DE1817227B1 - Anordnung zum Markieren von Bildpunkten auf dem Schirm von Fernsehsichtgeraeten - Google Patents
Anordnung zum Markieren von Bildpunkten auf dem Schirm von FernsehsichtgeraetenInfo
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Description
ferten Digitalwert geladen und mit den Impulsen eines Taktgenerators auf Null gezählt. Bei Erreichen des
Zählerstandes Null wird ein Helltastsignal abgegeben. Erfindungsgemäß wird die oben geschilderte Aufgabe
mit einer Anordnung gelöst, die gekennzeichnet ist durch erne erste Schaltungsanordnung, die das
eine von der Positioniereinheit abgegebene Koordinatensignal mit einem von den im Sichtgerät frei er
Bei den Geräten der Industriefernsehtechnik werden die Bilder rasterförmig mit 50 Halbbildern je Sekunde
auf den Bildschirm geschrieben. Es wurde schon vorgeschlagen, die Digitalwerte in die Bildschinnkoordinaten
mit Hilfe von Digital-Analog-Umsetzern umzusetzen, die als Rückwärtszähler ausSichtgeräte
eingesetzt. Aus der deutschen Auslege- io gebildet sind. Diese Zähler werden beim Beginn der
schrift 1084 954 ist ein Verfahren zur Anzeige von ' Darstellung einer Zeile mit dem vom Rechner geliedigital
errechneten Funktionen mit Hilfe eines Kathodenstrahloszillographen bekannt, bei dem der
Elektronenstrahl in einem von einem Rechner synchronisierten Raster abgelenkt wird und abhängig 15
von den errechneten Funktionswerten an den entsprechenden Stellen des Rasters hellgetastet wird. Dabei
werden die Koordinatenwerte in Rasterrichtung durch
Abzählen von Taktimpulsen dargestellt. Die hellen
Elektronenstrahl in einem von einem Rechner synchronisierten Raster abgelenkt wird und abhängig 15
von den errechneten Funktionswerten an den entsprechenden Stellen des Rasters hellgetastet wird. Dabei
werden die Koordinatenwerte in Rasterrichtung durch
Abzählen von Taktimpulsen dargestellt. Die hellen
Bildstellen ergeben aneinandergereiht die gewünschte ao zeugten Horizontalablenkungsgrößen für den Elek-Kurve.
In der deutschen Auslegeschrift 1256 452 ist tronenstrahl abgeleiteten Signal vergleicht, durch eine
eine Anordnung beschrieben, mit der Zeichen, die zweite Schaltungsanordnung, die das zweite von der
mit einer Kathodenstrahlröhre dargestellt werden, Positioniereinheit abgegebene Koordinatensignal mit
wahlweise aufgehellt werden können. Hierzu sind die einem von den im Sichtgerät frei erzeugten Vertikal-Zeichen
fortlaufend durchnumeriert. Wird eine An- 25 ablenkungsgrößen für den Elektronenstrahl abgeleitewahltaste
gedrückt, dann werden von Fortschaltim- ten Signal vergleicht, und durch eine dritte Schalpulsen
die einzelnen Zeichen abgezählt. tungsanordnung, die bei gleichzeitigem Auftreten von
Um bei einer Darstellung von Kurven einen Dialog Übereinstimmungssignalen aus den beiden erstgenannzwischen
dem Prozeßrechner und dem Bedienungs- ten Schaltungsanordnungen ein Helltastsignal für den
personal zu ermöglichen, müssen Bildpunkte einer 30 Elektronenstrahl des Sichtgerätes erzeugt. Unter Ho-Kurve
ausgewählt und markiert werden, z. B. durch rizontalablenkung ist hierbei, wie in der Fernsehtech-Helltasten,
und die markierten Koordinaten in den nik üblich, die Ablenkung in Zeilenrichtung und unter
Prozeßrechner eingegeben werden. Das Auswählen Vertikalablenkung die Ablenkung in der senkrecht zu
der Bildpunkte kann mittels einer Positioniereinheit den Zeilen verlaufenden Richtung verstanden. Mit
erfolgen, für die beispielsweise handelsübliche Roll- 35 einer solchen Anordnung können trotz des möglichen
kugelgeräte oder Steuerknüppel verwendet werden kön- Schlupfes der Reibräder des Rollkugelgerätes die Konen.
Beim Rollkugelgerät kann eine frei bewegliche
Kugel von Hand nach allen Richtungen gedreht werden. Dabei werden die Drehbewegungen über zwei um
Kugel von Hand nach allen Richtungen gedreht werden. Dabei werden die Drehbewegungen über zwei um
90° versetzt angeordnete Reibräder, die jeweils einer 40 betätigten integrierenden Signalgeber Koordinaten-Koordinate
des Schirmbildes zugeordnet sind, auf werte für einen markierten Bildpunkt abgeben.
Signalgeber, z. B. auf optische oder magnetische Im- Im allgemeinen ist der Elektronenstrahl dunkel-
pulsgeber übertragen. Die beiden Koordinaten wer- getastet und wird nur zur Anzeige eines Diagramms,
den mit X- und Y-Koordinate bezeichnet. Sind mit der Koordinaten und der Markierungen hellgetastet,
der Positioniereinheit Impulsgeber gekoppelt, so wer- 45 Selbstverständlich ist es auch möglich, den Elektroden
deren Impulse in zwei elektronische Impulszähler nenstrahl im allgemeinen hellzusteuern und ihn an
auf summiert und daraus die X- und F-Koordinaten besonderen Stellen dunkelzutasten. Es soll daher unter
des markierten Punktes gebildet. Ähnlich arbeitet die Helltastsignal ein Signal verstanden werden, mit dem
Steuerknüppeleinheit. die Helligkeit eines Bildpunktes verändert wird. Das
Damit die angewählten Bildpunkte deutlicher zu 50 Helltastsignal kann noch zusätzlich moduliert wererkennen
sind, werden sie häufig nicht durch Hell- den, so daß der Bildpunkt blinkt und daher beson-
ordinaten der markierten Bildpunkte exakt bestimmt werden, da die Koordinaten nicht aus der Stellung
der Rollkugel ermittelt werden, sondern die von ihr
tasten eines einzelnen Punktes markiert, sondern durch Einblenden eines Symbols, z. B. eines Pfeiles,
dessen Spitze den angewählten Bildpunkt markiert. Ein Verfahren zum Erzeugen eines solchen Pfeiles 55
ist in der deutschen Patentschrift 902739 beschrieben.
Dieses Verfahren dient dazu, in einem normalen Fernsehbild eine bestimmte Stelle zu kennzeichnen.
Es ist aber nicht dazu geeignet, einen Dialog zwi-
ders auffällig ist. Bei der Farbfernsehwiedergabe
kann der ausgewählte Punkt in einer anderen Farbe dargestellt werden. Mit der bisher beschriebenen Anordnung
kann ohne besondere Maßnahmen nur ein einzelner Punkt hellgelastet werden.
Häufig ist jedoch der markierte Bildpunkt nicht deutlich genug zu erkennen. Es ist daher günstig,
nicht einen einzelnen Punkt darzustellen, sondern ein
sehen Rechner und Bedienungspersonal herzustellen, 60 Symbol, dessen Mittelpunkt, Spitze od. ä. der ausgeda
mit ihm die Koordinaten bestimmter Bildpunkte wählte Bildpunkt ist. Zusätzlich kann das ganze Symnicht
bestimmt und daher diese nicht in einen Rechner eingegeben werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-
bol durch Blinken und/oder farbige Darstellung besonders
kenntlich gemacht werden. Zur Markierung mit einem Symbol werden vorwiegend die Signale der
gründe, eine Anordnung zum Markieren von Bild- 65 Positioniereinheit und/oder die Vergleichssignale jepunkten
auf dem Schirm von Fernsehsichtgeräten zu weils nach der Darstellung einer Zeile verändert,
scharren, in der aufwandsarme Sichtgeräte der Industriefernsehtechnik
eingesetzt sind und mit der als
Die Signale der Positioniereinheit und die Vergleichssignale sind meistens digitale Werte. Es sind
jedoch auch Analogsignale möglich. In diesem Falle können z. B. an die Positioniereinheit Potentiometer
angekoppelt sein, und die Vergleichssignale sind die ohnedies vorhandenen sägezahnförmigen Horizontal-
und Vertikalablenkspannungen des Sichtgerätes.
Vorzugsweise sind jedoch die Koordinatensignale digitale Werte, und das erste Vergleichssignal wird
durch Aufsummieren der Zeilenrücklaufimpulse je Bild und das andere Vergleichssignal durch Zählen
von Taktimpulsen, deren Frequenz etwa gleich dem Produkt aus Bildpunktzahl und Bildfrequenz ist, gebildet.
An Hand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung in Prinzipschaltbildern dargestellt
sind, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben
und erläutert.
F i g. 1 zeigt den Anschluß eines Sichtgerätes mit einer Markierungseinheit an einen Prozeßrechner; in
Fi g. 2 ist eine Schaltungsanordnung zum Markieren von Einzelpunkten dargestellt; in
F i g. 3 ist die Darstellung eines Pfeiles veranschaulicht;
F i g. 4 zeigt die Schaltung zur Darstellung des Pfeiles;
F i g. 5 zeigt eine Anordnung zum Darstellen und Zeichnen von Symbolen mit Hilfe eines Digitalrechners.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Rechner, z. B. ein Prozeßrechner, bezeichnet, der die darzustellenden Meßwerte
an einen Bildwiederholungsspeicher 2 liefert. Dieser ist vorzugsweise ein Umlaufspeicher, z. B. ein
Laufzeitspeicher oder ein Schieberegister und gibt die in ihm gespeicherten Daten zyklisch an eine Steuereinheit
3 ab, die einen Taktgenerator und einen Digital-Analog-Umsetzer
enthält. Diese Steuereinheit bildet aus den Digitalwerten Helltastsignale, die bezüglich
der Bildfrequenz eines Sichtgerätes 5 eine Phasenbeziehung haben, die den Digitalwerten entspricht.
Die Helltastsignale werden von einer Impulszentrale 4 in das Sichtgerät 5 ansteuerfähige Signale umgeformt.
In der Impulszentrale 4 werden außer den den Elektronenstrahl modulierenden Signalen die Austast- und
Synchronsignale für die Vertikal- und Horizontalablenkung erzeugt.
Zusätzlich zu dieser schon früher vorgeschlagenen Anordnung ist eine Markierungseinheit 6 vorgesehen,
die aus einer elektromechanischen Positioniereinheit und einer elektronischen Steuerung besteht. Als Positioniereinheit
können die oben beschriebenen Rollkugelgeräte oder Steuerknüppel verwendet werden.
Die elektronische Steuerung bildet aus den Koordinaten- oder Positionssignalen einerseits und den Taktimpulsen,
den Zeilen- und den Bildrücklaufimpulsen andererseits Helltastsignale, deren zeitlicher Abstand
zu den Bildrücklaufimpulsen durch die Größe der Koordinatensignale gegeben ist.
F i g. 2 zeigt das Prinzipschaltbild einer Markierungseinheit, mit der ein einzelner Bildpunkt hellgetastet
werden kann. In dem gestrichelt umrandeten, mit P bezeichneten Bereich ist die Positioniereinheit
schematisch dargestellt. Eine Rollkugel oder ein Steuerknüppel 7 betätigt, je nachdem, ob er in einer
der Zeilenrichtung entsprechenden Richtung oder senkrecht dazu bewegt wird, einen Impulsgeber Gx
bzw. Gy, deren Impulse in je einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler VRZx bzw. VRZy aufsummiert werden.
Die Zählergebnisse stellen die Koordinaten der angewählten Bildpunkte dar und werden über die
Leitungen χ und y an den Rechner gegeben. Ferner wird der Inhalt der beiden Vorwärts-Rückwärts-Zähler
VRZx und VRZy zu Beginn des Bildrücklaufimpulses durch einen kurzen Übernahmeimpuls, der
über eine Leitung b von der Steuereinheit 3 geliefert wird, über zwei Tore Tx und Ty in zwei Vorwahlzähler
Zx und Zy übernommen. Der Zähler Zx wird anschließend von den Zeilenrücklaufimpulsen, die über
eine Leitung ζ und ein Tor Γ 2 nach jeder Zeile von
der Impulszentrale abgegeben werden und die bei einer Zeilenzahl von 625 und einer Bildfolgefrequenz
von 25 Hz einen Abstand von 64 Mikrosekunden haben, auf »Null« gezählt. Die Zeilenrücklaufimpulse
vermindern den Inhalt des Zählers Zx so lange, bis sein Inhalt Null geworden ist. Selbstverständlich kann
aber auch der Vorwahlzähler Zx so ausgebildet sein, daß er von Beginn des Abtastens eines Bildes an die
ihm zugeführten Taktimpulse aufsummiert und bei Erreichen des voreingestellten Digitalwertes ein Signal
abgibt. Auch ist es möglich, den Zähler von dem voreingestellten Wert an bis zum Endwert vollzuzählen:
In diesem Falle bedeutet der voreingestellte Wert die Anzahl der Zeilen, die zwischen dem angewählten
Bildpunkt und dem Bildende liegen. In jedem Falle soll unter »Auf-Null-Zählen« verstanden sein, daß
die Differenz zwischen Zählerstand und einem bestimmten festen Wert zu Null gemacht wird.
Erreicht der Zähler Zx die Nullstellung, so gibt er
einen Impuls ab, der eine bistabile Kippstufe BKl umschaltet, die ihrerseits ein Freigabesignal an ein
Tor Tl legt. Als weitere Freigabesignale werden diesem Tor Tl die negierten Zeilenrücklaufimpulse zugeführt.
Es werden daher nach der Nullstellung des Zählers Zx mit Beginn der nächsten Zeile die über
eine Leitung t aus der Steuereinheit 3 zugeführten Taktimpulse von 10 MHz zum Zähler Zy für die
Γ-Koordinate durchgeschaltet. Während der Elektronenstrahl auf dem Bildschirm über die durch die
X-Koordinate ausgewählte Zeile läuft, wird der Zähler Zy in dem oben definierten Sinne von den Taktimpulsen
auf Null gezählt. In diesem Augenblick läuft ein Nullstellungsimpuls als Helltastsignal zum
Videoverstärker in die Impulszentrale, von wo aus der Elektronenstrahl hellgetastet und damit der angewählte
Punkt als heller Fleck auf dem Bildschirm markiert wird.
Zur Erzielung eines scharf begrenzten und zeitlich exakt definierten Helltastsignals ist es vorteilhaft, das
Ausgangssignal des Zählers dem einen Eingang eines Koinzidenzgatters T 3 zuzuführen, dessen anderer Eingang
von den Taktimpulsen angesteuert wird. Zusätzlich können die Helltastsignale, die mit einer Frequenz
von 25 oder 50 Hz abgegeben werden, niederfrequent moduliert sein. Hierzu ist an einen dritten
Eingang des Koinzidenzgatters T 3 ein astabiler Multivibrator AM angeschlossen, der mit einer Frequenz
von wenigen Hertz schwingt und dadurch das periodische Aufleuchten bzw. Verlöschen des markierten
Punktes bewirkt.
Es ist auch eine Anordnung möglich, bei der die Ausgänge der Zähler Zx und Zy auf ein Koinzidenzgatter
geführt sind und bei gleichzeitigem Auftreten der Nullstellung das Helltastsignal abgegeben wird.
In diesem Falle wird der Zähler Zy bei der Abtastung jeder Zeile durchgezählt. Die Anordnung kann dadurch
weiter vereinfacht werden, daß nicht das Ende des Zeilenrücklaufimpulses den Beginn des Zählvor-
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ganges im Zähler Zy einleitet, sondern daß bei Null- selben Betrag gegenüber dem Wert YO erhöht ist.
stellung des Zählers Zx die Taktimpulse freigegeben Entsprechend werden die Punkte X2/Y3, XIfYi,
werden. . X 3/Y 5 und Z3/Y6 dargestellt. Zur Darstellung der
In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 wird mit Punkte Z 4/YO bis Z 7/YO wird in die Zähler der
dem Helltastsignal wieder die bistabile Kappstufe BKl 5 von der Positioniereinheit abgegebene Wert Y 0 überzurückgesetzt,
so daß das TorTl für die Taktimpulse nommen.
gesperrt wird. Ferner wird eine weitere bistabile Kipp- Eine andere Möglichkeit zur Darstellung von Zei-
stufeJBX2 gesetzt, die ein Tor T 2 ansteuert, so daß chen, bei denen zwei Punkte je Zeile hellgetastet.werdie
Zuführung weiterer Zeilenrücklaufimpulse ge- den, besteht darin, daß ein Punkt je Zeile mit dem
sperrtest. Es wird dadurch das unerwünschte Einzäh- io ersten Halbbild und der zweite Punkt mit dem zweilen
von Impulsen während des restlichen Bildes ver- ten Halbbild wiedergegeben wird. In diesem Falle ist
hindert. .Mit dem nächsten Bildrücklaufimpuls wird z.B. für die Darstellung des Pfeiles nur ein Zähler für
die Kippstufe BK2 wieder zurückgesetzt und das Tor die Y-Koordinate erforderlich. Allerdings muß der
- T2 freigegeben. Zählerinhalt von Halbbild zu Halbbild verschieden
■ Häufig ist es erwünscht, den markierten Punkt 15 geändert werden. Dies kann bei symmetrischen Symnicht
durch Aufleuchten eines einzigen Bildpunktes bolen z. B. dadurch erreicht werden, daß der Zähler
zu markieren, weil ein einziger Bildpunkt, insbeson- von Halbbild zu Halbbild auf Vorwärts- oder Rückdere,
wenn er auf einem Diagramm liegt, häufig nur wärtszählung umgeschaltet wird, so daß die Ändeschwierig
erkannt werden kann. Es ist daher vorteil- rungsimpulse während des einen Halbbildes den Zähhaft,
den Bildpunkt mit einem Symbol zu markie- 20 lerinhalt erniedrigen und während des anderen Halbren,
beispielsweise durch die Spitze eines Pfeiles oder bildes erhöhen.
durch den Mittelpunkt einer Raute. In F i g. 4 ist eine Anordnung zum Darstellen von
Fig. 3 zeigt im Prinzip, wie ein mit der Spitze Symbolen, beispielsweise des mit der Spitze nach
nach oben weisender Pfeil dargestellt wird. Der Elek- oben weisenden Pfeiles der Fig. 3 im Prinzip dartronenstrahl
läuft in bekannter Weise rasterförmig 25 gestellt. Die Positioniereinheit ist wiederum in dem
von links nach rechts über den Bildschirm, wie es in gestrichelt umrandeten Bereich P enthalten. Die Inden
ausgezogenen Linien gezeigt ist. Der schnelle halte der Vorwärts-Rückwärts-Zähler VRZx und
Rücklauf, während dessen der Elektronenstrahl dun- VRZy werden wiederum über Leitungen χ und y zu
kelgetastet ist, ist gestrichelt dargestellt. Nach dem einem Rechner gegeben. Die Rollkugel bzw. der
Helltasten des angewählten Bildpunktes X 0/Γ0 wer- 30 Steuerknüppel und die an diese angeschlossenen Imden
beim Abtasten der nächsten Zeile Xl zwei Bild- % pulsgeber sind nicht dargestellt. Der elektronische
punkteZl/Yl und Zl/Y2 hellgetastet, die zu einer Steuerteil der Markierungseinheit enthält eine-AbSymmetrieachse
S symmetrisch liegen. In der nach- !ansteuerung A, die in ihren Einzelheiten nicht, dar-,
sten Zeile Z 2 ist der Abstand von der Symmetrie- gestellt ist, da derartige Ablaufsteuerungen, die nach
achse vergrößert; noch größer ist der Abstand der 35 Erfüllung von Eingangsbedihgungen, Zeit- und/oder
Zeile Z 3. Die Abstandsvergrößerung ist von Zeile zu Dosierbedingungen auf verschiedene Leitungen AusZeile
gleich. In den ZeilenZ4 ...Xl werden nur die gangssignale geben, aus der Rechnertechnik und der
auf der Symmetrieachse 5 liegenden Punkte hell- Technik der Prozeßablaufsteuerungen bekannt sind,
getastet. . Die Ablaufsteuerung^ wird einerseits von der Steuer-
: Gegenüber der Darstellung eines einzelnen Punktes 40 einheit 3 angesteuert, andererseits empfängt sie auch
treten bei der Darstellung von Symbolen zwei zu- das Nullstellungssignal des Zählers Zx als Eingangssätzliche
Schwierigkeiten auf; es müssen nämlich bedingung. Mit dem von der Steuereinheit 3 geliefer-Punkte
in mehreren Zeilen hellgetastet werden und ten Bildrücklaufimpuls gibt die Ablaufsteuerung über
•gegebenenfalls müssen in einer Zeile mehrere Punkte die Leitung 10 einen Übernahmeimpuls an die Tore
markiert werden. Die erste Schwierigkeit kann da- 45 Tx und Ty !.Damit wird der Inhalt des Zählers VRZx
durch behoben werden, daß nach der Markierung in den Zähler Zx und der Inhalt des Zählers VRZy
des angewählten Punktes Z 0/Y 0 eine bestimmte, vor- in die Zähler Zy 1 und Zy 2 übertragen. Anschließend
gegebene Zahl von aufeinanderfolgenden Zeilen zum oder auch gleichzeitig wird ein Durchschalteimpuls
•Helltasten freigegeben wird. Gegebenenfalls können über eine Leitung 15 auf das Tor T 6 gegeben und der
auch nach einem Programm Zeilen übersprungen 50 Inhalt des Zählers VRZy in die Zähler Zy 3 und Zy 4
werden. Für die zweite Schwierigkeit gibt es zwei Lö- übernommen.
sungen, die in dem Falle, daß mehr als zwei Punkte Die Ablaufsteuerung bildet aus den Zeilenrücklauf -
einer Zeile hellgetastet werden sollen, auch miteinan- impulsen, die ihr ebenfalls aus der Steuereinheit 3
der kombiniert werden können. Eine Lösung besteht zugeführt werden, Impulse, die über die Leitung 11
darin, daß die Y-Werte der Positioniereinheit in meh- 55 den Zähler Zx auf Null zählen. Hat dieser die NuIlrere
Zähler, im Falle eines Pfeiles in zwei Zähler, stellung erreicht, so gibt er über die Leitung 12 ein
eingegeben werden, daß der in den Zählern stehende Signal an die Ablaufsteuerung A ab, welche darauf-Wert
in jeder Zeile auf Null gezählt wird und daß der hin mit Beendigung des Zeilenrücklaufimpulses Takt-Anfangswert
für jede Zeile je nach dem darzustellen- impulse über eine Leitung 16 an die beiden Zähler
den Symbol geändert wird. Im Falle des in Fig. 3 60 Zy3 und Zy4 abgibt, von welchen diese auf Null gedargestellten
Pfeiles sind demnach bei der Abtastung zählt werden. Haben diese die Nullstellung erreicht,
der Zeile ZO beide Zähler mit demselben Wert YO dann geben sie ein Helltastsignal an die Koinzidenzgeladen
und werden mit einer dem Wert YO entspre- schaltungen TlO und Γ11 ab, denen vorzugsweise
chenden Anzahl von Taktimpulsen leergezählt. Für zusätzlich die Taktimpulse und ein Modulationssignal,
die Zeile Zl wird in den einen Zähler ein Wert Yl 65 das über die Leitung 13 von der Ablaufsteuerung geeingegeben,
der gegenüber dem Wert YO um einen liefert wird, zugeführt werden. Damit ist der Punkt
bestimmten Betrag erniedrigt ist, und in den anderen Z0/Y0 markiert.
Zähler wird der Wert Y 2 eingegeben, der um den- Beim folgenden Zeilenrücklauf gibt die Ablauf-
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steuerung A zunächst über eine Leitung 19 einen Häufig sollen Symbole dargestellt werden, die Bildoder
mehrere Impulse an die Zähler ZyI und Zy 2 punkte in solchen Zeilen enthalten, die zeitlich vor
ab, die derart geschaltet sind, daß der Zähler Zy 1 um der Zeile, in der der angewählte Punkt liegt, abgedie
Anzahl der Impulse erniedrigt, der Zähler Zy 2 tastet werden. Solche Symbole sind z. B. auf der
um dieselbe Anzahl erhöht wird. In diesem Falle wird 5 Spitze stehende Pfeile oder Rauten. Zur Darstellung
ein zu einer senkrechten Achse symmetrisches Zei- solcher Symbole kann die Anordnung nach F i g. 4
chen geschrieben. Zum Schreiben eines symmetri- verwendet werden, wobei grundsätzlich noch eine Koschen
Zeichens müssen die Zähler gegebenenfalls mit ordinatenverschiebung in X-Richtung vorgenommen
einer verschiedenen Anzahl von Impulsen angesteu- wird. Diese läßt sich sehr einfach dadurch durchfühert
werden, und zusätzlich muß unter Umständen eine io ren, daß dem Zähler Zx nach der Übernahme des
Umschaltung von Vorwärtszählung auf Rückwärts- Wertes für die Koordinate des angewählten Punktes
zählung in einem der Zähler vorgenommen werden. und vor dem Beginn des Abtastens der ersten Zeile
Bei der Darstellung eines Pfeiles werde der Zähler Zählimpulse zugeleitet werden, die seinen Inhalt ver-ZyI
um eine Einheit erhöht und der Zähler Zy 2 um mindern. Die Anzahl dieser Impulse entspricht dabei
eine Einheit erniedrigt. Anschließend werden noch 15 der Zeilenzahl zwischen dem angewählten Bildpunkt
während des Zeilenrücklaufimpulses die Inhalte der und der Symbolspitze. Die weitere Darstellung des
Zähler ZyI und Zy 2 über Torschaltungen Γ 4 und Symbols läuft nach dem für die Darstellung eines
TS, die von Impulsen auf der Leitung 14 freigegeben nach oben weisenden Pfeiles beschriebenen Schema
werden, in die Zähler Zy 3 und Zy 4 übernommen. ab. Die Ablaufsteuerung muß entsprechend dem dar-Nach
Beendigung des Zeilenrücklaufimpulses werden ao zustellenden Symbol verdrahtet werden, wobei die
die Zähler Zy 3 und Zy 4 wiederum von den über die von Symbol zu Symbol unterschiedlichen Teile leicht
Leitung 16 zugeführten Taktimpulse auf Null gezählt. auswechselbar sein können.
Die Nullstellung wird zu verschiedenen Zeiten er- Die bisher beschriebenen Verfahren wurden mit Anreicht,
so daß zwei zeitlich getrennte Helltastsignale Ordnungen durchgeführt, die speziell zur Darstellung
an die Tore Γ10 und Γ11 gegeben werden. Die Hell- 25 von Symbolen an einer beliebigen Stelle auf dem
tastsignale können dazu benutzt werden, die Takt- Bildschirm eines Fernsehsichtgerätes ausgelegt sind
impulse für den Zähler Zy 3 und den Zähler Zy 4 zu und die als Zusatz bausteinartig mit geringem Aufsperren,
damit ein unerwünschtes Weiterzählen ver- wand an das Sichtgerät angeschlossen werden könhindert
wird. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, nen. Im folgenden werden Verfahren beschrieben, die
bis die Punkte X 3/7 5 und X 3/7 6 hellgetastet sind. 30 mit einer Anordnung durchgeführt werden, die mit
Dann wird durch ein über die Leitung 15 auf das Tor einem Digitalrechner zusammenarbeitet. Mit diesen
T 6 gegebenes Übernahmesignal, der Inhalt des Zäh- Verfahren können auf einfachste Art Symbole belielers
VRZy in der Positioniereinrichtung direkt in die biger Form dargestellt werden. F i g. 5 zeigt das
beiden Zähler Zy 3 und Zy 4 übernommen und zum Blockschaltbild einer solchen an einen Rechner 1 an-Helltasten
der entsprechenden Punkte X4/7O ... 35 geschlossenen Anordnung. In dem gestrichelt umran-
X 7/7 O benutzt. Anschließend werden alle Zähler zu- deten Teil P ist wiederum die Positioniereinheit mit
rückgesetzt, die Ablaufsteuerung sperrt die Weiter- den Vorwärts-Rückwärts-Zählern VRZx und VRZy
gäbe von Helltastsignalen und bereitet die Darstel- untergebracht. Diese sind an den Digitaleingang DE
lung des Symbols für das nächste Bild bzw. Halbbild des Rechners, z. B. eines Prozeßrechners angeschlosvor.
40 sen. In dem Rechner skid die relativen Koordinaten
Neben den beschriebenen Vorgängen läuft noch in des darzustellenden Symbols gespeichert. Nach Beder
Steuereinheit 3 und den daran angeschlossenen tätigen einer Anforderungstaste AF werden die InSpeicher
und Impulszentrale die Darstellung des Dia- halte der Zähler VRZx und VRZy in den Prozeßgramms.
Die Steuereinheit enthält hierzu einen Vor- rechner übernommen. Dieser unterbricht ein eventuwählzähler,
der im Prinzip ebenso arbeitet wie die 45 eil gerade laufendes Programm niederer Priorität, er-Zähler
Zy3 und Zy4 nach Fig. 4 bzw. den Zähler rechnet aus den in den Zählern VRZx und VRZy
ZyI nach Fig. 2. Bei der Darstellung eines Pfeiles enthaltenen Koordinaten und den gespeicherten relawerden
daher mindestens drei Punkte in jeder Zeile tiven Koordinaten des darzustellenden Symbols die
hellgetastet. Werden mehrere Diagramme dargestellt, aktuellen Koordinaten der einzelnen Punkte des Symso
erhöht sich die Anzahl der hellgetasteten Punkte 50 bols und speichert diese in einem dafür reservierten
mit jedem zusätzlichen Diagramm mindestens um Arbeitsspeicherbereich in aufeinanderfolgenden ZeI-Eins.
Es kann in solchen Fällen zweckmäßig sein, len ab. Die Z-Koordinaten werden dabei vorzugsden
in der Steuereinheit enthaltenen Zähler auch zur weise als Differenzwerte zwischen dem Absolutwert
Digitalzeitumsetzung für die Symboldarstellung her- des ersten Punktes des Symbols und den X-Koordianzuziehen.
Hierzu sind die Zähler Zy 3 und Zy 4 55 natenwerten der folgenden Punkte gespeichert. Die
nach F i g. 4 nicht als Rückwärtszähler ausgebildet, gespeicherten 7-Werte sind Absolutwerte. Für den
sondern als Speicher. Es kann auf sie auch ganz ver- ersten Punkt des Symbols sei im ersten Wort des rezichtet
werden. Die Inhalte der Zähler ZyI und Zy 2 servierten Arbeitsspeicherbereiches der absolute
werden dann unmittelbar zur Symboldarstellung her- X-Wert Xa gespeichert.
angezogen. In entsprechende Zähler oder Speicher, 60 Nach Beendigung dieses Unterprogramms wird
die in der Steuerung 3 untergebracht sind, werden die beim ersten Bildrücklauf durch Anforderungssignale
Digitalwerte für die Diagrammdarstellung eingegeben. auf der Leitung 17 beim Prozeßrechner das erste Ar-Sämtliche
Zähler werden nun mit dem Stand eines beitsspeicherwort angefordert, das die Werte Xa und
Zählers verglichen, der bei Beginn der Abtastung Ya enthält. Mit diesen Werten werden über einen
einer Zeile vom Zählerstand Null an Taktimpulse 65 Arbeitsspeicherkanal SpK und über die Leitungen 18
aufsummiert. Immer dann, wenn der Stand dieses die beiden Zähler Zx und Zy geladen. Entsprechend
Zählers gleich dem Inhalt eines voreingestellten Zäh- dem schon beschriebenen Verfahren wird der Zähler
lers ist, wird ein Helltastsignal ausgelöst. Zx von den Zeilenrücklaufimpulsen auf Null gezählt.
Bei Erreichen der Nullstellung wird die bistabile Kippstufe BKl umgeschaltet und das Tor Π freigegeben,
so daß die auf der Leitung t eintreffenden Taktimpulse den Zähler Zy auf Null zählen können.
Erreicht dieser den Zählerstand Null, wird wiederum ein Helltastsignal ausgelöst und die Kippstufe BKl
zurückgesetzt. Zur Erzielung eines scharfen zeitlich exakt definierten Helltastsignals ist der Nullstellungsimpuls
des Zählers Zy zusammen mit den Taktimpulsen auf ein Koinzidenzgatter Γ 3 geführt. Der entsprechende
Punkt wird auf dem Bildschirm hellgetastet. Anschließend wird beim Prozeßrechner das nächste
Arbeitsspeicherwort angefordert, das die Werte XB und YB enthält, und der beschriebene Vorgang wiederholt
sich, bis alle gespeicherten Worte abgearbeitet sind. Danach wird die Ausgabe gesperrt bis zum
nächsten Bildrücklaufimpuls, bei dem sich der beschriebene Ablauf wiederholt. Neue Koordinaten
werden vom Prozeßrechner erst auf eine neue Anforderung hin errechnet und abgespeichert. Es wird ao
jedoch ständig das Symbol auf dem Bildschirm dargestellt.
Die Anordnung nach Fi g. 5 kann dahingehend abgeändert
werden, daß es mit ihr nicht nur möglich ist, Symbole darzustellen, sondern daß mit ihr auch Symbole
und Zeichen geschrieben werden können. Hierzu werden die Zähler VRZx und VRZy periodisch
abgefragt. Nach jeder Abfrage wird der Zähler für die X-Koordinate gelöscht, so daß für die X-Werte
die Differenzkoordinaten, für die Y-Werte jedoch die Absolutkoordinaten gespeichert werden. Enthält das
Symbol mehrere Punkte in einer Zeile, so kann es in mehreren Abschnitten gezeichnet werden. Jeder Abschnitt
beginnt dann mit einem Absolutwert für die Z-Koordinate. Die folgenden Werte für die X-Koordinaten
sind dann Differenzwerte.
Alle Koordinatenwerte werden in der Reihenfolge des Zeichnens in einem Bildwiederholungsspeicher abgespeichert.
Dieser kann ein statisches Schieberregister oder ein Umlaufspeicher, z. B. ein Laufzeitspeicher
sein. Werden die Koordinatenwerte unmittelbar in den Bildwiederholungsspeicher eingeschrieben,
darm müssen die Symbole von oben nach unten gezeichnet werden, damit die Differenzen der Koordinatenwerte
positiv sind. Die Wiedergabe der gezeichneten und gespeicherten Symbole kann mit einer Anordnung
durchgeführt werden, die der in F i g. 5 dargestellten entspricht, wobei der Arbeitsspeicher des
Rechners durch den Bildwiederholungsspeicher ersetzt ist.
Soll das Symbol auf dem Bildschirm völlig freizügig gezeichnet werden, so ergibt sich die Schwierigkeit,
daß es nicht ohne weiteres möglich ist, in einem Teilbild aufeinanderfolgende Punkte hellzutasten,
deren Koordinaten sich entgegengesetzt der Strahlrichtung ändern, da der Elektronenstrahl auf
dem Bildschirm nur in positiver X- und F-Richtung rasterförmig abgelenkt wird. Zur Lösung dieser
Schwierigkeit gibt es zwei Lösungen. Entweder wird bei jedem Teilbild nur ein Punkt des Symbols hellgetastet.
Wegen der verringerten Helligkeit und der Blinkfrequenz ist bei dieser Lösung die Anzahl der
darzustellenden Punkte eines Symbols begrenzt, z. B. auf 50 Bildpunkte. Bei der anderen Lösung werden
die Inhalte der Zähler VRZx und VRZy über die Digitaleingabe
in den Rechner eingegeben und dort nach aufsteigenden Z-Koordinaten und bei Werten mit
derselben Z-Koordinate nach aufsteigenden Y-Koordinaten
sortiert und abgespeichert. Die Darstellung der Symbole erfolgt dann wieder nach dem oben an
Hand von F i g. 5 beschriebenen Verfahren.
Claims (25)
1. Anordnung zum Markieren von Bildpunkten auf dem Schirm von im Zeilenrasterverfahren betriebenen
Fernsehsichtgeräten mittels einer Positioniereinheit, mit der Bildpunkte anwählbar sind
und die zwei den Koordinaten der angewählten Bildpunkte entsprechende Signale abgibt, gekennzeichnet
durch eine erste Schaltungsanordnung (Zx), die das eine von der Positioniereinheit (P) abgegebene Koordinatensignal mit
einem von den im Sichtgerät frei erzeugten Horizontalablenkungsgrößen für den Elektronenstrahl
abgeleiteten Signal vergleicht, durch eine zweite Schaltungsanordnung (Zy), die das zweite von der
Positioniereinheit (P) abgegebene Koordinatensignal mit einem von den im Sichtgerät frei erzeugten
Vertikalablenkungsgrößen für den Elektronenstrahl abgeleiteten Signal vergleicht, und
durch eine dritte Schaltungsanordnung, die bei gleichzeitigem Auftreten von Ubereinstimmungssignalen
aus den beiden erstgenannten Schaltungsanordnungen ein Helltastsignal für den Elektronenstrahl
des Sichtgerätes erzeugt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Positioniereinheit
(P) abgegebenen Koordinatensignale digitale Werte sind und daß ein Zähler (Zy) vorgesehen ist, der
Taktimpulse, deren Frequenz etwa gleich dem Produkt aus Bildpunktzahl und Bildfrequenz ist,
auf summiert und daß ein zweiter Zähler (Zx) vorgesehen ist, der die Zeilenrücklaufimpulse je Bild
aufsummiert, und daß die dritte Schaltungsanordnung ein Helltastsignal erzeugt, wenn der Stand
des Taktimpulszählers (Zy) gleich dem Wert der in Zeilenrichtung liegenden Koordinate und der
Stand des Zeilenrücklaufimpulszählers (Zx) gleich dem Wert der der senkrecht zu den Zeilen liegenden
Koordinate ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der in Zeilenrichtung
liegenden Koordinate in den Taktimpulszähler (Zy) und der Wert der senkrecht zu den Zeilen
liegenden Koordinate in den Zeilenimpulszähler (Zx) gespeichert ist, daß der Taktimpulszähler
(Zy) von den Taktimpulsen und der Zeilenimpulszähler (Zx) von den Zeilenimpulsen auf Null
gezählt wird und daß die dritte Schaltungsanordnung ein Helltastsignal erzeugt, wenn beide Zähler
(Zx, Zy) auf Null gezählt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktimpulse nur dann für
den Zähler (Zy) freigegeben sind, wenn der Zähler (Zx) auf Null gezählt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (Zy) bei Erreichen
des Zählerstandes Null das Helltastsignal abgibt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler
(Zx) bei Erreichen der Nullstellung eine bistabile Kippstufe (BKl) ansteuert, mit deren Ausgangssignal
ein dem Zähler (Zy) vorgeschaltetes Tor (Tl) für die Taktimpulse freigegeben ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Zähler (Zy) vorgeschaltete
Tor (Tl) zusätzlich von den Zeilenimpulsen freigebbar ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile
Kippstufe (BKl) nach Erreichen des Zählerstandes Null des Zählers (Zy) zurückgesetzt ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen
des Zählerstandes Null des Zählers (Zy) die Zuführung weiterer Zeilenrücklaufimpulse zum
Zähler (Zx) gesperrt ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nullstellung
des Zählers (Zy) die Zuführung weiterer Taktimpulse zum Zähler (Zy) gesperrt ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung
von Symbolen, die je Zeile mehrere Helltast-Signale erfordern, ein Teil der Helltastsignale während
des einen Halbbildes und der andere Teil während des anderen Halbbildes wiedergegeben
werden.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung von Symbolen
mit mindestens zwei Bildpunkten je Zeile zur Wiedergabe des einen Halbbildes der Wert der
Y-Koordinate in einem Zähler (Zy) gespeichert ist, dessen Inhalt während der Zeilenrücklaufimpulse
in einen weiteren Zähler übertragen und dessen Stand mit den Zeilenrücklaufimpulsen in
einem vorgegebenen Sinne verändert wird, und daß für die Wiedergabe des anderen Halbbildes
der Inhalt des Zählers (Zy) in anderem Sinne verändert wird.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung
von Symbolen, die je Zeile mehrere Helltastsignale erfordern, den Helltastsignalen einer
Zeile je ein Zähler (ZyI1 Zy 2) zugeordnet ist,
dessen Inhalt von Zeile zu Zeile veränderbar ist.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Bildrücklaufimpulsen
nach Übernahme der Koordinatenwerte in die Zähler (Zx, ZyI, ZyI) die Inhalte der Zähler
(ZyI, Zy 2) in je einen weiteren Zähler (Zy 3,
Zy 4) übertragen sind, daß dem Zähler (Zx) die Zeilenrücklaufimpulse und den Zählern (Zy 3,
Zy 4) Taktimpulse zugeführt sind, daß bei gleichzeitiger Nullstellung der Zähler (Zx, Zy 3) oder
der Zähler (Zx, Zy 4) ein Helltastsignal abgegeben wird, daß mit dem nächsten Zeilenrücklaufimpuls
die Inhalte der Zähler (ZyI, Zy 2) verändert werden und die neuen Werte in die Zähler
(Zy 3, Zy 4) übertragen werden, das diese Zähler wiederum mit Taktimpulsen auf Null gezählt werden
und Helltastsignale auslösen und daß sich dieser Vorschlag in jeder Zeile wiederholt, bis
das Symbol geschrieben ist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung eines Pfeiles,
dessen Spitze den angewählten Bildpunkt markiert, die Zähler (ZyI, Zy 2, Zy 3, Zy 4) zunächst
mit dem Wert der Y-Koordinate geladen sind, daß nach dem ersten Helltastsignal mit dem Zeilenrücklaufimpuls
der eine Zähler (Zy 1) um Eins erhöht und der andere Zähler (Zy 2) um Eins erniedrigt
wird, daß dann die Inhalte der Zähler (ZyI, Zy 2) in die Zähler (Zy 3, Zy 4) übertragen
werden, daß für eine bestimmte Anzahl von Zeilenrücklaufimpulsen diese Änderung der Inhalte
der Zähler (ZyI, Zy2) und die Übertragung der
neuen Werte in die Zähler (Zy 3, Zy 4) wiederholt wird, daß danach für eine vorbestimmte Anzahl
von Zeilenabtastungen der Wert der Y-Koordinate in die Zähler (Zy 3, Zy 4) übertragen
wird.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung
von Symbolen mit Bildpunkten, die bei der Darstellung eines Bildes vor dem zu markierenden
Bildpunkt dargestellt werden, eine Konstante von den Werten der X-Koordinaten des zu markierenden
Bildpunktes abgezogen wird.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Zähler (Zx) übernommene
Wert der X-Koordinate vor der Wiedergabe eines neuen Bildes um eine Konstante erniedrigt wird.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung
von Symbolen eine Ablaufsteuerung (A) vorgesehen ist, die nach einem der Form des Symbols
auf dem Bildschirm entsprechenden Programm die Taktimpulse, Rückstellimpulse und
die Impulse für die Änderungen der Zählerstände während der Wiedergabe eines Bildes liefert und
die Anzahl der zyklischen Umläufe bestimmt.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Koordinatenwerte
des zu markierenden Bildpunktes einem Rechner zugeführt werden, in dem das darzustellende
Symbol in Relativkoordinaten gespeichert ist und der aus den Koordinatenwerten des
zu markierenden Punktes und den Relativkoordinaten die Koordinatenwerte für die Bildpunkte
des Symbols errechnet und speichert, daß beim nächsten Bildrücklauf die Anfangskoordinaten
des Symbols in die Zähler (Zx, Zy) eingegeben werden, die von dem Zeilenrücklauf bzw. Taktimpulsen
auf Null gezählt werden, daß nach dem ersten Helltastsignal die Zähler mit den nächsten
Koordinatenwerten geladen und wiederum auf Null gezählt werden und daß dieser Vorgang wiederholt
wird, bis alle errechneten Koordinatenwerte ausgegeben sind.
20. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bildwiederholungsspeicher
vorgesehen ist, in den die von der Positioniereinheit (P) abgegebenen Koordinatenwerte
zyklisch eingeschrieben werden und aus dem sie wieder zyklisch in die Vergleichsschaltungsanordnungen
(Zx, Zy) abgerufen und dargestellt werden.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die X-Koordinaten als Differenz
der Werte von zwei Abtastungen gespeichert werden.
22. Anordnung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildwiederholungsspeicher
ein Umlaufspeicher, ζ. B. ein Laufzeitspeicher oder ein Schieberegister verwendet wird.
23. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Teilbild nur ein
Punkt des Symbols hellgetastet wird.
24. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Koordinatenwerte von dem Rechner nach aufsteigenden Werten der X-Koordinaten
geordnet und in den Bildwiederholungsspeicher eingeschrieben werden.
25. Anordnung nach einem der. Ansprüche 1
bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine Koinzidenzschaltung vorgesehen ist, deren einem Eingang
das Helltastsignal und deren anderem Eingang ein Wechselspannungssignal mit einer niedrigen
Frequenz von z. B. 2Hz zugeführt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE19681817227 DE1817227B1 (de) | 1968-12-27 | 1968-12-27 | Anordnung zum Markieren von Bildpunkten auf dem Schirm von Fernsehsichtgeraeten |
NL6919295A NL6919295A (de) | 1968-12-27 | 1969-12-23 | |
LU60083D LU60083A1 (de) | 1968-12-27 | 1969-12-23 | |
FR6944889A FR2027207A1 (de) | 1968-12-27 | 1969-12-24 | |
BE743738D BE743738A (de) | 1968-12-27 | 1969-12-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681817227 DE1817227B1 (de) | 1968-12-27 | 1968-12-27 | Anordnung zum Markieren von Bildpunkten auf dem Schirm von Fernsehsichtgeraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1817227B1 true DE1817227B1 (de) | 1970-09-10 |
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ID=5717508
Family Applications (1)
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DE19681817227 Withdrawn DE1817227B1 (de) | 1968-12-27 | 1968-12-27 | Anordnung zum Markieren von Bildpunkten auf dem Schirm von Fernsehsichtgeraeten |
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DE (1) | DE1817227B1 (de) |
FR (1) | FR2027207A1 (de) |
LU (1) | LU60083A1 (de) |
NL (1) | NL6919295A (de) |
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- 1969-12-23 LU LU60083D patent/LU60083A1/xx unknown
- 1969-12-23 NL NL6919295A patent/NL6919295A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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LU60083A1 (de) | 1970-02-23 |
BE743738A (de) | 1970-06-24 |
NL6919295A (de) | 1970-06-30 |
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