DE1816495A1 - Sockel zur Montage elektrischer Geraete - Google Patents
Sockel zur Montage elektrischer GeraeteInfo
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- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
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- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
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Description
Sockel zur Montage und zum Anschluß elektrischer Geräte mit
Stiftanschluß wie z.B. Relais, Kreiskarten od.dgl· sind in
der Regel mit eingegossenen Kontakthülsen zur Aufnahme der genannten Stifte ausgeführt. Auf der Unterseite des Sockels
haben die Eontakthülsen Lötösen zum Anschluß der leiter, die mit dem auf dem Sockel aufgesetzten Gerät verbunden werden
sollen. Die Leiter werden dann durch Löten angeschlossen, was oft schwer auszuführen ist. Wenn de Lötösen nahe aneinander
liegen, besteht die Gefahr, daß eine benachbarte Lötstelle beim Pestlöten eines weiteren Leiters aufgeht. Oft liegen
außerdem die Lötösen so dicht, daß es schwer ist, den Leiter beim Löten nicht zu beschädigen. Bei einer anderen Ausführungsform sind Schrauben für den Anschluß der Leiter vorgesehen,
aber hier besteht die Gefahr, daß sich ein Leiter aufgrund des Pliessens des Leitermaterials löst.
Die Erfindung betrifft einen Sockel zur Montage und Anschalten von Geräten mit Stiftanschluß, z.B» Relais, Kreiskarten od.dgl.,
bei der die obengenannten Mängel beseitigt sind. Der Sockel besteht aus einem kastenförmigen Boden und einem Deckel. Dieser
hat mehrere Reihen von paarweise angeordneten Löchern für die
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Stifte des Gerätes, der Boden hat eine Ausnehmung gegenüber jedem
Lochpaar des Deckels, und die Ausnehmung dient dazu, Schaltelemente mit paarweise angeordneten federnden Zungen zum lösbaren
Festhalten von Kontaktelementen aufzunehmen, die von der Unterseite des Bodens einschiebbar sind und mit den Stiften des
Gerätes zusammenwirken.
Die sich durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Sockel ergebenden
Vorteile sind im folgenden in Zusammenhang mit der Beschreibung der Zeichnung aufgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen :
Socket
Fig. 1 den Deckel eines /von oben gesehen,
Fig. 1 den Deckel eines /von oben gesehen,
Fig. 2 den Boden des Sockels von unten gesehen, Fig. 3 einen Querschnitt des Sockels nach Linie III-III
in Fig. 1,
Fig. 4a und b ein Schaltelement und Figo 5 ein Kurzschließorgan.
In der Zeichnung ist der Sockeldeckel mit 1 beze chnet und der kastenförmige Boden mit 2. Der Deckel hat an zwei entgegengesetzten
Seiten Ohren 3 mit Schraubenlöchern 4 zum Befestigen des Sockels an einem Gestell od„dgl. Wie Fig. 1 zeigt, hat
der Deckel mehrere Reihen 6 paarweise angeordneter Löcher 5
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für Stifte des Gerätes, das auf dem Sockel montiert v/erden soll1.
Nur eine Lochreihe ist vollständig eingezeichnet, die übrigen sind mit Kreuzen markiert.
In der gezeigten Ausfuhrungsform der Erfindung ist der Sockel so
ausgeführt, daß er einem bestimmten Modulsystem angepaßt ist, do daß mehrere Einheiten sowohl in horizontaler als auch in vertikaler
Richtung zu einer größeren Einheit zusammengebaut werden
können,, Größere oder kleinere Moduleinheiten können auch demselben
System angepaßt hergestellt werden.
Zwischen zwei Reihen von Lochpaaren sind drei weitere Löcher vorhanden.
Von diesen ist das mittlere, 7, für einen auf einem Re-Lais befindlichen Führungsstift aus Isoliermaterial vorgesehen,
der bei der Montage des Relais auf den Sockel ein im Boden befindliches
Kurzschließorgan betätigt, was im folgenden ausführlicher beschrieben ist. Die beiden äußeren Löcher 8 sind vorgesehen,
zwei Anschlußstifte des Relaissockels aufzunehmen, die nach dem Aufsetzen des Relais auf den Sockel an Stromversorgungskoniakten
des zuvor genannten Kurzschließorgans angeschlossen sind«, Die beiden Löcher 8 sind symmetrisch im Verhältnis zum Loch 7 angeordnet,
aber alle drei Löcher liegen unsymmetrisch zum Sockel, da der Abstand vom Loch 7 zur unteren Kante des Sockels kMner
ist als der Abstand von der oberen Kante des Sockels. Man erreicht so, daß das Relais nicht verkehrt in den Sockel eingesetzt
werden kann. Die beiden Sockelteile werden beispielsweise durch zwei Schrauben 9 zusammengehalten, die von der Unterseite
des Bodens in Löcher der Unterseite des Deckels eingeschraubt
9 0 9 8 3 0/102 6 . . ~4~
werden. Die "beiden Schrauben 9 sind in Fig. 2 dargestellt.
Fig. 2 zeigt den Sockel von unten gesehen mit dem Boden 2 und
den über dem Boden herausragenden Teilen des Deckels 1. Auch der Boden hat mehrere Reihen von Lochpaaren 10, die gegenüber
von Löchern 5 des Deckels 1 liegen. Die Löcher im Boden haben eine etwas andere Form. In jedem Lochpaar sind die am weitesten
voneinander entfernt liegenden Seitenkanten gerade, um PMz für ein Werkzeug zu schaffen, dessen Aussehen und Funktion
später beschrieben sind.
Im Boden ist eine Ausnehmung 11 für jedes Lochpaar 10, wie in Fig» 3 ersichtlich ist. Die Ausnehmung kann als eine etwas erweiterte
und für zwei Lochpaare gemeinsame Verlängerung der Löcher 10 betrachtet werden. Zwischen jedem Lochpaar 10 ist
eine Wand 12, siehe Fig. 3. Außerdem gibt es eine parallel mit den Lochreihen und im Anschluß an die geraden Seitenkanten der
Löcher verlaufende Wand, die die Begrenzung der Ausnehmungen 11 in einer Richtung bildet, die winkelrecht zur Längsrichtung
der Lochreihen ist. Die Ausnehmungen 11 werden in ihrem der · Rückseite des Sockels zugekehrten Teil von Absätzen 13 auf den
Wänden 12 begrenzt, diese Absätze bilden eine Stütze für ein in jeder Ausnehmung angeordnetes Schaltelement 14 in Fig. 3.
Das Schaltelement ist in Fig. 4a und 4b ausführlicher dargestellt,
Fig. 4a und 4b zeigen in größerem Maßstabe das Aussehen eines Schaltelements 14, das in jede der Ausnehmungen 11 eingesetzt
ist. Das Schaltelement ist aus Bronze mit guten Federeigenschaf-
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ten ausgeführt und besteht aus einem Zwischenstück 15 und zwei
Zungenpaaren 16, die vom Zwischenstück ausgehen. Fig. 4a zeigt, wie die Zungen gebogen sind, so daß sie in jedem Paar einander
zwei plankonvexe Flächen zukehren« Jede Zunge hat eine rechtwinklige Ausnehmung 17 am Scheitel der plankonvexen Fläche. Die
Zungenpaare sind durch eine Nut 18 getrennt, was in Fig. 4b gezeigt
ist. Die Ausnehmungen 17 dienen als Anlage für einen in Fig. 3 und 4a, 4b von links und somit von der Rückseite des
Sockels einschiebbaren Kontakt, vorzugsweise eines Hülsenkontakts,
dessen Durchmesser etwas größer ist als der kleinste Abstand
zwischen den Zungen eines Paares^ und eine Schulter bzw. ■ einen Flansch hat. Wenn der Kontakt so weit hineingesteckt ist,
daß die Schulter bzw. der Flansch in die Ausnehmungen eintritt,
wird der Kontakt am Schaltelement festgehalten und kann nicht
wieder herausgezogen werden. Die freien Enden des Sehaltelements
stützen sich an den Schultern 13 der Ausnehmung 11 ab, da die
konvexen Zungen 16 etwas durch den Kontakt auseinandergepreßt werden, wird das Festhalten des Kontaktes an den Schultern 13
noch sicherer. Im Zwischenstück 15 sind zwei löcher 19 gegenüber den Ausnehmungen 17 in den federnden Zungen angeordnet.
Der Durchmesser dieser Löcher ist größer als der Außendurchmesser des eingeschobenen Kontakts, so daß das freie Ende des
Kontakts in eingeschobener und gesperrter Lage nahe an der Vorderkante des Deckels der Fläche liegt, die in Fig. 3 mit
20 bezeichnet ist. Der so eingeschobene und festgehaltene Kontakt paßt zu den Kontaktstiften auf dem Relais, das auf dem
Sockel montiert werden soll. Der Kontakt ist an einem Leiter .
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■befestigt, der auf der Rückseite des Dockeis in eins der
Löcher 10 hineingeführt ist.
Der Kontakt mit dem Leiter kann aus seiner Befestigung am Sockel mit einem einleitend erwähnten Werkzeug gelöst werden. Dies
"besteht aus einer dünnen Platte aus Isoliermaterial, seine Breite soll etwas größer als der Durchmesser des Kontaktflansches
sein. Das Werkzeug wird von der Rückseite des Sockels zwischen den Kontakt und die gerade Kante des Loches 10
eingeschoben. Wenn das Werkzeug die zwei Zungen 15 in einem Paar erreicht, werden die Zungen auseinandergepreßt, so daß
der Abstand zwischen ihnen größer wird als der Planschdurchmesser des Kontakts. Dabei wird der Flansch von den Löchern
frei, Leiter und Kontakt können herausgezogen werden.
Die Anordnung mit zwei Zungenpaaren 16, die miteinander durch das Zwischenstück 15,elektrisch verbunden sind, ermöglicht
es, zwei Kabel an denselben elektrischen Punkt anzuschließen, und daß nach Entfernung des Relais vom Sockel keJne Reihenschaltung
zu anderen Schältpunkten tint erbrochen wird, ungeachtet, ob das Relais mit einem oder zwei Stiften pro Schaltpunkt
versehen ist.
Zwischen' zwei zusammengehörenden Reihen von Lochpaaren im Boden ist eine Ausnehmung 21 angeordnet, die in Pig. 3 zu sehen
ist. Diese Ausnehmung geht gerade durch den Boden und hat ein von jeder Seitenwand 22 des Bodens in die Ausnehmung hineinragendes
Ohr 23 mit einem Schraubenloch 24. Die Ausnehmung
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soll ein in Fig. 5 gezeigtes Kurzschließgerät 25 aufnehmen.
Die Hülle des Kurzschließgerätes hat zwei Ohren 26 mit Schraubenlöchern
27, die zu den Schraubenlöchern 24 im Boden passen. Das G-erät v/ird von der Rückseite des Bodens an die Sekundärwicklung
eines Stromtransformators mit einem leiter mit einem Hülsenkontakt
28 angeschlossen. Der leiter wird durch ein früher ■beschriebenes
Schaltorgan 14 festgehalten. Das freie Ende des Hülsenkontakts
liegt unmittelbar unter einem der Löcher 8 in Pig. 1, so
daß ein auf dem Sockel zu befestigendes G-erät angeordneter
Stromspeisestift in Eingriff mit dem Hülsenkontakt ist. In einer zentralen Ausnehmung im Kurzschließgerät ist ein Kurzschließelement
29, das von einer Feder 30 gegen zwei Kontaktelemente 31 gepreßt wird, die am Hülsenkontakt 28 anliegen und
die in der in der Fig. 5 gezeigten Lage auch am Kurzschließelement anliegen und dadurch Kurzschluß zwischen den beiden
Hülsenkontakten 28 bewirken. Das anzuschließende Gerät hat
einen Führungsstift aus Isoliermaterial zwischen den Stromstiften.
Wenn das G-erät in den Sockel eingesetzt wird, legen sich die Stromstifte gegen das Kurzschließelement 29 und
drücken dieses aufwärts, so daß der Kurzschluß aufgehoben wird und das G-erät Strom bekommt. Wenn das G-erät entfernt wird, tritt
ein Kurzschluß ein, ehe die Stromstifte die Hülsenkontakte verlassen.
-8-
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Claims (1)
- Patentansprüche ;1· Sockel zur Montage und zum Anschalten elektrischer Geräte mit Anschlußstiften, z.B. von Relais, bestehend aus einem Deckel und einem kastenförmigen Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) mehrere Reihen paarweise angeordneter Löcher (5) für die Anschlußstifte der Geräte hat, daß der Boden (2) gegenüber jedem Lochpaares des Deckels eine Ausnehmung (11) hat, die Schaltelemente (14) mit paarweise angeordneten Zungen (16) für die lösbare Befestigung von Kontaktelementen aufnimmt, die von der Unterseite des Bodens her in den Sockel einschiebbar sind.2, Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (1) zwischen zwei zu demselben Geräteplatz gehörenden Reihen von Lochpaaren für die Anschlußstifte drei Löcher (7, 8) angeordnet sind, die in einer Reihe parallel zu den genannten Lochpaaren liegen, wobei von den drei genannten Löchern das mittlere (7) einen am Gerat angeordneten Führungsstift und die beiden übrigen (8) die Anschlußstifte für die Stromzuführung zum Gerät aufnehmen können.3. Sockel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die drei Löcher (7, 8) aufnehmende Reihe unsymmetrisch im Verhältnis zu zwei benachbarten Reihen von Lochpaaren angeordnet ist.909830/10264« Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden zwischen zwei zusammengehörenden Reihen von Ausnehmungen für Schaltelemente (14) eine längliche Ausnehmung (21) für ein Stromepeise- und Kurzschließgerät (29) angebracht ist, das von einem Führungsstift eines auf dem Sockel angeordneten Gerätes "betätigt wird und Kontaktgeräte zum Anschluß γοη Leitern hat, die· von einer Stromquelle kommen und in das Gerät von der Rückseite des Sockels her einführbar sind.5. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (11) für ein Schaltelement (14) durch einen sich von der Uhterkante des Bodens (2) nach oben erstreckende Plansch (13) zur Führung des Kontaktelementes begrenzt ist, der parallel mit den Reihen von Lochpaaren und zwischen zwei solchen Lochreihen angeordnet ist, und daß die Höhe des Flansches ungefähr dem halben Abstand zwischen der Unterkante des Bodens (2) und Oberkante der Ausnehmung (11) entspricht.6«, Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltelement gemeinsam für in zwei Lochpaare eingeführte Kontaktelemente ist, die aus Kontaktstiften und Kontakthülsen bestehen, wobei das Schaltelement einmal Festhalteorgane (17) für zwei, zusammengehörende Kontaktelemente und zum anderen Schaltorgane (16) zwischen den Kontaktelementen bildet, die zu zwei verschiedenen Lochpaaren gehören.909830/1026
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |