DE1812811A1 - Verfahren zum Verpacken von feinteiligen oder staubartigen Guetern - Google Patents

Verfahren zum Verpacken von feinteiligen oder staubartigen Guetern

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DE1812811A1
DE1812811A1 DE19681812811 DE1812811A DE1812811A1 DE 1812811 A1 DE1812811 A1 DE 1812811A1 DE 19681812811 DE19681812811 DE 19681812811 DE 1812811 A DE1812811 A DE 1812811A DE 1812811 A1 DE1812811 A1 DE 1812811A1
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DE
Germany
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perforations
plastic
good
packaging
fine powder
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Application number
DE19681812811
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English (en)
Inventor
Rosewicz Dr Dipl-Chem Horst
Egon Michel
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/20Reducing volume of filled material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrappers (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verpacken von feinteiligen oder staubartigen Gütern Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung P 17 61 611.4 -O.Z. 25 634) Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung P 17 61 611.4 -O.Z. 25 634) ist ein Verfahren zum Verpacken von feinteiligen oder staubartigen GUtern in Packmittel aus Kunststorf-Folie, wobei als Packmittel Behälter aus mit Orientierungsspannungen versehenen Kunststoff-Folien verwendet werden und die Packmittel mit Perforationen, deren Durchmesser kleiner ist als der mittlere Durchmesser der Teilchen des Gutes, versehen, mit dem Gut gefüllt, nach dem FÜllen an der äußeren Oberfläche gereinigt und bis zum Schließen der Perforationen erwärmt werden.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß ein sicherer Verschluß der Perforationen der erwärmten Kunststoff-Folie dann in Frage gestellt ist, wenn die durch die Erwärmung der Folie als Schrumpfspannung freigesetzte-0rientierungsc9annung nicht ausreicht, um die Perforationen gegen die durch den Innendruck des FUllgutes auf die Innenseite der Kunststoff-Folie ausgeübte Kraft vollständig zusammenzuziehen oder die Länge des Transportbandes unter der Heizvorrichtung klein un4'damit die Verweilzeit unter der Wärmequelle zu kurz ist, um eine zur Freisetzung der Schrumpfspannung ausreichende Erwärmung zu bewirken. Ein nicht vollständiges Zusammenziehen der Perforationen kann auch auftreten, wenn die Orientterungsspannung der Folie zwar ausreichend groß ist, die Perforationen aber teilweise durch sehr feinkörnige Anteile des Füllgutes verstopft sind.
  • Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Verfahren des Hauptanspruches derart zu ergänzen, daß der Verschluß der Perforationen bet allen praktisch in Frage kommenden KrKrtoverhMltnissen zwischen dem Innendruck des Füllgutes und der Orientierungsspannung der Kunststoff-Folie und auch bei teilweiser Verschmutzung der Perforationen sichergestellt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf den mit dem Gut gefüllten Kunststoff-Behälter vor oder während der Erwärmung eine Kunststoff-Dispersion oder Kunststoff-Lösung aufgebracht wird. Das Aufbringen der Kunststoff-Dispersion bzw.
  • Kunststoff-Lösung kann beispielsweise durch Aufstreichen oder Aufsprühen und anschließende gleichmäßige Verteilung, z.B. durch eine Wischeinrichtung oder eine Preßluftdüse, erfolgen. Dabei kann der Kunststoff in die Perforationen der Kunststoff-Folie eindringen. Bei dem nachfolgenden, unter Wärmeeinwirkung ablaufenden Erstarrungsvorgang deckt der Kunststoff die Perforationen ab, wobei die in die Perforationen eingedrungenen Kunststoffanteile die Perforationen zusätzlich pfropfenartig verschließen.
  • Fiir die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind prinzipiell alle handelsÜblichen Kunststoff-Dispersionen und Kunststoff-Lösungen geeignet, deren Filmbildungstemperaturen im Bereich von etwa 50 bis 1800C liegen, wie beispielsweise Dispersionen und Lösungen von Homo- und Mischpolymerisaten auf der Basis von Acrylsäureestern und/oder Methacrylsäureestern, besonders von 1 bis 4 C-Atome enthaltenden Alkanolen, Vinylidenhalogeniden, wie Vinyldenchlorid und Vinylchlorid und/oder von Vinylestern, besonders von 2 bis 12 C-Atome ethaltenden aliphatischen Carbonsäuren, z.B. von Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinyl-n-butyrat und/oder Vinyllaurat sowie ferner Styrol. Besonders einfach in ihrer Handhabung sind wässrige ststoff-Dispersionen, da sie durch Zugabe von Wasser leicht in ihrer Viskosität verändert werden können und beim Trocknungsvorgang lediglich Wasserdampf entweicht, für den im allgemeinen keine zusätzlichen Abzugseinrichtungen vorgesehen werden müssen.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist Insbesondere darin zu sehen, daß die Perforatlonen auch für den Fall, dan sie sich allein durch die beim Schrumpfvorgang freigesetzten Orientierungsspannungen der @@ llständig zusammenzuziehen, oder die Wärmebehandlung zur @ @etzung der Orientierungsspannungen nicht ausreicht, durch die aufgebrachte Kunststoffabdeckung sicher vors essen werden. Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen -\ rens sind dem nachfolgenden Beispiel zu entnehmen.
  • Beispiel Als Fackmittel wurde ein aus Hochdruckpolyäthylen-Schlauchfolie hergestellter Sack verwendet, dessen eine Seitenfläche in einem abgegrenzten Bereich mit Perforationen versehen war, die einen Durchmesser von etwa 0,02 mm aufwiesen. Der Sack wurde mit Calctumchlorid gefUllt und das offene Sackende durch Schweißung verschlossen. Nachdem die mit dem FUllgut in den Sack gelangte Luft entwichen war, wurde der mit den Perforationen versehene Teil der Sackfolie gereinigt, mit einer wässrigen Dispersion eines Mischpolymerisats aus Polyvinylidenchlorid und Methylacrylat bestrichen und mit Hilfe eines Infrarotstrahlers auf etwa 100°C erwärmt. Bei der Erwärmung bildete der dispergierte Kunststoff unter Verdampfung des Wassers auf der Sackfolie einen Kunststoffilm, während die in der Folie eingefrorenen Orientierungsspannungen freigesetzt wurden und die Schrumpfung der Folie bewirkten. Nach-dem Abkühlen des Sackes waren die Perforationen der Folie, wie eine mikroskopische Untersuchung eines ausgeschnittenen Folienstückes ergab, von dem in Form einer Dispersion aufgetragenen Kunststoff abgedeckt und zusätzlich pfropfenartig von den in die Perforationen eingedrungenen Kunststoffanteilen verschlossen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zum Verpacken von feinteiligen oder staubartigen Gütern in Packmittel aus Kunststoff-Folie, wobei als Packmittel Behälter aus mit Orientierungsspanngen versehenen Kunststoff-Folien verwendet werden und die Packmittel mit Perforationen, deren Durchmesser kleiner ist als der mittlere Durchmesser der Teilchen des Gutes, versehen, mit dem Gut gefüllt, nach dem Füllen an der äußeren Oberfläche gereinigt und bis zum Schließen der Perforationen erwärmt werden, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 17 61 611.4 - O.Z. 25 634), dadurch gekennzeichnet, daß auf den mit dem Gut gefül@ten Kunststoff-Behälter vor oder während der Erwärmung eine @ststoff-Dispersion oder Munststoff-Lösung aufgebracht und gleichmäßig verteilt wird.
DE19681812811 1968-06-15 1968-12-05 Verfahren zum Verpacken von feinteiligen oder staubartigen Guetern Pending DE1812811A1 (de)

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