DE1815636A1 - Zemente - Google Patents

Zemente

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DE1815636A1
DE1815636A1 DE19681815636 DE1815636A DE1815636A1 DE 1815636 A1 DE1815636 A1 DE 1815636A1 DE 19681815636 DE19681815636 DE 19681815636 DE 1815636 A DE1815636 A DE 1815636A DE 1815636 A1 DE1815636 A1 DE 1815636A1
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/06Aluminous cements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
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Description

DIPL.-ING. H. MABSGH ÜÜ8SELDOHFJ 8 t"56 36 UNDSMAIfNSTRAHM 91
nnu
2/191
CIMBNIS LAPAHGE SOOIETE ANONYME 28, rue.Emile-Menier, Paris (16θ)/Frankreich
Zemente
Die vorliegende Erfindung betrifft einen neuen Typ von Zementen, die hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und ihrer Eigenschaften zwischen den Fortland-Zementen und den Tonerdezementen liegen. Die Erfindung betrifft weiterhin die mit einem derartigen Zement gebildeten Mischungen»
Die Eigenschaften der zu den hydraulischen Bindemitteln gehörenden Tonerdezemente sind bekannt, nämlich rasche Härtung
909831/0885
trotz einer normalen Alibi κ dung, ihre Beständigkeit gegen aggressive Reagent1en, ihre Hydratation bei Temperaturen unter O0C und ihre Hitzebeständigkeit.
Tonerdeaemente haben Jedoch bei bestimmten Gebrauchsbedingungen den Nachteil einer fortschreitenden Verschlechterung der mechanischen Festigkeiten und einer Erhöhung der Porosität· Man weiß» daß diese beiden miteinander verbundenen Phänomene nur dann auftreten» wenn dia anfängliche Hydratation bei einer Temperatur in der Größenordnung von 200C oder darunter durchgeführt wird und der spätere Standort den Betonfeuchtigkeitsbedingungen und relativ erhöhten Temperaturen aussetzt· Diese beiden Phänomene sind auf die Umwandlung der anfänglich in hexagonaler Form (CAH10) kristallisierten hydratisieren Kalkaluminate in stabiles Alumlnat zurückzuführen, das unter den Bndbedingungen in kubischer Form (CvAHg) kristallisiert· l?s ist bereite bekannt, daß diese Nachtelle behoben werden können, wenn eine Hydratation bei einer solchen Temperatur sichergestellt wird, daß die gebildeten Hydrate direkt in der stabilen kubischen Form kristallisieren und vorteilhafterweise E/G dem kritischen B/C möglichst nahekommt, d.h. dem Verhältnis E/G möglichot nahekommt, das der Wassermenge entspricht, die notwendig ist, damit das vorhandene CA alles verfügbare Wasser in der form C^AHg und AH, fixieren kann.
5CA + 12H — * C3AH6 + 2AH3
In der Praxis 1st man jedoch aus Gründen der Handhabung geswungen, mit einem Überschuß an Wasser über das kritische Verhältnis E/C zu arbeiten. Babel ergeben sich für den bei diesen Bedingungen erhaltenen Beton stabile oder selbst sich
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mit der Zelt verbessernde Festigkeiten, die jedoch wesentlich unter den Maximalfestigkeiten liegen» die man mit diesen Zementen hei besseren Arbeite- und Standortbedingungen erreichen kann.
Die Anwesenheit von freiem Wasser nach der Hydratation in der Form C^AHg ist für die Unterschiede verantwortlich, die man in Hinblick auf die meohanlsohen Festigkeiten je naoh den Arbeite- und Standortbedingungen beobachten kann.
Zur Beseitigung dieser Nachteile von Tonerdesementen in einer ™ Weise» um maximalen Vorteil aus ihren oben erwähnten guten Eigenschaften zu ziehen, hat man natiirlioh daran gedacht * durch irgendein tfittel, das überschüssige Wasser zu fixieren, ohne das Hydratationsphänomen zn gefährden. PIe Festlegung der freien Vfassermolekttle scheint prinzipiell gemäß einer der drei folgenden Möglichkeiten durchgeführt werden eu können:
1) Unabhängig von den gebildeten hydratisieren Aluminaten mittels eines hydrophilen Bestandteils des Zements oder Betons.
Z) Duron Erhöhung des Gehalts an hydratleierten Kallcaluminaten. Bei einer Menge f die 3 Molekülen wasserfreiem CA entspricht und mit entsprechendem Kalkauechuß können die Hydrate folgende Reaktionen eingehen:
3CA + 5OH 3CAH10 > C5AH6 + 2AH3 + 18 H, wodurch 12 Mol H2O (2) festgelegt werden.
3CA + 30 + 3OH > 3C2AH8 + 6H ——^ 2CjAH6 + 15 H, wodurch 15 Mol H2O (2) festgelegt werden» und
9 0 9831/0 8 85
3CA + 6C + 3OH ——ώ» 3C3AH6 + 12 H ■ "> 3C3AH6 ♦ 12 H9 wodurch 1Θ Mol HgO (2) festgelegt werden.
3) Durch Begünstigung der Bildung von komplexen Alumina«· ten (Chlor-» Brom-» SuIfο-, Carboaluminaten und dergleichen), deren Kristallisation normalerweise mit einer erhöhten Anzahl von Wassermolekülen vor sich geht und die außerdem den Vorteil besitzen, stabil zu sein.
Auf Grund der durch die beiden ersten Möglichkeiten gesetzten Probleme hat sich bisher die Aufmerksamkeit der letztgenannten obigen Möglichkeit zugewandt. So wird in den jüngsten Veröffentlichungen tatsächlich die Bildung von komplexen Aluralnaten empfohlen, deren Herstellung sich als relativ leicht erwiesen hat,
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu finden, die auf verschiedene praktische Gebrauchebedingungen leichter anwendbar 1st.
Bezüglich der beiden erstgenannten obigen Möglichkeiten soll darauf hingewiesen werden, daß zur Erfüllung der ersten Möglichkeit der hydrophile Bestandteil ein wirksames Lehydratisierungsmittel sein muß, das, um die Hydratation nicht zu stören, vor allem eine zunehmende und aufgeschobene Wirkung haben muß«
Bb wurde nun gefunden, daß die oben erwähnten Nachteile der Tonerdezemente vermieden und diese wesentlich verbessert werden können, wenn bei bestimmten Bedingungen die erste und die zweite der für die Festlegung der freien Waesermolekül» ins Auge gefaßten Möglichkeiten gleichzeitig ange-
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wendet werden. 33er vorliegenden Erfindung liegt die Idee zugrunde» zur Herstellung eines neuen Bindemitteltype auf Tonerdezementklinker-Grundlage einen nachfolgend ale "Produkt" bezeichneten Bestandteil zu verwenden, der in der Lage ist, die gewünschte Doppelroll© des wirksamen Dehydratisiarungs« mittels mit aufgeeohobeiier Wirkung und der kontinuierlichen Kalkquell© zu spielen,die den Aluminatßn im Verlauf der Bildung ssur Verfügung steht»
Das Produkt ist ein Tric&leiumsilikat, das aus natürlichen Stoffen erhalten wird, weshalb es alle gewöhnlichen Verunreinigumgea. enthält. ISe hat eine natürliche oder eyathetieohe Zusammensetzung, v/i© sie die der Partiand«"!3eiüentklink©r um·=· faßt.
Pie Herstellung des oben defilierten Produkts kann in übli» eher Weise durch Klinkerbildung oder Schmelzen geschehen, bei spielsweise durch Klinkerbildimg bei ©im©r !Temperatur von 1260 bis 150O0Ge Das siaii bei der einen oder anderen dieser Arbeitsweise» ergebende Produkt kann als solches oder nach verwendet werden, entweder Bis Granulat von
was I>eistungsverbeaserujQgQn mit sich bringt, oder als Bastandteil, von neuen Zementen, wobei die- BB Granulate, Beton© und Zemente jeweils Gegenstand der vor·=· liegenden Erfiadung siad0 Ils Rohmaterialien, die in Klinker überführt werden können, um di© !Erioalciumsilikate oder das "Produkt81 gemäß der Erfindung su ergeben, können Kalkmergel, Kalksilikatsteine und alle anderen Materialien dieser Typen
genannt werdem Diese Materialien werden in Hangen verwendet, die ausreichen s um einen fertigen Klinker zu ergeben, der ungefähr folgende Zusammensetzung besitzt:
. 5 = 909831/0885
CaO 60 bis 77 Gew.-#
SiO2 20 bis 26 Gew0 «#
Fe2O, 0,2 bis 6,5 Gew.-^
AIgO, 1 biß 6 Gew.~?£
Diese Zemente sind weder Fortland-Zeiaente noch !Eonerdesemente, "besitzen jedoch die wesentlichen Eigenschaften dieser beiden bekannten Zementtypen«
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung kann daa Produkt auch als Bestandteil von neuen komplexen Bindemitteln, beispielsweise binären Systemen, verwendet werden. Das Produkt ist Vergleiohaversuchen bezüglich Tonerdezementproben unterworfen worden, bei so rigorosen Vergleichsbedingungen wie möglich und ausgewählt unter den strengsten Bedingungen. Außerdem ist aur Berücksichtigung der im Verlauf der Hydratation des Zements während dor Verarbeitung der Masse freigesetzten Wärme eine Vereuchareihe mit Hydratationen gemäß einem "thermischen Zyklus" durchgeführt worden, bei der die gleichen Erhltzungabedingungen dee Betone realisiert wer« den v/le bei der praktischen Anwendung.
I. Verwendung des., Projdjikts^als ι Bestandteil,,von Bindemitteln
Man könnte voraussetzen, daß auf Grund der oben erwähnten Verwandtsohaft zwischen dem Produkt und dem Portland-Zementklin-» ker die binären Mischungen aus Produkt und Tonerdezeinent einen Teil des gesamten Bereiches von Fertigmischungen darstellen, die durch klassische Mischung erhalten werden. Es wurde jedoch gefunden, daß man die fertigen Mischungen vereinigt, wenn man die verwendeten Prozentmengen an Produkt erhöht oder bei einem gleichen Gehalt an Produkt eine Wahl in Hin-
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blick auf die physikalischen oder chemischen Eigenschaften «rifft, und es wurde insbesondere gefunden» daß die Mischunjea, die das Produkt als einen ihrer Be&tandteile e:\thalten, trieb im allgenieinen von den fertigen Mischungen unterBchei« ien. 3β"liegen insbesondere folgende Unterschiede ror:
.Oie Abbindezeiten sind etwa© verkürzt, bleiben jedoch normal und mit denen von Sonerdeisementen vergleichbar, und
die mechanischen Festigkeit©?!, die normalerweise für die fertigen Mischungen sehr gering sinö9 erreichen im Gegensatz dazu mit dem Produkt f3eto.r erhöht© W@2te in «!er Größenordnung von den Vierten, die mit den Sonerdssemaat^Kontrollprobeu, erhalten
verwendet m©a TOrtsiihafterwels© die etwa 1 bis etwa 60 $ dss igerlclaiaerten Produkte enthalten, dessen chemisch.© Zus&Hose&eetsmig -und spösifische Pein« helt sich euch auf die Enclelgsiaselisften der Mischungen außwirken« Im allgemeinen habisa all® SuseaMensetafuiigen Semealie mit abnehmbaren Eigenschafteü geliefert, ©hsaö daß Ui.wejrfcj?äglichkaiten oder Optima aufgetreten six&d9 abgesehen von dem Einfloß der Feinheit des Produktes w©aa äleee Feinheit zu hoch ist ι ergeben sich Sesi©a,t©5 die für äie normale EaaäliE« buEg au sclmell sl®de Bei ©isaor MIscfeiaag d©8 Produkts mit Tonerdezement ist die JPeinfooit fies PsOdukts vorswgsweise derart» daß der mittels iiHtibifflgsiaeeetmg Tbüstisuate Vert etwa 50 ^
Teilchen, unter 30 λ
Ss wird darauf hlagöwigBetij, isß öl© Ilg©ag©haftea der erlial» tenea Bindemittel regelmäßig mit d@m P^oaeatsatss an Produkt was di© Vfahl d©sj Sussaaiasneetsungen in Abhängigkeit
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von der oder den spesiellen Eigenschaften erleiahtet, die betiondera angestrebt werden.
.Duroligeführte Versuche haben ergeben, daß die Zugabe des Pro dukts insbesondere die folgenden Wirkungen zeigt:
Die Hydratation der Tonerde.fraktion des Zemente ergibt Hydrate, die an Kalk reicher sind als die Tonerdezement-Kontrollprobe, Der gebildete Hydrattyp hängt von der Pro-
aer.tmenge an Produkt a'ö.
J3B.& stabile kubische Hydrat CjJlEg, das normalerweise nur n&ch Temperaturerhöhung erhalten wird, bildet sich opontan bei 20° im Verlauf der normalen Hydratation von Bindemitteln, die etwa 50 # Produkt ©ath&lten«
Wie die obigen Reaktionen (2) geigen, hat die Anwesenheit von Hydraten mit einem höheren Gehalt an Kalk die Folge» daß BUßätzliche WaeaermaXeküle festgelegt werden·
Trotz dem C^S-Ciehalt dos Produkte zeigen die Untersuchungen mit Röntgenstrahlen nach der Hydratation keine Spur von Ca(OH)2»unabhängig vom .Zugabeprozenteatz. Dies ergibt eich aus der Tatsache, daß der gesamte durch Hydratation dee Produkts freigesetzte Kalk an der Bildung von Hydraten mit hohem Gehalt an CaO teilnimmt.
Se ist festzuhalten, da3 dies Abwesenheit von freiem Kalk nach der Hydratation bedeutende günstige Konsequenzen für
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verschiedene Anwendungsgebiete haben kann? insbesondere la Hinblick auf die Beständigkeit gegen reines Wacser ("unzer ?.eH;slichern Zement).
Bei der reinen Aufschlämmung nimmt der Absind©beginn für Pro-« duktprosentmengen von 0 bia 60 # 3 Stunden biß 1 1/2 Stunden in Anspruchs jedoch ist bei normalen Anwendungsbedingungen die Beschleunigung beträchtlich geringer, da bei Mörtel (E/0 = O840) der Abbind©beginn beim gleichen Prozentbereich von 1 Stunde 50 Minuten bis 1 Stunde 20 Minuten -variiert»
die untersuchten Mischungen ebanso wis für die lonerdeaement-Kontrollproben liegt aas linde clee AbbindenB «twa 1 Stunde .nach dem Beginn dea Abbindens«,
4jE[Qrm&le Pließfähiglcei-fcjVerbeEserte Ve rarba i tbarkel t
* Blin MMiH^Ii |»n>niiinnfci i i<a»«im mMmiamli im um in« ί 11 Τι ι < ι n Ίι nn ιμιιιιι ι 11 ■ ιι ι ι um ~ 11 — ι win <ι—iiiwi ιιιιμιμιμ Wi
Die JlieiSfMhigJseity gemssBei-a v:<ra Kneten an oder nach 50-minü· tig;eni Stehen, wird durch dia Aa\;es©t-.h©it dee Produkts nicht beeinflußt. Bie Bindemittel mit Produkt seheinen eine bessere Verarbeitbar&eit su besitseK. DIo aus diesen Zementen hergestellten Mörtel odsr Betone beei"säen im sllgomsinen eir.3 praktischere Konsistena.
3) Kodifikation der Entwicklung skurire
aunehmender erreichte Eöehstfestiekeitsn
ιι min ,ι mm jiii.iiiiMii^ii iwiBni it in Tim irr m πγττπ— τη" s=aewnuafa3MK3vjKu.v»'X««n>c αηκ^κ*
Diese Feststellung berulrl; auf Versuchen» durchgeführt mit genormter Aufbewahrungsvreise (iJ.-nt.er Vfeaser bei 2OV)8 die für die Tonerdei3ement~Xontrollr..?oben besonders günstig ist.
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AO
Biß zum Ablauf von 6 Stunden spielt das Produkt eine indifferente Rolle und bringt im Verhältnis ssur Tsnerdezement .Kcr.-Girollprobe β.ίηεη dem Proaentfcata r.r'ch höherem "festigkeit ab.·.'all .nit sich, bei dar gleichen Proßsrmienge an in der Mi schung vorhandenem Produkt.
DiGBC "schädliche Wirkung" der ersten Stunden verschwindet nach. Ablauf- -vron 24 Stunden boi .Prod'iktgefcalttin in c.er Grfc'ßenordnmig von 25 # und i3wi;:.t;b.en 24 Stunden und 7 Tagen bei höheren Prossntgehalteii.
Tor. dsn genannten Zeitspannen tm verlauft die Ent./ic&lung der Festigkeiten bai den Mischungen, die das Produkt enthalten, wesentlich rascher ala bsi den Tonerdeζeraenu~Kon~ txcllproban, liach 28 Tagen ergeben die Mieahungen mit 25 '% ?icdv.kt zwischen 90 und 100 eß> der Festigkeiton der Kontroll picbe, Die Mischungen mit 40 f Produkt ergaben 75 bis SO % der Peetigkeiten von Kontrollproben.
Diese Ergebnisse aind Ir. de:? nachfolgenden Tabelle X zusammengestellt«
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tabelle
O CO CO CO
mit Mikrobeton A E/C a 0f4
24 Straiten bei feuchter Luft mit 200G, dann unter Wasser mit 2O0C
eo c© on
Tmt®rsööhta Mi LseftisageB S Btu, Biegefestigkeit 23 !Cage 6 Std. Druckfestigkeit 7 Sage 23 Sage
vmolnolMii,; % £νοαα& 68 1 Tsg 7 isge 90 580 X lag 840 815
XOO Q 54 Sl 84 QQ 370 660 705 805
75 25 41 65 74 77 250 520 520 630
60 40 49 59 350
Tabelle I (Forts,)
Versuch« mit Mikrobeton A E/0 « 0*4 Aufbewahrung 24 Stunden bei feuchter Luft mit 200C, dann unter Wasser mit 200G
(II) Versuche hinsichtlich der Wiederholbarkeit
O CX) OO
Her- untersuchte
rt+nl , „ ,- ,,, „„
Mischungen 100
75
0
25
6 Std Biegefestigkeit 7 Tage 28 !Page Druckfestigkeit 1 Sag 7 Tage 28 Sage
da^um" verschmolzen,^ 'Produkt a£ 100
75
0
25
70
49
. 1 Tag 86
67
86
74
6 Std. 710
530
805
675
850
740
15/5/
15/5/
100
75
0
25
65
52
81
65
93
72
94
78
545
350
775
575
875
765
905
820
1/6/
1/6/
100
75
0
25
66
51
77
71
93
73
99
78
635
370
695
530
790
700
860
780
15/6/
15/6/
100
75
0
25
71
57
78
71
88
82
99
78
550
355
710
520
750
680
850
745
15/7/
15/7/
77
59
84
75
95 100
86
495
365
690
535
825
765
950
770
1/8/
1/8/
80
66
595
430
CD CO CT)
Die vorstellenden Tabellen, die Kontrollversuche und Versuche hinalchtlioh der Wiederholbarkeit betreffen» zeigen gut, daß din Mischungen, die das Produkt enthalten, einen Grad der Zunaxxne der mechanischen Festigkeiten besitzen, der vorteilhaf- ·*«*:.· ist als der der Kontrollproben und der Eich außerdem über den Ivart hinaus fortsetzt, der in 28 lagen erreicht wird.
6) Starke Verbesserung der mechaniochen Festigkeiten bei normal on Anwendungsbedingungan - trat erdrückung von Pestigkeiteilnahmen auf Grund von Temperaturerhöhung m χ·-1 in iiiiiii ι i iu ι mm* ira—iiwM nwi—iwm .nwiw w in >■ wwi i» *m\ m i mm^inimmtiwMamitmimimtwe^tiBtMmmwmmmmmmmimemmwmmmanmmn*****
Ilan weiß, daß die Tonerdesemente im allgemeinen bei normalen ΛΐΓ./endungebedingungen keine ebenso gutan Leistungen ergeben *vit3 bsi d€ir Aufbewahrung unter V/aseer mit 20°. Die 3?©mperadas Betona auf Grund der Hydratationswärme wird
m Reaht als für dae Phänomen verantwortlich gehelten, ίλβ bsi üsn geformten Bedingungan durchgeführte Messungen ι am großen TqII uninteressant werden läßt. Mir die 2emeate, die eine bedeutende Wärmemenge entwickeln und bei denen die Gefahr besteht, daß sie einer entsprechenden 'üeinperaturerhöhung unterliegenj werden parallele Vsrauche durchgeführt, so genau wie möglieh AufbevmhnmgBbe&ingimgan reprodu-= werden, die mit denen vergleichbar sind, die bei der Handhabung in der richtigen Grb'Se realisiert werden. Die Auf-
umfassen:
(a) Während der ersten 24 Stunden Unterwerfen unter einen ■thermischen Zyklua, der für das Bindemittel spezifisch 1st und dar Kurve von- Temperaturen als Funlction der Zeit entspricht, die in einer vom umgebenden Medium isolierten Betomiaase beobachtet werden.
- 13 9Q9 831/Q885
(b) Nach 24 Stunden Aufbewahrung in den verschiedenen
nachfolgenden Medien:
äiii'-fc mit 20° und 100 # relativer Feuchtigkeit,
t mit 20° und 50 ?£ relativer Feuchtigkeit,
er Wasser mit 38° und
'.;Γ·.Ν5ί? einem Schuppen.
Ir- jodeit! Aufbev/ahrungefall dieser Art führt die Anwesenheit des Produkts zu einem sehr wesentlichen günstigen Einfluß,
der praktisch der Prozentmenge an Produkt proportional ist, die in dem Bindemittel vorliegt.
Die erhaltenen Festigkeiten nach thermischem Zyklus und Aufbewahrung bei normalen Anwendungsbedingungen ergeben im Verhältnis zu den Festigksiton, die bei dauernder Aufbewahrung unter Wasser mit 20° erhalten werden, die folgenden Prozent-(Mittelwerte).
I11 Tag ? Tage 28 Ta|*e 90 Tage
vainer Tonerdejsement 50 # Zement mit 25 $ Produkt 100 $> Sösient mit 40 zk Produkt 130 $>
?Ur das jeweilige Aufbowahrungsmedium sind die Prozentsätze in der nachfolgenden Tabelle ZI angegeben.
IMMMH
55
IMMM 60 Ji. 54 5Ä
90 85 90 #
UO 105 1A 100 $
- 14 -
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JtS 1815836
label le II
Festigkeit ntioh thermischem Zyklue und unterschiedlicher normaler Aufbewahrung
100 χ
Festigkeit nach Hydratation bei 20 0 und Aufbewahrung unter Wasser bei 20^0
Aufbewahrung in
Luft bei 208O
$ relative Feuchtigkeit
53
Z« mit 25 # Profimkt 100
28 ißge" 90 Tag® 6 Hoaata
WUHEMMUcnW aWMMHUMMW» «ΚΜΜΜηΜΜΚΝΝίΒ
58 59 53
86 86
ss. suit
130 HO 95
Amffeewatami
Luft
S. aiit 25
2;. mit 40
100
S 140
120 ^jgg® jo,
8?
104
60
80 97
üX-Z.-Eo&trollpKo1»e 62 60 S. mit 25 * Produkt 100 90
Z. mit 40 % Produkt 138 114 28 Tage 90 Tage 6 Monate
73 66 55
85 77 73
103 103 92
- 15 -
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Ab
unter Wasser bei 380C Kontrollprobe
25 % Produkt
40 ti Produkt
UM 7_.i.Ta^e 28 Ta/ΐθ 90 Ta^e Monate
2 59
104
154
55
87
111
68
81
100
68
72
106
64
69
104
JLL-Z.-
2. mit
2-< mti
üer Wfechteil von Tonerdezementen, der «um Verlust der mechanischen Festigkeit unter dem Einfluß der Temperaturerhöhung bei der Hydratation des Betons führt, ist bei den geringen Gehalten an Produkt -vermindert und vereohwindet ab 25 #.
Bei den erhöhteren Gehalten werden die Bindemittel durch Temperaturerhöhung sogar verbessert: sie verhalten sich dann wie Portland-Zemente, wobei sie jedoch die Vorteile der 'Eonerdesemente beibehalten (keine Freisetzung von Kalk und erhöhte !festigkeit ab 6 Stunden).
7) Veminderung der Schrumpfung
Im Vergleich mit lonerdeaement^Kontrollproben ergeben die Hassungen von Dimensloneänderungen die nachfolgend angegebenen Ergebnisse (in /U pro Meter).
3 Jage 7, Tage 14 Tage 28 Tage 2"Monate
Xonerdezement~
rein -200 -490 -600 -660 -670 -670
Zement mit
25 i> Produkt -180 -300 -400 -440 -480 -470
Zement mit
40 si Produkt -140 -200 -JOO -370 -410 -370
- 16 -
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eigt, daß man mit einer klaren Verminderung der Scb>rimpfung rechnen kann, die bei diesen Bedingungen unter d€.t £>chxuiap£uzig liegt, die bei einer großen Zahl von Port» beobachtet wird.
■?) tteringere Empfindlichkeit für alkalische Evdrol.vse
ais a veiQ, daß dairn, wenn man nicht Vorsichtsmaßregeln er- ^i «Ι.Γ t, OEi dieses Phänomen ssu vermeiden, d«h.t wenn man nicht .11 s Einführung von Alkalien bei der Auswahl der Granulate vermeidet und gegebenenfalls die feine Fraktion beseitigt und v/eim man einen Kompaktbetcm herstellt, um die Wasserzirkuin der Masse zu vermeiden, der hydratloiert© 3?oner-
durch die in dem Medium löslichen alkalischen Stoffe aersetat werden kann, gemäß einem Verfahren, das allgemein als alkalische Hydrolyse bezeichnet wird*
dem üblichen Sest durchgeführte Yereuehe haben gezeigt, As-S eier Zement mit 25 i> Produkt deutlich widerstandsfähiger ist sits die ionerdezement-Kontrollprob© und daß der Zement mit 40 f> Produkt deutlich widerstandsfähiger ist als der Zeaent mit 25 i> Produkt,
Diese Besonderheit ermöglicht, daß der neue 3!yp von Zementbindemitteln allgemeiner anwendbar ist als !Donerdezement, wobsi die Verwendung des letzteren häufig durch die Sehwierig-'reit verhindert wird, jsu einem vernünftigen Preis die Granulate mit richtiger Qualität und richtigem Koramaß zu exfhal-
ORIGINAL
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9) Praktisch nicht beeinflußte Wörmebeständigkeit einer wesentlichen Verminderung des Tonerdegehalts
Bei einem Tonerdegehalt über 40 % boi der Kontrollprobe und von etwa 25 $> für den Zement mit 40 $> Product variiert die pyroskopische Beständigkeit um nicht mehr als 400C.
Tonerdessement-Kontr ollprobe 1 2800C Zement mit 25 $ Produkt 1 25O0C Zement mit 40 % Produkt 1 2400C
Das wärmebeständige Anwendungsgebiet 1st deshalb für diese Zemente genau das gleiche. Dabei ist außerdem darauf hinzuweisen, daß auf Grund der unter (2) erwähnten Abwesenheit von freiem Kalk bei der Hydratation bei diesen Zementen die Gefahren des Zerfalles bei der Bearbeitung vermieden sind, die im Falle der Verwendung von Portland-Zementen bekannt sind.
(T$} ,Yer^endun^ dea Produkts in Qranulatform
Die mit dem Produkt in Granulatform durchgeführten Versuche haben gezeigt» daß bei gleichen Verhältnissen und Dimensionen die Granulatfeinstoffe für Tonerdebetone durch das Produkt ersetzt werden können. Dieser Ersatz hat in allen Bereichen und bei allen Aufbewahrungsbedingungen eine Verbesserung der mechanischen Festigkeiten zur Folge» vie aus der nachfolgenden Tabelle III hervorgeht. Die Tabelle bezieht sich auf Mikrobetone aus Schmelzzement, worin ein Teil der Seine-Granulate durch nicht gemahlene Produktgranulate ersetzt ist. Der eingesetzte Zement ist normaler "Schmelzzement Lafarge". Bei den Versuchen haben die Mikrobetone aus Schmelzzement die nachfolgend angegebene Zusammensetzung (gewichtsbezogen).
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3} a b ώ X 1 e III
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Körnigkeit Hasse ass Granulats
Seine-Sand Produkt Mikrobeton-Kontroll-" Mikrobeton-Esit Produkt
,probe ·«■■■«»«-»■««·««««-«■«·«■
Sezeiobsmng Masse Bezeichnung Masse
3,15 bis 8,0 mm 610 g 610 g
0,63 bis 3,15 mm Sl 615g P 1 615 g
0,2 bis 0,63 SM ■ 500 g
0,2 Ms 0,63 um 300 g
3,15 Ms 8,0 mm 610 g 610 g
0,65 Ms 3915 nn T 2 715 E P 2 715 g
0,1 bis 0,2 mm 200 g 200 g
0,1 Ms 0,2
3,15 bis S9O mm 610 g 610 g
0,63 Ms 3,15 mm E 3 765 « P 3 765 g
0 bis 0,1 mm 150 g
0 bis 0,1 ium 130 £
3»15 Ms 8,0 mm 610 g 610 g
0,63 Ms 3,15 mm Ϊ4 815 g P 4 815 g
0 Ms 0,1 mm 100 g
0 Ms 0,1 mm 100 g
CO
Bei allen Zusammensetzungen beträgt die Gesamtmasse der Granulate 1525 g.
Me Masse des Schmelzzemente Laiarge beträgt 490 g und Wasser liegt in einer Menge von 196 g vor.
Bei den schärfsten Bedingungen führt der Ersatz der feinen Fraktion der Seine-Zuschlagstoffe durch das Produkt, wobei all® anderen gleloh gewählt werden, zu einer Verbesserung, die bis zu 40 £ der Festigkeiten der Kontrollprobe betragen kann, überdies bei Ablauf von 24 Stunden bis zum Ablauf von 7 lagen., wie die nachfolgende Tabelle IV zeigt.
T a belle Γ7
Aufbewahrung Betonbezeiohnung T2 - T5 - T4 Druckfestigkeit .24 Std. (in bar
(Durchschnitt) 7 Sag»
TI 720
600 785 815
PI 610 755 880
P2 595 780 875
feuchte Luft bei P5 12 - S3 - T4 610 715 880
200O P4 (Durchschnitt) 600 425 870
Tl - 400 505 470
3 Std. bei 200O, Pl 500 505 620
dami 4 Std. bei P2 470 520 610
700O, P5 T2 - T5 - T4 460 490 630
dann feuchte Luft
bei 200C
P4 (Durchschnitt) 460 300 570
6 Std. bei Dampf Tl - 280 405 430
mit 700O, Pl ·» 20 « 540 440 540
dann unter Wasser
bei 700C
P5 9831 /0885 570 625
90
Se stellt ein wiohtigee Merkmal dar, daß das Produkt ale aktiver Beetandteil von verechledenen Bindeifiittelformulieru&gen verwendet werden kann. Die Verträglichkeit swieohen Tonerdezemei:i; und Produkt beeteht auch, wenn kompliziertere Formulierungen in Betracht gezogen werden. Ee werden dann die Eigenschaften beobachtet, die bei binären oder anderen Mischungen in Erscheinung treten.
Die diesbezüglich durchgeführten Yereuohe beruhen inabeeondere auf ternären Mischungen, die aue Tonerdezement, Produkt und einen dritten Bestandteil aufgebaut eind, der entweder ein Kalziumborat» Gips oder Schlacke eein kann.
Man kennt bereite eeit einiger Zeit die Rolle der Kalziumborate, die, wenn eie in kleiner Prozenteeng« ale Zueatzatoffe für Tonerdezemente verwendet werden, In der Lage eind, die Gefahren der Abnahme der ftetigkeiten von Betonen zu vermindern oder auch zu beseitigen, die mit diesen Zementen erhalten und bei beetimmten Zeit- und Peuchtigkeitebedingungen aufbewahrt werden.
Die Einführung einer beetimmten Prozentmenge an Produkt in Tonerdezemente, die ale Zusatz Kalziumborat enthalten, erlaubt die Feststellung, das man auf dieae Weise einen ternären Zement erhält, der bei günstigerem Preis die gleiohen Stabilitätsvorteile und zueätzliche günstige Eigenschaften besitzt (beispielsweise 30 bie 60 JC zusätzliche mechanische Zugfestigkeit und Druokfeetigkeit bei Ablauf von 6 Stunden).
Die obigen Saohverhalte und Srgebniaee werden inebeeondere mit erfindungegemäden Zusammensetzungen erhalten, die ternären Mischungen entsprechen, die etwa 30 bie 90 Jt Tonerdezement, 10 bis 40 Produkt und 2 bie 10 jC Xaliiumborat ent-
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halten. Diese Zusammensetzungen sind mit bekannten binären Mischungen zu vergleichen, die 85 bis 95 ί> Tonerdezement und 4 bis 15 $> Kalziuaborat enthalten.
Dies® Peststellungen Bind auch bei Aufenthalt in feuchter Luft, unter Wasser mit 200C, bei einem thermischen Zyklus in Luft alt 20° bei 100 # Feuchtigkeit und in luft bei 2O0O mit 50 # Feuchtigkeit, sowie unter wasser mit 380C gemaoht worden. Ss werden analoge Ergebnisse mit ternären Mischungen erhalten, die Zement, Produkt und Gips oder Schlacke enthalten* Beispielsweise sind ternäre Mischungen durch Zugabe von 30 bis 70 Saw.-^ Schlacke (die sich ungefähr aus 42 bis 43 Gew.-^ CaO, 27 bis 32 Gew.-# SiOg und 13 bis 18 Gew.-# Al2O, zusammensetzt) zu binären Mischungen hergestellt worden, die 40 bis 60 Gew.-# Xonerdezement und 60 bis 40 Gew.-^ Produkt enthalten. Insbesondere bei Verwendung der Schlacke zeigen die Ergebnisse, daß der durch C^S freigesetzte Kalk eine katalytische V/irkung auf die Schlacke ausübt, trotz der Affinität der Kalkaluininate für diesen Bestandteil.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäöe Produkt für Betone aus Tonerdezement und für die binären oder komplizierteren Mischungen, die einen solchen Zement enthalten, ein Bestandteil der Wahl ist. Die mit dem Produkt hergestellten Zemente und die sich ergebenden Betone besitzen bessere Eigenschaften bei der Anordnung an Ort und Stelle, die verzögerte Wirkung des Produkts, das bei der Anordnung die Rolle eines inerten Zuschlagetoffee ohne Einfluß auf das Verhältnis E/0 beim Anrühren spielt, ist durch eine späterG Aktivität vervollständigt, die das Endverhältnis S/C erniedrigt, das für die Erreichung von beim Anrühren normalerweise vorgeschriebenen Werten geeignet 1st.
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Ss 1st ebenfalls ersichtlich, daß die unter Verwendung des Produkts erhaltenen Mischungen Bigenechaften besitzen, die für sie charakteristisch sind und weder die Eigenschaften von Fortland-Zementen noch die von Tonerdeeementen darstellen.,
Von Fortland-Zementen unterscheiden sie sich insbesondere durch die völlige Abwesenheit von nach der Hydratation freigesetztem Kalk. Von den Tonerdezementen unterscheiden sie sich durch den Typ der gebildeten Hydrate und durch das Verhalten unter der Einwirkung von Wärme.
Die vorliegende Erfindung liefert somit in kurzen Worten neue Zemente, die mindestens einen Tonerdesement und einen Bestandteil enthalten, der die Rolle eines wirksamen Dehydratisierungsmlttels mit verzögerter Wirkung und einer kontinuierlichen Kalkquelle spielen kann» die für die Bildung von Aluminaten zur Verfügung steht. Der erfindungsgemäö einge-Bestandteil 1st ein Xrikaleiumsillkat, das duroh
oder duroh Verschmelzen von natürlichen Stoffen erhalten wird. Ein derartiges Trikalsiumsillkat kann u.a. auch ein Fortland-Zementklinker sein.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Zemente, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Tonerdezement und einen Bestandteil enthalten» der die Rolle eines wirksamen Dehydratisierungsmittels mit verzögerter Wirkung und einer kontinuierlichen Kalkquelle spielen kann, die bei der Bildung von Aluminaten but Verfügung steht.
    2. Zemente nach Anspruch 1» daduroh gekennzeichnet, da0 der Bestandteil ein durch Klinkerbildung oder Veraohmelzen von natürlichen Stoffen erhaltenes Trikalziumsilikat ist*
    3. Zemente nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Irikalziumsilikat ein Fortland-Zementklinker ist.
    4* Zemente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß sie eine binäre Mischung aus 1 bis 60 $> zerkleinertem Irikalziumellikat und 40 bis 99 Xonerdezement enthalten«
    5. Zemente nach Anspruch 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, daß ei· ternäre Mischungen enthalten, die etwa 60 bis 10 t zerkleinertes Silikat und 40 bis 90 i Tonerdezementeusamaensetzung aufweisen.
    6. Beton, daduroh gekennzeichnet, dad er einen Zeaent nach eine« der -vorhergehenden Ansprüche oder Tonerdebeetandteile alt Silikatgranulaten enthält, die gewöhnlichen Sand ganz oder teilweise ersetzen.
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    «ST
    7* Zusammengesetzte Hlschungen für die Bildung von Bindemitteln, daduroh gekennzeichnet! daß sie zerkleinertes Trikalziumsillkat, Tonerdezement und Kalziumborat, Gips oder Schlacke enthalten.
    8. Zusammengesetzte Mischungen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 50 bis 90 # Tonerdezement, 10 bis 40 i> Produkt und 2 bis 10 $> Kalziumborat vorliegen.
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