DE1814586C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Fachwerkträgern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von FachwerkträgernInfo
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Description
schubba J der Ausfachung
een (23) vorgesehen sind und i SSU eine in wählbaren V«gj intermittierend betätigbare r^ppelschnitt-Sc
een (23) vorgesehen sind und i SSU eine in wählbaren V«gj intermittierend betätigbare r^ppelschnitt-Sc
(20 21) zum Herausschneiden eines Tedstuckes edes Längsstabpaares angeordnet ^obe^fur
die zulaufenden Längsstabpaare eme an Querverbindern (4) der zulaufenden Längsstabpaare (3)
angreifende Vorschubeinrichtung (19, 2^) vorgesehen
ist, die mit der an 0*™*^™^^
mit der Ausfachung schon verschweißten Zuggurtes angreifenden, intermittierenden Vorschubeinrichtung
(16, 18) für die Ausfachung synchronisiertist?
und daß nach der Einmündungsstel e der
den Zuggurt bildenden Längsstabpaare (3) in die ZuggurSone der Vorschubbahn der Ausfachung
die in den Vorschubpausen betät.gbaren Schweißelektroden (H) für den Zuggurt vorgesehen
S" 6' Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Querverbindern (4) de; zulaufenden Längsstabpaare (3) angreifende
Vorschubeinrichtung (19, 22) aus einem mit der intermittierend arbeitenden Vorschubeinrichtung
(16 18) für die Ausfachung mittels einer angelenkten Zugstange (17) verbundenen, schwenkbar
gelagerten Hebel (19) besteht der an seinem freien Ende zwei Vorschubklinken (22) tragt
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den unteren
Schweißelektroden (11) eine Schere zum Durchschneiden der Ausfachung und des Druckguss
(1) im Bereich der an der Schere vorbeilaufenden Trennstellen des Zuggurtes angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Fachwerkträgern
mit einem Druckgurt, mit einer durch ein wellenförmiges Stabpaar gebildeten Ausfachung, deren beide
Stäbe zumindest angenähert auf den Längsmittellinien ihrer Wellungen durch eingeschweißte Querverbinder
miteinander verbunden sind und mit ihren Wellenebenen in Richtung zum Druckgurt konvergieren,
und gegebenenfalls mit einem mit der Ausfachung fest verbundenen Zuggurt.
Fachwerkträger dieser Art sind in Ausführung mit
fr.
4 586
Zuggurt in der deutschen Patentschrift 1 174 039 und Querverbindern bestehen, wobei die Querverbinder
in Ausführung ohne Zuggurt in der österreichischen aus einem weicheren Stahl bestehen sollen, dessen
Patentschrift 253 183 beschrieben. Kohlenstoffgehalt so auf den Kohlenstoffgehalt der
Es ist bekannt, Fachwerkträger in solcher Weise hochfesten Längsstäbe abgestimmt ist, daß durch die
herzustellen, daß das Ausgangsmaterial für die Ein- 5 Schweißung keine Festigkeitsmindemng der kaltgezelteile
derselben (Dnickgurt, Ausfachung und gege- zogenen Stähle eintritt. Hieraus folgt, daß bei der
benenfälls Zuggurt) von Vorratsringen abgezogen Herstellung von Trägern mit einem Zuggurt in Form
wird und die Einzelteile mit hoher Produktionslei- von zwei Längsstabpa'aren mit in Abständen zwistung
miteinander verschweißt werden können (öster- schengeschweißten Querverbindern zur Erzielung
reichische Patentschrift 195 222, schweizerische Pa- io einer einwandfreien Schweißung die zuggurtseiligen
tentschrift 400 974). Für Fachwerkträger der einlei- Wellenkuppen der Ausfachung nicht mit den Längstend
angegebenen Art kann als Ausgangsmaterial für stäben des Zuggurtes, sondern wieder mit den Querdie
Ausfachung ein Paar paralleler Stäbe mit zwt- verhindern derselben verschweißt werden müssen,
schengeschweißten Querverbindem verwendet wer- Hierbei ergibt sich die Schwierigkeit, daß zufolge
den, das vorzugsweise ebenfalls in Form von Ringen 15 praktisch unvermeidlicher, wenn auch geringfügiger
aufgewickelt ist. Hierbei ergib«, sich die besondere Ungenauigkeiten zwischen den Abständen der Quer-Aufgabe,
dieses Stabpaar wellenförmig und überdies verbinder bei großen Prbduklionslängen, wie sie bei
in solcher Weise zu verformen, daß die Wellenebe- Abziehen der einzelnen Teile des Fachwerkträgers
nen der beiden Stäbe in Richtung zum Druckgurt von Ringen in Betracht kommen, eine genaue Überkonvergieren.
Die erforderliche Konvergenz der bei- 10 einstimmung der Lage der zuggurtseitigen Wellenden
Wellenebenen könnte durch Einwärtsbiegen der kuppen der Ausfachung mit den Querverbindem der
druckgurtnahen Wellenkuppen bis zur Berührung mit beiden Stabpaare des Zuggurtes nicht mehr gewährdem
zwischen ihnen zugeführten Druckgurt im leistet werden kann.
Schweißort, gegebenenfalls unmittelbar mit Hilfe der Diese Schwierigkeit wird in Ausgestaltung der ErSchweißelektroden,
bewirkt werden. Dabei würden as findung dadurch behoben, daß aus den den Zuggurt
aber die Querverbinder des Stabpaares elastisch ver- bildenden Längsstabpaaren vor deren Verschweißen
formt werden und die Schweißverbindung auf Zug mit der Ausfachung Teilstücke in vorgegebenen,
belastet; um eine befriedigende Schweißung zu si- einer Trägerlänge entsprechenden Längsabständen
ehern, müßten die Schweißelektroden längere Zeit ausgeschnitten werden und daß die zulaufenden
nach Beendigung des Schweißvorganges noch druck- 30 Längsstabpaare des Zuggurts synchron mit dem inausübend
auf die Schweißstelle wirken, bis diese hin- terminierenden Vorschub der Ausfachung sowie mit
reichend verfestigt ist, um der erwähnten Zugkraft bezüglich der zugpurtseitigen Wellenkuppen der Ausstandzuhalten.
Dadurch würde sich aber eine Verlän- fachung korrigierter Phase in die Zuggurtzone des
gerung des Produktionsvorganges ergeben. Vorschubweges der Ausfachung eingeführt werden.
Dieser Mangel soll nach der zugrunde liegenden 35 Die Ausfachung und der Druckgurt des fertigge-
Aufgabe durch das erfindungsgemäße Verfahren be- schweißten Fachwerkträgers werden sodann nach
hoben werden. einem weiteren Merkmal im Rahmen der Erfindung
Zur L ösung der Aufgabe ist beim erfindungsgemä- im Bereich J· r Trennstellen des Zuggurtes durchßen
Verfahren vorgesehen, daß in einem im wesentli- schnitten, so daß voneinander getrennte Träger vorchen
geraden Stabpaar mit in Abständen zwischenge- 40 gegebener Länge erhalten werden,
schweißten Querverbindern unter Festhaltung eines Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfin-Quorverbinders desselben jeweils eine von diesem dungsgemäßen Verfahrens mit Einrichtungen zum Querverbinder bis zum übernächsten Querverbinder intermittierenden Zuführen des Druckgurtes und gedes Strbpaares verlaufende volle Welle ausgeformt gebenenfalls des Zuggurtes sowie des Querverbinder und das so erhaltene wellenförmige Stabpaar inter- 45 aufweisenden Stabpaares für die Ausfachung, mit mittiernd jeweils um eine Wellenlänge vorgeschoben einer Einrichtung zum Biegen des Stabpaares für die wird, daß in den Vorschubpausen jeweils gleichzeitig Ausfachung in die Wellenform, mit einer Schweißzwfi aufeinanderfolgende Querverbinder des wellen- einrirhtung sowie einer Einrichtung zum Abtrennen förmigen Stabpaares unter bleib;.ider Deformation eines fertigen Fachwerkträgers ist erfindungsgemäß so durchgebogen werden, daß .ich die druckgurtseiti- 50 dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Zulaufstelle gen Wellenkuppen der Stäbe einander nähern und des zur Ausfachung zu verarbeitenden Stabpaares in die zugj: itseitigen Wellenkuppen der Stäbe vonein- dessen Vorschubweg ein Widerlager für einen Querander entfernen und daß sodann in an sich befcann- verbinder dieses Stabpaares lowie zusammenwirter Weise an die druckgurtseitigen Wellenkuppen der kende Bicgeformteile zur Ausformung jeweils einer Stäbe der Ausfachung ein Druckgurt und gegebenen 55 Wellenlange in dem vom Widerlager festgehaltenen falls an die zuggurtseitigen Wellenkuppen der Stäbe Stabpaar vorgesehen sind, daß das gewellte Stabpaar der Ausfachung ein Zuggurt angeschweißt wird. Es der Ausfachung mittels der intermittierend arbeitenwird also zusätzlich zu der wellenförmigen Verfc- den Vorschubeinrichtung jeweils um eine Wellenmung des Stabpaares eine plastische Verformung je- länge vorschiebbar ist und daß im Vorschubweg dieweils -'Tries Paares von benachbarten Querverbindern 60 ses gewellten Stabpaares jeweils zwei aufeinanderfolim Sinne einer Annäherung der zwischenliegenden- gende Querverbinder verformende, in den Vorschubdruckgurtseitigen Wellenkuppen der Längsstäbe der pausen betätigbare Biegestempel vorgesehen sind.
Ausfachung vor dem Schweißen vorgenommen. Mit einer Vorrichtung dieser Art können Träger
schweißten Querverbindern unter Festhaltung eines Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfin-Quorverbinders desselben jeweils eine von diesem dungsgemäßen Verfahrens mit Einrichtungen zum Querverbinder bis zum übernächsten Querverbinder intermittierenden Zuführen des Druckgurtes und gedes Strbpaares verlaufende volle Welle ausgeformt gebenenfalls des Zuggurtes sowie des Querverbinder und das so erhaltene wellenförmige Stabpaar inter- 45 aufweisenden Stabpaares für die Ausfachung, mit mittiernd jeweils um eine Wellenlänge vorgeschoben einer Einrichtung zum Biegen des Stabpaares für die wird, daß in den Vorschubpausen jeweils gleichzeitig Ausfachung in die Wellenform, mit einer Schweißzwfi aufeinanderfolgende Querverbinder des wellen- einrirhtung sowie einer Einrichtung zum Abtrennen förmigen Stabpaares unter bleib;.ider Deformation eines fertigen Fachwerkträgers ist erfindungsgemäß so durchgebogen werden, daß .ich die druckgurtseiti- 50 dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Zulaufstelle gen Wellenkuppen der Stäbe einander nähern und des zur Ausfachung zu verarbeitenden Stabpaares in die zugj: itseitigen Wellenkuppen der Stäbe vonein- dessen Vorschubweg ein Widerlager für einen Querander entfernen und daß sodann in an sich befcann- verbinder dieses Stabpaares lowie zusammenwirter Weise an die druckgurtseitigen Wellenkuppen der kende Bicgeformteile zur Ausformung jeweils einer Stäbe der Ausfachung ein Druckgurt und gegebenen 55 Wellenlange in dem vom Widerlager festgehaltenen falls an die zuggurtseitigen Wellenkuppen der Stäbe Stabpaar vorgesehen sind, daß das gewellte Stabpaar der Ausfachung ein Zuggurt angeschweißt wird. Es der Ausfachung mittels der intermittierend arbeitenwird also zusätzlich zu der wellenförmigen Verfc- den Vorschubeinrichtung jeweils um eine Wellenmung des Stabpaares eine plastische Verformung je- länge vorschiebbar ist und daß im Vorschubweg dieweils -'Tries Paares von benachbarten Querverbindern 60 ses gewellten Stabpaares jeweils zwei aufeinanderfolim Sinne einer Annäherung der zwischenliegenden- gende Querverbinder verformende, in den Vorschubdruckgurtseitigen Wellenkuppen der Längsstäbe der pausen betätigbare Biegestempel vorgesehen sind.
Ausfachung vor dem Schweißen vorgenommen. Mit einer Vorrichtung dieser Art können Träger
Für die Ausfachung von Fachwerkträgern der be- mit und ohne Zuggurt hergestellt werden. Sollen Trä-
schriebenen Art sowie auch für den allenfalls vorge- 65 ger mit einem Zuggurt in Form von zwei Längsstab-
schenen Zuggurt derselben werden Stabpaare ver- paaren mit in Abständen zwischengeschweißten
wendet, die in bekannter Weise aus kaltvergüteten Querverbindem herstellt werden, die mittels der
hochfesten Längsstäben und zwischengeschweißten Querverbinder an die zuggurtseitigen Wellenkuppen
je eines der wellenförmigen Stäbe der Ausfachung aufgeschoben werden können. Nach erfolgtem Bie-
angeschweißt sind, so wird die Vorrichtung in Aus- gen einer vollen Welle öffnet ein Schubkolbentrieb
gestaltung der Erfindung in der Weise ergänzt, daß 15 diese Haltevorrichtung und gibt so die Ausfa-
für die den Zuggurt bildenden Längsstabpaare in die chung für den Weitertransport frei. Der intermittie-
Zuggurtzonc der Vorschubbahn der Ausfachung 5 rende Vorschub erfolgt stets um eine volle Wellen-
mündcndc Führungen vorgesehen sind und im Be- länge der Ausfachung, d. h. um den Betrag V in
reich dieser Führungen eine in wählbaren Vorschub- Fig. 1.
pausen intermittierend betätigbare Doppelschnitt- Bevor die Ausfachung die Schweißelektroden 10
Schere zum Herausschneiden eines Teilstückes jedes und 11 erreicht, passiert sie ein von einem Schubkol-Längsstabpaares
angeordnet ist, wobei für die zulau- io bentrieb 12 betätigtes Biegegesenk, dessen Biegefenden
Längsstabpaare eine an Querverbindern der stempel 13 und Widerlager 14 jeweils zwei benachzulaufenden
Längsstabpaare angreifende Vorschub- barte Querverbinder 4 des Stabpaares 2 in der in
einrichtung vorgesehen ist, die mit der an Querver- F i g. 2 gezeigten Weise plastisch verformen. Durch
bindern des mit der Ausfachung schon verschweißten diese plastische Verformung werden die oberen WeI-Zuggurtes
angreifenden, intermittierenden Vorschub- 15 lenkuppen der Ausfachung so gegeneinander bewegt,
einrichtung für die Ausfachung synchronisiert ist, daß sie am Schweißort nahe dem in der Mittelebene
und daß nach der Einmündungsstelle der den Zug- der Ausfachung zugeführten Druckgurt 1 liegen, gegurt
bildenden Längsstabpaare in die Zuggurtzone gebenenfalls sogar an diesem anliegen, und nach erdcr
Vorschubbahn der Ausfachung die in den Vor- folgter Verschweißung mit dem Druckgurt daher keischubpausen
betätigbaren Schweißelektroden für den 10 nerlei Tendenz zur Zugbeanspruchung der Schweiß-Zuggurt
vorgesehen sind. stelle durch Rückfedern ergeben. Gleichzeitig werden
Die an den Querverbindern der zulaufenden die unteren Wellenkuppcn der Ausfachung so ausein-
Längsstabpaare angreifende Vorschubeinrichtung be- andergespreizt, daß die jeweils in einer gemeinsamen
steht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung Ebene liegenden Wellenkuppen zumindest annä-
aus einem mit der intermittierend arbeitenden Vor- »5 hemd mit den Mittelpunkten der Querverbinder
schubeinrichtung für die Ausfachung mittels einer eines zugeordneten Stabpaares von zwei den Unter-
angelenkten Zugstange verbundenen, schwenkbar ge- gurt bildenden Stabpaaren 3 verschweißt werden
lagerten Hebel, der an seinem freien Ende zwei Vor- können.
schubklinken trägt. Hinter den unteren Schweißelek- Zum Vorschub aller Teile des herzustellenden
troden wird zweckmäßig eine Schere zum Durch- 30 Trägers dient ein pneumatisch oder hydraulisch betä-
schneiden der Ausfachung und des Druckgurtes im tigbarer Schubkolbentrieb 16, der zwei durch eine
Bereich der an der Schere vorbeilaufenden Trenn- Zugstange 17 miteinander gekoppelte Vorschubhcbel
stellen des Zuggurtes angeordnet. 18 und 19 im Sinne der in Fig. 1 eingezeichneten
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun Pfeile in Schwingbewegung versetzt. Der Hebel 18,
unter Bezugnahme auf die schematisch gehaltene 35 der in Vorschubrichtung gesehen hinter den Schweiß-Zeichnung
erläutert. F.s zeigt elektroden 10 und 11 angeordnet ist, greift an den
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Sei- Querverbindern der beiden Stabpaare 3 des Unter-
tcnansicht, gurtes an, der bereits mit der Ausfachung ver-
F i g. 2 in Stirnansicht die Haltevorrichtung, schweißt worden ist, und zieht dadurch den ebenfalls
welche das die Ausfachung bildende Stabpaar wäh- 40 bereits mit der Ausfachung verschweißten Obergurt 1
rend seiner wellenförmigen Verformung festhält, und die Ausfachung selbst um jeweils einen Vor-
Fig. 3 die Gesenke für die plastische Verformung schubschritt I vor.
der Querverbinder des Stabpaares der Ausfachung, Treten nun im Verlauf des Fertigungsvorganges
Fig.4 die Elektrodenanordnung für das Ver- zufolge kleiner Maßungenauigkeilen relative Lagean-
scliwcißcn der Druck- und Zuggurte, 45 dcrungen zwischen den unteren Kuppen der Ausfa-
F i g. 5 einen kurzen Abschnitt eines nach dem er- chung und den Querverbindern der beiden den Un-
findungsgemäßen Verfahren hergestellten Trägers tergurt bildenden Stabpaare 3 ein, so kommen diese
mit Untergurt. zu verschweißenden Teile an der Schweißelektrode
Ein Rundstahl, der den Qbergurt bildet, wird 11 nicht mehr genau aufeinander zu liegen, so daß
ebenso wie ein Stabpaar 2 mit zwischengeschweißten 50 nicht mehr die Voraussetzungen für eine einwand-Querverbindern
4 für die Ausfachung und zwei wei- freie Schweißung gegeben sind. Um diesen Mangel
tere Stabpaare 3 für den Untergurt von nicht darge- zu vermeiden, werden die Stabpaare 3 für den Unterstellen
Vorratshaspeln abgezogen und der Schweiß- gurt über eine gekrümmte Führung 23 in die Bewemaschine
zugeführt. Ein hydraulisch oder pneuma- gungsbahn der unteren Kuppen der Ausfachung eingetisch
von einem Schubkolbenbetrieb 5 betätigtes Bie- 55 führt, und mittels einer im Bereich dieser gekrümmgeformteil
6 verformt im Zusammenwirken mit ten Führung angeordneten Doppelschnittschere 21,
einem Biegeformteil 8 das Stabpaar 2 zu einem wel- die beispielsweise von einem hydraulischen oder
lenförmigen Gebilde. Ein als Dorn ausgebildetes pneumatischen Schubkolbentrieb 20 betätigt wird,
Widerlager 9 hält dabei einen Querverbinder 4 des wird in vorbestimmten, jeweils der gewünschten
bereits verformten Teiles des Stabpaares 2 stets 60 Länge eines Trägers entsprechenden Abständen aus
genau in der gewünschten Lage fest. Um den bereits dem zulaufenden Stabpaar 3 ein kurzes Stück herausverformten
Teil des Stabpaares 2 beim Biegevorgang geschnitten. Hierdurch wird dür die Vorschubbewefestzuhalten
und das Zusammenwirken mit dem gung der Stabpaare 3 ein Spielraum geschaffen, der
Dorn zu sichern, ist eine in F i g. 2 gezeigte Haltevor- zur Kompensation von kleinen Maßungenauigkeiten
richtung vorgesehen, die im wesentlichen zwei gelen- 65 herangezogen werden kann. Der Vorschub der der
kig miteinander verbundene Paare von Backen 7 auf- Schere 21 zulaufenden Stabpaare 3 erfolgt mittels des
weist, die Ausnehmungen aufweisen und von der Hebels 19, der über die Zugstange 17 mit dem Hebel
Seite her über je einen Längsstab des Stabpaares 2 18 gekuppelt ist und daher bei jeder Vorschubbewe-
gung des fertiggeschweißten Trägers ebenfalls eine Vorschubbewegung ausführt. Der Hebel 19 trägt
zwei Klinken 22, die an den Querverbindern je eines der Stabpaare 3 angreifen und genau in einer Flucht
liegen, so daß sie die erfaßten Querverbinder ebenfalls in gegenseitige Flucht bringen und dabei auch in
ihrer Lage im Vorschubweg so korrigieren, daß diese Querverbinder am Ende der gekrümmten Führung
23 wieder genau in einem Zeitpunkt in die Vorschubbahn der Ausfachung eintreten, in dem an dieser
Eintrittsslelle auch die unteren Kuppen der gewellten Ausfachung vorbeilaufen. Der weitere Vorschub
der Stabpaare 3 erfolgt so lange durch den schwingenden Hebel 19, bis das vordere Ende derselben
an den Schweißelektroden 11 wieder mit der Ausfachung verschweißt worden ist und daher der
nachfolgende Teil der Stabpaare 3 vom schwingen-
den Hebel 18 gemeinsam mit dem fertiggeschweißten Träger vorgeschoben werden kann.
Sobald die Schnittstelle der Stabpaare 3 des Untergurtes die unteren Elektroden 11 passiert hat, werden
auch die Ausfachung 2 und der Obergurt durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Schere se
durchtrennt, daß die Schnittstelle vom Obergurt und von der Ausfachung in einer Flucht mit der durch
die Schere 21 bewirkten Trennstelle der Stabpaare 3
ίο des Untergurtes liegt. Hinter dieser Schere fallen somit
geschweißte Träger der gewünschten Länge an wobei diese Länge durch den Rhythmus der Betätigung
der beiden Scheren beliebig gewählt werder kann.
Ein kurzer Abschnitt eines mit der. beschriebener Vorrichtung hergestellten Trägers ist in F i g. 5 dar
gestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen von Fachwerkträgern mit einem Druckgurt, mit einer durch ein
wellenförmiges Stabpaar gebildeten Ausfachung deren beide Stäbe zumindest angenähert auf den
Längsmittellinien ihrer Wellungen durch eingeschweißte Querverbinder miteinander verbunden
sind und mit ihren Wellenebenen in Richtung zum Druckgurt konvergieren, und gegebenenfalls
mit einem mit der Ausfachung fest verbundenen Zuggurt, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem im wesentlichen geraden Stabpaar mit in Abständen zwischengeschweißten Querverbindem
unter Festhaltung eines Querverbinders desselben jeweils eine von diesem Querverbinder bis
zum übernächsten Querverbinder des Stabpaares verlaufende volle Welle ausgeformt und das so
erhaltene wellenförmige Stabpaar intermittierend ao jeweils um eine Wellenlänge vorgeschoben wird,
daß in den Vorschubpausen jeweils gleichzeitig zwei aufeinanderfolgende Querverbinder des wellenförmigen
Stabpaares unter bleibender Deformation so durchgebogen werden, daß sich die »5
druckgurtseitigen Wellenkuppen der Stäbe einander nähern und die zuggurtseitigen Wellenkuppen
der Stäbe voneinander entfernen und daß sodann in an sich bekannter Weise an die druckgurtseitigen
Wellenkuppen der Stube der Ausfachung ein Druckgurt und gegebenenfalls an die zuggurtseitigen
Wellenkuppen der Stäbe der Ausfachung ein Zuggurt angeschweißt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen von Fachwerkträgern mit einem Zuggurt in Form
von zwei Längsstabpaaren mit in Abständen zwischengeschweißten Querverbindem, die mittels
der Querverbinder an die zuggurtseitigen Wellenkuppen je eines der wellenförmigen Stäbe der
Ausfachung angeschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß aus den den Zuggurt bildenden
Längsstabpaaren vor deren Verschweißen mit der Ausf ichung Teilstücke in vorgegebenen, einer
Träge r'änge entsprechende Längsabständen ausgeschnitten werden und daß die zulaufenden
Längsstabpaare des Zuggurts synchron mit dem intermittierenden Vorschub der Ausfachung sowie
mit bezüglich der zuggurtseitigen Wellenkuppen der Ausfachung korrigierter Phase in die
Zuggurtzone des Vorschubweges der Ausfachung eingeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfachung und der
Druckgurt des fertiggeschweißten Fachwerkträgers im Bereich der Trennstellen des Zuggurtes
durchschnitten werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, mit Einrichtungen zum intermittierenden Zuführen des Druckgurtes und
gegebenenfalls des Zuggurtes sowie des Querverbinder aufweisenden Stabpaares für die Ausfachung,
mit einer Einrichtung zum Biegen des Stabpaares für die Ausfachung in die Wellenform,
mit einer Schweißeinrichtung sowie einer Einrichtung zum Abtrennen eines fertigen
Fachwerkträgers, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Zulaufstelle des zur Ausfachung
zu verarbeitenden Stabpaares in dessen Vor-Querverbinder
(4) y^rformende, in den Vor
schubnausen betäiigbare Biegestempel (13, 14)
thd nach Anspruch Ahy
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Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |