DE1816182A1 - Hydraulische Kraftheberanlage fuer Ackerschlepper - Google Patents

Hydraulische Kraftheberanlage fuer Ackerschlepper

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DE1816182A1
DE1816182A1 DE19681816182 DE1816182A DE1816182A1 DE 1816182 A1 DE1816182 A1 DE 1816182A1 DE 19681816182 DE19681816182 DE 19681816182 DE 1816182 A DE1816182 A DE 1816182A DE 1816182 A1 DE1816182 A1 DE 1816182A1
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DE
Germany
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line
power lift
lift system
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valve
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DE19681816182
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Fischer Karl H
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
    • A01B63/111Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
    • A01B63/112Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements to control draught load, i.e. tractive force

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)

Description

  • Hydraulische Kraftheberanlage für Ackerschlepper Die Erfindung betrifft eine hydraulische Kraftheberanlage für Ackerschlepper, bei der die auf ein an den Schlepper angel bautes Arbeitsgerät ausgeübten Kräfte mittels eines in einem Meßzylinder verschiebbaren Kolbens auf eine Flüssigkeitssäule übertragen werden, die andererseits auf das Stellglied eines den Zufluß zu bzw. den Abfluß von einem Kraftzylinder des Krafthebers steuernden Steuerventils einwirkt.
  • Bei den bisher bekannten Steuerungen für hydraulisehe Krafthebereinriohtungen für Ackerschlepper, bei denen die Lage des Kratthebers abhängig von den auf das von dem Kraftheber getragene Arbeitsgerät übertragenen Kräften gesteuert wird, ist ein diese auf das Arbeitsgerät übertragene Kraft übertragendes Glied beweglich gelagert und gegen eine als Kraftmeßorgan wirZ kende Feder abgestützt, wobei die Auslenkung dieses Übertragungsgliedes, bei der die übertragende Kraft und die Feder kraft sich das Gleichgewicht halten, als die Steuergröße dient, die auf das Steuerorgan für den hydraulischen Kraftheber einwirkt. Entsprechend ist bei einer bekannten hydraulischen Kraftheberanlage der Art, auf. die sich die Erfindung bezieht, ein Übertragungsglied in Form eines einarmigen Hebels vorgesehen, an dessen einem Ende einerseits die auf das Arbeitsgerät zu übertragenden Kräfte und andererseits eine Feder angreifen. Dieser Hebel ist dann mit dem Kolben des Meßzylinders verbunden, der Uber ein hydraulisches Gestänge auf das Stellglied des den Zufluß zu bzw. den Abfluß von dem Kraftheberzylinder steuernden Steuerventils einwirkt (DAS 1 276 959).
  • Alle Federn für derartige Meßwertgeber weisen eine gewisse Hysteresis auf. Diese Federn müssen einen sehr großen Ansprechbereich Uberbrücken, und zwar gegebenenfalls sowohl in Richtung einer Druckkraft als auch in Richtung einer Zugkraft. Entsprechend dem großen Ansprechbereich müssen die Federn in der Lage sein, große Kräfte aufzunehmen und dabei mit Rücksicht auf die realisierbaren Federwege eine sehr steile Kennlinie aufweisen. Die Anforderungen an die Feder bedingen, daß in Serien hergestellte Federn sehr unterschiedlich sind, d.h. bezüglich der Kennung eine starke Streuung aufweisen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die auf das jeweilige Arbeitsgerät zu übertragende Kraft sehr stark von der Art des Arbeitsgerätes abhängig ist.
  • Der Meßwertgeber muß deshalb jeweils auf das angehängte Arbeitsgerät eingestellt werden. Bei den bisher bekannten Meßwertgebern sind hierzu umfangreiche Umbauarbeiten, die nur bei stehenden Ackerschlepper ausgeführt werden können, erforderlich, sei es. daß midestens eine Schraubenfeder gegen eine andere sit anderer Kennung ausgetauscht werden muß oder Ansahlage für Drehstabfedern verstellt werden müssen oder die Gestänge derart verändert werden müssen, daß sie it anderem Hebelarm an dem Übertragungsglied angreifen. Derartige Veränderungen können nicht stufenlos vorgenommen werden und die Tatsache, daß sie nur während des Stillstandes des Schleppers vorgenomnan werden kunden, macht es unmöglich, daß der Fahrer die Auswirkung der Veränderung sofort erkennt. Die Widerstände in dem komplizierten gestänge ergeben Störgrößen, die den Regelerfolg ungünstig beeintlussen. Da die Dämpfung derartiger Federn nicht beeinflußt werden kann, ist man gezwungen, komplizierte starre Dämpfungsorgane in das Regelsteflergerät einzubauen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Kraftheberanlage zu schaffen, bei der die Anpassung der Steuerung an die besonderen Anforderungen des Jeweiligen Arbeitsgerätes und des3eweils bearbeiteten Bodens während der Arbeit mit dem Gerät, also während der Fahrt des Ackerschleppers erfolgen kann, so daß sie in ihrer Auswirkung unmittelbar beobachtet werden kann und die Einstellung an die Auswirkung angepaßt werden kann.
  • Vorzugsweise soll dabei eine sturenlose Verstellbarkeit ermöglicht sein.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung bei einer hydraulischen Kraftheberanlage der eingangs genannten Art in der Leitung zwischen dem Meßzylinder und dem Stellglied ein nur unter einem bestimmten Mindestdruckgefälle öffnendes Ventil angeordnet. Bei Überschreiten einer durch das Mindestdruckgefälle gegebenen Grenze der aur das Arbeitsgerät übertragenen Kraft öffnet das.
  • Ventil, so daß sich eine Einwirkung auf das Stellglied der Art ergibt, daß das Arbeitsgerät angehoben wird. Dadurch wird die auf das Arbeitsgerät übertragene Kraft verringert' bis das Mindestdruckgefälle unterschritten wird und folglich das Ventil wieder schließt. Dadurch kehrt dann auch das Stellglied in seine Schließlage zurück, so daß keine weitere Veränderung der Lage des Krafthebers mehr bewirkt wird. Um einen Steuereingriff sowohl dann zu erzielen, wenn die auf das Arbeitsgerät übertragene Kraft nach oben von dem vorgesehenen Wert um ein bestimmtes Mindestmaß abweicht wie auch nach unten, ist in Weiterausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß in die Leitung zwischen dem Meßzylinder und dem Stellglied zwei in entgegensetzte Richtung öffnende, zueinander parallel geschaltete Ventile, die jeweils unter einem vorbestimmten,Mindestdruckgefälle öffnen, angeordnet sind. SelbstverständDich kann die Funktion dieser beiden Ventile auch in einem einheitlichen Ventil vereinigt sein.
  • Um willkürlich die Kraft, bei der ein Regeleingriff erfolgt, verändern zu können, ist in Weiterausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Ventil bzw. die Ventilebezüglich der Größe des Mindestdruckgefälles willkürlich verstellbar ist bzw. sind.
  • Weiterhin ist in Weiterausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Kolben in dem Meßzylinder doppoltwirkend ist und beide Seiten des Meßzylinders über Je eine Leitung mit einer Seite des Stellgliedes verbunden sind. Dadurch ergibt sich in beiden Kraftwirkungsrichtungen eine zwangsläufige Übertragung mittels Druckerhöhung in der Flüssigkeitssäule, so daß das Stellglied in einem geschlossenen Übertragungssystem eingespannt ist.
  • Ferner ist in Weiterausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß an die Leitung zwischen dem Meßzylinder und dem Stellglied, vorzugsweise zwischen dem Ventil bzw. den Ventilen und dem Stellglied, eine eine Steuerfunktion übertragende Leitung angeschlossen ist.
  • Diese weitere Leitung kann, wie an sich bekannt, mit einem Zylinder verbunden sein, der mi.t einem die Lage des Arbeitsw gerätes abtastenden Organ zusammenwirkt, so daß zusätzlich zu der Kraftwirkung auf den Kolben im Meßzylinder auch die Lage des Arbeitsgerätes bzw. eine Veränderung dieser Lage auf das Stellglied einwirkt. Dabei ist es möglich, willkürlich be tätigbare Ventile vorzusehen der Art, daß diese weitere zu dem die Lage abtastenden Organ führende Leitung abgesperrt werden kann, so daß trotz. Vorhandenseins dieser weiteren Leitung lediglich die auf den Kolben im Meßzylinder einwirkende Kraft auf das Stellglied einwirkt. Andererseits kann ein Ventil vorgesehen sein, durch das die an den Meßzylinder angeschlossene Leitung bzw. angeschlossene Leitungen abgesperrt werden, so daß lediglich das die Lage des Arbeitsgerätes abtastende Organ auf das Stellglied einwirkt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß diese weitere Leitung mit einem von einer am Antrieb des Ackerschleppers auftretenden Meßgröße beeinflußten Organ in Verbindung steht. Diese- Meßg*ffi$e. kann das Antriebsdrehmoment oder die Drehzahldirrerenz zwischen einem angetriebenen und einem nicht angetriDenen Fahrzeugrad, also der Schlupf am angetriebenen Rad, sein. Bei Ackerschleppern mit Fahrantrieb über hydrostatisches Getriebe ist dabei vorgesehen, daß die an die Leitung zwischen Meßzylinder und Stellglied angeschlossene weitere Leitung mit der Förderleitung des hydrostatischen Getriebes in Verbindung steht, so daß sich der Förderdruck unmittelbar oder vorzugsweise mittelbar über einen Kraftuntersetzer auf das Stellglied auswirkt. Bei einem Ackerschlepper mit Antrieb durch eine Brennkraftmaschine kann vorgesehen sein, daß die genannte Leitung an ein die Belastung der Brennkraftmaschine messendes Organ angerohlossen ist, beispielsweise bei einer Einspritzbrennkraftmaschine mit einem Zylinder verbunden ist, in dem ein mit der Stellstange der Einspritzpumpe verbundener Kolben verschiebbar ist.
  • In fernerer Weiterausgestaltung der Erfindung ist eine an sich zum bekannte Verbindung willkürlichen' einwirken auf das Stellglied vorgesehen. Bei der Anlage gemäß der Erfindung erweist sich als besonders vorteilhaft, daß die Hub- bzw. Senkbewegungen des Krafthebers infolge der bfNnungscharakteristiken der Ventile nicht ruckartig erfolgen und die Steuervorgänge, falls gewünscht, mit einer gewissen Verzögerung erfolgen können, so daß kleine bzw. kurzzeitige Impulse keinen Regeleingriff bewirken. Dadurch wird unnötig häufiges Verändern der Laxe des Arbeitsgerätes vermieden. Es ist nicht erforderlich, Federn umzubauen oder Lenker des Dreipunktgestänaes an verschiedenen Gelenkstellen anzumontiren. Auch sind zusätzliche Dämpfungseinrichtungen im Regelsteuergerät nicht erforderlich unå erübrigen sich sogenannte Reaktionsregelungen. Der Fahrer des Åckerschleppers hat die Möglichkeit, wahrend der Arbeit optimal die Regelempfindlichkeit einzustellen, da er sofort vergleichbar die Auswirkung einer Verstellung während der Arbeit bemerkt. Dabei ist die Anlage unabhängig davon, ob die im Oberlenker oder die im Unterlenker des Dreipunktgestänges auftretenden Kräfte zur Einwirkung auf den Kolben im Meßzylinder herangezogen wurden In der Zeichnung ist ein Ausftthruigabeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • An dem Rumpf 1 des im weiteren nicht mehr dargestellten Ackerschleppers ist das Treibrad 2 in nicht weiter dargestellter Weise gelagert und ist in dem Gelenkpunkt 3 der Oberlenker 4 des Dreipunktgestänges gelagert. Die beiden Unterlenker 5 liegen parallel zueinander, so daß in der Zeichnung nur einer zu erkennen ist und sind Jeweils in einem Gelenk 6 an einem Zwischenhebel 7 gelagert, der seinerseits in einem Geink 8 am Rumpf 1 des Schleppers gelagert ist. Der Hebel 7 ist als zweiarmiger Hebel ausgestaltet, an dessen oberen Arm 9 eine Kolbenstange lo angreift, die mit einem Kolben 11 verbunden ist.
  • Oberlenker 4 und Unterlenker 5 sind durch eine Verbindungsstange 12 verbunden0 Die Unterltin<er 5 sind starr mit einem Bodenbearbeitu6. gsgerät 13 verbunden. An den Unterlenkern 5 greift weiterhin eine Tragstange 14 an, die am freien Bnde eines Kraftheberarmes 15 angelenkt ist. An dem Kraftarm 16 des Krafthebers greift eine Kolbenßtange 17 an, die mit einem Kolben 18 verbunden ist, der in dem Kraftheberzylinder 19 verschiebbar ist. Dieser ist über eine Leitung 20 an ein 4/3 Wegeventil 21 angeschlossen, das über eine Leitung 22 mit einer Pumpe 23 verbunden ist und über eine Leitung 24 mit einem drucklosen Speicherbehälter 25 verbunden ist. An dem Stellglied .des Ventils 21 greifen zwei Schubstangen 26 an, von denen die in der Zeichnung rechte mit einem Kolben 27 und die in der Zeichnung linke mit einem Kolben 28 verbunden ist. Der Kolben 27 ist in einem Zylinder 29 verschiebbar, an den eine Leitung 30 angeschlossen ist, die sich in zwei Leitungen 31 und 32 aufteilt. In der Leitung 31 ist ein Ventil 33 angeordnet und in der Leitung 32 ist ein Ventil 34 angeordnet. Die Leitungen 71 und 32 vereinigen sich hinter den Ventilen 33 und 34 zu der Leitung 35, die an eine Seite des Zylinders 36 angeschlossen ist, in der der Kolben 11 verschiebbar ist. Die andere Seite des Zylinders 36 ist über die Leitung 57 mit dem Zylinder 38 verbunden, in dem der Kolben 28 verschiebbar ist Zum Ausgleich der in dem System 29 bis 38 gegebenenfalls auftretenden Leere verlusten ist der Zylinder 36 an einen Speicherbehälter 25 derart angcachlossen, da9 dieser gegenüber Jedem Punkt des genannten Systems ein Gefälle aufweist. Dabei sind Maßnahmen ergriffen, daß durch den Anschluß des Behälters 25 an den Zylinder 36 die Übertragungfunkt'iön des Kolbens 11 nicht behindert wird,- vielmehr lediglich gegebenenfalls auftretende Leckverluste ausgeglichen werden.
  • An die Leitung 3o ist weiterhin eine Leitung 4o angeschlossen, die zu einem Organ 41 ,führt, das die Lage der Stellstange der Einspritzpumpe des Dieselmotors des Ackerschleppers und bzw.
  • insbesondere oder den Förderdruck im hydrostatischen Getriebe des Ackerschleppers abtastet. An den der Leitung 4o gegenüber liegenden Druckraum des Organs 41 ist eine durch ein willkürlich betätigbares Ventil absperrbare Leitung angeschlossen, die zu /1 dem kolbenseitigen Druckraum des Zylinders 38 fUhrt.
  • Das Stellglied des Ventils 21 ist weiterhin mit einem Handhebel 42 derart verbunden, daß Versohiebungen der Kolben 27 und 28 auf das Stellglied des Ventils 21 einwirken, auch wenn der Handwhebel 42 seine Lage nicht ändert und andererseits mittels des Handhebels 42 das Stellglied des Ventils 21 verschoben werden kann, auch wenn die Kolben 27 und 28 ihre Lage nicht ändern. Über ein nur angedeutetes Gestange 43 ist wahlweise eine Verbindung zwischen dem Hebel 42 und einem die Lage des Kraftheberarmes 15 abtastenden Glied 44 herstellbzr.
  • Die Wirkungsweise ist folgender Dadurch das Arbeitsgerät 13 werden bei der Arbeit Kräfte auf den Unterlenker 5 aulsgyaübt, die sich über den doppelarmigen Hebel 7 auf den Kolben 11 übertragen. Hat die an dem Arbeitsgerät 13 wirkende Kraft eine solch Richtung, daß die von dem Kolben 11 auf die Flüssigkeit in dem Zylinder 36 ausgeübte Kraft zu einer Druckerhöhung in der Leitung 35 führt, so bleibt die Anlage unverändert, solange der Druck in der Leitung 45 geringer ist 13 als Mindestansprechdruck in dem Ventil 34. Wird dieser Mindestansprechdruck Jedoch überschritten, öffnet das Ventil 34 und verbindet dadurch die Leitung 35 mit den Leitungen 32 und 30, so daß der Kolben 27 nach in der Zeichnung links verschoben wird. Dadurch wird das Stellglied des Ventils 21 derart verschoben, daß die Leitung 20mit der Förderleitung 22 der Pumpe 23 verbunden wird. Dadurch fördert die Puppe 23 in den Zylinder 19, so daß der Kolben 18 aus diesen verdrängt wird und mittels des Kraftarmes 16 den Kraftheberarm 15 anhebt, so daß mittels der Tragstange 14 die Unterlenker 5 und damitdas Arbeitsgerät 13 angehoben werden. Da somit das Arbeitsgerät 13 nur weniger in den Boden eindringt, werden die Kräfte die das Arbeitsgerät 13 auf die Unterlenker 5 Uberträgt, geringer. Dadurch übt auch der Kolben ll eine geringere Kraft auf die Flüssigkeit aus und das Ventil 34 schließt wieder. Unter Wirkung in der Zeichnung nicht dargestellter Federn kehrt das Stellglied des Ventils 21 in die in der Zeichnung dargestellte Mittellage zurück, in der es die Leitung 20 abschließt und die Leitungen 22 und 24 miteinander verbindet. Wirkt in den Unterlenkern 5 eine Kraft, die den Kolben 11 in der Richtung belastet, daß der Druck in der Leitung 37 erhöht und der Druck in der Leitung 36 abgesenkt wird, so öffnet in umgekehrter Weise das Ventil 33, so daß die Kolben 28 und 27 sich derart verschieben, daß das Stellglied des Ventils 21 die Leitung 20 mit der drucklosen Rücklaufleitung 24 verbindet. In diesem Fall senkt sich der Kraftheberarm 15 und das Arbeitsgerät 13 dringt tiefer in den Boden ein, bis das Druckgefälle zwischen den Leitungen 31 und 35 so gering geworden ist, daß das Ventil 33 schließt. Sind die Ventile 33 und 34 geschlossen, ist der Kolben 11 zwischen den Flüssigkeitssäulen auf beiden Seiten des Zylinders 36 eingespannt. Durch in der Zeichnung nicht dargestellte Federn kann bewirkt werden, daß bei völlig unbelasteter Anlage der Kolben 11 in die Mittellage im Zylinder.zurckkehrt, die auch für den Ausgleich der Leckverluste in dem System 27 bis 38 wesentlich ist.
  • Jedes der Ventile 33 und 34 ist mit einem willkürlich betätigbaren Stellhebel 45 versehen, durch den die Federvorspannung in dem Ventil und damit das Mindestdruckgefälle, unter dem das Ventil öffnet, willkürlich verstellbar ist. Die beiden Hebel 45 können in in der Zeichnung nicht dargestellter Weise zu gemeinsamer Verstellung miteinander verbunden sein, so daß beide Ventile 33 und 34 stets auf das gleiche Druckgefälle eingestellt sind. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß für die beiden Funktionen unterschiedliche Druckgefälle eingestellt werden.
  • PatentansprUche

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Hydraulische Kraftheberanlage für Ackerschlepper, bei der die auf das Arbeitsgerät ausgeübten Kräfte mittels eines in einem Meßzylinder verschiebbaren Kolbens auf eine Flüssigkeitssäule übertragen werden, die anderers.eits auf das Stellglied eines den Zufluß zu bzw. den Abfluß von einem Kraftzylinder des Krafthebers steuernden Steuerventils einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung()5, 31, 32, 30)zwischen dem Meßzylinder (36) und dem Stellglied (21) ein nur unter einem vorbestimmten Mindestdruckgefälle öffnendes Ventil (34) angeordnet ist.
  2. 2. Kraftheberanlage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Jeweils entgegengesetzter Richtung öffnende Ventile (33, 34) zueinander parallel geschaltet in der Leitung (35, 30) zwischen Meßzylinder (36) und Stellglied (21) angeordnet sind.
  3. 3+ Kraftheberanlage nach Anspruch 1 oder vorzugsweise nach An, aspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (34) bzw. ,die Ventile (33 und 34) bezüglich der Größe des Mindestdruckget fällen verstellbar ist bzw. sind.
  4. 4. Kraftheberanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (11) in dom Meßzylinder (36) doppeltwirkend ist und beide Seiten des Meßzyllnders (36) Uber.Je eine Leitung (35, 31, 32, 30 bzw. 37) mit einer Seite des Stellgliedes (21) verbunden sind.
  5. 5. Kraftheberanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Leitung (35, 31, 32, 3o) zwischen Meßzylinder (36) und Stellglied (21) vorzugsweise zwischen dem Ventil (34) bzw. den Ventilen (33, 34) und dem Stellglied (21) eine weitere Leitung (40) angeschlossen ist.
  6. 6. Kraftheberanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Leitung (4o), wie an sich bekannt, mit einem die Lage des Arbeitsgerätes (13) abtastenden Organ zusammenwirkenden Zylinder verbunden ist.
  7. 7. Kraftheberanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Leitung (40) mit einem eine Kenngröße des Fahrantriebes abtastenden Organ in Wirkungsverbindung steht.
  8. 8. Kraftheberanlage nach Anspruch 7 für einen Ackerschlepper mit einem Fahrantrieb mit hydrostatischem Getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Leitung (4o) an die Förderleitung des hydrostatischen Getriebes angeschlossen ist.
  9. 9. Kraftheberanlage nach Anspruch 7 für einen Ackersehlepper mit Antrieb durch eine Einspritzbrennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß an die weitere Leitung (40) ein die Belastung der Brennkraftmaschine messendes Organ angeschlossen ist.
    lo. Kraftheberanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, eine Verbindung zwischen einem willkürlich betätigbaren Stellhebel (42) und dem Stellglied (21) vorgesehen ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2460093A1 (fr) * 1979-07-02 1981-01-23 Deere & Co Dispositif de reglage pour les barres deplacables en hauteur d'un tracteur agricole

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2460093A1 (fr) * 1979-07-02 1981-01-23 Deere & Co Dispositif de reglage pour les barres deplacables en hauteur d'un tracteur agricole

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