Es sind Halter zum Aufhängen von Handtaschen, Schirmen oder dergl.
bekannt, die aus einem flachen Auflagekörper und einem an dessen Umfang angebrachten
Lagerstift bestehen, von dem aus der U-förmig gebogene Haltebügel nach unten Führt.
Die Verbindung zwischen dem Raltebügel und dem Lagerstift ist meist gelenkig ausgebildet,
sodaß das flache Auflagerstück bei Nichtgebrauch um 900 verdreht werden kann. Bei
der Benützung wird das auflagerstück mit der unterhalb angebrachten Rutschsicherung
z.B. auf eine vorstehende Tischplattenkante aufgesetzt und es stellt sich der Haltebügel
in eine durch seinen Schwerpunkt gegebene Lage ein. Das untere Bügelende dient dann
zum Einhängen der Trageinrichtung von Randtaschen, Schirmen oder dergl.. Unter dem
Einfluß des Gewichtes der angehängten Gegenstände wird sich der Schwerpunkt weiter
nach innen verlagern, sodaß eine stärkere Neigung des Bügels stattfindet. Diese
bekannte Ausführung, die in Einzelheiten, wie z. B. der kugeligen Lagerung, einer
Ausziehbarkeit des haltebügels und dergl. variiert werden kann, ist nicht billig,
da sie aus vielen Einzelteilen besteht, die
genau passend bearbeitet und zusammengefügt werden müssen. |
Um eine billige und zweckmäßige Lifhangeeinrichtung zu schaffen, |
ist gemäß der Neuerung der Haltebügel in einer geneigt zur Unterkante verlaufenden
geschlossenen Ausnehmung des Auflagekörpers drehbar gelagert. Es fällt also hier
ein am Auflage-Körper befestigter Lagerstift weg und außerdem die für die Drehbarkeit
notwendige Lagerung des Haltebügels in diesem Stift. Die geschlossende Ausnehmung,
die z. B. als zylindrische oder sich rund oder oval erweiternde Bohrung ausgebildet
sein kann, verläuft in der Draufsicht gesehen durch eine Hauptachse des vorzugsweise
runden
Jl.uflagekörpers. Der in der usnehmung verhältnismäßig lang
geführte |
teil des haltebügels ist auf dieser Strecke gerade ausgebildet |
und nimjut ersc von hier aus die hauptsächlich U-förmig gebogene |
Form an, die schließlich in ein freies lnde zum Aufhängen der |
genannten Gegenstände auslaugt, bier kann in an sich bekannter |
weise eine Kugel oder ein sonstwie geeigneter Abschluß angebracht |
sein. : besonders günstig und einfach wird die Herstellung
des Halte- |
bügels und dessen Zusammenbau mit dem Auflagekorper dadurch,
daß |
auf der Eintritcseite in die Bohrung ein Anschlag, wie z. B. eine Kugel auf das
obere Ende des geraden Haltebügelteiles aufgesetzt
und dort lösbar oder unlösbar befestigt wird. Der Auflagekörper |
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selbst kann aus Holz, Kunststoff oder Metall hergestellt sein, wobei die Herstellung
in Kunststoff den Vorteil mit sich bringt, daß die Formung einschließlich der usnehmung
in einem Arbeitsgang geschehen kann. Auf der Unterseite wird in an sich bekannter
Weise eine Rutschsicherung angebracht, die eine sichere Haftung des Körpers auf
der Plattenkante gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen
dar- |
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gestellt. hierbei zeigt |
Fig." ! eine Gesamtansicht der Einrichtung, teilweise im Schnitt, |
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Fig. 2 einen Schnitt durch den Auflagekörper und Fig. 3 ein Teilstück des Haltebügels.
Das mit 1 bezeichnete . uflage&tück besitzt eine zur Unterkante |
geneigte geschlossene usnehmung 3, die z. B. als zylindrische Bohrung ausgebildet
ist und durch eine Hauptachse des vorzugsweise rund ausgebildeten Auflagekörpers
1 geht. Auf der Unterseite des Auflagekörpers 1 wird in die Eindrehung 1' eine Rutschsicherung
2 eingesetzt und z. B. durch sieben befestigt. Die Unterseite 2'der Rutschsicherung
2 kann mi-c Rillen oder dergl. versehen sein. In die Ausnehmung oder Bohrung 3 wird
der gerade verlaufende Teil 4"' des etwa U-förmig gebogenen Haltebügels 4 eingeschoben
und auf der Mntrittseite durch einen Anschlag, etwa durch eine Kugel 5 gesichert,
die lösbar oder unlösbar z. B. auf den abgesetzten Teil 4" des Haltebügels 4 aufgesetzt
wird. Der untere Teil 4"" des Haltebügels 4 ist durch eine feste Kugel 4' abgeschlossen.
Die Bohrung 3 kann, wie Fig. 2 zeigt, auch anders als zylindrisch ausgeführt sein.
So ist es z. B. möglich, den Eintrittsquerschnitt 3'rund auszuführen, der sich dann
im Verlauf des Durchgangs durch den Auflagekörper 1 bis zum Austritt 3" rung oder
oval erweitert, sodaß sich die Lage des Haltebügels 4 selbsttätig verändern kann.
Bei der Benützung wird der Auflagekörper 1 mit der rutschsichernden |
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Unterseite 2 bzw. 2'auf die Plattenkante 6 aufgesetzt. Der nach unten weisende Teil
4"" des Haltebügels 4 liegt nunmehr horizontal oder nahezu horizontal, sodal, darin
die Griffe 7'einer Tasche 7 eingehängt werden können. Bei einer sich nach unten
erweiternden Ausnehmung 3 kann sich der Haltebügel 4 auf die belastete
oder unbelastete SchwerpunJ. cbslag& einstellen. Beim Unterbringen |
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der Einrichtung in einer Handtasche wird der Äuflageorper 1
in |
die Ebene des U-formigen Raltebügels 4 umgeklappt, sodaß deren |
Raumbedarf sehr gering ist. |