DE1816187A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Waermebehandlung von Produkten in flexiblen Behaeltern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Waermebehandlung von Produkten in flexiblen Behaeltern

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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.¥eickmann, Dipl-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.WEICKMANN, Dipl.-Chem. B. Huber
SABM 8 MÜNCHEN 27, DEN
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
MO COBPORAiDIOiJ, 1105 Coleman Avenue, San Jose, California, USA
Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Pro· dukten in flexiblen Behältern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Produkten, die in flexiblen Behältern eingeschlossen sind, welche hier auch als Beutel bezeichnet werden. Diese flexiblen Behälter sind nur teilweise mit einem Produkt gefüllt und können am Oberende große Leerräume haben, in denen sich Luft und andere nichtkondensierbare Gase sammeln können. In den Behältern ist Luft in drei verschiedenen i'ormen vorhanden, nämlich als "Kopfluft", d.i. die in dem Leerraum am Oberende enthaltene Luft, weiter als in dem Verpackungsmaterial gelöste oder in dem Produkt eingeschlossene Luft und endlich als "Zwischenluft», d.i. die in den Zwischenräumen des Produktes enthaltene Luft. Um eine Oxydation des Produktes zu verhindern, muß man diese Luft vor dem dichtenden Verschließen der Behälter entfernen.
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Neben diesem Problem der Evakuierung der teilweise gefüllten .behälter zur Vermeidung der Oxydation ist es in der Technik der Lebensmittelsterilisierung bekannt, daß sich in einem Behälter während des Sterilisierungsvorganges durch das Kochen des Produktes Dampf und (rase entwickeln. Außerdem erhöht sich der Druck der nichtkÄndensierbaren Gase, die in dem Produkt und in dem Leerraum am Klopfende zum Zeitpunkt des Verschließens vorhanden sind, wenn die Temperatur auf die Sterilisierungstemperatur ansteigt. Wenn also mit Lebensmittel gefüllte Behälter in gesättigtem Dampf sterilisiert werden sollen und vor der Sterilisierung verschlossen worden sind, ist der sich in den Behältern entwickelnde Druck höher als der auf die Außenflächen der Behälter einwirkende· Sind die üetater besipielsweise Dosen mit verhältnismäßig dicken Wänden, so hält die Wandstärke im allgemeinen dieses Druckgefälle aus· Wenn jedoch die Lebensmittel vor dem Sterilisieren in flexiblen Behältern oder deuteln eingeschlossen werden, drohen die ziemlich schwachen Verschlüsse der Beutel zu zerreißen und machen daher eine Sterilisierung in gestättigtem Dampf unmöglich. Statt dessen müssen die geschlossenen Beutel entweder in einem Dampf-Luftgemisch sterilisiert werden, was unwirksam ist, oder in heißem, unter Überdruck stehendem Wasser, was umständlich ist.
Bekanntlich reagieren bei hohen Temperaturen von beispielsweise 1180O (245°*',) die Zucker mit Proteinen, wobei kleine Mengen von Kohlendioxid entstehen. Wenn die Behälter vor der Sterilisierung bei hohen Temperaturen verschlossen werden, bleibt das Kohlendioxid in dem Produkt und dieses Kohlendioxid ist, wie man vermutet, für den Konservengeschmack bei manchen Produkten verantwortlich, üemäß der Erfindung werden praktisch alle beim
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Kochen entstehenden Gase einschließlich des Kohlendioxids aus den Behältern abgezogen und dadurch erzielt man feine (jeschmacksuntersehiede bei gewissen Produkten.
Zum Stand der i'echnik wird auf ein Luftabzugsverfahren verwiesen, das in der US-Patentschrift 3 108 881 von Shaw u„ao beschrieben ist und zu dem Verfahren und der Vorrle&tuag gesaäS der vorliegenden Erfindung eine gewisse B@si@liung feat,* Ia diesem Verfahren wird ein flexibler Behälter mit einem Produkt und einer kleinen Flüssigkeits- -s'e&ge gefüllt. Das obere Ende des flexiblen Behälters xfiTä iäaaa teilweis® T-arschlossea, so daß ein gewundener Eatlliftußgsweg entsteht» Dann wird der Behälter erhitzt, no daß öle flüssigkeit verdampft uad dabei die Luft dar-eh den gevnmdeaea Weg austreibt, üiunmehr muß der Behälter gekühlt werden j, ma den in äem behälter vorhandenen Wasserdampf kondensieren, zu lassen, wobei das Kondenswasser in des gewundenen Weg angeblich zeitweise diesen Entlüftungsweg versperrt» Daan wird das obere Ende des Behälters nach dem Eälhlvorgang endgültig verschlossen«
der Erfindung werden Behälter mit einer solchen Menge eines Nahrungsmittels, das sterilisiert werden soll, gefüllt, daß sie aieht ganz voll sind. Die Behälter sind durch Wärmeeinwirkung verschließbar und flexibel. Jeder Behälter hat drei dichtend verschlossene Baader und ist am oberen Ende offen. Die Seitenränder dee gefüllten aber noch nicht verschlossenen Behälters werden knapp unter dem offenen oberen Ende erfaßt uad elastisch auseiaaader gezogen, so daß daa Verpackungaarterial zwischen den Klammere teilen gestreckt wird. Auf diese Weise entsteht ein Einwegventil. Dieses Einwegventil läßt Gase, Luft uad Dampf, die sich in dem Leerraum am Oberende des Behälters gebildet haben, entweichen, sperrt aber den Zutritt von auf die Außenfläche des flexiblen Behälters einwü»·
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kenden Medien la das Behälterinnerβ.
Die festgeklammertea Behälter werden dann von einem Förderer durch ein Wärmemittel geführt, wobei der Behälterinhalt sterilisiert wird. Das Wärmemittel hat einen flissigen Seil, welchen die flexiblen Behälter durchlaufen, wobei ein Überdruck auf die Außenflächen der Behälter wirksam wird· Da die Behälter aus einfacher oder geschichteter Folie genügend flexibel sind, reicht der hydrostatische Druck, der beim nur teilweisen Eintauchen des nur teilweise gefüllten Behälters entsteht, aus, um die Wände des Beh&lters über dem Produkt zusammenfallen zu lassen· Dabei werden die in dem Behälter am Oberende vorhandenen Gase durch das Einwegventil am oberen Behälterrand ausgetrieben. Es bietet sich dadurch kaum noch Platz für die aus dem Produkt während des Prozesses entwickelten Gase» Während die Behälter in der geschilderten Weise festgeklammert und teilweise eingetaucht bleiben, werden die oberen Enden durch Wärme- und Druckeinwirkung dichtend verschlossen. Danach werden die Behälter gekühlt, um den Kochprozeß zu stoppen, und anschließend aus der Maschine gebracht.
Eine alternative Möglichkeit, die geklammerten Behälter ohne einen Wiedereintritt nichtkondensierbarer Gase zu verschließen, besteht darin, die Behälter vollständig über den vorherigen Eintauchspiegel in eine Atmosphäre von reinem gesättigtem oder überhitzten Wasserdampf herauszuheben und dann die oberen Enden mittels Wärme und Druck zu dichten. Bei diesem Verfahren lassen die Behälter nach dem Abkühlen zum Stoppen des Kochprozesses den im Leerraum am Kopfende vorhandenen Wasserdampf kondensieren und im Endergebnis ist eine derart behandelte Packung einer während des teilweisen Eintauchens gedichteten Pak kUBegleiollwertieS09833/09 28
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Die Zeichnungen zeigen:
einen schematischen Vertikalschnitt durch die Mitte einer ersten Ausführungsform einer bei Atmosphärendruok arbeitenden Koch- und Kühlvorrichtung.
Mg· 2 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, der einen !Präger zur Aufnahme mehrerer Behälter zeigt;
Fig. 3 einen Tertikaischnitt nach der Linie 3-3 der Mg.2, der veranschaulicht» auf welche Weise die !Träger an den Förderketten gehalten sind;
Mg· 4 einen vergrößerte Draufsicht, die einen Teil eines !Trägers mit drei den Behälter erfassenden Klemmen zeigt. Einige !Heile sind weggebrochen.
Mg. 5 eine vergrößerte Schnittansicht nach der Linie 5-5 der Pig. 1, die einen Mechanismus zum Verschließen der Behälter veranschaulicht;
Pig· 6 eine vergrößerte Seitenansicht, im wesentlichen nach der Linie 6-6 der .big. 5 geschnitten, die den Betätigungsmechanismus für die Schließvorrichtung zeigt;
Pig· 7 eine Vorderansicht eines Teils eines Trägers mit einem gefüllten, flexiblen Behälter, der an drei Kanten verschlossen und am oberen Ende offen ist. Die Pigur läßt erkennen, auf weiche Weise der obere Behälter teil gezogen wird, um ein Einwegventil entstehen zu lassen;
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Fig. 8 eine Seitenansicht des in Fig. 7 dargestellten Behälters, die die Form des gefüllten Behälters vor dem Eintauchen in eine Flüssigkeit erkennen läßt j
Fig. 9 eine Seitenansicht des Behälters nach dem Eintauchen in eine Flüssigkeit zur Verdeutlichung des auf die Behälterwände unmittelbar nach dem Eintauchen wirksamen Innendrucks und Außendrucks;
Fig.IO eine perspektivische Ansicht eines flexiblen Behälters nach dem Verschließen und Sterilisieren.
ilg.ll eine der Fig. 7 gleichende Vorderansicht, die jedoch einen größeren .Behälter zeigt, dessen Oberende vor dem Kochen teilweise verschlossen worden ist;
Fig.12 ein zweites Ausführungsbefepiel der erfindungsgemäßen Koch- und Kühlvorrichtung, bei der in Gegensatz zur Vorrichtung der Fig. 1 das Kochen hauptsächlich in einer Dampfatmosphäre .stattfindet, in einem schematischen Vertikalschnitt durch die Mitte der Vorrichtung}
Fig.13 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ein hydrostatischer Kocher gezeigt ist, in dem die Sterilisierung bei hohen Temperaturen und Überdrucken stattfindet. Die Figur ist wieder ein schematischer Vertikalschnitt durch die Mitte der Vorrichtung.
Fig.14 einen schematischen Schnitt durch die Mitte einer vierten Ausführungsform der Erfindung, in der die
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Behälter teilweise sterilisiert und verschlossen werden, nachdem sie einen bei Atmosphärendruck arbeitenden Kocher durchlaufen haben, und danach noch zur vollständigen Sterilisierung durch einen hydrostatischen Kocher geschickt werden.
Pig.15 einen schematischen Schnitt durch die Mitte einer fünften Ausführungsform der Erfindung, die einen üiederdruckkocher mit kurzen Wassersäulen zeigt, von denen die eine zum Zusammenfallenlassen der Behälter dient, so daß praktisch die gesamte "Kopfluft " aus den Behältern entfernt ist, bevor diese eine Kochkammer betreten.
In den Hg. 1 bis 6 ist eine bei Atmosphärendruck arbeitende Koch- und Kühlvorrichtung 20 dargestellt, die im kontinuierlichen Betrieb Produkte, vorzugsweise Nahrungsmittel, kocht, die in flexible Behälter 22, auch Beutel genannt (Fig. 7-10) gefüllt sind. Als günstig für diesen Zweck haben sich Beutel aus einer heißversxhweißbaren,mehrschichtigen Folie erwiesen, die eine äißere Schicht aus einem Polyesterfilm (Handelsmarke "Mylar"), eine Zwischenschicht aue dünnem Aluminium und eine innere Schicht aus Polyäthylen hat. Jedoch können die flexiblen Behälter auch aus einem anderen Material sein. Vor dem Füllen werden der untere Band 24 und die beiden Seitenränder 26 und 28 der Behälterwände 30 und 32 durch Einwirkung von Yfärme und Druck hermetisch verschlossen, so daß ein flacher Beutel entsteht, dessen oberes Ende 34 offen ist und die Füllöffnung 36 des Behälters bildet. In der Füllöffnung 36 bildet sich, wie später beschrieben wird, ein Einwegventil 38 aus.
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Die bei Atmosphäreadruck arbeitende Koch- und Kühlvorrichtung 20 (Pig. 1) hat e.in Gehäuse 40, das von Seitenwänden 42 und 44» einer Stirn- und einer Rückwand 46 und 48, einer Decke 50 und einem Hoden 52 gebildet wird. Alle diese !Heile sind etwa durch Schweißen dichtend zusammengefügt. Ein schräg nach unten laufender Einlaßtunnel 53» der zugleich als Gasabzug dient, ist in der Stirnwand 46 ausgebildet. Die Rückwand 48 ist mit einem schräg nach unten laufenden Auslaßtunnel 54 versehen. Auf diese Weise kann ein endloser förderer 55 das Gehäuse passieren, während der Dampf teilweise in dem Gehäuse 40 gefangen ist. Der untere Teil des Gehäuses ist mit Wasser ¥ gefüllt, das durch aus einem verzweigten Rohr 56 ausströmenden Dampf ungefähr auf den Siedepunkt erhitzt wird, nachdem der förderer 55 die Behälter 22 durch das heiße Wasser und an einer Schließvorrichtung 57 vorbeigeführt hat, die die Füllöffnungen der teilweise eingetauchten Behälter verschließt, werden die verschlossenen Behälter mit dem gekochten Behälterinhalt aus dem Gehäuase 40 ausgebracht, durch von einem Kühlsystem 58 versrpühtes Wasser abgekühlt und danach aus dem Förderer entlassen. Das Kühlwasser kann in einer Wanne 59 oder dergleichen gesammelt werden.
Um eine Verschlußzone zu schaffen, in der eine praktisch reine gesättigte Dampf atmosphäre herrscht, ist an den Seitenwänden 42 und 44 und der Decke 50 eine Trennwand 61 angeschweißt, die bis zu einer Stelle wenig oberhalb der Bahn der Behälter nach unten ragt. Da der üauptteil der Luft und der Kochgase aus den Behälter vor Erreichen der Verschlußzone ausgetrieben wird, gelangen diese Gase in den links von derTrennwand 61 gelegenen Teil der Vorrichtung, sieheFig. 1· Der Zustrom von Dampf aus
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dem verzweigten Rohr 56 und ventilbestückten Leitungen 56a und 56b genügt, um in der Verschlußzone eine praktisch reine Dampfatmosphäre zu unterhalten und um noch dazu kontinuierlich Dampf und Luft aus dem Einlaßtunnel 53 auszublasen, so daß in dem links von der !Trennwand gelegenen Seil des Gehäuses eine praktisch gesättigte Dampf atmosphäre herrscht.
Der entlose Förderer 55 weist zwei parallele endlose betten 60 und 62 (flg. 2) auf, die durch Führungsschienen 64 und 66 und um paarweise Kettenräder 68,69,70,7.1,72, 73,74 und 75 laufen. Die Kettenräder sitzen auf Wellen 78 bzw. 79,80,81,82,83,84 und 85. Ein Motor 86 ist über einen Kettentrieb 88 mit der Welle 82 verbunden und treibt den Förderer 55 kontinuierlich in der in Fig. 1 angedeuteten Richtung an·
Wie am besten aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich, ragen von jedem zweiten Kettenglied der Ketten 60 und 62 Drehzapfen 90 nach innen vor und tragen auf ihren inneren Enden verbreiterte Köpfe 92. Die Drehzapfen 90 der einen Kette sind axial gefluchtet mit gleichermaßen verlagerten Drehzapfen der anderen Kette und beide haltern zwischen sich Träger 94,* welche die Behälter aufnehmen.
Jeder !'rager 94 nimmt eine Reihe flexibler Behälter 22 auf, von denen in Fig. 2 nur ein Behälter dargestellt ist. Der !'rager 94 hat einen quer verlaufenden Boden 95, an dessen beiden Enden je ein Stützarm 96 festgeschweißt ist. An ihren oberen Enden haben die Stützarme Haken 98 (Fig. 3). Die Haken werden manuell oder automatisch an zwei zusammengehörigen, axial gefluchteten Drehzapfen 90 aufgehängt.
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Jeder Behälter 22 ist mit einem Träger 94 mit Hilfe von drei Klemmen 100 festgeklammert· Die eine Klemme 100a erfaßt den unteren Rand 24 des flexiblen Behälters 22, um zu verhindern, daß der Behälter beim Eintauchen schwimmt. Sie beiden anderen Klemmen 100b und 100c ergreifen die Seitenränder 26 und 28 des Behälters zu beiden Seiten der Füllöffnung 36. Wie in Fig. 2 deutlich sichtbar, sind die oberen Klemmen 100b und 100c nahe dem Oberende von Stangen 102 und 104 befestigt, die nach außen gebogen oder federnd gespannt sind, um über die Füllöffnung 36 des Behälters einen Zug wirken zu lassen. Diese Spannung des Behälters quer über die Füllöffnung 36 bildet das oben erwähnte Einwegventil 38 aus. Für einen Behälter aus einem mehrschichtigen Material mit "Mylar" und einer Breite von etwa 12,7 cm (5 Zoll) hat sich eine Zugkraft zwischen etwa 0,23 und 0,68 kg (1/2 bis 1 1/2 engl. Pfund) als günstig erwiesen.
Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, hat jede Klemme einen Körper 106, der an dem zugehörigen Boden 95 des Behälters bzw. an der federnden Stange 102, 104 befestigt, beispielsweise angeschraubt, ist. Ein Klemmbacken 108 ist mittels eines Zapfens 110 mit dem Körper schwenkbar verbunden. Eine Druckfeder 112, die zwischen dem Körper 106 und einem verbreiterten Kopf 114 an einem Betätigungshebel 116 des Klemmbackens eingespannt ist, zieht den Klemmbacken in Greiikontakt mit dem Behälter 22. Der Betätigungshebel 116 besteht aus einem Stößel 118, der in einem Loch 120 des Körpers 106 verschieblich ist und aus einem Drehzapfenteil 122 am oberen Ende des Stöpels, der im rechten Winkel zum Stößel 118 verläuft und durch ein Loch im Klemmbacken 108 tritt·
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Wenn ein gefüllter flexibler Behälter an einem Träger festgeklammert werden soll, werden die Stößel 118 der drei zusammengehörigen Klemmen 100 niedergedrückt, so daß sich die Klemmbacken 108 öffnen und der entsprechende Band des flexiblen Behälters zwisohengeschoben werden kann. Dann werden die Stößel 118 losgelassen, so dag die federn 112 die Klemmbacken 108 fest gegen den Behälter drücken können. Die Federkraft der Stangen und 104 sorgt für die nötige Zugkraft an der Füllöffnung 36 des Behälters, wodurch das erwähnte Einwegventil 38 entsteht, das Gase aus dem Behälter austreten, aber keine Gase oder Flüssigkeiten eintreten läßt.
Die Schließvorrichtung 57 (Fig. 5 und 6) weist eine elektrisch beheizte Schließleiste 130 und ein mit dieser zusammenarbeitendes druckbeständiges Widerlager 132 auf. Die Schließleiste 130 wird zweckmäßigerweise auf etwa 2180O (4250F) erhitzt. Während des Verschließvorganges wird die Füllöffnung 36 des Behälters 22 zwischen die Schließleiste 130 und das Widerlager 132 geschoben und während etwa 1,5 Sekunden einem Druck von etwa 2,1 kg/cm (30 psi) ausgesetzt«
Die Schließleiste 130 und das Widerlager 132 sind lang genug, um gleichzeitig alle in einem !Träger 94 aufgenommenen Behälter dichtend zu verschließen, ^ie Sohließleiste 130 ist an Armen 134 festgeschraubt, die auf einer Welle 136 festgekeilt sind und von dieser nach unten ragen« Die Welle 136 ist in den Seitenwänden 42 und 44 des Gehäuses 40 gelagert. In ähnlicher Weise ist das Widerlager 133 mit Armen 138 verschraubt, die auf einer Welle 140 befestigt sind und von dieser nach unten stehen.
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Die Welle 140 ist ebenfalls in den Seitenwänden 42 und 44 gelagert« Auf den Wellen 136 bzw. 140 sitzen miteinander kämmende Zahnräder 142 und 144» die dafür sorgen, daß die Wellen gleich weit, aber gegensinnig verschwenkt werden. Die Schließleiste 130 und das Widerlager 132 werden zwischen einer oberen Ruhestellung einer unteren Arbeitsstellung, in der sie die Behälter verschließen, hin und her geschwenkt. Hierzu dienen zwei hydraulische Antriebe 146, die an beiden Seiten des Gehäuses 40 montiert sind. Jeder Antrieb 146 (Fig. 6) hat einen Zylinder 148, dessen eines Ende mittels eines Auslegers 150 am Gehäuse angelenkt ist. Aus dem anderen Ende tritt eine Kolbenstange 152 aus, die mit einem Hebel 154 gelenkig verbunden ist, der auf der Welle 140 festgekeilt ist.
Die Schließvorrichtung 57 wird mit Hilfe eines Vierwegventile 156 im l'akt mit der Bewegung des Förderers 55 betätigt. Das Tierwegventil ist über eine Hochdruckleitung HP und eine Niederdruckleitung IP mit einer nicht gezeigten hydraulischen Pumpe verbunden. Ein Ventilkörper 158 in dem Ventil 156 wird von !Nocken 160 einer JNokkenscheibe 162, die auf derWeHe 81 des Förderers sitzt, zwischen einer Stellung mit überkreuzten Durchlässen und einer mit parallelen Durchlässen hin und her gesteuert. Wenn das Ventil die Stellung mit überkreuzten Durchlässen einnimmt, wird Druckflüssigkeit durch eine Leitung in den Zylinder 148 geschickt und jwiederdruckflüssigkeit kehrt durch eine Leitung 166, durch einen gekreuzten Kanal in dem Ventilkörper 158 und durch die JNiederdruckleitung LP zur Pumpe zurück; dabei werden die Schließleiste 130 und das Widerlager 132 in die Arbeitsstellung geschwenkt. Wenn der Ventilkörper 158 in die Stel-
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lung mit parallelen Durchlässen verschoben wird, fließt die hydraulische Flüssigkeit durch den Zylinder 148 in umgekehrter Richtung und läßt dabei die Schließleiste 130 und das Widerlager 132 in die angehobene !Ruhestellung zurückschwenken· In den Leitungen 164 und 166 sind Geschwindigkeitsregler 168 und 170 vorgesehen, die nach bekannter Weise die Geschwindigkeit der Kolbenstange 152 steuern·
Zu beachten ist, daß die Bogenweite der Nocken 160 die Dauer bestimmt, während welcher auf die Füllöffnung des Behälters der abdichtende Druck einwirkt. Der Förderer 55 bewegt sich ziemlich langsam voran, etwa mit einer Förderrate von 10 Trägern in der Minute· Ein kurzzeitiges Anhalten des oberen Endes der flexiblen Behälter durch die Schließvorrichtung 57 hat daher kaum eine Wirkung, die Träger 94 zu stoppen. Wenn etwa doch eine solche festhaltende Kraft auf die Träger übertragen wird, können diese ungehindert um ihre Drehzapfen 90, an denen sie aufgehängt sind, schwenken, so daß sie nicht beschädigt werden·
Zum Betrieb der bei Atmosphärendruck arbeitenden Koch- und Kühlvorrichtung 20 werden gefüllte flexible Behälter 22, die an ihren oberen Enden offen sind, an den Trägern 94 mit Hilfe der Klemmen 100 festgeklammert, siehe Fig.7. Die Federkraft in den Stangen 102 und 104, die die oberen Klemmen 100b und 100c tragen, spannt die Füllöffnungen 36 der Behälter, so daß in jeder Füllöffnung sich ein Einwegventil 38 ausbildet. Dann werden die Träger auf den ageordneten Drehzapfen 90 aufgehängt und von dem motorisch angetriebenen Förderer 55 in Sichtung der Pfeile in Fig. kontinuierlich durch das Gehäuse 40 transportiert.
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Das Kochen des Behälterinhalts beginnt, wenn die Behälter die Dampfatmosphäre in dem Gehäuse 40 betreten, und geht weiter, während die Behälter durch das Heißwasser im unteren Teil des Gehäuses vonfttswandern. Der in das Gehäuse 40 rechts von der Trennwand 61 aus dem verzweigten Rohr 56 und den Leitungen 56b einströmende Dampf strömt durch den Auslaßtunnel 54 mit ausreichender Gesschwindigkeit ab, um in der Verschlußzone eine praktisch reine Dampfatmosphäre entstehen zu lassen· In ähnlicher «Weise strömt Dampf in das Gehäuse 40 links von der Trennwand 61 durch das verzweigte Rohr 56 und die Leitung 56a ein und entweicht durch den Einlaßtunnel 53 rasch genug, um praktisch alle Luft und Kochgase abzuziehen, so daß in diesem Teil des Kochers praktisch eine gesättigte Dampfatmosphäre herrscht.
Wenn die Behälter erhitzt werden, bilden eich zusätzlich zu der bereits in den Behältern enthaltenen Luft in dem Leerraum am Kopfende der Behälter noch Gase· Diese Gase umfassen in den Behältern entstandenen Dampf, ferner Zwischenraumluft, die durch Dampf ersetzt worden ist, während der Wasserdampfdruck in dem Produkt angestiegen ist, und auch noch gelöste und eingeschlossene Luft und andere Kochgase. Wenn die Behälter teilweise oder vollständig in das flüssige Wärmemittel eingetaucht werden, läßt der auf die Außenflächen des Behälters wirkende Druck aufgrund des Überdrucks der Flüssigkeit den Behälter ganz oder teilweise zusammenfallen, wobei Luft, Kochgase und Dampf durch das Einwegventil 38 aus dem Behälter herausgetrieben werden, siehe die schematische Andeutung in Fig. 9· Die quer über die Hillöffnung 36 des flexiblen Behälters angelegte Zugkraft ist umgekehrt proportional der Ausströmgeschwindigkeit der Gase aus dem Behälter
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«WH*
und diese Ausströmgeschwindigkeit läßt sich folglich durch Erhöhen und Erniedrigen der Spannung an der Füllöffnung steuern. Fig. 9 zeigt nur eine Gestalt des Behälters, wem dieser gerade bis zur Höhe des Einwegventils 38 untergetaucht worden ist. Durch dieses Eintauchen wird Gas aus dem Leerraum am Kopfende durch das Ventil 38 ausgetrieben infolge des auf die .Behälterwände einwirkenden hydrostatischen Druckee. Da selbst verhältnismäßig große Spannungskräfte in Querrichtung des Behälters an demVentil nur eine sehr kleine Schließkraft in den Richtungen der Pfeile F (Fig. 9) erzeugen, weil der Druck über dem Wasserspiegel Atmosphärendruck ist und da der auf die Außenflächen des Behälters unter dem Wasserspiegel einwirkende Druck etwas größer als Atmosphärendruck ist, wird das in dem untergetauchten Teil des Behälters befindliche Gas ständig einem über dem Atmosphäre ndruck liegenden Druck ausgesetzt undjpntweicht schließlich durch das Einwegventil 38 aus dem Behälter.
Nachdem die Behälter von den Gasen gereinigt sind, werden sie mit der Schließvorrichtung 57 in Kontakt gebracht und die Füllöffnung 36 jedes Behälters wird verschlossen so daß hermetisch gedichtete flexible Behälter entstehen* Das Produkt in dem erhitzten und dichtend verschlossenen Behälter wird noch weiter gekocht, bis die Behälter das Gehäuse 4-0 verlassen und unter dem Sprühwasser aus dem Kühlsystem 58 hindurchwandern, wobei der Kochvorgang beendet wird. Dann werden die !Träger 94 von den Förderer 55 weggenommen und die hermetisch gedichteten Behälter 22 werden aus den Trägern entfernt und durch gefüllte, noch unverschlossene Behälter ersetzt, die nun behandelt werden sollen. Die neu beladenen Behälter werden an dem Förderer 55 eiigehängt und der oben beschriebene Prozeß wiederholt sich.
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Die in des Pig» 7 bis 10 gezeigtem flexiblen Behälter haben eine etwa 13 cm (5 Z&11J breite Püllöffawng '56, selbstverständlich, können jede el" in der triia^ungagea^Sea Vorrichtung 20 auoh flexible BoiiHlter mit. Tiel brillieren Itillöffnungen behandelt werden, TPJif» Π veraneeliak IcIit einen träger 94* mit Klemmen DCi*1, HiOb f und IuOc die einen "oiien Behälter 22» Λ a(hlω»u'ti, Mu AIlUTT nung deo eliä"1' m1« 22 * wird W1 ι ι m Ai ι j.i-n α nt 11 Λ»λ Kochen ml f uJiitmi !UoilverechliUl II"» « ι "β 11 ti 11 u, rat ι' i w Weiso iCfJin Juan Ipxible UeliEIt < ι wilt viii I ti ltfIJji ΐιιιιιιπμΐι behänd« i ι imp II »ι ie fahr, dalJ Jh π ι 11 »lifinm ' ' * Die 'feiiuii ι j und ι» üffnuufi 1/6 ^i ! luJHI I uttuo Ii n l'ithi1 » β
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Behälter J11 «ilweichen (su Inn ι ι ιί Ui [mn mi Ih ι Stangen Iu ιί tmU I041 AÜaeen im hiiiu ηϊ t lieuil ,ι liiiu it an der Öffnung 176 anlegen, on J . \we{r Bit4 l r schaffen®
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dungagemäBett Koch- und KUhlTorrichtung 20a TeraunoüiiuLii "ί!Ι; >
Die -forriciituBg 20a gleicht der Yorrlohtung '}Q ml t ώιιι. üntereohiei, daB die SchliefiTorriolitung 57a derart au «β ordnet let, daß aie die Behälter verschlieft» wenn diese eich in der praktisch reinen Dampfatmosphäre in den OeMuse 40a rechte von der trennwand 61a befinden . lulerdem beschreibt die Bahn des Förderers 55a in dem Geiiäns«
40a einen Ziokssaekweg 180, der von paarweiaen £ettenrä< ■■
dern 182 festgelegt Ist; auf solche Weise wird der Inhalt der Behälter 22 hauptsächlich in der wirksameren Dampf atmosphäre über dem. Heißwasser Y' gekocht» Die Behälter werden periodisch in das Wasser W* geeeakti um
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Luft, Dampf} und Kochgase vor dem Verschließen aus den Behältern auszutreiben.
Der Hauptteil der in dem oberen Leerraum des Behälters enthaltenen Luft wird beim ersten Untertauchen ausgetrieben· Das zweite und dritte Untertauchen dient dazu, diejenigen Gase auszutreiben, die beim Ansteigen der Behältertemperatur allmählich aus der Lösung ausgeschieden werden oder die aus der interzellularen Struktur des Nahrungsmittels freigegeben werden oder sich beim Aufschluß des Produktes während der Behandlung bilden.
Das Verschließen der Behälter, die in den Vorrichtungen 20 (Fig. 1) oder 20a (Pig. 12) behandelt werden, kann also entweder erfolgen, wenn die Behälter teilweise eingetaucht sind, wie in I1Ig. 1 gezeigt, oder wem sie sich in einer Dampfatmosphäre befinden, wie in Fig. 12 angedeutet.
Beide bei Atmosphärendruck arbeitenden Koch- und Kühlvorrichtungen 20 und 20a sind ideal für die Behandlung von Produkten wie Früchten, geeignet, die bei Temperaturen unter 1000O(2120F) weich gekocht werden» Viele schwach saueren Produkte, wie beispielsweise Gemüse und Fielschweren, benötigen Sterilisierungstemperaturen, die über dem Siedepunkt des Wassers bei Atmosphärendruck liegen.
In Fig. 13 ist eine Hochdruck-Koch- und Kühlvorrichtung 20b in Form eines hydrostatischen Kochers gezeigt. Da viele Bestandteile der Vorrichtung 20b denjenigen der Vorrichtung 20 entsprechen, sind solche !'eile der Vorrichtung 20b mit der gleichen Bezugsziffer und dem Zu-
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satz Hb" gekennzeichnet. Unterschiedliche Seile werden nachfolgend im Detail beschrieben·
Die Vorrichtung 20b hat ein Gehäuse 40b , das zwei beabstandet e, parallele vertikale Wände 189 aufweist, von denen nur eine Wand dargestellt ist. Zwischen den Wänden 189 erstreckt sich ein Genäse 191 mit einer Decke 192 und zwei nach unten ragenden Wänden 193 und 194» die zusammen mit den beiden Wänden 189 eine Kochkammer 195 einschließen. Diese ist mit Dampf bei einer vorgegebenen .Kochtemperatur und einem bestimmten Kochdruck gefüllt» beispielsweise etwa 1210G (25O°-f) und 1,05 at (15 psi). Das untere Ende des Gehäuses 191 öffnet sich in eine wassergefüllte Wanne 196, die von den zwei Wänden 189, einem horizontalen .Boden 197 und den unteren Enden zweier vertikaler Querwände 198 und 199 gebildet wird. Die Querwand 198 bildet zusammen mit einer weiteren vertikalen Querwand 200 eine hydrostatische Einlaß-Wassersäule 203. Die hydrostatischen Wassersäulen 201 und 203 stehen mit der Wanne 196 in Verbindung und werden aus Leitungen 203 so weit mit Wasser gefüllt, daß ein ausreichender Druck entsteht, um dem Dampfdruck in der Kochkammer 195 die Waage zu halten. Der Dampf wird in die Kochkammer 195 durch ein verzweigtes Rohr 204 und eine ventilbestückte Leitung 205 eingeleitet·
Die hydrostatische Einlaß-Wassersäule 201 wird thermostatisch derart gesteuert, daß die Wassertemperatur von etwa 990C (2100I1) am oberenEnde der Säule bis auf etwa 1180C (245ο}0 am unteren Ende langsam zunimmt. Die Auslaßwassersäule 203 wird thermostatisch derart gesteuert, daß ihre Wassertemperatur von etwa 118°1C (2450P) am un-
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teren Ende tee ssu ötaer geeigneten Iemperatair unter den Siedepunkt i©s Wass@3?s feoi i,taosphär®aii?ia©k as oberes" Ende allmählich abnimmt«, Die !«peratei1 ®m ©Ibexes, Eade
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it auf hoher !Deüperatur befindliche der Eochkammer 195 und Sas Produkt Üürc&Baudern dieser Atmosphäre gekocht. Während ir Zeit Mli@m eich lediglich Gaa©9 die durch die
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bei steigender Temperatur abnehmende Löslichkeit freigesetzt werden und solche, die in dem Produkt durch die hohe Temperatur des Prozesses erzeugt werden. Wie aus Fig. 13 ersichtlich, wandern die Behälter auf einer vertikalen Zickzackbahn durch die Kochkammer 195 und treten dabei an den untersten Abschnitten dieser Bahn in die Wanne ein, so daß die Behälter periodisch kollabieren, wobei die in den Behältern sich bildenden kleinen Gasmengen durch die Einwegventile ausgetrieben werden . In der Sterilisierungs- oder Kochkammer 195 werden also nur geringe Gasmengen freigesetzt und dieses Gas kann kontinuierlich oder intermittierend aus der Kammer 195 durch eine ventilbestückte Entlüftungsleitung 211 abgezogen werden«
Danach werden die Füllöffnungen der Behälter von der Schließvorrichtung 57b verschlossen, während die Behälter entweder teilweise eingetaucht sind oder sich vollständig in dem überatmosphärischen Dampf in der Kochkammer 195 befinden. In Fig· 13 ist das erstgenannte Verfahren angedeutet, aber die Schließvorrichtung 57b kann auch die Behälter abdichten, wenn diese sich im Hochdruck-Dampf raum der Kochkammer 195 befinden·
Die gfcochten und verschlossenen Behälter werden dann während ihrer Wanderung durch die hydrostatische Auslaßsäule 203 nach oben gekühlt. Nachdem die sterilisierten und verschlossinen Behälter die Schließvorrichtung 57b in der Kochkammer 195 verlassen haben, wandern sie durch das Wasser in der Wanne 196 nach unten und dann durch die der Kühlang dienende Auslafisäule 203 nach oben. Wenn
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die Behälter das Wasser in der Wanne 196 unter der Auslaßsäule 203 betreten, befinden sie sich nahezu auf Steril! slerungs temperatur, Während sie weiter nach unten laufent wächst der hydrostatische Druck auf die Behälter und erreicht ein Maximum am untersten Punkt der Behälterbahn· Die Wassertemperatur an diesem untersten Punkt muß so niedrig sein, daß die Temperatur im Inneren der Behälter um ein oder zwei Grad sinkt, so daß der in dem oberen Le er raum jedes Behälters befindliche Wasserdampf kondensiert und die Behälterwände kollabieren. Der Kühlvorgang geht weiter, während die Behälter in der Auslaß-Wassersäule 203 nach oben wandern. Der !Temperaturgradient in der Wassersäule wird so eingestellt, daß die Behälter ausreichend rasch gekühlt werden, um eine Neubildung von Wasserdampf in dem Leerraum am Kopf des Behälters zu unterbinden, während die Behälter in der Wassersäule hochsteigen und der Außendruck folglich abnimmt. Um die Ausbildung eines zu großen Druckes in dem Behälter zu verhindern, braucht beispielsweise die temperatur im Behälter vor dem Austritt aus dem Oberende der hydrostatischen Auslaß-Säule 203 lediglich um ein oder zwei Grad unter 1000C liegen. Dies rührt daher, weil die Menge nichtkondensierbarer Gase in den Behältern außerordentlich gering ist im Verhältnis zum fassungsvermögen des Leerraums am Oberende des nur teilweise gefüllten Behälters. Daher platzen die Versohlußstellen, obwohl sie ziemlich schwach sind, auch bei den Temperaturen von etwa 115 121° (240° - 25O0P) in hydrostatischen Kochern nicht, da nach dem Verschließen der Behälter das Kühlwasser in der Auslaß-Wassersäule 203 auf einer genügend niedrigen Temperatur gehalten wird, um den Wasserdampf in den Behältern kondensieren zu lassen·
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Nachdem die Behälter abgekühlt sind, werden sie zu einer Ausladestation 215 weiterbefördert, wo die l'räger 95b mit den behandelten Behältern von dem Förderer 55b weggenommen und andere '!'rager 94b mit unverschlossenen Behältern eingesetzt werden, um wie beschrieben, behandelt zu werden.
Die in der Fig. 14 gezeigte Koch- und Kühlvorrichtung 20c veranschaulicht einen Apparat, in dem flexible Behälter 22c zum i'eil in einem atmosphärischen Kocher 216 des in der Fig. 1 oder 12 gezeigten Typs behandelt werden komm und der Prozeß dann in einem hydrostatischen Überdruckkocher 218 des in Fig. 13 gezeigten i'yps vollendet werden kann. Die Vorrichtung 20c weist einen gemeinsamen Förderer 55c auf, der die Träger 94c mit den Behältern 22c durch den Kocher befördert. Bekanntlich werden bei vielen Lebensmitteln bei einer Temperatur von etwa 650O (1500F) praktisch alle liase, die sich beim Kochen bilden, aus dem Produkt freigesetzt. In der Vorrichtung 20c werden die Behälter von der Schließvorrichtung 57c verschlossen, während sie in dem atmosphärischen Kocher 216 in Wasser von 1000C (2120F) teilweise eingetaucht sind; danach werden sie durch den hydrostatischen Kocher 218 befördert, wo der Kochprozeß unter hohen Temperaturen und Überdrucken vollendet wird, beispielsweise bei einer Temperatur von etwa 1210O (25O0F) und einem Druck von etwa 1,05 at (15 psi).
Die Koch- und Kühlvorrichtung 2Od ^Fig, 15) der fünften Ausführungsform der !Erfindung stellt einen atmosphärischen Kocher dar, der dem hydrostatischen Kocher der Fig. 13 ähnlich ist. Teile der Vorrichtung 2Od, die solchen der
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Vorrichtung 20b gleichen, tragen die gleiche Bezugsziffer mit dem Zusatz wdn und nur sich unterscheidende Seile der Vorrichtung 2Od sind im folgenden genauer 'beschrieben»
Die Vorrichtung 20ά weist ein Gehäuse 40bd mit einer kurzen Einlaß-Wassersäule 20Id und einer kurzen Auslaß-Wassersäule 2Q3<ä awf 9 üle mit der Koehkammer 195d über eine Wanne 196ö la TeseMadung stehen. Ein. endloser Förderer 55M, äeis -v@n einem Motor 2O7d und einem Antriebssystem is Eiofeteag übt Pfeile iß Fig« 15 bewegt wird, durchläuft iie fe@i<äea Wassersäulen und das Gehäuse. In der Wanne 19δα iiai la üen beiden Wassersäulen 201d und 203d wird ias Waessr auf annähernd 1000O (2120P) gehalten· Es wiri ¥©a aus einem verzweigten Eohr 204 ausströmenden Dampf auf Sen Siedepunkt erhitzt; die Kochkammer 195i wisi mit !Dampf bei IQO0O aus einer veatilbestückten Isitraag 2Q5Ü gefüllte=
Wie bei den anderenAsÄUtosaagsbeispielsn äes,: ^'""it werden die teilweise gefüllten flexiblen Behälter 22d an den Trägern 94bd festgeklammert, die Träger werden Iq denPörderer 55bd eingehängt und durch die Vorrichtung 2Od in Pfeilrichtung (Fig· 15) vorangefördert. Wenn die Träger in die Einlaß-Waseersäule 201d eintreten, preßt der auf die Außenflächen der Behälter einwirkende hydrostatische Druck die Behälterwände zusammen und treibt dabei das im Leerraum befindliche Gas und etwas aus den Zwischenräumen stanzendes Gas, durch die Einwegventile aus den Behältern heraus» bevor diese die abgeschlossene Kochkammer 195d betreten. Dieses Gas macht zusammen den Hauptteil des nichtkondensierbaren Gases aus, das vor dem Verschließen aus den Behältern entfernt werden muß. Nun bleiben nur noch verhältnismäßig kleine Mengen
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nichtkondensierbaren Gases übrigf iie eich beim Erhitzen der Behälter bilden, und diese werden aus. den Behältern in die KocKkammer 195d ausgetrieben und Müssen von dort abgeführt werden. Dies geschieht durch eine ventiltoestückte Leitung 211d zusammen mit einem Teil des Dampfes, der aas der Leitung 2O5d in die Kochkammer 195d strömt* Der Dampfdurchsatz in der Kochkaiaiier 195d ist stark genug» um in der Kammer eine praktisch reine Dampfatmosphäre zu unterhaltene
Vor dem Verlassen der KoJshkammer 195d werden iie flexiblen Behälter 22d von der Sehlielvorriehtiiiig 57bd verschlossen, während sie sich in ier Dampfatmosphäre befinden. Es aei jedoch bemerkt, daB die Schließvorrichtung 57hd nach Wunsch auch tiefer installiert werden kann, um die Behälter zu verschließen, wenn diese teilweise in das auf 1000O erhitzte Wasser in der Wanne 196d eintauchen. Die verschlossenen Behälter 22d werden danach aus der Auslaß-Wassersäule 203d herausgeführt und dann mit Wasser, das von einer verzweigten Leitung 225 versprüht wird, sowie beim Wandern durch Kaltwasser in einer Wanne 226 gekühlt. Die bearbeiteten und abgekühlten Behälter werden dann von den !Trägern 94-bd und dem Förderer 55bd weggenommen, womit der Betriebszyklus beendet ist.
Bei all diesen Ausführungsbeispielen geschieht das Verschließen der Behälter, während sich deren Füllöffnungen in einer praktisch reinen Dampfatmosphäre befinden; das Einwegventil 38 erlaubt jedoch auch einen Verschließvorgang, wenn die Füllöffnungen der Behälter in einer Luftatmosphäre sind, ohne die Gefahr, daß das Produkt mit Luft verunreinigt wird.
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BAt)
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Beim Kochen oder Sterilisieren in gesättigtem Dampf oder heißem Wasser befinden sich die wässerigen Bestandteile in denBehältern stets auf einer etwas niedrigeren Temperatur als das Kochmittel und sieden daher nicht. Die Nahrungsmittelfüllung der Behälter enthält gewöhnlich Salze oder Zucker, die den Siedepunkt der Flüssigkeit in den Behältern um einige Grade erhöhen. Das Produkt zeigt daher keine Neigung, zu schäumen und mit den Gasen aus den Behältern zu entweichen.
Wie aus obenstehender Beschreibung hervorgeht, kann das erfindungsgemäße Verfahren unter atmosphärischem Druck oder bei Oberdruck durchgeführt werden. Uach diesem Verfahren wird ein gefüllter, flexibler Behälter, dessen Füllöffnung offen ist, einer Zugkraft quer zur !Füllöffnung unterworfen, die ein Einwegventil entstehen läßt, welches zwar Gase aus dem Behälter entweichen läßt, aber Gasen und Flüssigkeiten den Zutritt in den Behälter sperrt. Dann wird der flexible Behälter durch ein Wärmemittel befördert, das den Druck der Gase in dem am Oberende des Behälters befindlichen Leerraum erhöht. Darauf werden die Behälter teilweise oder vollständig in eine Flüssigkeit eingetaucht, wobei die auf die Außenflächen des Behälters wirksamen Kräfte verstärkt werden, so daß sie den Behälter zusammendrücken. Dabei werden Luft, Dampf und Kochgase durch das Einwegventil aus dem Behälter ausgetrieben. Die Füllöffnung des Behälters wird danach durch Einwirken von Druck und Hitze dichtend verschlossen.
Gegenüber dem dargestellten und beschriebenen Verfahren und den gezeigten Vorrichtungen sind im Rahmen der Erfindung Abänderungen möglich.
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Claims (1)

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— Zo ·»
Patentansprüche
X. Verfahren zum Behandeln von Produkten, vorzugsweise von Lebensmitteln, die in einen flexiblen^ Behälter gefüllt sind, welcher an einem Rand eine Füllöffnung hat, während alle anderen Eänder verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß quer über die unverschlossene Füllöffnung des Behälters eine schließende Kraft angelegt wird, welche an der Füllöffnung ein Einwegventil ausbildet, daß der Behälter einem Wärmemittel ausgesetzt wird, das eine Flüssigkeit enthält, um das Produkt in dem Behälter zu erhitzen, daß ein !Ceil des Behälters in das flüssige Wärmemittel eingetaucht wird, um durch den Außendruck den Behälter zusammenzudrücken und das in dem Behälter enthaltene (las durch das Einwegventil auszutreiben, worauf die Füllöffnung des Behälters dichtend verschlossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Füllöffnung schließende Kraft eine Zugkraft ist.
3. Verfahren nach Anspruch loder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeit enthaltende Lebensmittelprodukt von dem Wärmemittel so weit erhitzt wird, daß sich in dem Behälter Wasserdampf bildet, und daß der auf die Außenflähen des eingetauchten Behälters wirkende hydrostatische Druck Luft, Kochgase und Wasserdampf aus dem Behälter durch das Einwegventil austreibt.
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4o Terfateea aaeh Aaspsueh 3» äaäe^eli g©k das Wi.ES@aitt©l fii© KeapdEatus1 ö©s Es?®di3kt©s asf ©twa G erhöht·
sefelleßea -&&ε WlW££nunQ i©E Sshältsa? gokUhlt and damit ®a©hps©s€f !
h 1 ®i©s ©ia©s i@r folgenden Anspruches, aaiiaEeh. gQls©aas©i@his©tp daS üi© I1SIlOffacrag dichtend - v@rsehlossen Wi^i9 wMhrtad der BeIaMiYKSi? teilwei se in das flüssige Wämemittel eintaucht und eich üie Fiillöffnuag is einer Dampf atmosphäre befindet.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dafi die Füllöffnung dichtend verschlossen wird, während der gesamte Behälter sich in einer Dampfatmosphäre befindet.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter teilweise in einer Dampfatmosphäre und teilweise in Heißwasser erhitzt wird.
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BAD ORiGINAL
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*^ co ^*
10. Verfahren nach. Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aus demBehälter in die Dampfatmosphäre entweichenden Gase von dort derart kontinuierlich abgezogen werden, daß eine praktisch reine Dampf atmosphäre entsteht und die sterilisierende Wirkung beim Kochen in dieser Atmosphäre verbessert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf gesättigter Dampf ist, der auf Überdruck gehalten wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter während eines !Seils des K0chvorgangs und vor dem dichtenden Verschließen vollständig untergetaucht wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter durch Einwirkenlassen von Wärme und Druck auf die Füllöffnung dichtend verschlossen wird.
14· Verfahren nach Anspruch 6 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter von einem Kühlmittel in solchem Maße gekühlt wird, daß die kondensierbaren Gase in dem Behälter kondensieren und der Druck in dem Behälter niedriger gehalten wird, als der auf die Außenflächen des Behälters einwirkende.
15· Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter auf einer solchen Bahn durch Wärme- und Kühlmittel kontinuierlich vorangefördert wird, daß er zunächst in dampfförmiges
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Wärmeinittel und dann in flüssiges Wärmemittel gelangt, während welcher Zeit er dichtend verschlossen wird, und danach wieder in dampfförmiges Wärmemittel und zuletzt in das Kühlmittel·
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter auf einer solchen Bahn durch Wärmemittel und Kühlmittel kontinuierlich vorangefördert wird, daß er zunächst ein flüssiges Wärmemittel, dann ein dampfförmiges Wärmemittel, wo er dichtend verschlossen wird, und schließlich ein Kühlmittel durchläuft.
17. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Klemmvorrichtung (100,102,104) zum Festklammern eines Behälters (22), die zugleich an der Füllöffnung (36) in Querrichtung eine schürende Kraft ausübt, durch eine Wärmebehandlungseinrichtung (20), in welche ein Wärmemittel mit einem flüssigen Anteil einspeisbar ist, durch einen Förderer (55), welcher die Behälter durch die Wärmebehandlungseinrichtung befördert und dabei wenigstens teilweise und auf einem i'eil des Förderweges in das flüssige Wärmemittel eintaucht, wobei der flexible Behälter (22) zusammengequetscht wird und das in dem Behälter befindliehe Gas durch die als Einwegventil (38) wirkende Füllöffnung herausgetrieben wird, und durch eine Schließvorrichtung (57)9 die den Behälter dichtend verschließt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung (57) des Behälters verschließt, während dieser mit seiner am oberen Ende angeordneten Millöffnung (36) aus dem flüssigen Wärmemittel (W) herausragt (Fig. 6).
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19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung (57) den Behälter verschließt) während sich der ganze Behälter in einer praktisch reinen Dampfatmosplfte befindet' (Fig· 12).
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung (57) die Füllöffnung (36) mit Hilfe von Wärme und Druck dichtend verschließt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Wärmemittel Wasser und das dampfförmige Wasserdampf ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf auf Überdruck gehalten ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (55) die Behälter (22) kontinuierlich durch die Wärmebehandlungseinrichtung (20) transportiert, und zwar durch das flüssige und das dampfförmige Wärmemittel, entsprechend der jeweiligen Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 15 und 16.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlungseinrichtung ein hydrostatischer Kocher (206) ist mit einer Einlaßwassersäule (201) und einer Auslaßwassersäule (203) und einer zwischen diesen angeordneten, mit Dampf gefüllten Kochkammer (195)» die mit den Wassersäulen in Verbindung steht (Fig. 13).
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25* Vorrichtung nach Anspruch 24» dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß-Wassersäule verhältnismäßig hoch ist und mit einer Torwärmflüssigkeit gefüllt ist, deren !Temperatur in Portbewegungsrichtung des Förderers allmählich zunimmt, und daß die Auslaß-Wassersäule verhältnismäßig hoch ist und mit einer Kühlflüssigkeit gefüllt ist, deren Temperatur in Fortbewegungsrichtung des Förderers allmählich abnimmt und ausreichend niedrig gehalten ist, da@ mit Sicherheit der Innendruck in dem Behälter nicht über den auf die Außenflächen des Behälters wirkenden Druck ansteigt9 wenn der Behälter durch die Auslaß-Wassersäule wandert«
26. Vorrichtung aaeüi Anspruch 23,dadurch gekennzeichnet, daß der Förder©3? äerart geteilt ist, daß er gleichseitig mehrere Behälter öar©& die Wärmebehandl^agseinriohtung transportiert» ©ai äafi die Schließe©rrieMmng gleichzei-■tig mehrere BeMLItsr ^iekteaä verschließt β
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DE19681816187 1967-12-26 1968-12-20 Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Produkten in flexiblen Beuteln Expired DE1816187C3 (de)

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