DE1822634U

DE1822634U - Vorrichtung zum aufbewahren eines satzes von gleichen tellerfoermigen gegenstaenden, insbesondere untersetzern fuer glaeser, tassen u. dgl.

Info

Publication number: DE1822634U
Application number: DESCH26825U
Authority: DE
Inventors: Erich Schumm
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-03-10
Filing date: 1960-03-10
Publication date: 1960-12-01

Description

Anmelder : Erich Schumm, Murrhardt (Württ.), Siegelsbergerstr. 17 Gebrauchsmusteranmeldung A 7042 Einrichtung zum Aufbewahren eines Satzes von gleichen tellerförmigen Gegenständen, insbesondere Untersetzern für Gläser, Tassen u. dgl.
Die Neuerung bezweckt, eine billig herstellbare Einrichtung zu schaffen, die es gestattet, einen Satz von gleichen tellerförmigen Gegenständen, insbesondere Untersetztern für Gläser, Tassen u. dgl. raumsparend in ansprechender Weise beschädigungsicher und für Einzelentnahme bequem zugänglich aufzubewahren.
Das wird gemäß der Neuerung durch einen langgestreckten, im Grundriß rechteckigen, nach oben offenen Behälter erreicht, der in seiner Längsrichtung eine einem ganzzahligen Vielfachen des Tellerdurchmessers und in seiner Breitenrichtung eine der Höhe eines Stapels von mindestens zwei Tellern entsprechende Lichtweite sowie eine höchstens dem Tellerhalbmesser entsprechende Höhe aufweist und dessen Boden in der Nähe seiner beiden Längsenden für eine Halterung der beiden äußeren Tellerstapel der Krümmung des Tellerumfanges angepaßte Lagerflächen hat, die an der Bodenunterseite beiderseits eines

nach oben zurücktretenden Bodenmittelteiles Standfüße

bilden. Ein solcher Behälter ist billig dünnwandig als Kunststoffspritzteil herstellbar. Er hat einen sicheren Stand, da er sich auf seiner Unterlage an zwei weit auseinanderliegenden Stellen mit Linienberührung abstützt. Die Teller können bequem in den Behälter von oben her eingesetzt bzw. durch Ausheben entnommen werden. Dabei wirkt es sich vorteilhaft aus, daß die beiden äußeren Tellerstapel in der ihnen zugewiesenen Lage gegen Wegrollen nach innen gesichert sind. Über den Behälterrand ragen die Teller mindestens zur Hälfte heraus. Hierdurch sind die Teller gut sichtbar und für das Entnehmen leicht zugänglich.
Die Neuerung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht der mit Tellern belegten Einrichtung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht von oben.
Die als Ausführungsbeispiel dargestellte Einrichtung ist für die paarweise Aufbewahrung von sechs Tellern T bestimmt.
Demgemäß hat der mit 1 bezeichnete Behälter, der als dünn" wandiger Kunststoffspritzteil hergestellt ist, eine lichte Länge a, die dem dreifachen Tellerdurchmesser entspricht.
Die lichte Breite b des Behälters ist beim Ausführungsbeispiel der zweifachen Höhe h eines Tellers angepaßt. Durch diese Bemessung erhält man einen langgestreckten schmalen Behälter mit der Grundrißform eines Rechteckes.
Die Teller können bei der gewählten lichten Breite b, paarweise mit ihren Boden aneinanderliegend, in den Behälter von oben her eingesetzt werden, wie es aus Fig. 2 zu ersehen ist. Diese Art der paarweisen Stapelung der Teller hat gegenüber einem im Rahmen der Neuerung auch möglichen Ineinanderstapeln der Teller den Vorzug, weil sie es gestattet, jeden einzelnen Teller unbehindert zu entnehmen und wieder an den ihm zugewiesen Platz zurückzubringen.
Die Höhe der Umfassungswände 2 des Behälters ist so bemessen, daß mindestens die Hälfte der in den Behälter, hineingestellten Teller über den Behälterrand sichtbar herausragt. Der Behälterboden 3 hat in der Nähe seiner beiden Längsenden der Krümmung des Tellerumfanges angepaßte Lagerflächen 3a, durch welche die beiden äußeren Tellerstapel in der ihnen zugewiesenen Lage gegen Wegrollen gesichert werden. Der zwischen den beiden Lagerflächen befindliche Bodenteil 3b ist etwas angehoben und stützt den mittleren Tellerstapel bzw. die mittleren Tellerstapel ab. An der Bodenunterseite bilden die beiden Lagerflächen 3a beiderseits des nach oben zurücktretenden Bodenmittelteiles 3b Standfüßen mit denen sich der Behälter an zwei weit auseinanderliegenden Stellen

mit Linienberührung abstützt und hierdurch einen sicheren

Standhat.
Beim Ausführungsbeispiel sind ferner die beiden der Krümmung des Tellerumfanges angepaßten Lagerflächen 3a des Behälterbodens mit gleichbleibender Krümmung bis zu den Schmalseitenrändern 4 des Behälters hochgezogen, so daß die Schmalseitenwände des Behälters sich dem Verlauf der Teillerränder anpassen.
Auch für den mittleren Tellerstapel kann in dem mittleren Bodenteil 3b eine der Krümmung des Tellerumfanges entsprechende Lagerfläche zur Sicherung gegen Wegrollen vorgesehen werden, wobei jedoch diese mittlere Lagerfläehe eins etwas geringere Tiefe erhält als die beiden äußeren Lagerflächen damit der sichere Stand des Behälters auf zwei weit auseinanderliegenden Stützen auf alle Fälle gewahrt bleibt.

Claims

Ansprüche 1. Einrichtung zum Aufbewahren eines Satzes von gleichen tellerförmigen Gegenständen, insbesondere Untersetzern für Gläser, Tassen u. dgl., gekennzeichnet durch einen langgestreckten, im Grundriß rechteckigen, nach oben offenen Behälter (1), der in seiner Längsrichtung eine einem ganzzahligen Vielfachen des Tellerdurchmessers und in seiner Breitenrichtung eine der Höhe eines Stapels von mindestens zwei Tellern entsprechende Lichtweite (a bzw. b) sowie eine höchstens dem Tellerhalbmesser entsprechende Höhe aufweist und dessen Boden (3) in der Nähe seiner

beiden Längsenden für eine Halterung der beiden äußeren Tellerstapel der Krümmung des Tellerumfanges angepaßte Lagerflächen (3a) hat, die an der Bodenunterseite beiderseits eines nach oben zurücktretenden Bodenmittelteils (3b) Standfüße bilden. 20 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß e l

die beiden der Krümmung des Tellerumfanges angepaßten Lagerflächen (3a) des Behälterbodens (3) mit gleichbleibender Krümmung bis zu den Schmalseitenrändern (4) des Behälters hochgezogen sindo 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Behälterbreite (b) der Höhe zweier mit ihren Böden aneinandergelegten Tellern entspricht. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter dünnwandig aus einem thermoplastischen Kunststoff, vorzugsweise als Spritzteil, hergestellt ist.