DE1812730A1 - Elektrische Maschine - Google Patents
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Description
NTANVTALT
ing. B. HOL-SEB -V/ri.::?'.·· - t:TltAS8B 1*
•f BLKFUN. «»»"
181273Q
N. 131
Augsburg, den 3ο Dezember 1968
National Research Development Corporation, Kingsgate House, 66-74- Victoria Street, London S.v7.1, England
Elektrische Maschine
Die Erfindung betrifft dynamoelektrische Haschinen und findet insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf
große Generatoren Anwendung.
Bei dynamoelektrischen Maschinen ist im allgemeinen die
Ankerwicklung in Nuten angeordnet, welche in der Nachbarschaft des Luftspaltes am Stator- oder Rotorurifang verteilt sind. Bei
großen Generatoren ist die magnetische Induktion in den zwischen den Nuten gelegenen Zähnen außerordentlich hoch und stellt einen
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begrenzenden Faktor für die Größe des in der Maschine nutzbaren
Flusses und außerdem eine quelle holier Sis enve rl liste
darö Ein quer zur Hut verlaufender Streufluß erzeugt beträchtliche,
in radialer Sichtung auf die Leiter wirkende Kräfte,
welche durch eine Verkeilung der Leiter aufgenommen werden müssen, während ein Streuen des Hauptflusses längs der Nut in
radialer Richtung zusätzliche Verluste und Kräfte in Umfangsrichtung
verursacht* Weiter wird ein beachtlicher Teil des Querschnitts der Hut für die Isolation des Leiterkupfers gegenüber
dem aktiven Eisen benötigt, so daß der Füllfaktor in der
Nut ziemlich niedrig ist.
Um nun das Auftreten von durch, die Nuten und Zähne verursachten
Verlusten zu verhindern, hat man bereits vorgesehlageη,
einen nutlosen Anker zu verwenden und die Ankerwicklung im Luftspalt zwischen Ständer und Läufer anzuordnen.
Diese Konstruktion macht Nuten und Zähne entbehrlich und
ist besonders für- große Generatoren geeignet i bei welchen die
Größe des Luftspaltes im Bereich von 100 mm und darüber liegt, so daß genügend Raum für die Ankerwicklung und die notwendige
Isolation zur Verfügung steht» Die Ankerwicklung kann entweder am Innenunifang des Ständers "befestigt werden oder es können
auch. Maschinen umgekehrter Konstruktion Anwendung finden, bei
welchen die Ankerwicklung an dem Läufer befestigt ist„
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Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ie
im Luftspalt solcher elektrischer Maschinen untergebrachte Ankerwicklung so zu gestalten, daß eine noch bessere Ausnutzung
der Vorteile der an sich bekannten nutfreien Anordnung möglich wird.
Bei einer elektrischen Maschine mit nutlosem Anker und
im Luftspalt angeordneter, mehrphasiger Ankerwicklung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ankerwicklung
konzentrisch gewickelt ist.
Bei Maschinen mit in Nuten untergebrachten T/icklungen hat
man bisher im allgemeinen keine konzentrisch gewickelten Wicklungen verwendet, da im Bereich der' Wickelköpfe eine beträchtliche
Dicke der Wicklung in radialer Richtung erforderlich ist, um sämtliche Wickelköpfe der verschiedenen Phasen unterbringen
zu können und außerdem war es nicht möglich, konzentrische "Wicklungen zu sehnen. Aufgrund der nutlosen Anordnung ist es
jedoch nunmehr möglich, die radiale Dicke der Wickelkopfbereiche zu verringern und dadurch die Vorteile einer konzentrischen
Wicklung auszunützen, welche im wesentlichen darin bestehen, daß der Axialabstand der Wickelköpfe gegenüber gebräuchlichen
Zwe!schichtenwicklungeη bedeutend verringert wird.
Bei dreiphasigen Ankerwicklungen wird die Verringerung der Wicklungsdicke in radialer Richtung erfindungsgemäß dadurch
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erreicht, daß eine der Phasenwicklungen in zwei Teile aufgespalten
ist, welche im Wickelkopfbereich.jeweils in unterschiedlichen, mit radialem Abstand voneinander angeordneten
Hüllflächenbereichen gelegen sind, während die übrigen Phasenwicklungen jeweils einzelne Hüllflächenbereiche einnehmen, die
zwischen diesem mit radialem Abstand voneinander aufweisenden Hüllflächenbereichen der beiden Teile der einen Phasenwicklung
angeordnet sind« Diese Anordnung ermöglicht es, den Durchmesser der Wicklung im Wickelkopfbereich im wesentlichen gleich dem
Durchmesser der Wicklung im aktiven Bereich des Ständers zu machen, so daß eine vorgefertigte Ankerwicklung in die Ständerbohrung
eingeschoben werden kann«,
Die nutlose Konstruktion kann mit Torteil nach der Erfindung
auch so ausgebildet werden, daß man eine konzentrische, gesehnte Wicklung erhält und dies wird dadurch erreicht, daß
die genannte, in zwei Teile aufgespaltene Wicklung im Bereich des aktiven Eisens des Ankers sowohl in Umfangsrichtung als
auch in Radialrichtung voneinander getrennte Räume einnimmt« Die übrigen Phasenwicklungen nehmen im aktiven Änkerbereich dann
jeweils im Querschnitt T-förmige Räume ein$ die mit Bezug aufeinander
jeweils umgekehrt und ineinandergreifend zwischen den "beiden Teilen der einen Phasenwicklung angeordnet sind0
Es sei darauf hingewiesen, daß bei sämtlichen,, oben kurz
beschriebenen Anordnungen nur um jede vollständige Phasen-
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wicklung herum eine Isolationsphase gegen Erde notwendig ist, während um jeden einzelnen Leiter herum eine solche Isolation
im Gegensatz zu bisher verwendeten Anordnungen mit in Nuten gelegenen Wicklungen nicht notwendig ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert. In den Zeichnungen stellen dar:
Fig« 1 einen schematischen Axial-Längsschnitt durch
eine elektrische Maschine nach der Erfindung,
Ja1Ig· 2a verschiedene mögliche Anordnungen von in elektri-
bis 2d
sehen Maschinen nach der Erfindung zu verwendenden Wicklungen,
Fig. 3 einen 'Querschnitt durch sämtliche Wicklungen
längs einer Radialebene,
Fig. 1Va Abbildungen der Phasenwicklungen bzw. von
bis 4d
Teilen von Phasenwicklungen jeweils in gesonderter Darstellung, und
Fig. 5a jeweils aufeinanderfolgende Phasen des Zu-
bis 5c
sammenbaues der in Fig« 3 dargestellten Gesamtwicklung.
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In .Figo "1 der Zeichnungen ist eine dynamoelektrische Maschine
dargestellt, welche einen Läufer "i SHt]IaIt1 welcher irgendeiner
geeigneten Bauart angehören kann* Außerdem ist ein Ständer 2 vorgesehen, der aus magnetisierbaren Blechen aufgebaut ist, jedoch,
an seinem. Innemunfang keine etwa für die aufnahme von
7/icklungen bestimmte Muten aufweist0 Abi Innenumfang des Ständers!;
ist eine aus Zupfer oder einem anderen geeigneten Leitermaterial3
beispielsweise aus Aluminium, bestehende Wicklung 3 befestigt.. Ferner ist eine Isolationsschicht M zur elektrischen Trennung
des Leitermaterials vom Ständer vorgesehen, 'welch letzterer
sich auf Erdpotential befindet. Eine verhältnismäßig dünne, aus Isolationswerkstoff bestehende Röhre 5 ist am Innenumfang der
Wicklung befestigt und schließlich ist zwischen der Kantelfläche des Läufers 1 und der Isolationsröhre 5 noch ein entsprechender
Luftspalt 6 vorgesehenj welcher ein ausreichendes mechanisches
Spiel und die erforderliche magnetische Stabilität sicherstellte
Die Isolationsröhre 5 kann über die Wicklung hinaus verlängert
und am Stäiidergeliäuse befestigt sein;, so d?.fi sich eine Trennung
des Stäaderbereichas von: Lauferbersieh erzielen IaBt3 In diesen
beiden Bereichen können dann unterschiedliehe Drücke aufrechterhalten
werden«
Es sei darauf MngsTtLaseiij daß die "icklung 3 so befestigt
sein eü£ s daß sie das gesamte Drehmoment der !Maschine aufnehmen
kar_n·, Dieses I'PehinoEisnt hat zwar beispielsweise bei großen Generatoren einen sehr großes. ¥srts doch ist die jeweilige Kraft pro
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Flächeneinheit nicht sehr groß und die entstehenden Scherr Innungen liegen durchaus innerhalb der Werte, die mit bekannten
Verbindungswerkstoffen aufgenommen werden können. Die Innenfläche des Ständers kann mit einer Nutung versehen sein, die
zur Aufnahme des Drehmomentes der Maschine dient. Im allgemeinen ist axe Wicklung 3 eine mehrphasige Wicklung und die einzelnen
Leiter müssen ausreichend fest aneinander gebunden sein, um den zwischen den Phasen wirksamen Kräften standzuhalten, was beispielsweise
durch verstärkte Harze erreicht wird.
Es läßt sich zeigen, daß der magnetische Luftspalt, welcher bei großen Maschinen zwischen dem Läufer 1 und dem Ständer 2 vorzusehen ist, genügend Raum für die Unterbringung der Wicklung 5
und der notwendigen Isolation bietet, wobei immer noch ein ausreichend großer freibleibender Luftspalt 6 übrigbleibt. Darüberhinaus
braucht die Hauptisolation nur um jede Phasenwicklung herum vorgesehen und nicht, wie dies bei in Nuten untergebrachten
Wicklungen der Fall ist, um jede kleine Leitergruppe herum gebildet
zu sein.
Die Wicklung 3 ist eine konzentrische V/icklung. Fig. 2a
zeigt ein Beispiel einer solchen V/icklung, und zwar die Phasenstränge
einer dreiphasigen Wicklung mit den Phasen A, B und C, welche jeweils über einen Sektor von 60 verteilt sind. Die
Wicklungen überspannen jeweils weniger als die volle Polteilung und jeder Phasenstrang nimmt im Querschnitt einen im wesentlichen
parallelogrammförmigen Rau mein. Zweckmäßig sind die Ecken der Parallelogramme abgeschnitten, wie in Fig. 2a durch ge-
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strichelte Linien angedeutet ist. Anstelle der Wicklungsform
gemäß Figo 2a kann auch eine Wicklung nach FIg0 2b verwendet
werden, bei welcher die Phasenstränge im Querschnitt trapezförmige Gestalt besitzen. Auch hier können gegebenenfalls die
Ecken abgeschnitten sein. Obwohl die Wicklungen nach Fig.2a und 2b der Zeichnungen konzentrisch gewickelte, einschichtige Wicklungen
sind, haben sie doch den Vorteil einer gesehnten Ausführung.
Die Grenzen zwischen den verschiedenen Phasensträngen der in Figo 2a und Fig. 2b gezeigten Wicklungen können praktisch
auch abgesetzt ausgeführt werden, wie in Fig. 2c der Zeichnungen dargestellt ist. Sine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform
der Wicklung ist jedoch in Fig. 2d der Zeichnungen dargestellt. Man sieht, daß die Gestalt des Phasenstranges der
Phase A der abgesetzten Wicklungsform nach Figo 2c entspricht,
während die Phasenstränge der Phasen B und G im Querschnitt T-förmige Gestalt haben und damit sich der Trapezform der Wicklung
nach Fig« 2b annähern,, Elektrisch sind beide Formen einander
gleichwertig. Man sieht ferner, daß die verschiedenen Phasenstränge ineinandergreifen, während die Phasenstränge jeder
Phase in beiden Richtungen (d.h. A und -A, B und -B, C und -G) jeweils identische Gestalt haben, so daß sich keine Schwierigkeiten
beim Überkreuzen der Leiter im 7/ickelkopfbereich ergeben.
Die Wicklung nach Fig. 2d weist eine Sehnung von 3/6 der Polteilung auf, doch kann die Sehnung durch Veränderung der Dicke
des Längsteiles der T-Querschnittsform verändert werden.
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Wenn bisher die Wicklungen im Wickelkopfbereich konzentrisch ausgeführt werden sollten, so mußte die Gesamtdicke der Wickelköpfe
in radialer Richtung das Dreifache der Dicke jeder Phasenwicklung im aktiven Eisenbereich sein. Wie nachfolgend noch beschrieben
und genauer dargestellt werden wird, ermöglicht die Anordnung der Phasenstränge nach Fig. 2d eine beträchtliche
Verringerung der Wicklungsdicke der Wickelköpfe, wodurch sich eine konzentrische Anordnung der Wicklung im Wickelkopfbereich
überhaupt erst praktisch verwerten läßt.
Die in Pig. 2d schematisch in Abwicklung wiedergegebene Anordnung der Phasenstränge läßt sich genauer aus Fig. 3 der
Zeichnungen entnehmen, welche einen Querschnitt längs einer Radialebene durch den im aktiven Ankerbereich gelegenen Teil der
Ankerwicklung wiedergibt. Wie aus dieser Darstellung zu erkennen ist, ist die Phasenwicklung der Phase A in zwei Teile
aufgespalten, von denen jeder auf einem anderen mittleren Radius bzw. Hüllflächenbereich gelegen ist, während auch jeder Wicklungsteil
in jedem Hüllflächenbereich seinerseits in zwei Teile unterteilt ist. Der aus dem inneren Radius gelegene Wicklungsteil enthält demgemäß die Unterabschnitte Al und A2 und der
auf dem äußeren Radius bzw. Hüllflächenbereich gelegene Wicklungsteil enthält die Unterabschnitte A^ und A4. Die verbleibenden,
im Querschnitt T-förmigen Phasenwicklungen der Phasen B und C sind durch Radiallinien in je zwei Teilstränge Bl und B2·
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bzw» 01 und 02 aufgespaltene Die Unterabschnitte A1 und A2
der Phasenwicklung A haben eine Form, welche genauer aus Fig.' ersichtlich ist, in welcher diese Teile der Phasenwicklung A
perspektivisch wiedergegeben sind. Man sieht, daß die beiden Teilstränge A1 und A2 im Wickelkopfbereich jeweils in entgegengesetzten
Richtungen abgebogen sind und dann zu dem, dem Strang A gegenüberliegenden Strang -A zurückkehren, so daß sich
eine konzentrische Wicklung ergibt. Die Phasenwicklung C mit den beiden Teilsträngen 01 und 02 ist in Fig. 4b gesondert
herausgezeichnet. Die Teilstränge enthalten jeweils eine Hälfte des Querbalkens und eine Hälfte des Schaftes der T-^uerschnittsform.
Im Wickelkopfbereich liegt die gesamte Phasenwicklung C
in einem Raum, welcher durch die radiale Dicke allein des Querbalkens
der T-Querschnittsform bestimmt ist, während der dem
Schaft der T-Querschnittsform entsprechende Wieklungsteil entweder
bereits im Wickelkopfbereich oder unmittelbar davor so geführt und umgelenkt ist, daß er in derselben Ebene wie der
übrige Wicklungsteil liegt. Diese Verschiedenheit der 7/icklungshöhe
des Schaftes der T-Querschnittsform der Wicklung ist in
Fig. 4b genauer bei 11 gezeigt.
Die Phasenwicklung B hat ebenfalls T-förmige Gestalt, ist
jedoch mit Bezug auf den von der Phasenwicklung C eingenommenen Quer schnitt sr aum umgekehrt· angeordnet, -"-uch die Phasenwicklung B
ist durch eine durch die Mitte gehende Radiallinie in zwei
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Teil stränge B1 und B2 aufgespalten, die im Wickelkopfbereich,
v/ie aus Fig. 4c zu ersehen ist, jeweils in entgegengesetzte Richtungen gebogen sind, so daß sich wieder eine konzentrische
.Vicklung ergibt. Bei der Phasenwicklung B sind die dem Schaft de11 T-Querschnittsform entsprechenden Teile, wie bei 12 angedeutet,
nach auswärts geführt, so daß sie im Wickelkopfbereich
in derselben Hüllfläche liegen, wieder Querbalken des T-juerschnittes,
3chlief:'lieh enthält der andere Teil der Phasenwicklung A
die Teilstränge A3 und A4, welche genau so ausgebildet sind, wie der aus den Teilsträngen A1 und A2 aufgebaute Teil der Phasenwicklung,
jedoch mit der Ausnahme, daß die Wickelkopfe der Teilstränge
A3 und A4 in einer radialen Höhe liegen, welche einen bestimmten Radialabstand von den Hüllflächen hat, die von den
Wickelköpfen der Teilstränge A1 und A2 eingenommen werden.
Zwischen den beiden jeweils einen bestimmten Radialbereich bestimmenden Hüllflächen, die einerseits von den Wicklungsteilen
A1 und A2 und andererseits von den Wicklungsteilen A3 und A4 eingenommen werden, liegen die Wickelköpfe der Phasenwicklungen
B und G. Dieses Ineinanderschachteln der Wickelköpfe ist in dem schrittweisen Aufbau gemäß der Figurenfolge 5a bis
5c wiedergegeben. Demgemäß zeigt Fig. 5a die Teilstränge A1 und A2 der Phasenwicklung A zusammen mit der gesamten Phasen-
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6AOORIGiNAL
Al
Wicklung G und man sieht, daß die Wickelköpfe der Teilstränge A1
und A2 innerhalb des Wickelraumes liegen, der von C en Wickelköpfen der Phasenwicklung G eingenommen wird. Fig. 5b zeigt
dann den Zustand, welcher durch Hinzugabe der Phasenwicklung B zu den bereis in Fig. 5a gezeigten Wicklungen erreicht wirde
Die Phasenwicklung B liegt in dem Wickelkopfbereich auf einer radialen Höhe bzw. auf einer Hüllfläche, die außerhalb des
von der Phasenwicklung G eingenommenen Hüllflächenbereiches
gelegen ist. Schließlich ist in Figo 5c eine Abbildung wiedergegeben,
in welcher sämtliche drei Phasenwicklungen zusammengesetzt sindo Der Querschnitt dieser Anordnung im aktiven
Ständerbereich ist identisch mit dem in Fig. 3 der Zeichnungen gezeigten Querschnitt. Man sieht, daß bei der Darstellung nach
Figo 5c die Teilstränge A3 und A4 hinzugefügt worden sind,
welche im Wickelkopfbereich radial außerhalb des von der Phasenwicklung B eingenommenen Raumes liegen.
Die Teilstränge A1 und A2 der Phasenwicklung A, die gesamte
Phasenwicklung G, die gesamte Phasenwicklung B und die Teilsträne-e A3 und A4- der Phasenwicklung A im Wickelkopfbereich
liegen also jeweils in Hüllflächenbereichen mit jeweils unterschiedlichem
Radius und jeder dieser Hüllflächenbereiche weist jeweils eine Dicke auf, die halb so groß wie die Dicke der
betreffenden Wicklung im aktiven Ankerbereich ist. Die Gesamtdicke der Wicklung im Bereich der Wickelköpfe ist daher nur
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zweimal so groß wie die Dicke der Wicklung im aktiven Ankerbereich, im Gegensatz zur dreifachen Dicke dieses
Teiles der Wicklung bei in bekannter Weise konstruierten konzentrischen Wicklungen.
Anstelle der beschriebenen Konstruktion der Wickelköpfe können diese auch in anderer V/eise ausgebildet werden und
es kann bei jeder Wickelkopfkonstruktion zweckmäßig sein, den in der Ständerbohrung verlaufenden Teil und einen Wickelkopfteil
vorzufertigen und die Wicklung dann in die Maschine einzusetzen, wonach der andere Teil der Wickelköpfe im eingebauten
Zustand hergestellt wird. Die Wicklungen können jedoch auch vollständig vorgefertigt werden, so daß jeweils
eine Wicklung mit fertigen Wickelköpfen und den aktiven Leitern durch die Ständerbohrung geschoben werden kann. Da
jeweils nur ein Wickelkopf durch die Ständerbohrung hindurchgeschoben werden muß, kann der andere Wickelkopf jeweils
so ausgebildet sein, daß Kühlrohre und dergl. angebracht werden können. Damit ist die Möglichkeit vorgefertigter
Ständerwicklungen geschaffen, welche sowohl bei der Herstellung als auch bei späteren Reparaturen eingesetzt werden können,
so daß Ersatzwicklungen in Reserve gehalten werden können. Jeder Phasenstrang oder Teile davon können getrennt hergestellt
und an der Innenfläche des Ständers befestigt werden.
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Ist eine Kühlung mittels Gas oaer Flüssigkeit erforderlich,
so kann ohne Schwierigkeiten ein entsprechendes Kühlsystem
geschaffen werden, indem beispielsweise in die Wicklungen dünne Röhren eingebaut werden oder indem Künlröhren
am Innenumfang und am Außenumfang der Wicklung angeordnet werden oder indem Kühlröhren in die Phasenstränge miteingegossen
werden. Auch können Kühlleitungen zwischen dem Ständer und der gegen Erde wirksamen Hauptisolation 4 angeordnet
sein.
Anstelle der bei den oben beschriebenen Wicklungen gezeigten und vorgeschlagenen Überlappung der Phasenstränge gibt es
noch eine weitere Möglichkeit zur Erzielung einer Sehnung bei einschichtigen konzentrischen Wicklungen, welche darin besteht,
die betreffende Wicklung im aktiven Bereich der Leiter zu schrägen.
Da am Ständer keine Zänne mehr benötigt werden, ergibt sich, daß der Außendurchmesser des Ständers bedeutend verringert
werden kann, und da das Joch einen im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden magnetischen Fluß führt,
ist es jetzt möglich, kornorientierten Stahl bzw. Bleche mit in geeigneter Weise orientierter Textur vorteilhaft einzusetzen.
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Claims (5)
1. Elektrische Maschine mit nutlosem Anker und im Luftspalt angeordneter, mehrphasiger Ankerwicklung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankerwicklung (3) konzentrisch gewickelt ist.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 mit dreiphasiger Ankerwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Phasenwicklungen
(A, B, G) in zwei Teile (A,,, A2; A7, A^) aufgespalten
ist, welche im Wickelkopfbereich jeweils in unterschiedlichen, mit radialem Abstand voneinander angeordneten Hüllflächenbereichen
gelegen sind, während die übrigen Phasenwicklungen (B, C) jeweils einzelne Hüllflachenbereiche einnehmen, die zwischen
diesen, mit radialem Abstand voneinander angeordneten Hüllflächenbereichen der beiden Teile der einen Phasenwicklung angeordnet
sind.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (A,,, A2; A,» A^) der einen
Phasenwicklung (A) im aktiven Ankerbereich (1, 2) sowohl in Umfangsrichtung als auch in Radialrichtung voneinander getrennte
Räume einnehmen.
4. Elektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurchgpkenn-
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zeichnet, daß die übrigen Phasenwicklungen (B, C) im aktiven
Ankerbereich jeweils im Querschnitt T-förmige Räume einnehmen, die mit Bezug aufeinander jeweils umgekehrt und ineinandergreifend
zwischen den beiden Teilen der einen Phasenwicklung angeordnet sind.
5. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolation zwischen den Wicklungsphasen (A, B, C) ausschließlich von einer einzigen,
diese Wicklungsphasen umgebenden Isolation gebildet ist.
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