig. 11

Fig. 4 eine horizontal im Sockel angeordnete

Klemmfeder im Schnitt nach der Linie

III-III der Fig. 5,

Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4,

Fig. 6 eine andere Ausführung einer Bügelfeder in horizontaler Anordnung, Fig. 7, 8 eine Draufsicht und einen Schnitt nach der Linie IV-IV einer Bügelfeder in vertikaler Anordnung, Fig. 9, 10 eine Seitenansicht und Draufsicht einer gebogenen Klemmfeder in horizontaler Anordnung, Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Schaltersockel mit zwei vertikal und zwei horizontal angeordneten Klemmfedern.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-3 zeigt eine Klemme für schraubenlosen Anschluß in vertikaler Anordnung. Hierbei ist eine Klemmfeder 1 aus bandförmigem federndem Material, z. B. Stahl vorgesehen, die mit einem Niet 2 an dem Winkel 3 befestigt ist. Der Winkel 3 wird durch ein Hohlniet 4 am Sockel 5 gehalten. Der gleiche Sockel 5 ist auch für Schraubklemmen verwendbar, wobei lediglich anstelle des Hohlniet 4 eine Gewindebüchse mit Klemmschraube tritt. Der Winkel 3 besitzt eine Öffnung 6 zum Einführen des Leitungsendes. Das Leitungsende wird in Richtung des Pfeiles 7 eingeschoben, wobei sich die Klemmfeder 1 ausbiegt und durch Federkraft das untergeschobene Leitungsende mit ihrer Kante 8 festklemmt. Die horizontal angeordnete Klemmfeder 9 nach Fig. 4 + 5 arbeitet in gleicher Weise wie das vorherige Ausführungsbeispiel. Es wird lediglich ein anders geformter winkel 10 verwendet. Diese Anordnung ist von Vorteil, wenn eine niedere Bauart des Sockels angestrebt wird. Eine andere Form der Klemmfeder ist in Fig. 6 dargestellt. Hier handelt es sich um eine horizontal angeordnete Bügelfeder 11. Diese ist zusammen mit dem dinkel 12 durch ein Hohlniet 13 am Sockel 14 befestigt. Um eine Klemmung des Leitungsendes 15 zu gewährleisten, ist es notwendig, den bügelförmigen Teil 16 der Bügelfeder 11 an einer Fläche 17 des Sockels 14 anliegen zu lassen.
.-ine Bügelfeder 18 in vertikaler Anordnung ist in Fig. 7+8 angegeben.

Die Bügelfeder 18 und der @ @inkel 19 sind mit dem Hohlniet 20 am Sockel 21 befestigt. Anstelle einer Ijl'iche dient hier eine Deckplatte 22 zur Absetzung des bügelförmigen Teils 23 der Bügelfeder 18. Die Deckplatte 22 vird in geeigneter Höhe am Sockel 21 befestigte Das Leitungsende 15 ist

gestrichelt eingezeichnet,

bie Klemm : f ecler 29E t s ich gemän 9 + 1G auch in langgestreckter Lorm

mit einer abbiegung herstellen. ZY. reckm. ig wird die Auflageplatte 25 zum

- auflegen des Leitungsendes 26 schräg angeordnet.

1 C>

Der Sockel 27 nach i3. 11 tveist je zuei Klemmen 28, 29 mit horizontalen

Klemmfedern und Klemmen 30,31 mit vertikalen Klemmfedern auf. In den Kleben 29,31 werden die Leitungsenden 32, 33 gehalten. Bei den Klemmen 28, 30 sind keine Leitungsenden angeschlossen, so daß die Klemmfeder an den zugehörigen @inkeln flach anliegen. Die Anordnung der Klemmen 28-31 ermöglicht den schraubenlosen Anschluß von Leitungsenden wie bei den üblichen Schraubklemmen.

Claims

Schutzansprüche ---,------------

1) Klemme für schraubenlosen Anschluß von Leitungen in elektrischen Installationsapparaten, gekennzeichnet durch deren Befestigung anstelle oder mit den Befestigungsmitteln von Schraubklemmen in einem Apparatesockel. 2) Klemme anch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsende durch die Kante einer nahezu senkrecht auf dem Leitungsende stehenden Klemmfeder gegen eine stromleitende Unterlage gedrückt rnird, 3) Klemme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder mittels eines Hohlniets oder einer Schraubverbindung am Sockel befestigt ist.

4) Klemme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder an einem zinke oder einem abgebogenen Lappen befestigt ist, der in an sich bekannter Weise am Sockel angeordnet ist.

5) Klemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel oderLappen eine Öffnung zum einführen des Leitungsendes besitzt. . L > e

6) Klemme nach imspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie l, nde der Klemmfeder beim einführen des Leitungsendes abgebogen wird und dieses durch Federkraft festhält.

7) Klemme nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine vertikale oder horizontale Anordnung der Klemmfeder, 8) Klemme nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder aus einem geraden Stück Bandstahl besteht, das einseitig eingespannt ist.

9) Klemme nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine bügel- förmige Klemmfeder, die sich mit dem bügelförmigen Teil gegen einel'lche des Sockels abstützt.

10) Klemme nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der bügelförmige Teil der Klemmfeder an eine den Sockel überdeckende Deckplatte anstößt.