DE1817823A1 - Blendschutzschirm fuer Staenderprojektoren - Google Patents

Description

IBERLIN 33 8 MÜNCHEN 27

Augmte-Vlktorla-StraBe 65 Dr.-lnO. HANS RUSCHKE Plenzeneutr StraB«2

Pat.-Anw. Dr, Ru.chk. ,~ , _ ., _ . _ . .. . _ Pat.-Anwatt Agul.r

_Teief_ön: 0311/11™« Dipl.-Ing. HEINZ AGULAR τι*», «11/«·»*

Tolagramm-Adresse: PATENTANWÄLTE Telegramm-Adratt·:

Quadratur Berlin Quadratur München

Minnesota Mining and. Manufacturing Company, StePaul, Minnesota 55101 Blsndsohutzaohirm für Ständerprojektoren

Ausscheidung aus P 18 08 532.0-51 (M252j)

Ms Erfindung betrifft einen Blendschutzschirm für einen Ständerpro« jektor für tfberkopfprojektion mit einer als Fresnellinse ausgebildeten Kond©nsorlias@p einer durchsichtigen Bühn© und einem Projektionskopf·

In der ■ä-nsaeldung P .18 08 532»O ist ©in verbesserter Blendschutzschirm mit Abdeokbändern offenbart •worden«

Aufgab® der vorli©gend©n Erfiadung ist, unter Ausnutzung eines anderen am Prinsips für Ständerprojektor©» mit Fresnellinse einen verbesserten Bl®näsohut3schirm zn schaffen;, Hex gleichseitig eine erhöhte ßleichmäßigkeit der Ausleuohtung des profitierten Bildes gewährleistet»

Brfiaduagsgeali vis& di© Aufgabe dadurch gelSstj' daS der Blendschutz·· schiss auischsn dar fr©snellias© und d©r Büto» angeordnet iet und aus susi aufeinanderliögendQii Platten aus durchsichtigem Material besteht, deren sieh gegaaöberstehendea ßrensfläoh©n au geraden prismatischen lippen ausgoMldst ©iHd_s di© ©isoa Luftspalt einso&litßen, deren Sei- -tanflachen einen ÖffEungswinkel bilden, der ausreicht, die innere

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Reflektion der Blendstrahlen zu bewirken, und die nutzbaren Strahlen annähernd senkrecht zu dem Schirm durchzulassen.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Blendwirkung, die von dem in der Fresnellinse in der Linearrichtung der Hippen erzeugten Streulicht hervorgerufen wird, stark vermindert wird und den Benutzer nicht wesentlich behindert»

Die Erfindung wird nunmehr ausführlich besehrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer herkömmlichen Ausführung eines Ständerprojektors, der nach der Erfindung abgeändert wurde,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 2-2 in der Fig. 1, die den Einbau, einer Ausführungsform der Erfindung in den Ständerprojektor zeigte

Fig. J eine Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung*

Der in d©r Fig«, 1 dargestellte Projektor 10 weist ein Gehäuse 11 mit einer Lampe und einem Reflektor auf, die durch eine Tür 12 zugänglioh ist uad Mittels eines Schalters 13 und einer ZuIeitungsschnur und eines Steckers 14 an eine Stromquelle angeschlossen werden kann. Zum Zwecke der Kühlung ist im Gehäuse ein Tentilator vorgesehen* Den oberen Teil des Gehäuses bildet ein in βinam fiahmen 23 angeordneter Diapositivtisch 13» der von den keilförmigen Befestigungsgliedern 26 und den Schrauben 28 an der Gebrauchsstelle festgehalten wird. Ein Ständer 17 trägt oberhalb der Mitte des Diapositivtisah.es einen Projektionskopf 16, de? mittels eines Knopfes 16 und dem zugehörigen Getriebe zum

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Scharfeinstellen des projezierten Bildes senkrecht verstellt werden

Wie aus der ausführlicheren Darstellung in der Pig. 2 zu ersehen ist_f enthält der Projektor eine Fresnel^Kondensorlinseneinheit 19» die im vorliegenden Falle aus einer oberen und einer unteren Linse 20, 21 besteht, welche Linsen im Rahmen 23 von einem Befestigungsglied 2^ und einer Schraube 29 an jeder Ecke festgehalten werden. Direkt unterhalb des Diapositivtisches 15 und von den Linsen 19 entfernt ist im Rahmen 23 ein Blendungsschutzschirm 42 angeordnet, welche Anordnung zur Zeit vorgezogen wird. An jeder Ecke des quadratischen Diapositivtisches 15 werden von der Abschirmung 22 kleine dreieckige Segmente entfernt, um Platz für die Befestigungsglieder 26 und dl« Schrauben 28 zu schaffen.

Die Fig« 3 zeigt die Blendungsschutzplatte 42, die aus zwei mit Längsrillen versehenen Platten 44t 47 besteht, welche Längsrillen einen V-förmigen Querschnitt aufweisen und einander so gegenüberstehen, daß ein Luftraum 43 gebildet wird. Eine solche Anordnung ist in der ame» rikanischen Patentschrift Nr. 3 255 665 beschrieben. Die Winkel, die die Seiten der Rillen mit der Senkrechten bilden, sind so gewählt, daß die Seitenflächen 45 in der Hauptsache parallel zu den nutzbaren Lichtstrahlen verlaufen, die aus der Kondensorlinse 19 durch den kritischen Bezirk fallen. Die untere Platte ist an den entsprechenden Flächen versilbert oder verspiegelt, wie in der Fig. 3 durch die stärker ausgezogenen Linien 48 dargestellt. Die übrigen Flächen 46 verlaufen unter einem Winkel, bei dem die nutzbaren Lichtstrahlen durch die Platte hinduroh auf den Projektionskopf geworfen werden, während die die Blendung bewirkenden Lichtstrahlen gänzlich reflektiert werden. Die

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Rillen und Hippen an den Flächen 45 und 46 kreuzen denjenigen Durchmesser der Linse, der mit der angenommenen Stellung des Auges des Benutzers in.einer Linie liegt, w%s in den meisten Fällen bedeutet, daß die Rillen diagonal über den Diapositivtisch 15 verlaufen, wobei der Benutzer des Gerätes an der Ecke "R" steht. Die Rillen können auch zu konzentrischen Kreisen oder zu einer fortlaufenden Spirale angeordnet werden.

Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführung einer Blendungsachutzplatte 62, die aus zwei einander mit Abstand gegenüberstehenden Platten 63 und 64 besteht, welche Platten mit parallelen prismatischen Rippen versehen sind, die durch einen Luftspalt 65 von einander getrennt sind, und die in der Längsrichtung auf den Standort des Benutzers ausgerichtet werden sollen und nicht rechtwinklig hierzu verlaufen, wie bei der Ausführung nach der Figur 3· Die von unten her und in einer allgemein senkrecht zu den Scheiteln der Rippen verlaufenden Ebene einfallenden Lichtstrahlen treten durch die Platte hindurch, während die unter einem erheblichen Winkel zur genannten Ebene einfallenden Lichtstrahlen an der Prisma-Luftzwischenfläche total reflektiert werden und als blendende Strahlen nicht austreten können.

Die besonderen Winkel- und Raumbeziehungen der verschiedenen Flächen bei den in den Figuren 3-4 dargestellten Anordnungen sind natürlich für die verschiedenen Materialien verschieden und hängen von der Brechzahl und anderen Eigenschaften der verwendeten besonderen Materialien ab.

Patentansprüche1 Dr.B/hr

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Claims (2)

1. Patentansprüche

   ί Λ J Blendschutzschirm für einen Ständerprojektor für Überkopfprojektion mit einer als Fresnellinse ausgebildeten Kondensorlinse, einer durchsichtigen Bühne und einem Projektionskopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Blenäschutzschirm (42, 62) zwischen der Fresnellinse (21) und der -^ühne (15) angeordnet ist und aus znei aufein« anderliegenden Platten (44» 47» 65» 64) aua durchsichtigem Material besteht, deren sich gegenüberstehenden Grenzflächen zu geraden prismatischen Rippen ausgebildet sind, die einen Luftspalt einschliessen, deren Seitenflächen einen Öffnungswinkel bilden, der ausreicht, die innere Reflektion der Blendstrahlen zu bewirken, und die nutzbaren Strahlen annähernd senkrecht zu dem Schirm durchzulassen.
2. 2.·Blendschutzschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen V-förmigen Querschnitt mit gleichen Seitenflächen aufweisen»

   3· Blendschutzschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen schiefprismatisch sind und die steileren Flanken (45) der Hippen im wesentlichen parallel zu den aus der Fresnellinse austretenden nutzbaren Lichtstrahlen verlaufen?

   4e Blsndschutzschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die steileren Flanken (45) der Rippen der Platte (44) verspiegelt sind.

   M 2523<s> Dl

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