DE1817482A1 - Vorrichtung zur geradlinigen Fuehrung einer Schublade - Google Patents

Vorrichtung zur geradlinigen Fuehrung einer Schublade

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Description

Vorrichtung zur geradlinigen Führung einer Schublade
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur geradlinigen Führung eines hin- und herbewegbaren Teils, insbesondere einer Schublade, mit drei teleskopartig ineinander bewegbaren Schienen, und zwar einer äußeren, einer mittleren und einer inneren Schiene.
Zum Verschieben bestimmter beweglicher Teile, insbesondere von Schubladen für Metallmöbel, sind die verschiedensten Führungsvorrichtungen bekannt. Diese Führungsvorrichtungen müssen bestimmten unabdingbaren Bedingungen genügen, insbesondere dann, wenn es sich um Schubladen von Metallmöbel handelt:
.Die Schublade muß aus dem Schubfach vollständig herausziehbar sein, damit der Inhalt der Schublade frei zugänglich ist; die Verschiebung der Schublade, und zwar sowohl beim öffnen als auch beim Schließen, muß abgestuft sein, d.h. die mittlere Schiene soll sich mit der halben Geschwindigkeit der inneren
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Schiene verschieben, damit die von der Vorrichtung aufzunehmenden Belastungen der Zu- bzw. Abnahme der Beanspruchung, wie sie durch ungleichmäßige Verteilung des Inhalts hervorgerufen wird, proportional sind;
vorne und hinten müssen Begrenzungsanschläge vorgesehen sein, um zu verhindern, daß die Schublade zufällig zurückgezogen wird, entgleist und herabfällt, und um zu ermöglichen, daß die beiden mittleren Schienen im Fall eines Gleitens der Vorrichtung, wie das bei paarweiser Benutzung der Fall ist, immer wieder zueinander ausgerichtet werden;
die Betätigung muß geräuscharm sein, außerdem muß sie ohne Anstrengung erfolgen und darf nicht mehr Kraft als 2,5 % des Gesamtgewichts der Schublade, einschließlich deren Inhalt, erfordern; die Lebensdauer der Vorrichtung muß so groß wie möglich sein, die Vorrichtung muß mehr als 200.000 Arbeitszyklen bei voller Belastung (was einem intensivem Gebrauch während mindestens 10 Jahren entspricht) aushalten, bevor sich der erforderliche Kraftaufwand erhöht;
die Vorrichtung muß in einem Raum untergebracht werden können, der sowohl in vertikaler als in horizontaler Richtung minimale Abmessungen hat, damit das Fassungsvermögen des Möbelstücks optimal ausgenutzt wird;
es muß möglich sein, die mittleren Schienen in die äußeren Schienen ohne Werkzeug oder besondere Befestigungsmittel (wie beispielsweise Schrauben oder Klammern) einzuführen; die belastete Schublade muß sowohl in der Vertikalen wie auch der Horizontalen geradlinig geführt sein.
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Keine der bekannten Pührungsvomchtungen erfüllt sämtliche dieser Bedingungen.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Führungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sämtliche oben aufgeführten Bedingungen erfüllt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die mittlere Schiene an ihrer oberen und unteren Längsseite mehrere mit schalldämpfenden Felgen versehene Rollen aufweist, die einerseits auf der Unter- bzw. Oberseite der äußeren Schiene und andererseits auf der inneren Schiene laufen, wobei die auf der Unter- und Oberseite der äußeren Schiene gebildeten Laufbahnen zu beiaen Seiten mit Seitenführungen für die Rolle versehen sind und die auf der Innenschiene gebildeten Laufbahnen mindestens eine Seitenführung für die Rollen aufweisen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß d.ie mittlere Schiene, die die Form eines offenen Profils hat, aus einem Längssteg mit zwei dazu rechtwinklig verlaufenden, sich gegenüberliegenden, parallelen Flanschen besteht, daß die äußere Schiene, die ebenfalls die Form eines offenen Profils hat, aus einem Längssteg mit zwei sich gegenüberliegenden trapezförmigen Flanschen besteht, deren Grundflächen, die die Laufbahnen für die Rollen bilden, mit geneigten Seitenflanschen versehen sind, die die Seitenführung für die Rollen bilden, und daß die innere Schiene, die die Form eines Winkelprofils hat, aus einem zur Befestigung dienenden Befestigungsflansch und einem dazu rechtwinklig verlaufenden, als Laufbahn dienenden
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If·
Flansch besteht, wobei der zweite Plansch einen äußeren seitlichen Ansatz aufweist, der als Seitenführung für die unteren Rollen der mittleren Schiene dient.
Außerdem schließen die Seitenflansche der äußeren Schiene mit der Vertikalen unterschiedliche, spitze Winkel·ein, deren Wert etwa zwischen 15° und 30° liegt, wodurch die Seiten der Rollen ohne schädliche Reibung geführt werden. Die unterschiedliche Neigung der äußeren und inneren Seitenflansche ist besonders vorteilhaft, da dadurch die innere Schiene nach außen geschoben werden kann und nicht an der Schublade reiben kann.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Laufbahnen der Rollen in Querrichtung eben, und die aus einem schalldämpfenden Material bestehenden Felgen der Rollen sind ebenfalls eben; bei einer anderen Ausführungsform sind die Laufbahnen der Rollen in Querrichtung gewölbt, und die Felgen der Rollen sind entsprechend gewölbt.
An Hand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt einer Schublade, die auf beiden Seiten mit einer erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung versehen ist,
Fig. I eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung, beim Herausziehen der Schublade,
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Fig. 3 eine Abwandlung der inneren Schienenform.
Die in der Fig. 1 dargestellte Schublade 1 ist auf jeder ihrer Seitenwände la mit einer Führungsvorrichtung versehen, wie sie in der Fig. 2 dargestellt ist. Die Führungsvorrichtung besteht aus einer inneren Schiene 2, die die Form eines Winkelprofils hat. Die innere Schiene 2 ist mit einem Flansch 2a an der Wand la der Schublade befestigt, während der senkrecht dazu verlaufende Flansch einen Falz 2b und einen Flansch 2c aufweist, der seitlich durch einen nach unten gebogenen seitlichen Ansatz 2d begrenzt wird. Unter dem ebenen Flansch 2c laufen drei Rollen 3, 4 und 5, die von einer mittleren Schiene 6 getragen werden. Die Rollen 3 und 4 befinden sich vorne bzw. auf halber Länge der Schiene 6, während die Rolle 5 hinter der Rolle H in einem Abstand angeordnet ist, der ungefähr ein Drittel der hinteren Hälfte dieser Schiene beträgt. Die Untere untere Rolle 5 dient dazu, die Schiene 2c während des Verschiebens der Schublade und beim .Herausnehmen des Inhalts in der Horizontalen zu führen. Die mittlere Schiene 6, die die Form eines offenen Profils hat, besteht aus zwei sich gegenüberliegenden Flanschen 7, 8, die durch einen Längssteg 9 miteinander verbunden sind. Im Längssteg 9 ist eine Längsrippe gebildet, die für den seitlichen Ansatz 2d der inneren Schiene Platz schafft. Die Rippe 10 vergrößert die Festigkeit der inneren Schiene und verhindert ein Durchbiegen, wenn die vollständig herausgezogene Schublade schräg steht, so d&ß sie vollständig zugänglich ist. An ihrer Oberseite trägt die mittlere Schiene 6 zwei Rollen 11, 12. Die Rolle 11 befindet sich etwas hinter der halben Länge der Schiene s während die Rolle 12 nahe am hinteren
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Ende der Inneren Schiene 6 angeordnet ist.
Sämtliche Rollen 3» 4, 11 und 12 der mittleren Schiene 6 besitzen eine ebene Felge aus schalldämpfendem Material (wie beispielsweise Nylon), was eine geräuscharme Betätigung erlaubt» Die vordere untere Rolle 3 und die oberen Rollen 11, 12 sind auf Kugellagern gelagert. Die Drehachsen der Rollen 3, 11, 12 sind auf der Schiene 6 befestigt und somit während sämtlicher Bewegungen mit der Schiene 6 fest verbunden. Die mittlere! und hinterei unteren Rollen 5 sind "schwimmend", d.h. mit Spiel, auf ihrer Achse gelagert, so daß ihre Drehachse innerhalb der durch das Spiel gegebenen Grenzen von der Verschiebung der Schiene 6 unabhängig ist. Dadurch ist eine unterschiedliche Anfangsbewegung der Schiene 6 möglich, wodurch die weitere Bewegung gemeinsam durch die anderen Rollen und insbesondere die Rollen 11, k sichergestellt ist.
Die mittlere Schiene 6 ist an ihrem vorderen Ende mit einem einziehbaren Peststeller versehen, der von einem bei IJa schwenkbar gelagerten Hebel 13 gebildet wird. Der Hebel ist an seinem einen Ende mit einem Griff 13b und an seinem anderen Ende mit einer Nase 13c versehen, die mit einem Anschlag 14 zusammenwirkt. Der Anschlag 14 wird vom Plansch 2a der inneren Schiene 2 getragen, die sich nicht zufälligerweise von der Schiene 6 lösen kann. Wenn auf den Griff 13b ein Druck nach unten ausgeübt wird, hebt sich die Nase 13c an und löst sich vom Anschlag X^; danach ist es möglich, die Schiene 2 aus der mittleren Schiene 6 vollkommen herauszuziehen.
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Die unteren Rollen J>, k und 5 laufen auf einer unteren, ebenen Laufbahn j die durch die Grundfläche 16 eines trapezförmigen unteren Flansches 18 gebildet wird. In gleicher Weise laufen die oberen Rollen 11, 12 auf einer ebenen oberen Laufbahn, die von der ebenen Grundfläche 15 eines oberen trapezförmigen Flansches 17 gebildet wird. Die Flansche 1-7, 18 sind durch einen Längssteg 19a verbunden und bilden-somit eine äußere Schiene 19· Die Laufbahnen sind erforderlich, damit die Rollen mit ihren äußeren Felgen aus schalldämpfendem Material Gegenflächen haben, an die sie sich mit gleichmäßigem Druck anlegen können. Die durch die Grundflächen 15, 16 gebildeten Laufbahnen werden durch Seitenflansche 17a, 17b bzw. l8a, l8b begrenzt, die bezüglich der Vertikalen unterschiedlich geneigt sind.Der Neigungswinkel für die Seitenflansche 17a, I8a beträgt etwa 15°» während der Neigungswinkel für dte Seitenflansch'e 17b, 18b in der Größenordnung von 30° liegt; dies ist insofern vorteilhaft,. als die Schiene 6 dadurch beständig nach außen gedrückt wird. Die teleskopartig ineinander angeordneten Schienen 2, 6 und 19 ermöglichen ein vollständiges öffnen der Schublade. Die geneigten Seitenflansche der äußeren Schiene bilden eine automatische seitliche Führung für die Rollen, wodurch die Schublade automatisch zentriert wird, ohne daß schädliche Seitenreibung auftritt.. Wenn die Felgen der Rollen 3, *f,5, 11 und 12 aus einem schalldämpfenden Material bestehen, kann sich auf das Möbelstück und die Schublade kein Geräusch übertragen; es wird dadurch eine geräuscharme Funktionsweise erzielt, wie sie bei keiner bekannten Führungsvorrichtung vorhanden ist. Dadurch, daß die Rollen 3,11, 12 auf Kugellagern gelagert sind, läßt sich. die Schublade mühelos betätigen: durchgeführte Versuche haben
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gezeigt, daß der Rollkoeffizient der Führungsvorrichtung nach der Fig. 1 kleiner als 0,025 ist; es wurde festgestellt, daß zum Betätigen einer Schublade mit einem Inhalt von 35 kg lediglich eine "Kraft von 800 g erforderlich ist.
Um zu vermeiden, daß die innere Schiene 6 unerwünschterweise aus der äußeren Schiene 19 herausläuft, ist der Längssteg 19a der äußeren Schiene 19 mit einem Vorsprung 19b versehen, dessen Abstand vom hinteren Ende der Schiene etwa ein Viertel der Gesamtlänge beträgt und an dem ein entsprechender Vorsprung 6a anschlägt, der etwa bei drei Viertel der Länge der Schiene 6 angeordnet ist. In der anderen Richtung wird die Bewegung der Schiene 6 durch einen Anschlag 20 begrenzt, der am hinteren Ende, der äußeren Schiene 19 vorgesehen ist.
be
Der geneigte Seitenflansch 17a sitzt hinter dem Vorsprung 19b zwei halbmondförmige Ausnehmungen 17c, die den gleichen Abstand wie die beiden oberen Rollen 11, 12 voneinander haben. Die beiden Ausnehmungen, die die seitliche Führung der beiden Rollen durch den Seitenflansch 17a nicht beeinträchtigen, sind vorgesehen, um die innere Schiene 6 in die äußere Schiene 19 einführen zu,können, was noch dadurch begünstigt wird, daß die Rollen 4, 5 "schwimmend" gelagert sind.
Die beschriebene Führungsvorrichtung kann in mannigfacher Weise abgeändert werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird: beispielsweise können- die Winkel der Seitenflansche 17a,b, I8a,b gleich sein; der ebene Flansch 2c der inneren Schiene kann
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H* zum Befestigungsflansch 2a reichen, d.h. der Falz 2b wird weggelassen. Eine andere Ausführungsform der Schiene 2 ist in der Pig, 3 dargestellt, in der der Falz 2b weggelassen ist und durch einen kleinen facettenartigen Abschnitt ersetzt ist. Die beschrieenen Laufbahnen der Rollen sowie die Felgen der Rollen sind eben, •8 lassen sich jedoch auch ohne weiteres Rollen mit gewölbter Felge, die auf entsprechend gewölbten Laufbahnen laufen, verwenden.
Die beschriebene Führungsvorrichtung ist besonders vorteilhaft, wenn sie bei einer Schublade verwendet wird, denn sie ermöglicht u.a. daß die Schublade vollständig aus dem Möbelstück herausgezoger werden kannj die Betätigung ist mühelos, und der Rollkoeffizient st, wie bereits erwähnt, überraschend gering, jedenfalls geringer als bei allen bekannten vergleichbaren Führungsvorrichtungen. Außerdem haben die Versuche gezeigt, daß die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung sehr stabil und dauerhaft ist, denn sie hält ohne ieeinträchtigung ihrer Funktionsweise mindestens 400.000 vollständige öffnungs- und Schließvorgänge (bei voller Belastung) aus. Schließlich ist die gedrängte Bauweise der Führungsvorrichtung zu erwähnen, so daß für die Schublade verhältnismäßig viel Raum zur Verfügung steht.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    . Vorrichtung zur geradlinigen Führung eines hin- und herbeweg-* baren Teils, insbesondere einer Schublade, mit drei teleskopartig ineinander bewegbaren Schienen, und zwar einer Kufleren, einer mittleren und einer inneren Schiene, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Schiene (6) an ihrer oberen und ihrer unteren Längsseite mehrere mit schalldämpfenden Felgen versehene Rollen (5,4,5,11,12) aufweist, die einerseits auf der Unter- bzw. Oberseite (17) der äußeren Schiene (19) und andererseits auf der inneren Schiene (2) laufen, wobei die auf der Unter- und Oberseite der äußeren Schiene gebildeten Laufbahnen zu beiden Seiten mit Seitenführungen für die Rollen versehen sind und die auf der Innenschiene gebildeten Laufbahnen mindestens eine Seitenführung (2d) für die Rollen aufweisen.
    2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    mittlere Schiene, die|die Form eines offenen Profils hat, aus - l - 909833/0987
    einem Längssteg (9) mit zwei dazu rechtwinklig verlaufenden, sich gegenüberliegenden parallelen Planschen (7» 8) besteht, daß die äußere Schiene (19), die ebenfalls die Form eines offenen Profils hat, aus einem Längssteg (19a) mit zwei sich gegenüberliegenden trapezförmigen Planschen (17, 18) besteht, deren Grundflächen, die die Laufbahnen für die Rollen bilden, mit geneigten Seitenflansehen (17a,b, 18a, b) versehen sind, die die Seitenführung für die Rollen bilden, und daß die innere
    die
    Schiene (2),/die Form eines Winkelprofils hat, aus einem zur Befestigung dienenden Befestigungsflansch (2a) und einem dazu rechtwinklig verlaufenden, als Laufbahn dienenden Plansch (2b,c, d) besteht, wobei der zweite Plansch einen äußeren seitlichen Ansatz (2d) aufweist, der als Seitenführung für die unteren Rollen (3,4,5) der mittleren Schiene (6) dient.
    5» Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzelehnet,daß die geneigten Seitenflansche (17a,b, l8a,b) der äußeren Schiene (19) spitze Winkel mit der Vertikalen einschließen.
    M. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel der Seitenflansche (17a,b, I8a,b) der äußeren Schiene verschieden groß sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des einen Seitenflansches etwa 30° und der Winkel des anderen Seitenflansches etwa 15° beträgt.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
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    gekennzeichnet, daß der Längssteg (9) der mittleren Schiene (6) eine in Längsrichtung verlaufende Ausbuchtung (10) aufweist, die Platz für den seitlichen· Ansatz (2d) der inneren Schiene .
    (2) schafft.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Schiene (6) auf ihrer Unterseite drei Rollen (3,4,5), die auf dem unteren Plansch der äußeren Schiene laufen, und an seiner Oberseite zwei Rollen (11,12), die an der"Unterseite des oberen Flansches der äußeren Schiene laufen, trägt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Rollen (11,12) der mittleren Schiene einen größeren Durchmesser als die unteren Rollen (3,4,5) haben.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß von den unteren Rollen (3,4,5) der mittleren Schiene die erste
    (3) vorne, die zweite (4) etwas hinter der Mitte und die dritte (5) in der hinteren Hälfte angeordnet sind, und daß von den beiden oberen Rollen (11,12) die eine (11) gegenüber der zweiten unteren Rolle und die andere (12) nahe am hinteren Ende der mittleren Schiene angeordnet sind.
    10.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7, 8, 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der hinteren oberen Rolle (12) und der vorderen oberen Rolle (11) kleiner ist als der Abstand zwischen der ersten unteren (3) und der zweiten unteren
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    Jl- . jj- ι ι ι ι <
    (4) Rolle, und zwar um so viel, daß in dem Augenblick, in dem die vordere Rolle (3) der mittleren Schiene beim Zurücklaufen • die äußere Schiene erreicht, sich die hintere Schiene vorne anhebt, um zu vermeiden, daß die vordere untere Rolle an der äußeren Schiene anschlägt und beschädigt wird.
    11.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8, 9, 10, ,dadurch gekennzeichnet, daß die zweite (4) und die dritte (5) untere Rolle schwimmend auf ihrer Achse gelagert sind.
    12.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schiene (19) mit einem Begrenzungsanschlag (20) für die mittlere Schiene versehen ist, die ihrerseits einen Vorsprung (6a), der mit einem entsprechenden Vorsprung (6a) der äußeren Schiene (19) zusammenwirkt, sowie einen d-nziehbaren Feststeller (13) j der mit einem Anschlag (14) der inneren Schiene (2) zusammenwirkt, aufweist.
    13.Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag(20) für die mittlere Schiene (6) am hinteren Ende der äußeren Schiene (19) angeordnet ist, daß der Vorsprung (19b) der äußeren Schiene auf ihrer vorderen Hälfte angeordnet ist, daß der Vorsprung, der mit der mittleren Schiene zusammenwirkt, in der hinteren Hälfte der mittleren Schiene (6) angeordnet ist, daß der Peststeller (13) am vorderen Ende der mittleren Schiene angeordnet ist, und daß der Anschlag (14) der inneren Schiene (2), der mit dem Peststeller zusammenwirkt, etwas hinter der Mitte der inneren Schiene angeordnet ist.
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    Ik. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schiene an einem ihrer freien Plansche zwei halbmondförmige Ausnehmungen (17c) aufweist, deren Abstand voneinander gleich dem Abstand zwischen den ; beiden oberen Rollen (11,12) ist, so daß die mittlere Schiene in die äußere Schiene eingeführt werden kann.
    15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere untere Rolle (3) und die beiden oberen Rollen (11,12) auf Kugellagern gelagert sind.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die spitzen Winkel, die die Seitenflansche (17a,b, l8a,b) mit der Vertikalen einschließen, gleich sind.
    17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen (15,16) der Rollen eben sind.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen der Rollen gewölbt sind.
    19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen ebene Felgen aufweisen.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen gewölbte Felgen aufweisen.
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FR1595978A (de) 1970-06-15
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