DE1823460U - Einbeiniger runder kombinationstisch. - Google Patents

Description

• ROSENTHAL-PORZELLAN AG, Selb/Ofr., Wittelsbacher Straße Einbeiniger runder Kombinationstisch Die Neuerung betrifft einen einbeinigen, runden, mit elektrischer Einrichtung versehenen Kombinationstisch, dessen Tischfläche durch Einlegen von Zwischenplatten zwischen zwei oder mehrere solche Tische zu einer langgestreckten Tafel vergrößert werden kann.
• Es sind runde Tische bekannt, deren Tischplatte durch Auszug von weiteren Flächenteilen zu einer ovalen Tischfläche vergrößert werden kann. Ferner sind einbeinige Tische bekannt, deren Fuß zur Gewährleistung der Standfestigkeit am unteren Ende zu einem Teller oder zu einem Dreibein ausgebildet ist.
• Der neu gestaltete, einbeinige, runde Kombinationstisch ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Kombination von mehreren in geometrischer Anordnung im Boden verankerten Tischen die schräge Abfasung des äußeren Randes der Tischplatte die Möglichkeit bietet, durch Einlegen von genau passenden Zwischenplatten eine langgestreckte zusammenhängende Tafel zu bilden. An der Unterseite jeder runden Tischplatte befinden sich gegebenenfalls 3 radial angeordnete verschiebbare Holzstreben, welche die Aufgabe der Zwischenplatten noch unterstützen. Die Zwischenplatten werden bei Nichtgebrauch an der Wand befestigt und dienen als dekoratives Element.
• Um die Kombination der runden Einzeltische zu einer langgestreckten Tafel nur durch Einlegen von Zwischenplatten zu ermöglichen, ist es notwendig, die Füsse der Kombinationstische fest im Boden zu verankern. Diese Verankerung wurde in der Weise gefunden, daß in den Betonboden in geometrischer Anordnung Aussparungen für Spezialverschlüsse (Bajonettverschluß) eingearbeitet wurden, in welche die mit einem Gegenstück versehenen Füsse der Kombinationstische eingeklinkt werden. Somit entfällt auch die bei runden, einbeinigen Tischen übliche Ausbildung des Fusses zu einer Standfläche.
• Der runde, einbeinige Kombinationstisch ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß seine Tischplatte über eine Leitung im Tischbein mit elektrischem Strom versorgt wird.
• Der Anschluß des Tisches an das stromnetz erfolgt mit Hilfe einer entsprechend angebrachten elektrischen Steckvorrichtung (Schukostecker) im Boden und am Fuß des Tischbeines innerhalb des Spezialverschlusses. Beim Einschließen des Tisches in den Boden wird der Kontakt hergestellt.
• In der Mitte der Tischplatte befindet sich innerhalb einer runden Aussparung der fest montierte Abnahmekontakt (Schukostecker). Die Vertiefung der Tischmitte ist so gestaltet, daß eine Tischlampe eingesetzt werden kann, wobei durch die Anordnung der Steckvorrichtung gleichzeitig mit dem Einsetzen einer speziell für diesen Zweck konstruierten Lampe, ein elektrischer Kontakt gegeben ist.
• Außerdem bietet die Aussparung die Möglichkeit, die Tischlampe durch eine Vase oder einen Aschenbecher gleichen Durchmessers zu ersetzen.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
• Blatt 1 zeigt eine Übersicht über die geometrische Anordnung der Tische im Raum. Die schwarzen Felder (1) kennzeichnen den normalen Standort der Tische. Zur Kombination der runden Tische zu einer langgestreckten Tafel werden sie aus ihrem ursprünglichen Standplatz ausgeklinkt und in geometrischer Anordnung (2) in die im Boden vorgesehenen Fußbodenöffnungen eingeschlossen. Jetzt können die Zwischenplatten (3) zwischen die fest verankerten Tische eingelegt werden, so daß sich eine ebene, langgestreckte Tafel bildet.
• In Blatt 2 wird eine Wandabwicklung der Kombinationstische in Einzelstellung gezeigt (1). Darüber sind die an der Wand befestigten Zwischenplatten (3) zu erkennen. Ebenfalls sind die Tische in Tafelstellung (2) mit den einzusteckenden Zwischenplatten (3) dargestellt. Eine weitere Zeichnung zeigt die Ansicht eines Kombinationstisches mit Einsteckleuchte, wobei die Steckvorrichtungen für Lampe (4) und Fuß (5) besonders hervorgehoben sind.
• Blatt 3 gibt eine genaue Darstellung der Stromzuführung und des Anschlusses für die Einsteckleuchten. Innerhalb des Lampenfusses (12) läuft ein Kabel (8) zu einem am unteren Teil des Fusses angebrachten handelsüblichen Schuko-Stecker (6), der beim Einstecken der Lampe in den Kombinationstisch gleichzeitig in eine handelsübliche Schuko-Steckdose (7) innerhalb der Tischeinsparung eingeführt wird.
• Die Steckdose ist mit Hilfe einer Holzrosette (11) im Tischfuß befestigt. Ein von einer Holzummantelung (10) umkleidetes Präzisionsstahlrohr (9) gibt dem Tischfuß die notwendige Stabilität und ist im unteren Teil zu einem Bajonettverschluß ausgebildet.
• Blatt 4 zeigt den Anschluß und die Verankerung des Tisches im Fußboden. Der elektrische Kontakt wird wiederum durch einen Schuko-Stecker (6) und eine Schuko-Steckdose (13) in der Fußbodenaussparung hergestellt. Eine Holzrosette (14) hält dabei den Stecker im Tischfuß, während die Steckdose aus der Fußbodenvertiefung herausgezogen, in das Kupplungsteil eingesteckt und beim Einschließen des Tisches mit in den Verschluß zurückgeschoben wird.
• Die Haltevorrichtung des Tischfusses im Fußboden ist durch ein Befestigungseisen (21) im Gewölbe (22) verankert. Auf dem Befestigungseisen (21) sind zwei U-Träger (18) montiert, die in das Fußbodenlager (19) eingreifen und nach oben mit dem Blindboden (20) abschließen. Auf dem Blindboden ist dann das Parkett (17) aufgebracht. In den U-Trägern wird das Aufnahmeteil des Bajonett-Verschlusses mit der eingearbeiteten Nute (16) gehalten. Das Gegenstück des Bajonett-Verschlusses im Tischfuß wird durch das eingearbeitete Präzisionsstahlrohr (9) und die daran angebrachten Zapfen (15) gebildet.
• Diese außergewöhnlich stabile Konstruktion ist für die Kombinationstische von großer Wichtigkeit, da die schräge Abfasung der Tischplatten-Kante und die Abfasung der Zwischenstücke bei ungenügender Standfestigkeit des Tisches eine Unebenheit der Tafelfläche hervorruft.
• Für die Abdeckung der Fußbodenvertiefungen ist ein Deckel (23) vorgesehen, der mit einem Schlüssel (24) aus dem Boden herausgezogen werden kann.

Claims (1)

1. A n s p r ü c h e : I. Einbeiniger, runder Kombinationstisch, dadurch gekennzeichnet, daß seine Gestaltung, z. B. eine schräge Abfasung am Rande der Tischplatte es ermöglicht, bei Kombination von mehreren solchen Tischen nur durch Einlegen von Zwischenplatten (3) aus den Einzeltischen (2) eine langgestreckte, zusammenhängende Tafel zu bilden.

   II. Einbeinige, runde Kombinationstische nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ihre geometrische Anordnung im Raum und damit die geometrische Anordnung der Bodenvertiefungen, welche zur Aufnahme des Tischfusses dienen, es ermöglichen, durch Einlage von Zwischenplatten die Einzeltische zu einer zusammenhängenden langgestreckten Tafel zu kombinieren.

   III. Einbeiniger, runder Kombinationstisch nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß im Boden durch einen Spezialverschluß (Bajonettverschluß-5-) verankert ist.

   IV. Einbeiniger, runder Kombinationstisch nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Mitte des Tischbeines eine elektrische Leitung geführt wird, die beim Einschließen des Tisches in den Boden an das elektrische Netz angeschlossen wird (5).

   V. Einbeiniger, runder Kombinationstisch nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Tischplatte eine mit einem elektrischen Kontakt versehene Vertiefung vorhanden ist, die sich zum Einsetzen einer Tischlampe und gleichzeitigem Einstecken des Kontaktes eignet und die Möglichkeit bietet, diese Lampe durch eine Vase oder einen Aschenbecher gleichen Durchmessers auszutauschen (4).