DE1813539A1 - Einrichtung auf Rangierlokomotiven fuer Ablaufanlagen zum selbsttaetigen Bestimmen des Abstandes von im selben Gleis vor der Lokomotive befindlichen Fahrzeugen - Google Patents

Einrichtung auf Rangierlokomotiven fuer Ablaufanlagen zum selbsttaetigen Bestimmen des Abstandes von im selben Gleis vor der Lokomotive befindlichen Fahrzeugen

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DE1813539A1 DE19681813539 DE1813539A DE1813539A1 DE 1813539 A1 DE1813539 A1 DE 1813539A1 DE 19681813539 DE19681813539 DE 19681813539 DE 1813539 A DE1813539 A DE 1813539A DE 1813539 A1 DE1813539 A1 DE 1813539A1
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Koehler Dipl-Ing Ernst-Juergen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L17/00Switching systems for classification yards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Einrichtung auf Rangierlokomotiven für Ablaufanlagen zum selbsttätigen Bestimmen des Abstandes von im selben Gleis vor der Lokomotive befindlichen Fahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung auf Rangierlokomotiven für Ablaufanlagen zum selbsttätigen Bestimmen des Abstandes von im selben Gleis vor der Lokomotive befindlichen Fahrzeugen unter Verwendung eines wechseletromgespeisten Schwingkreises, dessen Induktivität mit Hilfe einer an den jeweils zwischen der Lokomotive und demPahrzeug liegenden freien Gleisabschnitt gekoppelten Spule in Abhängigkeit von dem Abstand verändert wird.
  • Zum Rationalisieren der Lokomotivsteuerung in Ablaufanlagen wird vielfach die Funkfernsteuerung angewendet. Bei diesen Einrichtungen muß sichergestellt sein, daß die Lokomotiven auf eine abzudrückende, zu verschiebende oder beizudrückende Wagengruppe mit einer so niedrigen Geschwindigkeit auffahrt, daß die Wagen und deren Ladung nicht beschädigt werden. Auf der anderen Seite soll sich die Lokomotive möglichst schnell den zu bewegenden Wagen nähern, damit eine möglichst hohe Fahrleistung erzielt wird.
  • Es ist eine Einrichtung zum Umschalten der Fahrgeschwindigkeit von Rangierlokomotiven auf die sogenannte Kriechgeschwindigkeit bekannt (Rangiertechnik 27/1967, S. 6). Bei dieser Einrichtung sendet ein auf der Lokomotive angeordneter Oszillator über eine Koppelepule Ströme in das freie Gleis, das zwischen der Lokomotive und einem vor dieser befindlichen Wagen liegt. Dieser Glsisteil,.der durch die vordere Achse der Lokomotive und die dieser zugekehrten Achse des am nächsten auf demselben Gleis stehenden Wagens begrenzt wird, bildet einen Schwingkreis, dessen Resonanzfrequenz von der Lange, also vom Abstand der genannten Achsen, abhängt. Hat beim Annähern der Lokomotive dieser Abstand einen vorgegebenen Wert erreicht, bei dem die fest eingestellte Oszillatorfrequenz mit der Eigenfrequenz des Gleisteiles übereinstimmt, wird aus der sich dann einstellenden Resonanz das Umschalten auf die Kriechgeschwindigkeit eingeleitet.
  • Der Nachteil dieser Einrichtung liegt darin, daß die Abstandsmessung nur eine punktförmige Information liefert, die zu einer unkontrolliert verlaufenden Geschwindigkeitsherabsetzung verwendet werden kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diese Nachteile zu vermeiden und eine verbesserte Einrichtung zur Abstandsmessung anzugeben, die eine fortlaufende Bestimmung des Abstandes gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an den Schwingkreis ein Wobbelgenerator angeschlossen ist, dessen Frequenz mit Hilfe einer nach vorgegebenen Zeitintervallen ansteigenden Steuerspannung in einem durch das Bremsvermögen der Lokomotive bestimmten größten Abstand und dem Abstand Null vorgegebenen Bereich der Resonanzfrequenz des Schwingkreises einstellbar ist, der einen Amplitudendiskriminator speist, der bei Übereinstimmung zwischen der Wobbelgenerator-Frequenz und der Resonanzrequenz des Schwingkreises ein Kennzeichen zum Beenden des laufenden Zeitintervalles ausgibt.
  • Wenn der Wobbelgenerator so ausgelegt ist, daß dessen Frequenz mit zunehmender Steuerspannung kleiner wird, so ist die Höhe der Steuerspannung am Ende jedes Zeitintervalles ein direktes Maß ftir den Abstand. Diese Spannungswerte können mit Hilfe eines Umsetzers in Soll-Geschwindigkeitswerte umgesetzt werden, die zusammen mit Ist-Geschwindigkeitswerten einen Vergleicher speisen, der aue dem Vergleich Fahr-, Roll- oder Bremsbefehle ableitet. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung liegt darin, daß durch die kontinuierliche Bestimmung des Abstandes eine selbsttätige Geschwind iglceitekontrol le und Geschwindigkeituregelung ermöglicht wird.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zul Erzeugen einer ze4t-linear ansteigenden Steuerspannung ein durch einen Zeitgeber in dem ersten von zwei aufeinanderfolgenden Zeitintervallen einschaltbarer Impulsgeber mit nachgeschalteter Integrierstufe vorgesehen ist, und das vom Amplitudendiskriminator abgegebene Kennzeichen zum Abschalten des Impulsgebers dient. Hierdurch ist es möglich, den jeweiligen Wert des Abstandes digital vorzugeben und eine digitale Weiterverarbeitung der gewonnenen Informationen vorzunehmen.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang,zu Geschwindigkeitsvergleich an den Impulsgeber über einen Serien-Parallelumsetzer ein durch diesen nach jedem ersten Zeitintervall voreinstellbaren Prüfzähler mit einem für die Anzahl der Impulse des längsten Zeitintervalles vorgegebenen Zählvolumen anzuschließen, der mit einer Geschwindigkeitsmeßeinrichtung zum Auslösen von geschwindigkeitsabhängigen Rückstellimpulsen verbunden und durch den Zeitgeber während des jeweils zweiten Zeitintervalles wirksamgeschaltet ist.
  • Je nach dem, ob die Anzahl der Auszählimpulse größer oder kleiner int a3 s die Voreinstellung des Prüfzählers, gibt dieser einen Pefehl zum Verzögern bzw. Beschleunigen der Rangierlokomotive aus. Der Vorteil dieser Einrichtung wird darin gesehen, daß durch die ständige Ermittlung des Abstandes von im selben Gleis vor der Rangierlokomotive befindlichen Fahrzeugen eine selbsttätige Fahrsteuerung ermöglicht wird.
  • Dabei ist es unerheblich, ob der prüfzähler digital eingegebene Weg- oder Geschwindigkeitswerte vergleicht.
  • Eine Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen: Fig. 1 ein stilisierte Gleis mit einer Rangierlokomotive sc-wie einigen Wagen uiid Fig. 2 eine Einrichtung zum Ermitteln des Abstandes der Lokomotive von den Wagen.
  • Fig. 1 zeigt ein Gleis einer Ablaufanlage fnit zwei Wagen 1, die von eIner Lokomctive 2 in Fahrrichtung F bewegt werden sollen. Der Abstand von der vorderen Achse 21 der Lokomotive 2 bis zur Achse 11 des er Lokomotive zugekehrten Wagens ist mit A bezeichnet. Durch 1en Kurzschluß der Leiden Achsen 11 und 21 wird ein geschlossener Gleiskreis gebildet, der mit einer an der Lokomotive befindlichen Spule 22 induktiv gekoppelt ist.
  • Diese Spule ist ein Bestandteil eines Schwingkreises 3, (Fig. <) einer zur Abstandsermittlung auf der Lokomotive 2 vorgesehenen Einrichtung. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß die Eigen frequenz des Schwingkreise 3 vom Abstand A abhängt.
  • An den Schwingkreis @ ist ein Wobbelgeneratoi 4 angeschlossen, dessen Frequenz in einem Bereich einstellbar ist, der zwischen den Eigenfrequenzen des Schwingkreises 3 beim Abstand A gleich ull und einem durch das Bremsvermögen der Lokomotive bestimmten Abstand, dem maximalen Bremsweg, gegeben ist. Gesteuert wird der Wobbelgenerator 4 von einer zeit-linear ansteigenden Ausgangsspannung einer Integrierstufe 5, die mit Impulsen eines Impulsgebers 6 versorgt wird. Der Wobbelgenerator 4 ist so aufgebaut, daß dieser bei einer Steuerspannltng vom Wert Null eine Frequenz abgibt, die mit der Eingenfrequenz des Schwingkreises 3 dann iibereinstimmt, wenn der Abstand A gleich lull ist. Die höchste von der Integrierstufe 5 abgegebene Spannung steuert den Wobbelgenerator 4 so, daß dessen Frequenz mit der Eigenfrequenz des Schwingkreises 3 bei dem durch das Bremsvermögen bestimmten Abstand A übereinstimmt. Die am Schwingkreis 3 auftretende Wechselspannung wird über einen Verstärker 31 einem Amptitudendiskriminator 32 zugeführt. Dieser hat die Aufgabe, bei Übereinstimmung zwischen der Frequenz des Wobbelgenerators 4 und der Eigenfrequenz des Schwingkreises 3 ein Kennzeicnen zum Abschalten des Impulsgebers 6 auszulösen.
  • Weiterhin sind ein Zeitgeber 7 und eine diesem nachgeschaltete Triggerschaltung 8 vorgesehen. Der Zeitgeber 7 und die Triggerschaltung 8 bestimmen zusammen zwei zyklisch aufeinander flgende, vorzugsweise annahernd gleich lange, Zeitintervalle. Im ersten Zeitintervall ist der Impulsgeber 6 eingeschaltet und gibt Impulse an die Integrierstufe 5 ab. Diese erhält maximal so tiefe Impulse, daß deren Ausgangsspannung denjenigen Wert erreicht, bei dem der Wobbelgenerator 4 die Frequenz abgibt, bei welcher der Schwingkreis 3 unter Zugrundelegung des vorgegebenen großen Abstandes A in Resonanz ist und der Amplitudenliskriminator 32 betätigt wird.
  • Alte in 3em genannten Zeitintervall vom Impulsgeber 6 ausgelästen Impulse werden von einem nachgeschalteten Selen-@@@llelnmsetzer 61 aufgenommen, in Soll-Geschwidigkeitswerte umgesetzt und einem Prifzähler 9 zugefihrt. Fur diesen Prüfzähler 9 ist ein Zählvolumen vorgesehen, das Z l;.l Aufnehmen der einer höchstzulässigen Soll-Geschwindigkeit entsprechenden Impulszahl ausreicht. Im Anschluß an jedes ernte Zeitintervall wird der Prüfzähler 9 entsprechend dem ermittelten Soll-Geschwindigkeitswert voreingestellt. Im nachfolgenden zweiten Zeitintervall wird ein Schalter 10 geschlossen, und der irüfzah"ler 3 erhält über die Leitung L1 Rückstellimpulse.
  • Diese Rückstellimpulse werden von einer Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 12 abgegeben. Die Wirkungsweise der Geschwindigkeitsmeßeinrichtung ist die, daß bei hoher Gesenwindigkeit Rückstellimpulse hoher Folgefrequenz und bei niedriger Geschwindigkeit Impulse mit kleiner Folgefrequenz abgegeben werden. Weitere Einzelheiten der Einrichtung werden im folgenden anhand der Wirkungsweise naher beschrieben.
  • Zunächst sei angenommen, daß der Abstand A größer ist als der maximale Bremsweg, so daß.die Lokomotive 2 mit höchster Geschwindigkeit in Fahrrichtung F fahren darf. Ferner sei die Steuerspannung der Integrierstufe 5 im Augenblick der Eetrachtung gleich Null, und der Ausgang der triggerschaltung 8, der mit der Leitung 31 verbunden ist, möge durch einen Impuls vom Zeitgeber 7 wirksamgeschaltet sein. Durch das Steuerpotential bzw. den Steuerimpuls auf der Leitung 51 wird der Schalter 1 geöffnet, der Prüfzähler 9 abgefragt und anschließend über 3flS Verzögerungsglie@ 11 in Grundstellung gestellt sowie der abgeschaltete Impulsgeber 6 nach einem weiteren Augenblick über das Verzögerungsg'ied V2 eingeschaltet. Von nun an gibt der Impulsgeber 6 Impulse an die Integrierstufe 5, die en Wobbelgenerator 4 mit einer zeit-linear ansteigenden Stezerspannung versorgt. Mit steigender Steuerspannung sinkt die Frequenz des Wobbelgenerators 4. Die währen dieser Zeit vom Impulsgeber 6 abgegebenen Impulse werden außerdem vom serien-Parallelumsetzer 61 aufgenommen. Da, wie angenommen wurde, der abstand A sehr groß ist, ist die Eigenfrequenz ;}es Schwingkreises @ verhältnismäßg niedrig, so daß von der Integrierstüfe @ eine verhältnismäßig hohe Steuerspannung abgegeben werden muß, damit die frequenz des Woblelgenerators 4 derart absinkt, daß die Eingenfrequenz des Schwingkreisen 3 er@ @@@ wi @. In diesem Fall möge die Eigenfrequenz der Schwingkreises @@s tief liegen, daß vor @@endigung des laufenden erster @@itintervalles die Eigenfrequenz des schwingkreises durch den Wobbelgenerator @ nicht erreignt wird. In diesem Fall wird vom Amplitudendiskriminator 3@ kein Kernzeichen zum Beenden des lafenden Zeitinterwalles ausgegeben. Beim @ igenden Impuls des Zeitgehers, wird die Triggerschaltung - umgeschaltet und dadurch das laufende Zeitinterval @eeniet. Dann liegt auf der Lehrung steuerwirksames @@i@@@@@ . Hiedurch wird der Impulsgeber 6 abgeschaltet. Außerden wird die bestehende Steuerspannung der Integrierstufe gelosen@@ der Serien-Parallelumsetzer @@ unter Information verlust atgefragt und der Irüfzähle@ @ durch den Umsetzer 61 entsprechend der aus dem Abstand A ermittelten Soll-Geschwindigkeit voreingestellt.
  • Weiterhin wird über das Verzegerungsglied V@ der Schalter 10 geschlossen. In dem nun eingeleiteten zweiten Zeitintervall gibt die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 12 Rückstellimpulse über die Leitung L1 an den Prüfzähler @@ Beendet wird dieses Zeitintervall durch den folgenden Impuls vom @eitgeber 7 auf die Triggerschaltung 8. Zu diesem Zeitpunkt besteht im Prüfzähler @ ein positives Zählerergebnis, weil dem voreingestellten Zählerstand mehr Einzählimpulse als Rückstell impulse entsprachen. Da weiterhin das zweite Zeitintervall nach dem Umschalten der Triggerschaltung 8 abgesch@essen ist, wird das Prüfergebnis aus dem Prüfzähler 9 abgefragt. In diesem Fall wird über dessen Zeitung L2 ein Fahr@eieh@ ausgegelen. Anschließend erfolgt - wie bereits beschrieben - das Einstellen der Grundstellung des früfzählers 9. Außerdem wird einen Augenblick später der Impulsgeber 6 über das Verzogerungsglied V2 wieder wirksam geschaltet.
  • Wenn - wie im @ genden angen mmen ist- den Abstand A klein ist gegnüber dem Bremsweg der Lokomotive bei vorgegebener Geschwindigkeit, wird in dem ersten Zeitintervall, in dem der -8- Impulsgeber 6 Impulse ausgibt, irgendwann der Zeitpunkt erreicht, bei dem der Wobbelgenerator 4 eine Frequenz aufweist, die mit der Eigenfrequenz des Schwingkreises 3 übereinstimmt.
  • Dann gibt der Amplitudendiskriminator 32 das Kennzeichen zum Abschalten des Impulsgebers 6 und Löschen der Steuerspannung der Integrierstufe 5. In diesem Fall hat der Prüfzähler 9 eine Voreinstellung, die einer geringen Anzahl von Einzählimpulsen entspricht. Im nachfoldenden Zeitintervall, bei dem der Schalter 10 wieder geschlossen ist, wird die Voreinstellung des Vergleichszählers 9 durch die dabei ausgelösten Rückstellimpulse weit überschritten. Aus diesem Grunde weist der Prüfzähler 9 bei der nachfolgenden Abfrage ein negatives Zählerergebnis auf. Aus diesem Grunde wird über die Leitung L3 ein Verzögerungsbefehl ausgegeben. Dieser Verzögerungsbefehl kann dazu verwendet werden, den Antrieb der Lokomotive abzuschalten und/oder die Bremsen zu betätigen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr ist es möglich, die Reihenfolge der Informationseingabe in den Prüfzähler 9 zu ändern. Ferner ist es möglich, anstelle von Geschwindigkeitsinformationen Weginformationen im Prüfzähler zu verarbeiten.

Claims (3)

P a t e n t a n B P r u c h e :
1. Einrichtung auf Rangierlokomotiven für Ablaufanlagen zum selbsttätigen Bestimmen des Abstandes von im selben Gleis vor der Lokomotive befindlichen Fahrzeugen unter Verwendung eines wechselstromgespeisten Schwingkreises, dessen Induktivität mit Hilfe einer an den Jeweils zwischen der Lokomotive und dem Fahrzeug liegenden freien Gleisabschnitt gekoppelten Spule in Abhängigkeit von dem Abstand verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schwingkreis (3) ein Wobbelgenerator (4) angeschlossen ist, dessen Frequenz mit Hilfe einer nach vorgegebenen Zeitintervallen ansteigenden Steuerspannung in einem durch das Bremsvermögen der Lokomotive bestimmten Abstand (A) und dem Abstand Null vorgegebenen Bereich der Resonanzfrequenz des Schwingkreises (3) einstellbar ist, der einen Amplitudendiskriminator (32) speist, der bei Übereinstimmung zwischen der Wobbelgenerator-Frequenz und der Resonanzfrequenz des Schwingkreises (3) ein Kennzeichen zum Beenden des laufenden Zeitintervalles ausgibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen einer zeit-linear ansteigenden Steuerspannung ein durch einen Zeitgeber (7) in dem ersten von zwei aufeinander folgenden Zeitintervallen einschaltbarer Impulsgeber (6) mit nachgeschalteter Integrierstufe (5) vorgesehen ist, und das vom Amplitudendiskriminator (32) abgegebene Kennzeichen zum Abschalten des Impulsgebers (6) dient.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Geschwindigkeitsvergleich an den Impulsgeber (6) über einen Serien-Parallelumsetzer (61) ein durch diesen nach jedem ersten Zeitintervall voreinstellbarer Prüfzähler (9) mit einem für die Anzahl der Impulse des längsten Zeitintervalles vorgegebenen Zählvolumen angeschlossen ist, der mit einer Geschwindigkeitsmeßeinrichtung (12) zum Auslösen von geschwindigkeitsabhängigen Rückstellimpulsen verbunden und durch den Zeitgeber (7) während des jeweils zweiten Zeitintervalles wirksamgeschaltet ist.
L e e r s e i t e
DE19681813539 1968-07-03 1968-12-09 Einrichtung auf Rangierlokomotiven für Ablaufanlagen zum selbsttätigen Bestimmen des Abstandes von im selben Gleis vor der Lokomotive befindlichen Fahrzeugen Expired DE1813539C3 (de)

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CH993868 1968-07-03
CH993868 1968-07-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1813539A1 true DE1813539A1 (de) 1970-02-19
DE1813539B2 DE1813539B2 (de) 1976-12-16
DE1813539C3 DE1813539C3 (de) 1977-08-04

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1593576A2 (de) * 2004-05-07 2005-11-09 Deutsche Bahn AG Elektromagnetische Abstandsmessung zwischen Eisenbahnfahrzeugen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1593576A2 (de) * 2004-05-07 2005-11-09 Deutsche Bahn AG Elektromagnetische Abstandsmessung zwischen Eisenbahnfahrzeugen
EP1593576A3 (de) * 2004-05-07 2009-04-15 Deutsche Bahn AG Elektromagnetische Abstandsmessung zwischen Eisenbahnfahrzeugen

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DE1813539B2 (de) 1976-12-16

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