-
Ansaugluftfilter für Brennkraftmaachinen |
Die Neuerung bezieht sich auf einen Ansaugluftfilter |
für Brennkraftmaschinen, dessen aus Blechteilen herge- |
stelltes Luftansaugrohr zwei durch eineigemeinsame Steuer- |
klappe wechselweise verschließbare Öffnungen für. Kalt- |
bzw. Warmluftansaugung hat. |
-
Bei bekannten Ansaugluftfiltern dieser Art ist die Steuerklappe mit
Drehzapfen in Lagerbüchsen gelagert, die mit der Klappe in vom freien Ende des Ansaugrohres
ausgehende Aussparungen der Rohrwand eingesetzt und darin festgelegt werden. Die
Aussparungen der Rohrwand sind schwierig herstellbare Außerdem ist man mit der Lagerung
der Steuer-
klappe auf die Nähe des Ansaugrohrendes angewiesen, was je |
nach den gegebenen Einbauverhältnisaen nicht immer erwünscht |
ist. |
-
Gemäß der Neuerung hat die Steuerklappe einen mit ihr fest verbundenen
? vorzugsweise mit ihr einstückigen Lagerzapfen für die eine Lagerseite, während
der Lagerzapfen für die andere Lagerseite als von außen her durch die Lagerbohrung
der Rohrwand einführbares, mit der Steuerklappe kuppelbares Teil ausgebildet ist.
Nunmehr kann die Steuerklappe durch die offene Stirnseite des Ansaugrohres in einer
Schräglage eingeführt und der an ihr feste Lagerzapfen in die Lagerbohruhg der einen
Lagerseite eingebracht werden.-Alsdann wird der zweite Lagerzapfen von außen her
durch die Bohrung der anderen Lagerseite gesteckt und mit der Steuerklappe gekuppelt.
Besondere Maßnahmen zum Fixieren der Steuerklappe quer zu ihrer Achse, wie sie beim
Einsetzen in vom freien Ende des Ansaugrohres ausgehende Aussparungen der Rohrwand
notwendig sind, fallen fort. Der Abstand der Lagerachse von dem freien Ende des
Ansaugrohres kann beliebig gewählt werden.
-
Die Lagerbohrungen für die Zapfen der Steuerklappe sind vorzugsweise
in leicht herstellbaren, nach außen gerichteten Kragendurchzügen der Rohrwand vorgesehene
die eine genügend große Auflagefläche in dem dünnen Blech der Rohrwand ergeben.
-
Wählt man als Werkstoff für die Steuerklappe und ihre Lagerzapfen
einen Kunststoff, so erhält man einerseits gute Lagereigenschaften, und andererseits
werden lästige Klappergeräusche beim Auftreffen der Klappe in ihren Endstellungen
vermieden.
-
Nach einem weiteren Vorschlag ist der für sich einsetzbare Lagerzapfen
durch einen vorzugsweise aus Federdraht bestehenden Federbügel, der sich mit seinen
Schenkeln an die äußeren Stirnflächen der beiden Lagerzapfen anlegt, axial fixiert.
Der einsetzbare Lagerzapfen braucht dann mit der Klappe nur auf Mitdrehen gekuppelt.
zu sein.
-
Wenn die Steuerklappe in an sich bekannter Weise mit einem Gegengewicht
verbunden ist, das ihre Schließstellung zur Kaltluftansaugöffnung selbsttätig herstellt,
so kann der Federbügel, wenn er mindestens mit einem der beiden Lagerzapfen verdrehungssicher
verbunden ist, gleichzeitig als Gegengewicht benutzt werden oder den Hebelarm für
ein' solches bilden. bilden.
-
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläuterte |
Eszeigen |
Fig. 1 eine Seitenansicht des Ansaugluftfilters |
mitansaugrohr, |
Figo 2 einen Längsschnitt im Bereich des freien Endes des Luftansaugrohres, Fig.
3 eine-Stirnansicht des Luftansaugrohres, Figo 4 einen Waagerechtsehnitt im Bereich
des freien Endes des Luftansaugrohres,
jf |
Figo'feine Seitenansicht-in Richtung V der Fig. 4b |
Fig. 6 bis 8 Seitenansichten des Ansaugrohrendes für verschiedene
Betriebsstellungen der Steuerklappe.
-
Der in Fig. 1 mit 1 bezeichnete Ansaugluftfilter bekannter, nicht
näher beschriebener Bauart hat ein Ansaugrohr 2, das beim Ausführungsbeispiel aus
wei Mantelteilen 2' und 2" zusammengesetzt ist$ die durch eine nach außen vorspringende
Falsnaht 3 (Fig. 3) miteinander verbunden sind. Das Ansaugrohr 2 hat zwei Ansaugöffnungen
4 und 5. Die Ansaugöffnung 4.
liegt in der Stirnfläche des Luftansaugrohres 2 und dient,
där |
Kaltluftansaugung. Die Ansaugöffnung 5 liegt in der beim Aus- |
führungsbeispiel geneigtverlaufendenStirnfläche eines die |
Wand des Rohrteils 2" durchsetzenden Kanals 6, durh den Warmluft angesaugt werden
kann. Die beiden Öffnungen 4 und 5 sind durch eine gemeinsame Steuerklappe wechselweise
verschließ-
-
Die Steuerklappe 7, die bevorzugt aus einem Kunststoff hergestellt
ist, hat einen mit ihr einstückigen Lagerzapfen 8.
-
Der zweite Lagerzapfen 9 bildet einen besonderen Teil. Zur Aufnahme
der beiden Lagerzapfen 8 und 9 hat die Wand des Rohrteils 2" des Ansaugrohres 2
Bohrungen, die durch nach außen herausgedrückte Kragendurchzüge 10 und 11 singefaßt
sind, welche den Lagerzapfen eine große Auflagefläche geben.
-
Die Steuerklappe 7 wird durch die Öffnung 4 des fertigen Ansaugrohres
2 in einer Schräglage eingeführte aus der heraus
dann der mit der
Klappe fest verbundene Lagerzapfen 8 in seine Lagerbohrung eingebracht werden kann.
Der den zweiten Lagerzapfen 9 bildende Teil wird durch seine Lagerbohrung von außen
her eingeführt. Damit er mit der Steuerklappe 7 eine verdrehungssichere Verbindung
eingeht, hat er an seinem einsetzbaren Ende Abflachungen 12 und 13 oder sonst eine
unrunde Form, die in eine entsprechende Ausnehmung der Steuerklappe paßt (Fig. 4).
-
In axialer Richtung ist der Lagerzapfen 9 dadurch fixiert, daß ein
aus Federdraht bestehender Federbügel 14 mit seinen
beiden Schenkeln 14'und 14*'an die äußeren Stirnflächen |
der beiden Lagerzapfen 8 und 9 angelegt ist Der Lagerzapfen
7 |
hat eine stirnseitige Vertiefung in die das einwärtsgebogene |
Ende des einen BUgelsohenkels 14'eingreift* Der andere Lager- |
zapfen weist an seiner äußeren Stirnseite eine Quernut 15 |
auf, die den Büfelsohenkel 14*'aufnitmt. Zur Fixierung des |
B gelsohenkels 14*'in seiner Längsrichtung in der Nut i5 ist |
der Draht des Bügelschenkels an den Nutenden abgebogen |
Der in der Nut 15 festgehaltene Federbügel 14 ist beim Ausführungsbeispiel gleichzeitig
Träger eines Gegengewichts 16.
-
Das letztere ist beim Ausführungsbeispiel durch einen Blechstreifen
gebildet, der um den Bügeldraht herumgebogen worden
ist (Fig. 2 und 5) Das Gegengewicht kann aber auch ein Stück |
Rohr sein, das vor dem Biegen des Bügels auf den Draht aufgeschoben wurde.
-
Das durch die Zapfennut 15 hsdurohgelegte Ende des Bügelschenkels
14" ist beim Ausführungsbeispiel einstückig mit einem federnden Hebelarm 17, der
die betriebsmäßige Schwenkbewegung der Steuerklappe 7 bei automatischer Steuerung
in Abhängigkeit von der Ansaugluftmenge nicht behindert (Fig. 6 und 7). An seinem
freien Ende hat der Hebelarm 17 einen Nocken 18, der beim Verschließen der Warmluftansaugoffnung
5 in die Nähe der nach außen vorspringenden Falznaht 3 des Ansaugrohres 2 schwenkt
(Fig. 7).
-
Zum Arretieren der Steuerklappe in ihrer die Warmluftansaugöffnung
5 verschließenden Stellung für den Sommerbetrieb kann der Nocken 18 des federnden
Hebels 17 durch zusätzliches Niederdrücken von Hand hinter der Falznaht 3 eingerastet
werden (Fig. 8). Dann liegt die Steuerklappe 7 in ihrer die Warmluftansaugöffnung
schließenden Stellung unter starker Federspannung eindeutig fest.