DE1825956U - Abtastkopf fuer magnetische aufzeichnungen. - Google Patents

Abtastkopf fuer magnetische aufzeichnungen.

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DE1825956U DE1958S0029084 DES0029084U DE1825956U DE 1825956 U DE1825956 U DE 1825956U DE 1958S0029084 DE1958S0029084 DE 1958S0029084 DE S0029084 U DES0029084 U DE S0029084U DE 1825956 U DE1825956 U DE 1825956U
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  • Abtastkopf für magnetische Aufzeichnungen Die Neuerung bezieht sich auf einen Abtastkopf zur Wiedergabe von Magnetogrammen, insbesondere von auf einem bandförmigen Träger befindlichen magnetischen Aufzeichnungen, wie sie beispielsweise als Tonbänder verwendet werden. Eine andere Art von Magnetogrammträgern stellen Scheiben, Folien, Manschetten usw. dar, bei denen sich auf einem Träger aus nichtmagnetisierbarem Material eine Magnetpulverschicht befindet oder in diesen eingebettet ist.
  • Es ist bekannt, bei bandförmigen Magnetogrammträgern eine sog. Tiefmagnetisierung vorzunehmen. Die Magnetisierungsrichtung steht dabei senkrecht zum Band. Zum Magnetisieren kann man Aufsprechköpfe verwenden, die mit schneidenförmigen Polschuhen ausgerüstet sind und das Band umfassen.
  • Die Neuerung betrifft einen Abtastkopf mit einem Hallspannungserzeuger zwischen zwei Polschuhen und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe zur Wiedergabe von Magnetogrammen mit Tiefmagnetisierung schneidenförmig ausgebildet und zu beiden Seiten des Magnetogrammträgers angeordnet sind.
  • Es kann zweckmäßig sein, den Abstand der Polschuhe so zu bemessen, daß ein unmittelbares Anliegen des Magnetogrammträgers auf den Polen vermieden wird. Bei den gebräuchlichen Magnettongeräten muß das Band auf den Polschuhen der Köpfe schleifen.
  • Demgegenüber erlaubt die Neuerung, Abnutzungserscheinungen an den Köpfen und dem Träger weitgehend zu vermeiden. Dadurch können, ohne die Gefahr einer Abnutzung oder Beschädigung der bewegten Teile befürchten zu müssen, die Bewegungsgeschwindigkeiten weitgehend erhöht werden, wenn es sich um die Aufzeichnung von Signalen hoher Frequenz handelt. Dies ist besonders bedeutsam bei der Aufzeichnung von Fernsehsignalen. Auch bei Apparaturen zum Hervorrufen eines künstlichen Nachhalls'ist man bestrebt, die Abnutzung des Trägers sowie der Polschuhe gering zu halten. Auch bei Anlagen, die der selbsttätigen Ansage dienen und mitunter Tag und Nacht in Betrieb sind (etwa bei Amtseinrichtungen von Fernsprechanlagen), bringt die Neuerung Vorteile.
  • Ferner ergibt sich insofern ein wesentlicher Fortschritt, als bei der Tiefmagnetisierung Spalteffekte und Entmagnetisierungserscheinungen weitgehend gemindert sind, so daß bei Verwendung eines Hallspannungserzeugers im Abtastkopf die üblichen Entzerrungsmaßnahmen in den Verstärkern besonders gering gehalten werden können. Dies bedeutet aber neben einer Verringerung des Aufwandes vor allem eine Verbesserung des Phasenganges der betreffenden Verstärker, was z. B. für stereophonische Anlagen von besonderer Bedeutung-ist.
  • An Hand der Zeichnung soll die Neuerung näher erläutert werden.
  • Der Magnetogrammträger ist in Fig. 1 als Magnettonband gezeichnet und mit 1 bezeichnet. Die Bewegungsrichtung versinnbildlicht der Pfeil 2. Der Aufsprechkopf bekannter Ausbildung ist durch das Magnetsystem 3 versinnbildlicht, welches mit einer Wicklung 4 versehen ist. An die Anschlüsse 5 und 6 wird in üblicher Weise die Signalspannung zusammen mit der Hochfrequenz-Vormagnetisierung angelegt. Die Pole 7 und 8 des geschlossenen magnetischen Kreises sind schneidenförmig gestaltet.
  • Beim Abtastkopf 9 nach der Neuerung sind die Polschuhe 10 und 11 ebenfalls schneidenförmig ausgestaltet, wobei der Abstand der Polschuhe so bemessen sein kann, daß eh Anliegen des Bandes vermieden wird. Die Polschuhe können an ihrem zugespitzten Ende beiderseits oder auch nur einseitig in nichtmagnetisierbare Materialien eingebettet sein, um Beschädigungen des Bandes durch die scharfen Kanten derselben zu vermeiden. Das Magnetsystem kann ganz oder zum Teil aus Ferrit gebildet sein. Der Hallspannungserzeuger, z. B. in Form eines Hallplättchens 12 oder einer dünnen, beispielsweise durch Aufdampfen gebildeten Schicht, befindet sich an geeigneter Stelle im Magnetsystem.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Abtastkopf. Die Schneiden der Polschuhe 10 und 11 sind in Richtung der Bandbewegung um einen geringen Betrag gegeneinander versetzt. Um eine Beschädigung des Tonbandes weitgehend zu vermeiden, sind die Polschuhe in unmagnetisierbare Materialien 13 und 14 so eingebettet, daß glatte Außenflächen entstehen. Solche Materialien können Metalle, wie z. B.
  • Messing, sein, es ist aber auch möglich, Kunststoffe zu verwenden.
  • So können die Polschuhe z. B. in gießbare Kunstharze eingebettet sein.
  • 8 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (7)

  1. Szansprüche
    1. Abtastkopf mit einem Hallspannungserzeuger zwischen zwei Polschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe zur Wiedergabe von Magnetogrammen mit Tiefmagnetisierung schneidenförmig ausgebildet und zu beiden Seiten des Magnetogrammträgers angeordnet sind.
  2. 2. Abtastkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Polschuhe so bemessen ist, daß ein unmittelbares Anliegen des Magnetogrammträgers an den Polschuhen vermieden ist.
  3. 3. Abtastkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneiden gegeneinander versetzt sind.
  4. 4. Abtastkopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hallspannungserzeuger zwischen zwei aus Ferrit oder dergl. bestehenden Platten eingebettet ist.
  5. 5. Abtastkopf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hallspannungserzeuger aufnehmende wirksame Luftspaltbreite kleiner als 4 u, insbesondere etwa bemessen ist.
  6. 6. Abtastkopf nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hallspannungserzeuger durch eine aufgedampfte Halbleiterschicht gebildet ist.
  7. 7. Abtastkopf nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hallspannungserzeuger durch Vorschliff einer halbleitenden Kristallschicht und nachfolgende elektrolytische Abtragung gebildet ist.
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