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B e t t u n t e r 1 a g e Gegenstand der Neuerung ist eine Bettunterlage
mit einer Hülle, die eine Füllung enthält. Bei den bekannten Bettunterlagen ist
die Hülle mit Fasergut, beispielsweise mit Halbwolle, Kapok oder Schurwolle, gefüllt.
Die Hülle ist in regelmäßigen Abständen abgesteppt, um zu verhindern, daß sich die
faserige Füllung zusammenschiebt und Knäuel bildet. Bei diesen Bettunterlagen kann
daher die Füllung von der Hülle nicht getrennt werden. Es ist daher nicht möglich,
die Hülle zu waschen. Ferner drückt sich die faserige Füllung im Gebrauch nach verhältnismäßig
kurzer Zeit flach, so daß die Elastizität der Unterlage verloren geht und sich ihre
wärmeisolierende Wirkung verringert. Letztere ist außerdem sowieso jeweils an den
Steppnähten unterbrochen.
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Bei der Bettunterlage nach der Neuerung sind diese Nachteile vermieden,
indem als Füllung eine aus dauerelastischem Schaumstoff bestehende Platte vorgesehen
ist, deren Oberfläche profiliert und die lose in die Hülle eingesetzt ist.
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Die lose in die Hülle eingeschobene Platte kann jederzeit aus ihr
entnommen werden, so daß die Hülle für sich allein gewaschen werden kann. Auch die
Platte selbst ist bei Verwendung eines entsprechenden Schaumstoffmaterials waschbar.
Die Elastizität der Bettunterlage bleibt erhalten, da sich die Platte auch nach
längerem Gebrauch nicht dauernd zusammenpreßt. Der Schaumstoff macht die Unterlage
nach der Neuerung weich und verleiht ihr eine ausgezeichnete Wärmeisolierung, die
an keiner Stelle unterbrochen ist. Die Elastizität der Unterlage und ihre Griffigkeit
werden durch die Profilierung der Oberfläche gesteigert.
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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt.
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Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf die Bettunterlage nach der
Neuerung, Fig. 2 eine Ansicht einer Schmalseite der Unterlage
Fig.
3 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der als Füllung verwendeten Schaumstoffplatte,
in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Schaumstoffplatte
nach Fig. 3, entsprechendeder Linie IV-IV, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch
die Schaumstoffplatte nach Fig. 3, entsprechend der Linie V-V.
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In der Zeichnung ist mit 1 die Hülle der Bettunterlage und mit 2 ihre
Füllung bezeichnet. Letztere wird gemäß der Neuerung durch eine aus dauerelastischem
Schaumstoff bestehende Platte gebildet, deren Oberfläche profiliert ist und die
lose in die Hülle 1 eingesetzt ist. Als Schaumstoff kommt vorzugsweise Polyäther-Schaumstoff
infrage, da dieser im Wasser gekocht werden kann. Die Gesamthöhe a (Fig. 4) der
Schaumstoffplatte beträgt zweckmäßig ca.
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40 mm.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Profilierung der
Plattenoberfläche nur auf einer Seite vorgesehen. Die Unterlage kann mit ihrer glatten
oder mit ihrer profilierten Seite nach oben verwendet werden. Liegt die glatte Seite
oben, dann ergibt sich eine besonders gute Wärmeisolierung, da die Unterlage überall
am Körper eng anliegt. Ist dagegen eine sehr starke Wärmeisolierung
nicht
erwünscht, wie dies beispielsweise in derwarmen Jahreszeit der Fall sein kann, dann
wird die profilierte Seite nach oben gekehrt, so daß Luft zwischen Körper und Unterlage
eindringen kann und dadurch eine gewisse Durchlüftung und Kühlung gegeben ist.
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Zweckmäßigerweise wird das Oberflächenprofil durch parallele Reihen
zapfenförmiger Nocken 4 gebildet. Mit diesen zapfenförmigen Nocken ergibt sich eine
besonders hohe Elastizität der Unterlage, da bei Belastung durch den Körper die
Nocken sich flachdrücken und gleichmäßig nach allen Seiten ausweichen können.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Nokken 4, wie sich
aus dem in Fig. 4 dargestellten Schnitt ergibt, in den benachbarten Reihen gegeneinander
versetzt. Das Oberflächenprofil der Schaumstoffplatte ähnelt damit einem Eierkarton.
Es kann damit eine hohe Nockendichte erzielt werden, d. h. es können sehr viele
Nocken pro Flächeneinheit vorgesehen werden.
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Die Hülle 1 wird zweckmäßigerweise aus Textilstoff gefertigt und an
einer Schmalseite, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit einer verschließbaren Öffnung
5 versehen.
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Zum Verschließen der Öffnung ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Reißverschluß 6 verwendet. Soll die Hülle 1 gewaschen werden, wird der Reißverschluß
6
geöffnet und die Einlage 2 durch die Öffnung 5 entnommen.
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Vorteilhafterweise endet die Öffnung 5, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
beiderseits im Abstand von den Ecken der Unterlage. Die Hülle besitzt in diesem
Falle auch an der mit der Öffnung 5 versehenen Schmalseite geschlossene Ecken, in
denen die Unterlage einen guten Halt findet und nicht verrutschen kann.