DE1812643C3 - Schallecho-Doppler-Geschwindigkeitsmeßanordnung für Schiffe - Google Patents
Schallecho-Doppler-Geschwindigkeitsmeßanordnung für SchiffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit Schallwellen, insbesondere Ultraschallwellen, arbeitende Doppler-Geschwindigkeitsmeßanordnung
für Schiffe mit mehreren von einem Sender gespeisten elektroakustischen
Wandlern zum Aussenden von in mehreren Richtungen schräg nach unten verlaufenden Schallwellen und
mit einem an entsprechend viele Hydrophone angeschlossenen Empfänger zum Empfang der dopplerfrequenzverschobenen
Echowellen des Bodens und zum Bestimmen der Schiffsgeschwindigkeit durch
Messung der Dopplerschen Frequenzverschiebung der Echowellen gegenüber den ausgesendeten Schallwellen,
wobei die auszuwertende Echozone jeweils durch den Überlappungsbereich des Sendestrah's mit der
Empfangscharakteristik (die im folgenden als Empfangsstrahl bezeichnet ist) definiert ist.
Die Grundprinzipien der Dopplernavigation sind bereits bekannt. Zur Schiffsnavigation werden einer
oder mehrere schmale Schallstrahlerbündel auf den Meeresboden in Richtungen gerichtet, die einen größeren
Winkel mit der Vertikalen bilden. Die Frequenzen der zurückreflektierten Signale, die für die
einzelnen Strahlenbündel empfangen werden, werden gemessen und mit der Sendefrequenz oder untereinander
verglichen. Die beobachtete Frequenzverschiebung gibt ein Maß für die Komponente der Schiffsbcwegung
entlang jeder Strahlrichtung. Durch geeignete Wahl von Schallstrahlenbündeln können die Komponenten
der Bewegung in beiden horizontalen Richtungen bestimmt werden.
Für ein Schiff auf hoher See ist der Meeresboden der nächste und stabilste Lagebezugspunkt. Das
akustische Dopplerverfahren erlaubt eine Navigation bezüglich des Bodens ohne vorherige Vermessung.
Eine akustische Doppler-Geschwindigkeitsmeßanordnung stellt eine genaue, in sich abgeschlossene
Navigationseinrichtung dar, die besonders für Unterseeboote zweckmäßig ist. Für an der Oberfläche fahrende
Schiffe ist die Anordnung unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen oder atmosphärischen
Bedingungen.
Akustische Doppler-Navigationseinrichtungen sind bereits erfolgreich in flachen Küstengewässern betrieben
worden, wo leicht akustische Signale festgestellt werden können, die vom Boden zurückgestreut
werden. In Gewässern, die tiefer als einige 10'-'m sind, sind die praktischen Schwierigkeiten bei der Erzeugung
schmaler Streifen unter Unterdrückung von Dämpfung und Nachhall groß. In tiefen Gewässern
arbeitende Doppler-Geschwindigkeitsmeßeinrichtungen benutzen gewöhnlich Signale, die drrch Teilchen
im Wasser in der Nähe des Schiffes gestreut werden. Ein deraiiiges System mißt die Bewegung des Schiffs
relativ zum Wasser anstatt zum Boden, wodurch Fehler infolge Oberflächenströmungen auftreten.
Um den Boden in tiefen Gewässern zu erreichen, müssen relativ niedrige Frequenzen von etwa 12 kHz
und weniger verwendet werden. Bei höheren Frequenzen sind die Verluste to hoch, daß außerordentlich
hohe Sendeleistungen erforderlich sind. Zusätzlich erfordert eine genaue Dopplcr-Navigation relativ
schmale Schallstrahlcnbündel in: Gegensatz zu dem üblichen bodenbcschallendcn Sonar, und zur Erzeugung
derartiger Schallstrahlen bei niedrigen Frequenzen große Wandler in der Größenordnung von I in.
Das führt einerseits zu Schwierigkeiten bei der Stabilisierung der Strahlrichtung gegenüber Rollen, Stampfen
und Gieren. Die Schwierigkeit wird außerdem dadurch erhöht, daß die Strahlen unter großen Winkeln
zur Vertikalen ausgestrahlt werden müssen. Die vom Boden unter diesen Winkeln rückgestreute Energie
stellt oft nur einen kleinen Bruchteil derjenigen Energie dar, die von einem Vertikalstrahl erhalten wird,
wie er in üblichen Echolotsendern verwendet wird.
Eine weitere Schwierigkeit in tiefen Gewässern ist der Volumennachhall. Das Signal vom Boden kann
viel schwächer als das durch Stieuung durch Teilchen
ίο im Wasser erzeugte Signal sein. Beim Echoloten wird
diese Schwierigkeit durch Verwendung kurzer Impulse überwunden und erforderlichenfalls durch Ausblenden
von Rückläufern von der Tiefenstreuschicht, wo der Volumenhall besonders stark ist. Das ist bei
einer Doppler-Geschwindigkeitsmeßanordnung nicht ohne weiteres möglich, da eine genaue Navigation
eine sehr genaue Messung der Frequenz des Rücklaufsignals erfordert, was nur mit langen Impulsen
oder vorzugsweise durch kontinuierlichen Empfang vorgenommen werden kann.
Aus der USA.-Patentschrift 3 257 638 ist eine mit Ultraschall arbeilende Doppler-Navigationsanordnung
für Schiffe bekannt, bei der mehrere, auf verschiedenen Seiten des Kiels des Schiffes angebrachte
Sende- und Empfangswandler verwendet sind, mittels denen in mehrere Richtungen, vorzugsweise kielparallel
oder querschiffs nach unten verlaufende schmale Strahlenbündel von Ultraschallenergie gesendet bzw.
empfangen werden, woraus die Geschwindigkeit
des Schiffs bestimmt werden kann. Weiterhin ist es bekannt, zur Vermessung des Meeresbodens rechtwinklig
zueinander verlaufende fächerförmige Sende- und Empfangsstrahlen bei mit Ultraschall arbeitenden
Einrichtungen zu verwenden, was im folgenden
noch im einzelnen an Hand der Fi g. 1 erläutert wird.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 076 757 ist ein Navigationsradargerät für Flugzeuge bekannt, bei
welchem die Dopplereffekte, mit denen die Bodenechos behaftet sind, zur Messung der Horizontaigeschwindigkeit
und der Abtrift des Flugzeugs ausgenützt werden. Um die am Boden angestrahlte Fläche
möglichst klein zu machen, werden Höchstfrequen/-wellen im Zentimeterwellenbereich verwendet, da
hierdurch die Energie in einem Bündel mit sehr gcringein öffnungswinkel konzentriert werden kann.
Hierbei werden die Strahlenbündel elektromagnetischer Energie, die Fächerform aufweisen, alsHöcbstfrequenzimpulse
so abgestrahlt, daß Hyperbelbogen bzw. Winkel für genaue Meßzwecke ausreichend bemessen
sind.
Gemäß der Erfindung ist eine mit Schallwellen, insbesondere Ultraschallwellen, arbeitende Doppler-Geschwindigkeitsmeßanordnung
für Schiffe der eingangs beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß die
elektroakustischen Wandler in an sich bekannter Weise so ausgebildet sind, daß die Sendestrahlcn
Fächerform aufweisen, und daß in an sich bekannter Weise die Hydrophone so ausgebildet sind, daß die
Empfangscharakterisiiken die Form eines quer zu
6r der Richtung des Fächers des betreffenden Sendcstrahls
verlaufenden und diesen schneidenden Fächers aufweisen.
Vorzugsweise sind die Sendewandler kielparallel bzw. die Hydrophone querschiffs so angeordnet, daß
der Sendefächerstrahl querschiffs bzw. die Empfangsfächercharakteristik etwa kiclparallel verläuft.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung zeigt eine der Fädicrschnittstellen nach vorn bzw. in Backbord-
richtung und die andere der Fächerschnittstellen nach
achtern bzw. in Stcucrbordrichtung, so daß durch den
Empfänger die Geschwindigkeit des Schiffs in Kursrichtung bestimmbar ist.
Für die zwei Fächerschnittsteüen braucht nur eine
einzige gemeinsame Anordnung von Sendewandlern bzw. Hydrophonen und eine entsprechende Steuereinrichtung
für die Wandler- bzw. Hydrophonanordnung vorgesehvi. zu sein, die eine Umschaltung der
Phasendifferenzcn zwischen den Sendcwandlern bzw. Hydrophonen zum abwechselnden Steuern des Sonde Strahls
bzw. der Empfangscharakteristik nach vorn und achtern bzw. nach Backbord oder Steucrbord vornimmt.
Zur Bestimmung der Kurs- und der Abtriftgeschwindigkeit eines Schiffes kann je eine der Fächerschnittstellen
in Backbord- und Steuerbordrichtung voraus sowie in Backbord- und in Steuerbordrichtung
nach achtern zeigen.
Hierbei sind gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung für die vier Fächerschnittstcllen
nur eine einzige gemeinsame Anordnung von Sendewandlern
und von Hydrophonen vorgesehen, jeder dieser Anordnungen ist eine Strahl- bzw. Charakteristiksteuereinrichtung
zugeordnet, die eine Umschaltung der Phasendifferenz zwischen den Sendewandlern
bzw. den Hydrophonen zum abwechselnden Steuern des Scndestrahls von vorn und achtern bzw.
der Empfangscharakteristik nach Backbord und Steuerbord derart vornehmen, daß die -gewünschten
vier Fächcrschniitstellen sich aufeinanderfolgend ergeben.
Im Gegenb^U zu ircholoi- o-ici Sonarsysteiuci, be:
ucr.^r. kurze Impulse verwendet werden, iind in einer
Doppler-GeschwindigkeitsmeßLinorcuiung vorzugsweise
lange Impulse verwendet; am besten ist es. wenn kontinuierlich gesendet wird. In tiefen Gewässern
kann jedoch der Nachhall das gewünschte Signal, das vom Boden reflektiert wird, überschreiten.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wird bei einer Ausführungsform der Erfindung ein Ausblenden vorgenommen,
das seinerseits Impulse erfordert, die in vorteilhafter Weise mit dem kontinuierlichen Senden
kombiniert werden, um dadurch die Sendefrequenz zyklisch zu ändern. In dem Empfänger werden dann
mittels Filter die empfangenen Frequenzen ausgewählt, getrennt sowie ausgeblendet, um dadurch die
Wirkung des Nachhalls klein zu halten. In nachgcschalteten Zwischenverstärkern können die verschiedenen
Frequenzen dann in eine gemeinsame Frequenz für die Zähler im Empfänger umgesetzt werden.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigt
Fi g. 1 die bevorzugte Verwendung von vier Schall-Strahlen,
Fig. 2 die Entstehung jedes der vier Strahlen durch den Schnitt von zwei Fächerstrahlen.
Fig. 3 ein Dopplcrsystcm mit einer geneigten Fächerstrahlschniltstelle,
Fig. 4 die Verwendung von zwei entgegengesetzt geneigten Fächerstrahlschnittstellen,
Fig. 5 schematisch die Einrichtung gemäß der Erfindung
für vier Fächerstrahlschnittstellen,
Fig. 6 eine Aufsicht auf die Verteilung der vier Fächerstrahlschnittstellen auf einem ebenen Meeresboden,
F i g. 7 eine Erläuterung des Betriebs der Sendcanordnung,
F i g. 8 eine Erläuterung des Betriebs des Empfiin gcrs,
F i g. 9 die Strahlungsvcrteilung der Scnderstrahlcn,
Fig. 10 eine schematiche Aufsicht auf die Hydroplion-
oder E;mpfängeranordnung,
Fig. 11 den Kabelanschluß an einen Wandler einer
Anordnung von Wandlern, die als Hydrophon dienen.
Fig. 12 die Strahlsteuerung,
Fig. 13 eine Anordnung von Hydrophonen für
ίο vier Dopplerstrahlen.
F ι g. 14 ein System, das Echotiefcnloten zusätzlich
zu der Dopplcrgcschwindigkcitsmcssung vernimmt,
Fig. 15 entsprechend dem Feld 20 in Fig. 5, wie
das Anordnungsausgangssignal behandelt wird, um vier Ausgangsstrahlkanäle zu erhalten,
Fig. 16 eine Erläuterung einer Phascnahgieichschaltung
iür einen der vier Strahlen,
Fig. 17 die Hydrophonverbindungen bei eine! besonderen
Polarisation der Wandler,
ao Fig. 18 den Kabelanschluß an die Hydrophoneinheiten,
ao Fig. 18 den Kabelanschluß an die Hydrophoneinheiten,
Fig. 19 die Kabelanschlüsse an aen Hydrophonen,
F i g. 20 die Auswahl der Tastimpulslänge,
Fig. 21 die gegenseitige Impiilslage bei Verwendung
von vier Frequenzen,
F i p.. 22 diagonal entgegengesetzte Strahlen, die
unter einem Winkel von 45 zur Vertikalen angeordnet sind,
Fig. 23 das Dopplcrsystem auf einem Schill, davon einem Punkt /1 zu einem Punkt B fährt.
Fig. 24 die Strahlformcngeomelric'mit Wandlet ί.
die um einen Abstand b getrennt sind.
Fig. 25 einen Teil von Fig. 5. nämlich J ic Einrichtung
zur Verarbeitung eines Enipfanesstrahikana's.
Fig. 26 einen Teil von Fig. 5, näiiilich .!ic Behandlung
NOn vier Fächcrstrahlauseaiinssiiznalcn. un;<
Fig. 27 die Verwendung zweier entgegengesetzt polarisierter Typen von Hydrophonen.
Fig. 1 zeigt Jie Verteilung von vier Schal'lstrahlcn SM, SN, SP und SQ für eine Doppler-Geschwindigkeitsmeßanordnung. Diese vier Strahlen treffen auf den Meeresboden an Punkten Λί, N. P und O. wobei M und N vor dem Schiff 5 und P und Q achter;: liegen. Es können auch weniger als vier Strahle;; verwendet werden; das hier erläuterte Ausfiihningsbeispiel mit vier Strahlen hat jedoch praktische Vorteile. Die Frequenzdilierenz /v - j0 zwischen ,V und Q erlaubt die Bestimmung der Schiffsgeschwindigkeit in Kursrichtung. Ahnlich gibt die Frequenzd'fTerenz /M /v die Querbahnkomponente oder Drift. Die Genauigkeit der Geschwindigkeitsmessung in Kursrichtung wird durch Verwendung der kombinierten FrequenzdifFerenz 1M -'- /v - /,, — /(, an Stelle sr ■ entweder /1( -- ff> oder jN — /c> allein erhöht.
Fig. 1 zeigt Jie Verteilung von vier Schal'lstrahlcn SM, SN, SP und SQ für eine Doppler-Geschwindigkeitsmeßanordnung. Diese vier Strahlen treffen auf den Meeresboden an Punkten Λί, N. P und O. wobei M und N vor dem Schiff 5 und P und Q achter;: liegen. Es können auch weniger als vier Strahle;; verwendet werden; das hier erläuterte Ausfiihningsbeispiel mit vier Strahlen hat jedoch praktische Vorteile. Die Frequenzdilierenz /v - j0 zwischen ,V und Q erlaubt die Bestimmung der Schiffsgeschwindigkeit in Kursrichtung. Ahnlich gibt die Frequenzd'fTerenz /M /v die Querbahnkomponente oder Drift. Die Genauigkeit der Geschwindigkeitsmessung in Kursrichtung wird durch Verwendung der kombinierten FrequenzdifFerenz 1M -'- /v - /,, — /(, an Stelle sr ■ entweder /1( -- ff> oder jN — /c> allein erhöht.
Das bekannte Verfahren, um die Verteilung vor Fin. 1 zu erhalten, besteht im Senden von vier schmalen
oder Suchstrahlcn mit Achsen in den ausgewählten Richtungen. Die Energie in jedem Strahl ist danr
gewissermaßen auf eine schmaleBIcistiftformbegrenzt wobei keiner der Strahlen von der genannten Achse
um mehr als einen kleinen Winkel divergiert. Vici Empfangsstrahlen können durch den gleichen odei
einen ähnlichen Wandler erzeugt werden, so daß die vier Empfänger nur auf Energie von den Bodenauf
treffstellen M, N, P und Q ansprechen. Diese Strahl anordnung ist besonders für hohe Frequenzen unc
kurze Reichweiten geeignet, wo die Wandler kleir
»ein können, und wo eine mechanische Stabilisierung leicht erreicht wird.
In einem für tiefe Gewässer geeigneten Dopplersystem
erfordert jedoch die Erzeugung eines schmalen Strahls einen außerordentlich großen Wandler. Ein
schmaler Strahl mit einem öffnungswinkel von 2° bei 11 kHz erfordert einen kreisförmigen Wandler
mit einem Durchmesser von etwa 4 m. Da mindestens drei Strahlen für ein praktisches Dopplcrsystem wünschenswert
sind, müssen mindestens drei derartiger großer Wandler für die Sendeanordnung vorhanden
Sein, und wenn nicht die Impulslänge gekürzt wird. Um Senden und Empfangen mit dem gleichen Wandler
tu ermöglichen, ist ein anderer Satz von drei großen Wandlern für den Empfang erforderlich. Bei großen
!Reichweiten ist die Stabilisierung außerdem bedeutend schwieriger. Wenn das Schiff um 5 während
5 see rollt, hat das einen geringen Effekt auf ein Signal, das in einer Entfernung von etwa 165 m reflektiert
wird, wobei die Hin- und Rücklaufzeit nur ao 0.25 see beträgt. Bei einer Entfernung von etwa
3300 m. wobei das Zeitintervall 5 see beträgt, ist jedoch
der Emofangsstrahl nicht auf die beschallte Bodenfläche gerichtet, außer bei sorgfältiger Stabilisierung.
Die Anforderung für sehr große Wandler und eine genaue Stabilisierung machen die Verwendung
von Schmalstrahlcn in tiefen Gewässern unpraktisch. Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung
durch die Verwendung von gekreuzten Fächcrstrahlcn gemäß F i g. 2 überwunden. In F i g. 2 ist das
Verfahren zum Erhalten eines Signals von einem Punkt abgebildet, der einer nur der vier AuftrclT-punktc
wie der Punkt/V in Tig. 1 sein kann. Der
Sender beschallt einen langen schmalen Streifen OR
durch einen Fächerstrahl SOR. Ein Empfangsfächcrstrahl schneidet diesen unter rechten Winkeln, um
den Auftreffpunkt ,V zu definieren. Der Wandler, der
zum Erzeugen oder zum Empfang eines Fächerstrahls erforderlich ist, ist eine lange, schmale Anordnung
von kleinen Wandlern, die nur einen Bruchteil der gesamten aktiven Fläche haben, die zum Erzeugen
eines schmalen Strahls erforderlich ist Typisch kann die Scndcanordnung 13 em breit und 4,20 m lang
für einen 2 ' breiten Fächerstrahl bei 11 kHz sein. Die Empfangsanordnung kann die gleiche Länge
haben, während, wie noch erläutert werden soll, die Breite auf etwa 50 cm erhöht ist, um eine bessere
Unterscheidung zwischen Vorder- und Achterstrahl zu erreichen. Diese Wandleranordnungen können auf
tien Schiffsboden gesetzt werden, wobei die Konstruktion
nicht wesentlich vergrößert wird. Grundsätzlich können sie mit dem Schiffsrumpf fluchten, es ist aber
gewöhnlich praktischer, sie außen anzubringen. Die Sendeanordnung ist vorzugsweise mit ihrer Längsechse
parallel zum Kiel angeordnet, während die Empfangshydrophonanordnung vorzugsweise mit
ihrer Längsachse querschiffs angeordnet ist, wobei aber diese beiden Stellungen ausgetauscht werden
können. Die Querschiffsanordnung kann in der Oucrsehiffsvertikalebene gebogen sein, um dem
Schiffsrumpf angepaßt zu sein. Acht derartige Anordnungen können verwendet werden, und zwar jeweils
zwei für die vier Punkte M, N, P und Q von Fig. 1. Sechs können verwendet werden, zwei zum Senden
und vier zum Empfangen. Vorzugsweise können eine einzige Sendeanordnung und eine einzige Empfangsanordnung verwendet werden, um Signale von allen
vier Bodenauflreffpunktcn zu verarbeiten, da die Fächcrstrahlen über einen großen Winkelbereich
durch eine elektronische Einrichtung gesteuert werden können, während die Wandler starr am Schiffsrumpf
befestigt sind.
Bei der Stabilisation sind zwei Probleme zu beachten. Das eine besteht in der Notwendigkeit, zu
gewährleisten, daß der Empfangsstrahl die Bodenfläche »sieht«, die durch den Sender beschallt ist. Das
andere besieht in dem Einfluß der Schiffsbewegung auf die Dopplerfrequenz. Bezüglich des ersten Problems
ist darauf hinzuweisen, daß die gekreuzten Fächersirahlen eine Stabilisierung überflüssig machen,
da die Empfangs- und Sendestrahlen sich immer schneiden, selbst wenn ein gewisses Rollen oder Gieren
zwischen Senden und Empfang auftreten sollte. Das zweite Problem wird einfacher durch Verwenden
der gemessenen Dopplerfrcquenzcn, wobei die Strahlen relativ zum Schiff festliegen, als dadurch gelöst,
die Strahlen so zu steuern, daß ihre Richtungen fest relativ zur Erde bleiben.
Das Verfahren der gekreuzten Fächerstrahlen hat daher verschiedene wichtige Vorteile für eine Dopplcr-Geschwindigkeitsmeßanordnung
für tiefe Gewässer. Es verringert in großem Maße die Größe und den Aufwand der erforderlichen Wandler. Es vermeidet
die Notwendigkeit der Stabilisierung gegenüber Rollen, Stampfen und Gieren. Die Wandler
sind der Form des Schiffsrumpfs angepaßt. Ein weiterer Vorteil, der unten genauer erläutert werden soll,
besteht darin, daß die linear phasenabgeglichenen Anordnungen, die zum Erzeugen der Fächcrslrahlcn verwendet
werden, die Eigenschaft haben, daß für mäßige Bandbreiten die beobachtete Dopplervcrschiebung
unabhängig von der Sendcfrcquen/. und der
Schallgeschwindigkeit ist, ausgenommen einige Korrekturen zweite Ordnung, die mit Änderungen der
Schiffslagc zusammenhangen. Das steht im Gegensatz zu üblichen Systemen, bei denen die Schallgeschwindigkeit
kritisch ist und sorgfältig gemessen werden muß. und wobei außerdem jede Änderung der
Sendefrequenz die gleiche prozentuale Ändcrunc in der Dopplerfrequenz mit sich bringt.
Gekreuzte Schallfä'chcrstrahlen sind bereits für sehr
verschiedene Zwecke verwendet worden, beispielsweise zur Oberflächcnvermcssung des Bodens (US A.Patentschriften
3 144 631 und 3 296 579). Sie sind bisher jedoch weder in der hier gezeigten Weise noch
in einem Schallecho-Dopplersystem für Schiffs-Geschwindigkcitsmcssung
verwendet worden.
Gemäß F i g. 3 bewegt sich ein Schiff S mit einet Geschwindigkeit V und sendet ein Signal mit einei
Frequenz /„, das an einem Punkt Γ am Boden rückgestreut
wird und auf einer Bahn r zu einem Empfänger i' zurückkehrt, der eine Frequenz/r mißt. Die
Differenz.
I = U-U
(1)
ist die Dopplerfrequenzverschicbung.
Die Hin- und Rücklaufphasenverschiebung de Signals beträgt
2(2.11·/;.)
(2)
wobei λ die Wellenlänge ist. Die Dopplerkreisfre
qucnzf!) == 2π/ ist gleich der zeitlichen Änderun
der Phasenverschiebung, so daß gilt
/ = 2 (dr/dr)/*
(3)
Da aber die Entfernungsänderung
Ähnlich wird
beträgt, wird
or/dt = Kcos ο
/= 2 (F/;.) cos σ
/= 2 (F/;.) cos σ
wobei η der Winkel zwischen der Schiffsbahn und der
Richtung des Signals ist.
In Vektorschreibweise kann das folgendermaßen geschrieben werden:
wobei F der Schiffsgeschwindigkeitsvektor und u der
Einheitsvektor der Strahlachse ist. Die Dopplerverschiebung / ist daher ein Maß für die Komponente
der Schiffsgeschwindigkeit in der Strahlrichtung.
Es soll jetzt F i g. 4 betrachtet werden. Angenommen,
zwei Strahlen breiten sich entlang Richtungen «, und ü„ aus. Die Frequcnzdifferenz der beiden
Strahlen betragt offensichtlich
/„ = 2F-(/v, -M2
(7)
Wenn die beiden Strahlen in der gleichen Ebene wie eine der Schiffsachsen ν liegen, und wenn sie einen
gemeinsamen Winkel B mit entgegengesetzter Achsenrichtung bilden, dann ist (Z1 — Ti., entlang der Achse .v.
Wenn ν ein Einheitsvektor ist, dann ist M1 = H2 gleich
2.v cos B, so daß sich ergibt
U = 4 (F ■ S) (cos B)IX
(8)
wobei B ein konstanter Winkel ist, der unabhängig vcr·. der SchilTslage ist. Hier ist F ■ "s die Komponente
der Geschwindigkeit auf der Schiffsachse. Ein Vergleich
mit Gleichung (6) zeigt, daß ein einziger Strahl (wie in F i g. 3) die Komponente der Geschwindigkeit
::;!f der Sirahlachse mißt, während zwei Strahlen (wie
in F i g. 4) direkt die Geschwindigkeitskomponente
auf einer ausgewählten Schiffsachse (nur multipliziert mit 2 cos B) ergeben.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß die beiden Strahlen, die zum Messen der Geschwindiqkeitskomponcntc
längsschiffs (in Kielrichtung) verwendet werden, jeden üblichen gemeinsamen Winkel querschiiTs
bilden können. Das einzige Erfordernis besteht darin, daß beide Strahlen den gleichen Winkel B mit der
Längsachse des Schiffs bilden, wobei der eine der Winkel nach vorn gemessen wird, während der andere
nach achtern gemessen wird, und daß die beiden Strahlen in einer gemeinsamen Ebene mit der Achse
liegen.
In ähnlicher Weise ergeben zwei Strahlen, die gleiche und entgegengesetzte Winkel mit der Backbord-
und Stcuerbordrichtung der Querschiffachse bilden, eine Frequenz, die proportional zur Komponente der
Schiffsgeschwindigkeit in der QucrschifTs- oder Driftrichtung ist.
Wie oben beschrieben, kann die Frequenzdiffercnz von einem Paar von Strahlen M und P oder N und Q
in F i g. 1 verwendet werden, um die Geschwindigkeitskomponente in Kielrichtung zu ergeben. Diese
werden vorzugsweise kombiniert, um die Frequenz
= /«- fp +-fs - fo
für die Längsschiffsgeschwindigkeitskomponente in der Vorderrichtung (nur multipliziert mit 4) zu ergeben.
fa = fs
(10)
für die Querschiffskomponente in der Steuerbordrichtung
(wiederum mit 4 multipliziert) verwendet, auch hier stellen fM, /,v, //>
und /,, die Frequenzen dar, die durch die vier Strahlen in F i g. I empfangen
weiden. Es ist aus dieser Figur ersichtlich, daß der ίο Vektor M1 + Tt., + M3 + M4, der die Summe der Richtungen
der vier Strahlen darstellt, in Richtungen senkrecht zur Schiffsdeckebene verläuft.
Daher mißt die Frequenz
fn = - (Zm + fs + fr + 1q)
(H)
die Komponente der Geschwindigkeit in Hoch- und Tiefrichtung, d. h. senkrecht zur Deckebene. Diese
ao Komponente ist wertvoll, da sie das Trimmen und,
oder die Schlagsei'e des Schiffs betrifft: außerdem kann sie auch für tauchfähige Schiffe vor Wert sein.
In Gleichung (5) tritt der Faktor 2 wegen lies Hin- und Rücklaufs mit einer Frequenzverschiebung in je-
a5 der Richtung auf. Für zwei Strahlen kann die Frequenzdifferenz
fd, die durch Gleichung (S) gegeben
ist, auch geschrieben werden als
/</ = 4(F/;.) (cos E) (cos B)
wobei /r der Winkel zwischen der Geschwindigkeit V
und der entsprechenden Schiffsachse ist, die so ausgewählt ist, daß sie in einer gemeinsamen Ebene mit
den beiden Strahlen liegt und einen gemeinsamen Winkel B mit beiden Strahlen bildet, wie in F i g. 4,
wo die Achse mit ϊ bezeichnet ist.
Für vier Strahlen, falls die Frequenz
is -"" /μ + fs ~- fr * A>
wie in Gleichung (9) berechnet wird, ist diese mit V durch
verknüpft, da sie im wesentlichen die Summe der beiden Frequenzen ähnlich ja ist.
F i g. 5 zeigt die wesentlichen Komponenten der
Doppler-Geschwindigkeitsmcßanordnung gemäß der Hrlindung für tiefe Gewässer. Um einen kontinuierlichen
Empfang ohne Interferenz durch Volumennachhall zu erreichen, nimmt der Sender ein Frequcnzvcrschiebungstiistcn
vor. Es werden hier vier Frequenzen verwendet, obwohl auch eine größere oder kleinere Anzahl verwendet werden kann. Für
jeden Strahl werden alle Frequenzen verwendet, und es ist lediglich Zufall, daß hier vier Frequenzen und
vier Strahlen verwendet werden. Das Empfangssignal. das jeder Sendefrequenz entspricht, wird abgetrennt
und ausgeblendet, um einen Empfang nur während des Intervalls vorzunehmen, wenn der Volumennachhall
gering ist.
Der Signalfluß beginnt mit den vier Oszillatorer F1, F2, F3 und F4. Diese werden so getastet, daß da:
Senden zyklisch für jede Frequenz nacheinander vor genommen wird. Die Tastgeschwindigkeit ist durcr
einen Rechner 80 auf der Grundlage der Tiefen- ode Meßcntfernungsinformation bestimmt. Gemäß F i g. i
kann diese Information in den Rechner 80 von einem Hilfstiefenecholat 81 eingegeben werden. Wenn das
Doppler-Navigationssystem Teil eines Bodenvermessungssystems ist oder mit diesem kombiniert ist,
kann die notwendige Information von dieser (Juelle erhalten werden. Eine dritte Möglichkeit besteht in
der Bestimmung der Meßentfernungen durch Beobachtung der Eintreffzeit der Vorderkante jeder Frequenzkomponente
in den Dopplerempfängern.
Das Ausgangssignal des Frequenztasters 12 ist ein to kontinuierliches Wechselstromsignal variabler Frequenz.
Dieses wird durch den Sender 14 verstärkt und in die Sendewandleranordnung 16 eingespeist,
die den ^endeschallstrahl in noch zu beschreibender Weise erzeugt.
Das zurückkommende Signal wird durch eine noch zu beschreibende Hydrophonanordnung 18 empfangen.
Die Signale von der Anordnung 18 werden durch Phasen- oder Strahlformverstiirker 20 mit vier
Ausgangskanälen verarbeitet, die die einzelnen Signale der Strahlen M, N, P und Q darstellen.
Die vier Ausgangssignale der strahlformenden Schaltungen 20 werden durch Dopplercmpfänger
verarbeitet. Die Signale werden zuerst in vier Hf-Verslärkern 22M bis 22Q verstärkt, und zwar in jeweils
einem für jeden Strahl. Das Ausgangssignal jedes der vier Hf-Verstärker wird den Eingängen von vier
(oder gewünschtenfalls drei oder fünf usw.) Kanälen zur Verarbeitung der verschiedenen Sendefrequenzen
zugeführt, im vorliegenden Ausführungsbeispiel insgesamt 16 Kanälen. Nur die Verarbeitung für den
Strahl M ist genauer in der Mitte von F i g. 5 abgebildet. Die erste Stufe jedes dieser Kanäle ist ein
Steuerglied 31 (oder 32 oder 33 oder 34), das ausgeschaltet ist. wenn die entsprechende Frequenz gesendet
wird, sowie für ein Zeitintervall danach, um das Abklingen des Volumennachhalls zu erlauben,
wonach es eingeschaltet wird, um den Empfang zu erlauben. Den Steuergliedcrn 31 bis 34 schließen sich
Filter 41 bis 44 an, um die vier Frequenzbänder zu isolieren, sowie Mischer 51 bis 54, um die Empfangsfrequenz in ein gemeinsames ZF-Band umzusetzen,
so daß alle vier Kanäle kombiniert sein können, um einen kontinuierlichen Empfang zu ermöglichen.
Alle Frequenzen sind um einen gemeinsamen Vert L verschoben, um das algebraische Vorzeichen der
Dopplerverschiebung beizubehalten. Der Michcr 51 im Frequerizkanal Nummer 1 mischt das Empfangssignal mit einem Bezugssignal, das durch Überlagern
des Überlagerungsoszillators L mit der Sendefrequcnz
F1 entsteht. Das Bezugssignal für den Mischer Nummer 2 wird vom Überlagerungsoszillator L und
der Sendefrequenz F2 abgeleitet usw. Die horizontalen Strichlinien in der Mitte von F i g. 5 stellen die
weggelassenen zehn zusätzlichen Stcucrglieder, Filter und Frequenzumsetzmischer dar.
Nach dem Kombinieren der Ausganssignale von den vier Frequenzkanälen für jeden Strahl werden
die Signale von den vier Strahlen durch ZF-Verstärker70M
bis 70(2 verarbeitet und in Rechteckschaltungen 72M bis 72Q rechteckig gemacht, um
eine Foige von Standardimpulsen zu bilden, die mit einer Frequenz L + f wiederkehren, wobei L die
Überlagerungsoszillatorfrequenz ist, die allen vier Strahlen gemeinsam ist, und / die Dopplerfrequenzverschiebung
für diesen Strahl ist. Die Impulse werden durch DifTcrenzzählcr 74, 76 und 78 verarbeitet,
um die drei gewünschten Ausgangsfrequenzen /s)
fa und /„ entsprechend Gleichungen (9) bis (11)
(vgl. oben) zu ergeben. Jeder der drei Zähler hat zwei Sätze von Eingangsanschlüssen (links gezeigt)
+ und —. Der Zähler addiert die Eingangsfrequenzen, die an den positiven Eingängen auftreten, und
subtrahiert diejenigen, die an den negativen Eingangsanschlüssen auftreten. Ähnlich hat jeder Zähler
einen positiven und einen negativen Ausgangsanschluß (rechts mit + und — bezeichnet). Ausgangsimpulsc
von dem /,,-Zähler treten z. B. mit einer Frequenz /s an dem positiven oder negativen
Anschluß auf, je nachdem, ob /s positiv oder negativ ist (für Geschwindigkeit nach vorn oder achtern).
Die durch den Rechner 80 verwendete Gleichung zur Bestimmung der gefahrenen Strecke, z. B. in Ostrichtung
seit dem Zeitpunkt t = 0, als ein Anfangsbesteck aufgemacht wurde, bis zum gegenwärtigen
Zeitpunk t = T, lautet
TTT
E= fAfadt+ fSfsdi+ fNfndr, (12)
aod
wobei jeder der Koeffizienten A, S und N von allen drei Lagevariablen abhängt, nämlich dem Rollwinkel,
dem Stampfwinkel und dem Steuerkurs. Sie enthalten auch einen Proportionalitätsfaktor, der von
Systemparametern wie dem Abstand der Elemente in der Anordnung abhängt.
Jedesmal, wenn der Rechner einen Impuls auf der positiven Leitung des /„-Kanals feststellt, addiert er
den Stromwert von A zum Strom E. Wenn ein Impuls im negativen /a-Kanal auftritt, subtrahiert er A
von E. In gleicher Weise wird ein Wert S oder N
zu E addiert bzw. davon subtrahiert, wenn Impulse in den /s- und /„-Kanälen auftreten.
Eine ähnliche Gleichung mit anderen Koeffizienten A'. S' und N' wird verwendet, um D zu berechnen,
die in Nordrichtung durchfahrene Strecke. Wenn die Anfangswerte von D und E bekannt sind,
werden diese in den Rechner manuell oder anderweitig eingegeben. Von diesem Zeitpunkt an bringen
die Dopplerdaten D und E ständig wie eben beschrieben
auf den neuesten Stand, und die Stromwerte werden als momentaner Ort auf einer Schreibmaschine,
einem Drucker oder einer digitalen Anzeigeeinheit ausgelesen.
Nach dem eben erfolgten Überblick über die Vorrichtung
sollen jetzt deren Teile genauer beschrieben werden.
Da es wünschenswert ist, die Geschwindigkeit mii einer Genauigkeit von mindestens 0,18 km/h un«.
vorzugsweise besser zu messen, sollte die Frequenz mit einer Genauigkeit von größenordnungsmäßit
0,1 Hz gemessen werden. Wenn ein gepulstes System verwendet werden sollte, würde das Impulslängen
von einigen see erfordern, was die Fahrzei bei mäßigen Tiefen überschreiten würde. Die Vorrichtung
gemäß der Erfindung arbeitet daher vorzugsweise in kontinuierlichem Sendebetrieb.
Die meisten Schwierigkeiten in einem Dopplernavigator sind durch die Abhängigkeit vom Strahl
winkel bedingt. Da der Winkclfehler mit der Strahl
breite ansteigt, ist es wichtig, die Strahlen möglichs schmal zu machen und sie unter großen Winkeln zu
Vertikalen auszurichten. Vorzugsweise werden di< Strahlen nicht mehr als 45° zur Vertikalen nacr
044
außen gerichtet, da der Entfernungsbereich schnell mit größeren Winkeln ansteigt und die Rückstreuleistung
des Bodens schnell bei kleinen Auftreffwinkeln abfällt. Die Zv-Ülingsstrahltechnik hat den
Vorteü, daß die Ausgangsgenauigkeit viel weniger von den Lageparametern, nämlich Rollwinkel und
Stampfwinkel, abhängt, die vom Kreiselkompaß geliefert werden.
Die Fächerstrahlen werden durch lange, schmaie
Anordnungen von Wandlerelememen erzeugt, wobei eine Anordnung zum Senden vorgesehen ist. während
eine andere Anordnung dazu rechtwinklig für den Empfang vorgesehen ist. Für Schiffe mit großem,
ebenem Boden befinden sich beide Anordnungen auf dem Boden des Schiffs in einer Ebene, die ingesamt
parallel zur Deckebene verläuft. Auf kleinen Schiffen kann die Hydrophon- oder Empfangsanordnung,
deren Längsachse querschißs verläuft, aus dieser Ebene gekrümmt sein, um dem Schiffsrumpfprofi!
angepaßt zu sein. ao
Die Strahlrichtung wird durch elektrischen Phasenabgleich der Wandlerelemente gesteuert. Wenn
das gemacht wird, bildet jeder Strahl im Fächer den gleichen Winkel mit der Achse der geraden Anordnung.
Der Fächer wird daher ähnlich einer Kegelfläche gekrümmt, deren Achse auf der Anordnungsachse
liegt, und deren Scheitelpunkt sich am Wandler befindet. Wenn ein derartiger Strahl einen ebenen
Meeresboden schneidet, ist die Schnittkurve eine Hyperbel. Fig. 6 zeigt die Vertei.ung Jcs Strahlsystems
gemäß der Erfindung, das «^rien ebenen
Meeresboden schneidet, v.enn das Schiff waagerecht liegt und sich direkt über dem Punkt O befindet.
Wenn die Sendeanordnung parallel zu OY vciläuft, wird ein Fächerstrahl nach vorn um 30° ausgestrahlt,
um den Boden entlang einer Linie T1T., zu schneiden oder zu beschallen, und ein zweiter Sendestrahl
wird nach achtern ausgestrahlt, um den Boden entlang einer Linie T3T1^ zu beschallen. Wenn die
Empfangsanordnung parallel zur Linie OX liegt, werden ähnlich Empfangsstrahlen erzeugt, deren
Schnittstellen auf gekrümmten linien R1R'., und R3R'4 liegen. Die effektive Richtungsgenauigkeit ist
durch die Dicke der Fächer bestimmt.
Alle diese Strahlen werden gleichmäßig unter Ver-Wendung von nur zwei Wandleranordnungen erzeugt,
nämlich einer zum Senden und einer zum Empfang. Die vier Empfangsstrahlen sprechen nur auf Energie
an, die von den vier Punkten M, N, P und Q des
Bodens zurückgestreut oder reflektiert ist. Die gleichzeitigen Empfangsstrahlen werden diml· ine noch
zu beschreibende Technik erzeugt. Als midistes soll die Dual-Sendestrahltechnik beschrieben werden.
Bei einer typischen Anwendung einer elektronisehen Strahlsteuerung hat eine Wandlcranordnung
einen Satz von gleichen Wandlerclementen, die auf einer Linie mit konstantem Mittcn-Mitten-Abstand b
angeordnet sind. Die gesendete (oder empfangene) Schallenergie nimmt ein schmales Frc.ji.cnzband mit
einer Wellenlänge /. im Wasser ein. liine deutliche
Pliascnverschicbung wird in der elektrischen Schaltung erzeugt, die an jedes Element angeschlossen ist.
so daß die Phase um einen konstanten Wert <1> von einem Element zum nächsten ansteigt. Die Phase des
Elements Nummer μ beträgt daher η Φ oder eine
Konstante plus η Φ. Der Winkel/? /wischen der
Achse der Anordnung und irgendeinem Strahl im konischen Fächerstrahl ist gegeben durch
cosß = Φλ/2πο
Der Winkel, unter dem der Fächerstrahl zur Ebene senkrecht zur Anordnungsachse gesteuert ist, ist gegeben
durch den Steuerwinkel
wobei ferner
μ — 90° — B
_ ,
_ ,
(14)
\ )
\ )
Beim üblichen Betrieb ist der Elementabstand b klein genug gewählt, um die Ungleichung
b <//(l + sin μζ)
(16)
zu erfüllen, d. h. kleiner als irgendein Wert zwischen
halber und ganzer Wellenlänge zu sein, was von dem Betrag μχ des maximal zu verwendenden Steuerw;;
kels/< (ux > 0) abhängt. Es würde dann ein einzige; Fächerstrahl vorhanden sein, der die Richtung maximalen Sendens oder Empfangs der Schallenergie darstellt. In diesem System werden jedoch gleichzeitig zwei Sendefächcrstrahlen erzeugt, die unter gleichem Winkel nach vorn und achtern gesteuert sind. Das wird erreicht, indem Φ gleich .-/ pesetzt und für den Abstand b ein Wert gewählt ^i: J. der größer als //(1 -r sin μχ) ist. Das führt /u Du<iistmhlcr. ■· ;'.er einem Winkel ± μ, wobei sich μ entSprechern! Gleichung (15) zu
kels/< (ux > 0) abhängt. Es würde dann ein einzige; Fächerstrahl vorhanden sein, der die Richtung maximalen Sendens oder Empfangs der Schallenergie darstellt. In diesem System werden jedoch gleichzeitig zwei Sendefächcrstrahlen erzeugt, die unter gleichem Winkel nach vorn und achtern gesteuert sind. Das wird erreicht, indem Φ gleich .-/ pesetzt und für den Abstand b ein Wert gewählt ^i: J. der größer als //(1 -r sin μχ) ist. Das führt /u Du<iistmhlcr. ■· ;'.er einem Winkel ± μ, wobei sich μ entSprechern! Gleichung (15) zu
sin// = )J2b
(17)
berechnet. P;ese Wahl von Φ ist besonders zweckmäßig,
da sie einfach durch Verbinden aller vVandlerelemcntc
in Parallelschaltung, aber mit i>m<:ckehrter
Polarität bei abwechselnden Elementen, erreicht wird.
Folgende Parameterwerte können beispielsweise
verwendet werden:
Scidefrcquenz /0 = 10 700 Hz
Schallgeschwindigkeit in Wasser C = 1472 m sek
Wellenlänge χ = 14 cm
StcuL-rwinkel μ — 28°
Elementabstand O = 14,87 cm
entsprechend Gleichung (17).
Um die Strahlungsvcrteilung genauer anzugeben, müssen bestimmte Winkel wie in Fig. 7jjnd 8 definiert
werden. Hier bedeutet der Vektor u die Richtung
des interessiercP'On Schallstrahls, entweder des gesendeten oder des empfangenen. (In letzterem Fall
ist der Richtungssin:i von Ti umgekehrt zu dem der
Ausbreitungsrichtung.) Die Winkel A, B und C sind
die Winkel Ti zwischen der X-, Y- bzw. Z-Achse, wobei die .Y-Achse querschiffs entlang der Achse
der Empfangsanordnung und die V-Achsc liingsschüfs
(in Kielrichtungi und entlang der Achse ck;
Sendcanordnung verläuil. Die Winkel (-) und //. iK
Komplemente der Winkel A und B, sind die Winkel, die durch Tt mit der YZ- bzw. Ä'Z-Ebene gebildet
werden. Die Werte von W und//, wenn//in Richtung
maximaler Ansprechbarkeit liegt, sind die Wuerwinkel
in den beiden Richtungen.
F i g. 7 betrifft die Scndcanordnung. Hier hat dei
15 W 16
Fächerstrahl Richtungen Ti, die auf einer Kegelfläche Die eben beschriebene Sendeslrahlverteilung hat
liegen, derenAchse auf der K-Achse liegt, d.h. Rieh- zwei Hauptkeulen, die voraus und nach achtern ge-
tungen von u, für die B einen gewissen konstanten richtet sind, und wird für die Doppler-Navigations-Wert
90' —//„ hat, wobei//() der Steuerwinkel ist. Es ist vorrichtung verwendet. Wenn außerdem die gleiche
daher zweckmäßig, verschiedene Strahlen innerhalb 5 Sendeanordnung als Teil einer Tiefenecholot- oder
des Fächers durch den Drehwinkel τ zu unterschei- Bodenvermessungsvorrichtung verwendet werden
den, der der Winkel zwischen zwei Ebenen durch die soll, ist eine zweite Sendekanal- und Schalkinrich-
y-Achse ist, wobei die une u und die andere die tung vorhanden, so daß in Intervallen ein kurzer Im-
vertikale Richtung ζ enthält. In Fig. 8 haben für puls hoher Energie der Anordnung zugeführt wird,
den Empfänger alle Symbole die gleiche Bedeutung io wobei alle Elemente mit der gleichen Polarität anstatt
wie in Fig. 7. F ig. 8 ist aber trotzdem gezeichnet abwechselnder Polarität für aufeinanderfolgende EIe-
worden, um den Steuerwinkel H und den Dreh- meine verbunden sind. Das erzeugt einen einzigen
winkel n (anstatt μ und τ) zu erläutern, die verwen- Fächerstrahl, der in der Vertikalquerschiffebene liegt
det werden können, um einen Empfangsfächerstrahl und den Boden entlang der Linie XOX in Fi g. 6 be-
zu beschreiben, der auf einer Kegeltlächc mit der 15 schallt. Die er'.iolotstrahlerzeugende Schaltung kann
Achse auf der .Y-Achse liegt. ferner verfeinert werden, um sie z. B. gegen ein
Es ist erkannt worden, daß für einen Strahl, der Stampfen zu stabilisieren (vgl. zum Beispiel USA-
unter dem gleichen Winkel θ = μ = 28L in beiden Patentschrift 3 144 631).
Richtungen ausgestrahlt wird, die Drehwinkel den Wie bereits erwähnt wurde, ist die Sendefächergemeinsamen
Wert τ - )/ = 32,1 - haben und die 20 strahlbreite so auseelegt, daß sie 60° in Querschiff-Ncigung
zur Vertikalen C = 41,6° beträgt. richtung übertrifftrunfdas Rollen zu kompensieren
{"ig. 9 zeigt näherungsweise die Strahlungsvertei- und die erforderliche Breite der Wandler zu verrin-
lunj der Scndestrahlen. D.o obere Kurve zeigt die gern. Bei Verwendung auf e:ncm Schiff, dessen RoI-
Slrahlungsinter.shäi entlang entweder der Streö.e Jen als klein zu erwarten ist, kann es jedoch vorteil-
7' T2 oder 7".(7'4 von Fig. 6 als Funktion des Dreh- 25 haft sein, den Fächer, der durch die Strecke T1 T., in
winkeis 7 um die Y-Achse. Die untere Kurve in Fig. 6 angedeutet ist. in zwei kleinere Keulen auf-
F ig. 9 zeigt die Intensität des Sendestrahls entweder zuspalten. die die Mitte .V/ bzw. ,V haben, um die
entlang R1R./ oder Κ.,Κ/ als Funktion von f. Die Energie im Bereich der F.mpfangsstrahlen zu kon/en-
Spil.cn sind die. Seim nstellei! der Fächerstrahlen, triercn. Ähnlich kann 7",7~4 ;ί zwei Keulen mit den
Die Seiidevcrk-ilung besteht aus Strahlen, die sehr 30 Mitten P bzw. Q aufgespalten werden. Das kann er-'..:sr.:·!
in Yordet- und Achterrichtung sind, um eine reicht werden, indem Elemente der Aneignung IVmliohe
Genauigkeit ivi der Messung der Längsbahn- zugefügt werien. um sie in QuerschifTsrichlung zu
komponente dc; Schiffsgeschwindigkeit zu erreichen. verbreitein. An Stelle einer einzigen Reihe parallel
\i Scndestrahlen sind breit und in der Qin.. bahn- zum Kiel sind dann zwei oder mehr derartiger Reihen
rk llung, erstens, weil ..ine schmale Wandleranord- 35 vorhanden. Benachbaite Elemente in jeder Reihe
nung aus /weckmäßigkeits- um! wirtschaftlichen werden dann in entgegengesetzter Polarität ver-Cnvüiden
verwendet v. inl. und zweitens, um Roll- drahtet, und alle Elemente werden an einen gcmein-
und Steucrkursändcrungen /.1.1 kompensieren, a.is als samen Kanal angeschlossen. Das führt zu einer zweifachstes
beschrieben weriL-n soll, dimcnsionalen Anordnung von Wandlerelementen.
Wenn das Schifi rollt, dreht es sich led'^lich um 40 die gleichmäßig auf einem rechUvkicen Gitter verctwa
die Achse dct Scndeanordnung. si daß der «eilt sind. Die FulariUii der elckinseheri Anschlüsse
Vächcr weiter den Boden entlang der gleichen, aber iitcrniert entlant; beider Achsen de-. Giuers. so it.iß
ausgedehnten Strecken T1T1' und 1',,T11' in F i g. f>
das Polaritätsschcma ein schachbrettartiges Muster
schneidet. i:.s wird jedoch eine· bestimmte Keule ist. wobei die roten Felder die eine Polarität und die
wie TJ.,, abgebildet "l Vollinie. enth·..g der Strecke 45 schwarzen Felder nie andere Polarität bedeuten.
T1T1' nach Back- oder Steuerhon' verschoben, wie Wenn die Elemente so von einer gemeinsamen
durch Strichlinicnverläiuvrungcn angedeutet ist. Quelle angesteuert werden, hat die Sendeansprech-Wcnn
eine Änderung im Rolhvinkel zwischen Senden verteilung vier identische Strahlen, deren Projektion
und Empfangen auftritt, wird diese Keule seitlich zu auf die Ebene der Anordnung entlang den \ ier Diagodci
Empfangsstrecke RJi.,' verschoben, aber sie 50 nairichtungen verläuft. Gewöhnlich wird es vorzuschneiden
sich weiter. ziehen sein, die Ouer^chitfsabmessuiK der Anord-
Es nm) jetzt eiiv Konstruktion für Rolhvinkel bis nung klein im Vergleich /v der Vorder- und Achter-
; IV angenommen werden. Dnv bedeutet, daß der abmessung zu halten, und zwar aus Wirtschaftlich-
isciiilcstrahl sich bis zu 30 gegenüber den': l:mp- keitsuründer. und um zu gewährleisten, daß die vier
fangsslrahl zwischen Senden und Empfangen drehen 55 Strahlen jeweils fächerförmig sind,
kann. Daher muß die Fächcibestrahlung sich über Der Sendcstrahl dient zum Beschallen 'vstimmk"
dem Bereich 32,lc ; 30: oder \on 2,1 bis 62.1 an Flächen des Bodens, und die beiden beulen des
jeder Seile erstrecken, was im wesentlichen einer Sendestrahis können durch einen gemeinsamen Osz.il
Fächerbreite von (S2.1 b.s ■ f>2,l cntspi:. ir.. ialor T/eugt werili-n. Das Γπ;pfangs:-.\s'ein muß je-
In der ^-Rie'iuing wnd eine Strahlbreite μ : Hei- 60 d-.i.-h die 1-neiLMc ·>οη jedem der vier Hodenpimktc
Ipiclswcise 1 . gemessen bei halbci l.cisli!".g ( .■ .ili). i^olictcn und .1. \ier getrenn'en \iiii7ani.'ssctialtun-
tcrwende;.. Eine gleichmäßige Anordnung wäre dann ..L-n 'Hler Sn ahlkaniilen Kilon. Die Technik tier F.mp-
tlwü .15.5 Wellenlängen oder 3.5"7In iüi ■ 14 cm ianjjvstrahlbildin'i'. is! daher \ ίι 'er des Sendestrahl';
Wie oben angenommen !am:. Die Berück-iclitipung verschieden. 111 >
I -es. ndc· e 1 ■ -. 11 f Λ der Mitten-Mitten-
tines zusätzlicliei: I-aklois einci■ S-.-kantc von 30 zu· f", Abstand d<:r UydroplnT.elementc kleiner als etwa
Strahlstein-iunii ei gibt eir.e ΑπιήΙιιιπ; ;slancc von zwei Driticl . incr Wellenlänge sein, um die Bildnne
4.12m. Wie ohcu berech-v-i, sollte :r ricuicni- von me-iiroicn Ha1 pd-.enlen zu veniieiilen. während
abstand« Ii-■■■ 14.87cm betrauen. der l.len-cnlabstand der Sendeanordmnu: croßer als
dieser Wert gewählt ist, um die beiden Hauptkeulen tu erzeugen.
Fig. 10 ist eine Aufsicht auf die Empfangs- oder
Hydrophonanordnung. Jedes Hydrophon, das durch eine einzelne Linie dargestellt ist, ist typisch ein Zylinder
mit einem Durchmesser von größenordnungsmäßig 2,5 cm und einer Länge L von 50 cm. Die
Hydrophone zeigen nach vorn und achtern und sind Seite an Seite angeordnet. Die Anordnung ist viel
langer als in Fig. 10 abgebildet und verläuft querschiffs.
Ein einzelnes Hydrophon kann aus mehreren empfindlichen Empfangselementen bestehen, die typisch
Ringe oder kurze Zylinder aus elektrostriktivem Keramikmaterial sind, die jeweils zwei Elektroden
an der Innen- und Außenseite haben (vgl. F i g. 11 fÜT ein Hydrophon). Eine einzelne Erd- oder Sammelleitung
ist mit einer Elektrode jedes Elements verbunden, z. B. mit allen inneren Elektroden. Der
Übrige Anschluß jedes Elements ist an die strahlerreugende Schaltung angeschlossen.
Um die Beschreibung der Strahlerzeugung zu vereinfachen, soll zuerst nur die Erzeugung von Empfangsstrahlen
beschrieben werden, die nur vertikal Sowie nach vorn und achtern gerichtet sind. Diese
Erläuterung soll dann auf vier Doppelstrahlen ausgedehnt werden, die nach Back- und Steuerbord
ebenso wie vorn und achtern gerichtet sind, sowie auf zusätzliche Strahlen für Echolotung. Die strahlerzeugende
Schaltung beruht auf der Gleichung (15), das heißt
sin μ = Φ λ/2 .-Tb (18)
wobei μ der Steuerwinkel, Φ die Phasenverschiebung
von einem Element zum nächsten, / die Wellenlänge und b der Abstand zwischen den Elementen oder
Ringen jedes Hydrophons ist. Es ist sehr vorteilhaft, Φ gleich einem eanzzahligen Vielfachen eines Bruchteils
von 360 wie 90 oder 120° zu wählen, da dann nur drei oder vier verschiedene Phasen vorhanden
sind und alle Ringe der gleichen Phase zusammengeschaltet werden können, um die Anzahl der Anschlüsse
klein zu halten.
Im allgemeinen dürfte es vorzuziehen sein, drei Strahlen in Vorüer- und Achterrichtung zu erzeugen,
für die Dopplernavigation zwei Vorder- und Achterstrahlen mit im wesentlichen gleicher Richtung wie
die Sendestrahlen T1T., und T:i74 in Fig. 6 plus
einen ungesteuerten Strahl, der in der Vertikalquerschiffebene liegt und den Boden entlang der Linie
OX in Fig. 6 zur Echolotung schneidet. Die Strahlbreiten
der Empfangsstrahlen, die in Vorder- und Achterrichtung gemessen sind, sind größer als die der
Sendestrahlen, um ein Stampfen und Gieren zu kompLMsieren
und die Verwendung von relativ kurzen Hydrophonen yii erlauben. Die drei Strahlen können
mit einem Dreiphasenhyilrophon mit </>=120° erzeugt
werden, und es sind drei Ausgangsanschlüsse plus Erde vorhanden. Ein Vierphasensystem mit
♦ = 90° und vier Ausgangsanschlüssen plus Erde hat jedoch gewisse Vorteile, was zuerst erläutert werden
soll.
Fig. 11 zeigt die Skizze eines Hydrophons. Es ist
■lit acht Ringelcmenten versehen, obwohl die tatsächliche
Anzahl nicht kritisch ist und auch neun Oder zehn usw. sein kann. Jedes vierte Ringelement
fet mit dem gleichen Anschluß verbunden. Wie üben können als typische Parameter /. =- 14 cm, μ ~- 28'\
»bcr jetzt Φ=90° oder .-r/2 verwendet werden, so daß
Gleichung (18) einen Mitte-Mitte-Abstand b der Ringe von 7,45 cm ergibt. Für eine Welle, die aus der
Vorderrichtung eintrifft, haben die Signale an den Ausgangsanschlüssen A, B, C und D die Vektor- oder
Phasenbeziehung, die durch die vier Pfeile A, B, C und D in Fig. 11 angegeben ist. Die Empfangselemente
(Fig. 11) können mechanisch in einem gemeinsamen Gehäuse (nicht abgebildet) montiert sein
und werden gewöhnlich als ein Hydrophon betrach-
tet, was aber nicht wichtig ist. Die aufnehmenden Elemente können jeweils in einem einzelnen Gehäuse
untergebracht und dann verdrahtet werden. Außerdem brauchen die einzelnen Elemente nicht notwendigerweise
ringförmig zu sein. Der angegebene Auf-
bau ist im Handel erhältlich mit Ausnahme der gemäß der Erfindung angebrachten zusätzlichen Leitungen
im Gegensatz zu einem üblichen Hydrophon, bei dem alle Elemente mit gemeinsamen Anschlüssen
verbunden sind.
F i g. 12 erläutert das Prinzip der Vierphasenstrahlerzeugung,
angewendet auf Vorder- und Achtersteuerung. In der Praxis ist diese Technik etwas abgewandelt,
da auch nach Back- und Steuerbord gesteuert werden muß. Die Verstärker A1 und A2 sind
identisch, wobei jeder zwei Ausgangsanschlüsse mit Phasenverschiebungen hat, die um 90° differieren.
Sie können so aufgebaut sein, daß dem Signal eine Voreilphasenverschiebung von 45° am oberen Ausgangsanschluß
und eine Verzögerung von 45° am unteren Anschluß gegeben wird, jeweils gemessen relativ zum Eingangsanschluß D' bzw. C".
Um gewünschtenfalls einen Mittelstrahl zu erzeugen, werden die Signale von allen vier Anschlüssen
direkt ohne irgendwelche Phasenverschieoung kombiniert. Für den Vorder- und Achterstrahl unterscheiden
sich jedoch die Signale um 90° von einem Element zum anderen. Da die Phasenverschiebung
von A bis C 180° beträgt, können diese Signale wie abgebildet in Transformatoren kombiniert werden,
was auch für die Signale von B und D zutrifft. Daher bleiben nur zwei Ausgangsanschlüsse C und D'
übrig. Für den Vorderstrahl eilt das Signal am Anschluß D oder D' dem Signal an C oder C um 90°
vor. Die strahlerzeugende Schaltung für diesen Strahl führt daher eine Verzögerung in IY und ein Voreilen
in C ein. Der Achterstrahl wird durch den entgegengesetzten Vorgang erzeugt. Das Ergebnis von Fig. 11
und 12 ist die Erzeugung von drei Ausgangskanälen
für jedes Hydrophon. Die Vorderstrahlan-Schlüsse von allen Hydrophonen können in weitere
Phasenschaltungen eingespeist werden, die den Vorderstrahl in getrennte Strahlen in Back- und Steuerbordrichtung
unterteilen, und ähnlich für die Mittel- und Achtcranschlüsse.
Es ist jedoch einfacher, den Betrieb der Vordcr- und Achtersteuerung mit dem der Back- und Steuerbcrdsteuerung
in einem einzigen Netzwerk zu kombinieren. Die Eingänge in dieses Netzwerk sind die
4 «-Anschlüsse, die aus vier Anschlüssen von jedem dei n Hydroplane bestehen. (Zum Echoloten
sind die vier Anschlüsse von jedem Hydrophon, wie bereits in Fig. 12 gezeigt, kombiniert, um ein Ausgangssignal
von jedem Hydrophon zu ergeben, und diese <■ Anschlüsse sind mit einem besonderen strahlerzeugenden
Netzwerk verbunden, das nur für diesen Zweck verwendet wird und hier nicht erläutert zu
werden braucht.)
Um die Erzeugung der vier Dopplerstrahlen zu er-
läutern, soll zuerst eine Technik beschrieben werden,
die verwendet werden kann, wenn die Anordnung sich in einer Ebene befindet. Es soll in diesem Zusammenhang
auf die Teilanordnung von Fig. 13 hingewiesen werden, die die 4;i Anschlüsse zeigt,
die in der gleichen Aufsicht wie die η Hydrophone in Fig. 10 verteilt sind. Das erste Hydrophon wird
durch die vier Anschlüsse dargestellt, die die erste vertikale Spalte links mit A. B, C, D wie in Fig. 11
bezeichnet aufweisen. Die anderen Hydrophone sind identisch, obwohl die Anschlüsse unterschiedlich bezeichnet
sind. Die vier Strahlrichtungen, die auf die Horizontalebene projiziert sind, bilden Winkel von
45 ' mit der Vorder-Achter- und Back-Steuerbord-Richtung. Für ein Signal, das in Richtung in der
Mitte zwischen vorn und Steuerbord eintrifft, haben die Spannungen, die an der oberen Zeile der Anschlüsse
D, H, B, F, G, H ... auftreten, Phasen von 0, 'K). 180, 270, 0, 90° . . . Die Phi-ie ändert sich
in der gleichen Weise entlang der linken Spalte A, B, C, D. Das gleiche gilt für jede Reihe und Spalte.
Für eine Welle, die aus der Achtersieuerbordrichtung
eintrifft, tritt der gleiche Vorgang mit der Ausnahme auf, daß die Phasenverschiebung entlang jeder
Spalte in der entgegengesetzten Richtung vor sich geht. Unabhängig davon, welche der vier Richtungen
betrachtet wird, unterscheidet sich jedoch die Phase um 180' für beliebige zwei Anschlüsse, die in der
gleichen Reihe oder Spalte liegen und durch einen anderen Anschluß getrennt sind. Daher ist Ki Ausgang
von einem Anschluß, Bewegung entlang einer Zeile um zwei Anschlüsse und anschließend Bewegung
entlang einer Spalte um zwei Anschlüsse die Gesamtphasenverschiebung 1801180", was immer
Null ist. Die Bewegung um vier Anschlüsse entlang einer Zeile führt offensichtlich auch zur gleichen
Phase zurijck. Das erlaubt die Aufteilung der gesamten
Anschlußanordnung in Zellen, deren jede acht Anschlüsse enthält, wie durch die Rechtecke in
Fig. 13 dargestellt ist. Entsprechende Anschlüsse in
jeder Zelle haben die gleiche Phase und sind durch die gleichen Buchstaben in Fig. 13 bezeichnet. Alle
/!-Anschlüsse können miteinander verbunden werden, ebenso alle ß-Anschlüsse usw. Der ganze Anordnungsausgang
reduziert sich damit auf nur acht Anschlüsse.
Wenn es auch gewünscht ist, Strahlen zum Echoloten zu erzeugen, müssen die Verbindungen über
iso'iiw.ende Widerstände vorgenommen werden. Es
sind dann jeweils zwei Widerstände von jedem Anschluß der Anordnung vorhanden, einer für das
Echolot und einer für die Doppler-Geschwindigkeitsmeßanordnung. Das ist in Fig. 14 abgebildet, die
einen Teil dci gleichen Anschlußanordnung wie in Fig. 13, aber nur mit den ersten sechs Hydrophonen
zeigt. (Der Einfachheit halber zeigt Fig. 14 Echolotauseänge
von nur drei der sechs Hydrophone und Verbindungen mit nur zwei der Dopplerausgangsanschlüsse
Dn und Go.) Um die Anzahl und Länge der Verbindungsleitungen zu reduzieren, sind die acht
Widerstände vorzugsweise einstückig mi! dem Hydrophon
ausgebildet, so daß jedes Hydrophuii fünf Signalleitungen
zusätzlich zu Erde und Abschirmungen hat. d. h. eine Leitung für das Echolot und vier für
den Dopplernavigator. Die vier Dopplericitimgen von jedem Hydrophon sind zu einem Sammelkabel mit
acht Leitungen An, Bn bis Hn zusammengefaßt.
Fig. 15 erläutert die Schaltung 20 von Fi g. 5 und
zeigt, wie die Signals von den acht Kanälen der Anordnung behandelt werden können, um vier Ausgangsstrahlkanäle
zu erhalten. Diese Ausgange sind mit M, N, P und O gemäß F i g. 1 bezeichnet. Die Signale
an den Anschlüssen C, G', H' und D' sind in
Phase mit denen an C0, G0, H0 und D0, schließen
aber ebenso den Beitrag von den anderen vier Anordnungsanschlüssen
ein. Das Prinzip der Phasenschaltungen in Fig. 15 ist in Fig. 16 für den Strahl N,
ίο den Vordersteuerbordstrahl, erläutert. Es ist ersichtlich,
daß die Welle an den Anschlüssen D' und G zum gleichen Zeitpunkt ankommt, so daß diese direkt
kombiniert werden können. Da sie zuerst am Anschluß H' und später am Anschluß C eintrifft, wird
eine Verzögerung in ersterem und eine Voreilung in letzterem bewirkt. Die Phasenverschiebungen, die für
die Phasenverschiebungsverstärker in Fig. 15 abgebildet
sind, sind jedoch nur Verhältnisse. Sie könnten beispielsweise 0, 90 und 180° an Stelle von -90 ,
0, +90° gemacht werden. AJIe Phasenverschiebungsverstärker sind jedoch identisch.
Wenn das Echoloten nicht erforderlich ist, kann eine weitere Vereinfachung vorgenommen werden. In
Fig. 11 können die Elemente A und C mit umge-
kehrter Polarität innerhalb des Hydrophons verbunden werden, was ähnlich auch für B und D gilt. Das
Hydrophon benötigt dann nur zwei Ausgangsanschlüsse A und B "plus Erde. Die Verbindung der
beiden Elemente mit entgegengesetzter Polarität kann
3" in zwei verschiedenen Weisen vorgenommen werden. Die beiden Ringe können identisch erzeugt und polasiert
werden, wobei der innere Anschluß eines Rings mit dem äußeren Anschluß des anderen Rings verbunden
ist. Oder sie können in entgegengesetzter Richtung polarisiert werden, wobei beide äußeren
Anschlüsse mit einer Leitung und beide inneren Anschlüsse mit der anderen Leitung verbunden werden.
Fig. 17 zeigt die Verbindung für ein derartiges Hydrophon,
v'obei die Polarisation jedes Elements oder Rings durch -+- oder — angedeutet ist.
Bei Verwendung eines derartigen Hydrophons werden die oberen beiden Zeilen von Anschlüssen in
Fig. 13 überflüssig. Wenn alle Hydrophone identisch sind, dann sind die Anschlüsse in den zwei Bodenzeilon
in Zellen zusammengefaßt, wie genau in Fig. 13
abgebildet ist, und ihre Ausgangssignale werden wie in Fig. 15 verarbeitet. Grundsätzlich können die isolierenden
Widerstände von Fig. 14 weggelassen werden, aber in der Praxis werden sie vorzugsweise verwendet,
selbst wenn ein Echoloten nicht erforderlich ist. Sie erfüllen den zusätzlichen Zweck der Isolierung
eines defekten Hydrophons, so daß ein Kurzschluß in einem Hydrophon nicht die ganze Anordnung außer
Betrieb setzt. Es ist jedoch nur ein Widerstand für jede Leitung erforderlich.
Die in Fig. 15 gezeigten Transformatoren können weggelassen werden, wenn zwei Typen von Hydrophonen
verwendet werden, nämlich ein Hydrophon gemäß Fig. 17, das M 4-) -polarisiert
6" 'st, und ein zweites, identisches, aber in entgegengesetzter
Richtung polarisiertes, das ■— — ''- \- — —f !-
von links nach rechts polarisiert ist. Die nebencinanderlicgcndcn
Hydrophone werden dann aufeinanderfolgend in Paaren montiert, zwei vom ersten Typ, dann zwei vom zweiten Typ. dann zwei vom
ersten Typ usw.. so daß die Anschlüsse C0, D0, G0
und H0 in F i g. 15 Ausgangssignale von zwei Hydrophonen
des einen Typs empfangen, während die An-
Schlüsse A0, B0, E0 und F0 Ausgangssignale von zwei
Hydrophonen des anderen Typs empfangen. Die Anschlüsse A0 und C0 werden dann direkt miteinander
an Stelle über einen Transformator wie in F i g. 1 5 verbunden, was ähnlich für die P;-.arc (V0 und EH usw.
gilt. Dadurch bleiben nur vier Anschlüsse C0, Ci0. A1
und //„ übrig, die ähnlich C", (T. A und /)' in
Fig. 15 behandelt werden. Das ist in Fig. 27 abgebildet,
die die Verdrahtung der einzelnen Empfangselemeni?
zeigt. Jede vertikale Gruppe von acht Elementen entspricht einem Hydrophon wie oben im
Zusammenhang mit Fig. 11 und 17 beschrieben. Diese zeigen nach vorn und achlern, aber die /Anordnung
ist querschifTs angeordnet, und nur ein Teil der Anordnung ist in Seiten-Scitcn-Richuing in F i g. 27
abgebildet. Die vier Ausgangsanschlüsse der Anordnung sind mit /), H, C und C bezeichnet, und diese
emsprechen den Anschlüssen A, Ii', G und C". wegen
dor auf Fig. 15 verwiesen wird. Ihre Ausgangssignale
werden verarbeitet, um die vier Strahlkanii'e M. N, P, und Q zu ergeben, wobei die Strahlrichtungen
durch Pfeile in der oberen Sinken LeV: von Fig. 27 angedeutet sind, die natürlich gleich den
Strahl richtungen sind, die zuerst in F i g,. 1 g;/eigt
sind. Die Polarisation der einzelnen Elemente ■' ird
durch plus- und minus-Vorzcichen angegeben. >vas
bereits vorher unter Bezugnahme aui Fig. !7 eik'ärl
wurde (mit der Ausnahme, daß in Fig 17 d,is Hydrophon
horizontal gezeichnet ist. wahrend es in Fig. 27 vertikal gezeichnet ist). In den meisten 1 '.W-lcn
ist es zweifelhaft, ob der zusätzliche Aufwand der
Verwendung vor; ■>'■·, J, Arten von 11;. iirc-.pl-.nr.er i'mch
,im Wrglasscn von νί·" l'ransforiiv.'.'Tcii eercchtfertigt
werden kann. ;n manchen Fülle" ist jedoch die Vereinfachung der Verkabelung am Boden des Schiffs
von Bedeutung.
In F i g. 17 sind die beiden isolierenden Widerstände
als Ic;! des Hydroruons gebaut zusammen
mit einer Ab:;chirm- und r'.n-M 'Vusgangslc'tungcn.
nämlich A. H und iirde.
In Fig. IS verläuft ein Sammelkubcl mit den gleichen
Leitungen zu alle.] ungcradzahüe niuvincne rtcn
Hydrophonen, wobei einzeln*; Hydrophonverbinder
ermöglichen. daß alle derartigen Hvdrophone parallel geschaltet sind (vorausgesetzt. daB die Hydrophone
entlang der Anordnung nacheinander nummeriert sind). Ein zweites Kabel verläuft zu alien geradzahlig
nummerierten Hydrophonen Das führt zu dem Gcsamtverkabelungsschema
von Fig. 19. wo jedes der beiden Kabel in Fig. 19 tatsächlich drei Leitungen
und eine Abschirmung wie in Fig. 1 S aufweist.
Die in Fig. 14 abgebildete Technik zur Verwendung
von Widerständen, um Eingänge sowohl für da? Echolot als auch die dopplcrstrahlerzeugenden Schaltungen
vorzusehen, macht von der Annahme Gebrauch, daß der Tnnenwidcrstar.d der Hydrophonelcmcnte
klein cenuc im Vcrcleich zu abnehmbar·.-:-.
Widerstandswerten ist, so daß die Widerstandsbelastung die 1 Ivdrophonspannungen nicht zu stark ändeti.
Wenn r^ ni>'ht möglich ist. diesen Widerstand
abzuschätzen, müssen Vorverstäiker für eine zusätzliehe
Isolierung \erwendct weiden. Die odensiehtlichstc lösung besteht jedoch in einem einzelnen
Vonei-liiikcr an icdeni de: vier Allsgangsanschlüsse
jedes Hydrophons vor dem Einsang in ι!;- Widerstandsnetzwerk
von Fig. 14. Eine einfachere Lösung
ίο besteht jedoch darin, einen einzigen Vorverstärker an
Her Eeholotansgangsleitiing von jedem Hydrophon
vorzusehen. Die acht Widerstände und der einzelne Vorverstärker, erforderlich tür jedes H\ drophon,
können einstückig mi', dem Hydrophon ausgebildet sein. Die zu dem Echolot führenden Widerstände
können dann einen viel höheren Widerstandswert aufweise;-.
duck' aγ. einen Vorverstärker aniic-
schlossen sind, anstatt ein langes Kabel zu tuikn.
Die mit dem Dorpiernavigalor \erbundenen Wider-
ao stände können auf jeden Fall groß gemacht werden,
da eine große Anzahl mit einem gemeinsamen Anschluß mit relativ kurzen Verbindungen zwischen
Hydrophonen \erbunden ist.
Wenn die G'öl.V und i-orm des Schiffs keine ebene rmpfangsanordiin» erlauben, kann diese gekrümmt
-■•.■in. um dem SchiHsr.impf anecpaü-i /u sein. Die be-νοΓ/H!"
L Ausführung besteht darin, ά.ι'Λ ·:. kurzen
Vorder- und Achterzeilen oder Hydrophon, parallel zum Kiel und zueinander Neibcn. aber die vi.-eliie
3c denen Hydrophone au' einer Kuivc anc^.^rdnet -ind.
die dem Querschnitt des SchitTsrumjTT^ angepaiV; "M
Bei '1ies?:r: Aui'uui kann der Vorteil ti.. °t: -Γ]·;,sei
lage der \'order- und Aehterriclituni; tu;'".i.üie;:
werden, um die Anzahl eier Ausgangsleitungen pr.
Hydrophon zu begrenzen, was bereits erläutert wr-dc
Es M jedoch gewöhnlich nicht mögiieh. die i.ergingen
von den verschiedenen Hydrophonen m-. π: ί.-.·ί:-
biniercp. wie es für eine ebene- Anordnung be^e'r.riebe;;
wurde. P-.ifiii -.iiis-^>i ::!!e Leitungen ;m di-· ί'Ί,ί-sfnnetzwerk
anüesehlos^en werden. Diese- Net/-λei!
ist \on üblicher B.hmi;. I'm einen Strahl in eine; bestimmten
Richtung ?.v- erzeugen, wird eine !i-'-iimniu
Phasenverschiebung in jeder Leitung von >'.: Nnoid
niipo erzeugt, und die erhaltenen Signale wcx'en if
einem einzigen Kanal kombiniert. Es körnen s,- \i.-j
Ausgangskanäle erzeugt werden, wie gewürz,ht wir.;
einschließlich vier Kanälen für die vier Dopp'eistrahlen
plus zusätzlicher Kanäle für ein Echolot ode;
einer Bodenvcrmessungsvorrichtung. falls es yj-
5c wünscht is·.
F' .■ Λ··.':ί!ι'ΐ der Lcitiincen. eiie pro Hvcir.ip''.-;i unc'
für eiiie Anordf-..-ng von
>i Hydrophonen erfordeilicl· cind. entweder in eberer odrr i;ckriimm!t-r Anordnung
für einen Dopplerempfang mit und ohne Einrichtunn für Bode-nv ermessunc. ist in der folgender
Tabelle für die Dreiphasen- und Vierphasenstrahlerzeücuns
abgebildet·
Anordnungsform
Anwendung
3 I'hascn
4 Phasen
Eben
gekrümmt
gekrümmt
Doppler J Vermessung j Hydrophon j Anordnung \ Hydrophon
X
X
X
X
X
X
71 -f 9
3/1
3;;
3;;
:ophon | Anordnung |
7 | 4 |
5 | n + S |
In | |
4 | An |
1 312 643
23 24
in .μ ^oiuen Tabelle sind emc gemeinsame τ:;α- i'.'iiuei Siehe·' ι Ycijuenzeenauigkeil, d. h. gleich einigen
rücklciiuiii; .nid siewünsch'.enfaiis cmc ,le-crdere \b- ee. scm. 'n Wasser mit einer Tiefe von etwa
schirmung nicm enthalten. Y-uOni belogt die Hin- und Rücklaufzeit iur den
Die Yierphascnhydrophone in da ersten mn: cirit- akustischen '.mpuls bei I 350 m/sec und einem Winkel
icn Zeile -ic Tabelle sind i:i F i e. 17 WM Oie ;" 'er '. ' ■'-".<
4!.;; zur Vertikalen wie oben erwähnt 2 ■ 3300
Mertcn Ze. ι ί i::g. ii .iJ.?>:ebilciel. Die '· ;ern!i en- 3'Ί) cos 4 1 /->
'■ iO4 see.
anordnung eiurahUing ;'■ der ersten Zeile - η Venn .'er N;n./.liail jnsgc! !ende werden soll, muli
I- ; .c. J" ". .d die <n der r.vrnii Zeile r.\ r u:. \ ± ab- -nc impulsiänge ^eträciitlich kurzer als dieser Wert
ebiluci. ι .i iet/terer :;;üur sind nur ure; -ier ;i Lrtun- -en. in F i ;. ?0 ^ird ein Impuls . v", der Länge T ge-
|eu /.:., dein i-'choloi und ;■, ir zwei ier adit ! !linger, ;u >cnn:t, auf Jen dnc Periode P folgt, um das Abklin-
Iu den Doppleremp'ängcrn gezeigt. Die "' ic: -hasen- sen des Yohimennnchhalls zu ermöglichen, wonach
IlyUrophonverdrahtu-ι;, die der t:'eile 2 der I ;,ίνίν .ins Signal A1 empfangen wird. Die Hin- und Rück-
tntspricht, ■<! ;im,i Fig. 14 verständlich. vn,1 ..m»· iaui/eit des Echos beträgt E= D+ T. Nach dem
Hydrophon, da^ Jurch die ersten vier Elemente .-!. ii. iliT.pf-.'.ng des Echos kann eine zweite Sendung X.,
( und /J links ..i.-ri;estcl!t ist. eine Leitung :i;u. die 15 ausgelöst werden. Die Impulssendungen werden mit
Ium Echolot gi.ht. sowie vier Leitungen, lic /11:71 einer i'eriode P wiederholt, die größer als E- T--
l)oppieiruvi:z:ii'·! :eiu,,. von denen nur die Leitung D ■ 2 7" ■ ein muß.
!■>.. gtveit; ist. λ,ι· :end drei andere ähnliche i.eitun- Als Dimensionicrungserfordeinis soli angenommen
gen über Widcr>uinec mu den Elementen A. B und C werden, daß die Zeit D. die das Abklingen des Nach-
\erbunden sino. Has Dreiphasenhydrophon ri:r die so halls erlaubt, größer als eine Hälfte der Impuls-
er^;.:. diiite i'"d -ierte Zeile . t ähnlich liem von länge 7' ist. in einer Tiefe von etwa 3300m, wo die
Fi c. 11. hat .i^er nur drei Anschlüsse. Das Drei- Hin- und Rücklaufechi-, en E~D ~ T-- 1,5 · 7" einen
phasenhvdroph :;i für die zweite Zeile ist ähnlich wie Wert von etwa 6,5 see hat. ist eine Impulslänge
in rig. 1-4 verdrahtet, wobei eine Leitung zu dem T =-- 6,5-1.5 =- 4,33 see erlaubt. Die Impulswieder-
Iicholot geht, aber nur drei Leitungen zu den Dopp- 55 hoKingspenodc muß den Wert Γ --- E+ T= 10.8 sec
!er.iiipfär.^ern verlaufen. überschreiten. Bei dieser rolgefrequenz wird eine
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die Dreiphasen- Dopplerinformation während etwa 40% der Zeit ge-
verj'-n.huing einen gewissen Vorteil bedeutet, wenn halten. Wenn Ungenauigkeiten infolge Stampfen und
cue Ivupfanasatiordnune auch mit einer Bodenve;- Rollen und infolge des Boden\erlaufs erlaubt sein
mcssungseinrichtung kombiniert werden soll. Ande- 30 sollen, muß P erhöht werden, und die Informations-
rerseits gewährleistet die Vierp'nasentechnik eine frequenz fällt weiter. Obwohl diese Frequenz noch
l->e-Lie (nterseheidung .-wischen den Vorder- und für manche Anwendungen ausreichend sein kann, ist
Achterempfangsstrahlen. Jeder Aufbau hat also gc- eine größere Genauigkeit immer wünschenswert.
Misse Vorteile. Ein kontinuierlicher Empfang kann durch Senden
Misse Vorteile. Ein kontinuierlicher Empfang kann durch Senden
Beim Feststellen eines Echos von einem tiefen 35 von Impulsen verschiedener Frequenz erreich; wcr-Meeresboden
tritt unter anderem die Schwierigkeit den. so daß das zu irgendeinem Zeitpunkt cmpfanauf.
genug reflektierte Energie zu erhalten, um das gene Signal durch geeignetes Filtern von übcrlage-Untergrundrauschen
/.u übertreffen und außerdem rungen und Vohimcnnachhall infolge gleichzeitigen
das Bodenecho von der Energie zu unterscheiden, oder kurz vorher erfolgten Sendens einer anderen
die durch die im Wasser verteilten Teilchen gestreut 40 Frequenz unterschieden werden kann. Wenn beiwird,
was Volumennachhall genannt wird. Es ist not- spielsweisc drei Frequenzen verwendet werden, könwendig.
den Volumennachhall von dem Signal zu nen diese getastet werden, um drei aufeinanderfolirennen,
wenn der Dopplcrnavigator die wahre Ge- gende Impulse zu ergeben, die jeweils 4 see während
=chwindigkeit Haliv zum Boden und nicht die Ge- einer Gesamtzeit von 12 see lang sind, so daß ein
schwindigkeit relativ zum Wasser feststellen soll, das 45 kontinuierliches Senden bei einer 12-sec-Frequenznicht
im voraus angebbare Strömungen aufweist. tastperiode ermöglicht wird.
Beim Echoloten ist es relativ einfach, den VoIu- Das würde der Bedingung genügen, daß die
mennachhal! zu beseitigen, indem kurze Impulse ge- Periode 10,8 see überschreitet. Es muß jedoch det
sendet werden und ein Empfänger mit einem Steuer- Empfang von vier verschiedenen Strahlen von Signa-
giicd oder zeitlich veränderlicher Verstärkung ver- E° Icn erlaubt sein, die nicht alle gleichzeitig eintreffen
ivendet wird, der den starken Volumennachhall Das erste Eintreffen, das angenommen für der
unterdrückt, der während des ersten Abschnitts der Strahl Λί zum Zeitpunkt E1 stattfindet, muß die Nach-
Empfangsperiode auftritt. Der Volumennachhall, der hallbedingung D 4- T -= E1 erfüllen, wobei D größei
etwas später zum Zeitpunkt auftritt, wenn das Boden- als TIl ist. Das letzte Eintreffen, das angenommer
echo zurückkommt ist klein genug, so daß er keine 55 zum Zeitpunkt E3 für den Strahl Q stattfindet, der zi
Schwierigkeiten bereitet. dem Strahl M diagonal entgegengesetzt gerichtet ist
Bei dem Dopplernavigator ist diese Schwierigkeit muß die Bedingung erfüllen, daß E3 + T kleiner al:
jedoch größer, da die Echofrequenz sehr genau ge- die Sendeperiode P ist. Um daher P groß genug zu ma
messen werden muß, was relativ lange Impulse erfor- chen. ist es wünschenswert, vier Frequenzen anstatt dre
dert. Tatsächlich ist ein kontinuierliches Senden wün- 6" Frequenzen zu verwenden. Das ist in Fi g. 21 gezeigt
Sehenswert, um Lücken in der Geschwindigkeitsinfor- Bei kontinuierlichem Senden beträgt der höchst
mation zu vermeiden. mögliche Wert des Verhältnisses
Es ist wünschenswert, die Frequenz mit einer Ge- _
nauigkeit von größenordnungsmäßig 0,1 Hz zu mes- a~ ·">
! v '
sen. Die für diese Genauigkeit erforderliche Impuls- 65 α = (P — T)/(D 4- T) (20)
länge hängt vom Signal-Rausch-Verhältnis ab. Für _, . _ ... ,.„,,,
vernünftige Werte der Impulslänge sollte sie jedoch Rei i7 Frequenzen be'™gt die Sendefolgepenod
größenordnungsmäßig gleich dem Kehrwert der er- Γ ?Τ (21)
tnd das Meßentfernungsverhältnis beträgt
a -■- (q - 1)/(1 · D:T) (221
Für DT --- 12 und q -- 4 wird a — 2.
Die Beziehung zwischen der Bodenneigunj..
Die Beziehung zwischen der Bodenneigunj..
ί?ί —- tg λ i- >:■
ynd dem .VieBentfenuingOcrhahnis c, Lm;-. jii i·
Fig. 22 am?ei..ile' werden, dl·.· iiir den FaI! \on .\u:
diagonal enigegengeseuu■;. ';·.·,ahU.i-s ge,··.-.· Vn ^e; i-.'
die der Einfachheit halbe,' ein-■■ Winkel von J1- ns:'
der Vertikalen an Stelle do- genaueren. ohe:;er\vähr;··
te-η Werts von 4"i.(v' bilden.
Wenn sich das Schiff am Punkt Λ 'κΊί:κ ■.;. betragen
die Meßenifernungc de: beiden Mrahlen .·-, und. »■..
Und dir entsprechenden i u-L·; r, und c..·. Au;· :'.e;
Figur loigt das Mntferi ungv\ e:': 'dtnis 7-'.i
möglichst große Entfernungsvariation ermöglichen, aber die Vorrichtung sollte so aufgebaut sein, daß sie
gelegentliche Signalverluste toleriert. Wenn die Ausgangsschaltung des Empfangers eine phas.Ks'arie
Schleife ist. kann das er ti··:'"' ^vcde:; indem ;ci
übe;·'··.':;-! imi'.scszilUi'or fin e;:. !·:·. .jUer.-'".alien a.'
I' ■ : vji,e:i. ;esten i:>i,i,. cii- ; : der Anhanc'-
; ■■·'■'■ -.'■. ■ '.ipiMe: in!.-1·;::->;' von der f-iequen/ -iiit ki Ti
tiT.T:. ! :'■ d:.'.:-e:n /liisamn;· ;<r;t;:;; im darauf liin^u^e
■■er.. c-.ß die Anorununi: vor. plnwenabgegliehener,
.',■!'irdiv.mgen einen g^>ßen \ :i:iei] mit sich biing'.
lim das eim'usehe:: soIicü Duai^': .-!ilen v,-:,e in
E i s:,. " und G.eicinmr !^' b;:;iachie: werdeii Da
'i:'V: :'i:t Doppierfreeiu. ■ .-· ve:M:i;ieiuin;-'
fd
4 I" I1CiS/?]
i;n(i 'ianiil
ta ---■ in - I ).·' d'7 ! i.! :.:'·'
Für d;iv Enifenuingsscil. ^;)-. w .": ciüp! -.ic!; t-jne
I?;μEj■ ιfieipiiri2 rr, ■ 1 ."- oder em Neigunc^winkei
i. ; 8,4 . ;'>:!S ^UiM liie nii'ilere Neigun;1. .·■■.>■■■/i·. ;·
rv>c; ZioljHinKtcn \: >n diagonal cntgcr^n'csci'U1
!■';·'.:hler. d;i: und ist der ''dchstwert. dei mii vier ί:π· ·
laienzen erlaubt i^'.. ^Wi" di" 7ei'i. um das A''f'!!!ger·
li^'s \'i'li!niennach!1;:iis zu er la üben, die halbe ι '.·: '.ils
}
1 ;\: miitle;. ** ei iii in c bi° /ν; 24.4 tr;.gh.ir.
1 ;\: miitle;. ** ei iii in c bi° /ν; 24.4 tr;.gh.ir.
Die hori'/', ■ "inil·.1 Entd-'nuing ;-.»-;schen cl-.-n /1l':- --.
punkicn i-.i eiwa i.;ojipL-!t so üroß wie die trailer;
• iete, G. h. etv-ii ~ süi b:--i einer 'EirΓ.■ \-^n clw-'
."i300 m. >ieeiles!iodL'Utlächer. deren mi-1 '.iv M-.-ie'iiic
auf 7,5 km ι'' übertritT". sind niclv übli, '
Eine weiu-re Schwierigkeit ist ■.'.-.■ Andern:^.; des 4;'.
Nießenlfcmiingsverhäiin:sses infolge Rollens. Dei !7rfindiing
üec: die Erkenr ::iis zugrunde, dal1 ΚονΊ!·:·
nationen von Rollen und Stampfen auftreten k.'ir.njn.
die ei:-· ML-^cni'ernimgFverhältnis erlauiien, ιΙλ\ iU>ppe!i
sr :-<■>.!'■ \\\. -ü- Vicie auf cinivii fluchen Meere::- ·
boden i ■■■ Das Ί :. !.i-.ie Nie^enifernuTigsM.rhällni'·· bertciinei
sich, [ails (-ic \:i und Siarripferi riielit b. ruii.
s'u-utigt werden, durcl; die folgende G!eu !iunj:
n>s(. ■■■ cos it cos; ι -..' ι
mit // -7 !<■ ρ 2.·: . ;.. - 32.1 \ RoHuinkc! !5 .
T :„ Roüwir.kel 17.i ', so da!.' --ich
covC O.S44 ergibt. Das Verhältnis, der MeIv. :-,n'einun*:
/i;r T'efc beliägi I cos Γ -~ 1,18. Damn ergib!
sieb, a'- das Verhältnis von größter zn klein _τ MeLV
cntlei: 1MH' für einen Rollwinkel von i Ί5' über
ebenen Meeiesboden näherungswcisc α -: 2.
Die Vorrichtung kann einen maximalen Rollwinkel über einem ebenen Meeresboden oder bis zu 18° Ncirung
hei fehlendem Rollen tolerieren, eine zeitliche Kombination von großen Neigungen und Rollwinkeln
konnte jedoch zu Schwierigkeiten führen. Es ist wünsehenswert, die Empfänger so zu steuern, daß sie eine
■■ fii! c'.t GesJ.--Vindigkcitski'!',".; o:',..n\c p.u1
Sehii"'-: chve ]\ r-"i;;;M '">ie i "^p; ...;;.■■.!··. ü:c^ ■■
gib' d^n gcsamien DiU^-..ιρ' .>,'::.::ι·λ fi":· ..i;
gewähltes /leitintervall als
·.·- \\,>ri stelM da- Si.i.',:;'. .:;-.:. - ^ ent1,
;·:: des !ΐΐΓ/.ΪΓι^ anki-mn^i. \\'oi'!e; ' ■;■.'■-'•uir.e
1 r-ji/ci' ,'os-: ί :ic:- 'ü,;h; ■ '. - >.'■■
Γπι:^π:κ:ι η .'ί .'-'ι1-;:1.'
ν - ι .-:,·>.■■ 2 ■/')*
wi'be' uei Pi k'poi'',ona:.iai*.iak'.-'-" in/' '.::!:' i;n.;ii,:: "
.■■.'ahicrzeugeude1.·; r-ci'.aiiiiug. v. r-c. aiifgciviu' viid. d>i
die I'';.isenversch:;:biiTn:. 1Z1 :-\ ;;iie!i:';in:ib]ianüij! i-·
f-'as '<vird leicht ei reich*, wenn der eil-Td^rliche ■ ü
i;i'r---t-erciv'h nitht ;v- groß ist. ΐ atsäcliüch hrn·:-.; di
f'!i-;'v'nio:i:ijitäisfakto'· nu: \on '/' und dai- ;.ie:"cn'
ibsiand ') ab und ist u.miit utuibi: in;::: ',on d:
Schalige-cliv.indigkei!. im Wasser. Π,·ν ist ein be
träciii'ichi.! Vorteil r:'''eniiber Doppleinavigalondueine
fesie SirLili'i'iL ■ -f.in;", benutzen, die durch di
!nec'n.r.ii'-ctie Aus;..-'Hi! .; ei:]:.- nicht pliasena'oc^
.'iiciu".·"· Wandie:;·. i\ ■ !.',π!Ρ"· is:. Eür derartit
S\ steine ist die genaue k>
Γ'!;::.- der SciiaUgescnwir
iiiekeit nvitwcndis, v.iö u; :■ '.vird norma'erv, ei«
durcii ein besonderes I'-'ti'iiTi,. '' «emessen. Andere;
>en>. \ariicn die Strai". :iehuiUL, \ on einer phasennV
genhchcncn Anordnunt; mil der 1 rciiuen?. und d·.
Scha!!L2e~. i^vindigkeit. uni die Dopplerfrequcny fi
eine bestimmte Geschwindigkeit des Schiffs kmisla;
zu hatten. Wenn die Anordnung eine Viernhasci
strahlcrzeugungsschaliung verwende!, ist </' = ."?'
und Gleichung (31) veieinfacht sich 7u
s --■ Nd ■ b
(32)
Die während jeder Dopplerpcriode gefahrene Streck
ist gleich dem Abstand zwischen den Elementen der Anordnung.
1 Bi 643
Gleichung (31) kann direk, aus ilen ersten C'b,·-
legungen heraus abgeleitet wurden, is soll ein i-'in Strahlsystem
mit einem Sm tier au, dem sieb bewrgender
Schiff und einem staiionären iimpl.ini'cr u"1
Wasser betrachtet werden ln\ Zähle· mi Iv1 m.· -.nzahi
von Schwingungen ί,,ί. ά\-.· während ::■·; /en ;
gesendet werden, und ein aii-ierer die Anzahl i.;. dii.
im gleichen Zeitintervall empiaiisjen werden. In Mii'ser
Weise ergibt sich der iLiii'tiahldopplerwert ils Dili.·-
renz. zwischen den beiden Zähle; ständen de ν Zi.hler.
Wit s„ soll die Strecke AH i.jz.eichnei werdr-. die
♦om Schili während der Zeit v'iivchiaiire;! wird, wähtend
der der Dopple; ν cn U1-Kh.' c<ne Periode wie in
Fig. 23 ist. Die WcllenfrontcT. ehren A und B sind
f.A und Cß senkrecht :u- Richtung ΛO' di.-r Strahltchst.
Der Abstand A'-i ist dann gleich der Wciluilange/.
Dieser Abstand stellt die einzige Dopplerjicriode dar, die der Fmpfänper feststellt, führend
lich das Schiff von Λ nach H bc^vept. d. h... der Hmpläneer
zahlt die f'nf-l]erioiiepi. cue \<
r.renu dieser Zeit
tesendei werden, plus d:r schon η Wasser befinden
Periode.
.Jas Dreieck A'B (j η Fig. Γ-i "ibt die strahl-♦i.-eugende
Geometrie an, woliei /'; den Abstand zv.iti?hen
zwei benachbarten W andlereiementen .-('
>;nd B bezeichnet, während d den Abstand bedeutet, d·τ
li'.irch die Welle in einer Zeit durchlaufen wird die
«1er Phasenxerschiebung Φ zwischen A' und /?' e:·;-tpri.
ht. Dieser Zusammenhaut; drückt -ich :uis in
Die Ähnlichkeit beulet ; ΐ-κ-fke fuhr: /,.
.5·,, - b ■■ d
.■-„= 2 ^h/Φ
.■-„= 2 ^h/Φ
(33'
Dir vsü'ircnd /V1, D .pnierpcnodcn
Strecke beträgt N^sn oder
.v — {2:rb -7'(A'.,
(36)
ergib· das /"■ , 1(14110 Hz. F., ■■■ IfITi(V) Hz,
.r, MiSi)(1Hz und F, 1 I 000 Hz.
/v.n i mpfang irgendein; Strahls muß zuerst jcdes
ο'-.τ \ίο^ hinpfangssignaie entsprechend den vier
■\u<-strahluugen i-.ientin/ieit im.I ausgeblendet werden.
um das Signal anzunehmen und den Nachhall zu
unterdrücken. Die vier Signale für einen Strahl miissen
auch in eine gemeinsame Frequenz umgesetzt
^-.iden. so oViß sic kombiniert werden können, um
■:''. koiitinuic-i üflics '\usg;'tig-^igna! für diesen Stnihlkau;'.!
zu ergehen. Beim Mischen vc.ii Signalen aus
ilen verschiedenen Strahlkanälen muli das algebrar-cii..-Vorzeichen
de: Dopp!erfre(.]i:cuzen erhalten
bleiben. Fs wird daher die Frequenz L eines O^vrlagerungsoszillators
eingeführt, so daß sich als Λ..-gangssignal
jedes Strahlkanals ein Signal der Frequenz I.-'· >
ergibt.
Fig. 25 'eigt die Verarbeitung in eine— Strahlkanal.
Ms sind ein Mischer Λίλ'. ein Steuerglied GA
\ν,νΛ ein Filter /■'■'. vorhanden. Zunächst wird die
Cberlagerur.gsos/iIlatorfrequenz /. mit jeder der
Sendefrequenzen F1, ,'■",. F.. und F.; gemischt (vgl.
dies'.· Oszillaioren auch in Fig. 5V um vier Bczugsireciuenzen
,u erzeugen
Die überiagcrungsos/illnu.rfrequenz soll beispiclsweise
/. 1 kllv betr^ce:-). (Der genaue Wert kann
davon abweichend gewählt weiden, um das Filtern :^· ;■ α vereinfachen, unerwünschte Oberschwindungen
klein zu halten usw.) Da F1, ungefähr bei MkHz
iiegt. lieg! I ,' ungefähr bei 7 kHz.
Da< λ::-gangssignal au- dem ausgezahlten Strahl-
kanai der Strahle--cuguncrsschaiiunc. -.B. dem Ka-
S5 na! A-/ von Fig. 15, !'at vier Frequenzkomponenten
(38)
Vvenn de; Empfänger am einem Schiff mnivi-r<
ist. anstatt stationär zu sein, ergibt sich eine ihn- und
Hiicklauf-Dopplcrverschiebunc, die doppelt so groß
ist, und wenn zwei Vorder- und AchtcrsiraHon ve·-
Wendet werden, ergibt sich ein weiierer Faktor zwei. Die Verwendung dieses Gesamtfaktors vier ergibt
Gleichung (",I).
l.s ist also ersichtlich, daß die Verwendung vnn
piiascnabgeglichcncn Anoidnmicen stark den Finflüß
von Schwankungen der Frequenz und der Schaligetchwindigkeit reduziert.
Als nächstes soll eine Empfangssignalverarbeitung für einen Dopplemavigator beschrieben werden, der
kontinuierlich sendet, wobei das Senden auf vier vertchicdene
Frequenzen wie oben erläutert getastet wird. Eine ähnliche Signalverarbeitung kann jedoch
auch für irgendeine andere Anzahl von Sendefrequenzen verwendet werden. Als typische Dopplerver-Schiebung
soll ein Wert von 2 Hz pro km/h augetiommen werden. Da der zulässige Bereich -9 bis
4 41 km/h betragen soll, wird eine Bandbreite von 50-2= 100 Hz benötigt. Die vier Sendefrequenzen "5
Werden im Abstand von 200 Hz gewählt und mit F1,
Γ,, F, und Fj bezeichnet. Wenn das Band seine Mittenfrequenz
bei 10,7 kHz w-ic oben angenommen hat, ■■■ .-.bei / ciic D.'ippicrverschiebur.g für diesen Strahl ist.
;/.11 einem Zeiirunkt ist leweils nur eine KomponcTte
\'urhandcr!..) Dieses Signal wir.ί in einen HF-Verstärker
mit einer Bandbreite von etwa 10 30(1 bis Ii 1Oi)Hz eingespeist, wobei die Bandbreite nusreicht,
um alle l-requ-.-nzen Fn" vv verstärken ;vgl
dun. HF-Verstä·-ker 22Λ/ in Fi g. 5).
Das Ausgnngssignal des ;1F-Verstärkers wird i'-
\ier verschiedene Kanäle eingespeist, um die viel
Freqnenzkomponenten F1". F2". F.," und F4" zu verarbeiten.
Die erste Stufe im F1 "-Kanal ist ein Steuerglied CA }■!. das ausgeschaltet ist. wenn F1 gescn·
Jet wird, sowie eir.e ausreichende Zeit danach, urr
das Abklingen des Nachhalls zr, ermöglichen. Da: Steuerglied wird dann eingeschaltet und bleibt einge
=, haltet bis kurz vor dem Beginn des nächsten F.
Senden?. Die näch;,u Stufe ist ein Filter FI 41 vor
etwa 100 Hz Bandbreite, um ',' von den anderen Si
gnalen z_u trennen. Obwohl ein letztes Filtern in de
ZF-Stufe vorgenommen wird, ist es wünschenswert auch ein HF-Filtern vorzunehmen, um ein Über
lasten der Mischer durch das Signal zu vermeiden das zum Zeitpunkt gesendet wird, wenn das Steuer
glied offen ist.
Die Filterausgangssignale Fn" werden in Mischen
Λ/Λ'51 bis 54 mit der Bezugsfrequenz. F0 gemischt
um ein Signal der Frequenz
(3q)
zu ergeben.
I 312
Aus den obigen Gleichungen ioigi. daß aile /VSiinale
von einem Strahl die gleiche frequenz
P = LH (40)
riaben. Die vier Signale P1, P,„ P.s und P4 vom
Strahl A werden daher zu einem einzigen Ausgangssignal durch ein Widerstandsaddiernetzwerk kombiniert.
Das gleiche ist für jeden der anderen drei Strahlen der Fail.
Die vier Ausgangssignale von Fig. 25 werden ge- :u
maß Fig. 26 weiterverarbeiiet. Das Eingangssignal
Λ/ in dieser Figur stellt das Signal vom Strahl Λ/
dar, das an dieser Steile die Frequenz
■" M — L- '" IM
'-5
hat, wobei fM die Dopplerverschiebung im Strahl M
ist. Ahnlich ist N ein Signal der Frequenz Pn = L-Jn
usw. Diese werden in ZF-Verstärkern 70 weiterverarbeitet, wo em letztes filtern stattfindet. Für ein ao
maximales Signal-Rausch-Verhältnis kann eine phasenstarre Schleife 71 an dieser Stelle verwendet werden,
da das Signal aus einem Schmalbandspektrum mit einer Mittenfrequenz besteht, die sich langsam
verschiebt, wenn das Schiff beschleunigt wird. Phasenstarre S. · eifen sind bereits bekannt (vgl.
'.um Beispiel «Phase Lock Techniques« von
Floyvl M. Gardner, John Hiley & Sons 1966, oder
»Phase-Locked Loop Dynamics«, ""uerbi. Proceedings
of the IEEE, Vol. 51, Nr. 12, Dezember Ϊ963: 3ο
S. 1737). Die phasenstarre Schleife ermöglicht ein Frequenzband, das schmaler als das lÜO-Hz-Band ist,
das erforderlich wäre, um alle möglichen Dopplerfrequenzen aufzunehmen, wenn ein übliches, fest abgestimmtes
Filter verwendet würde. Die tragbare Untergrenze für die effektive Bandbreite der phasenstarren
Schleife ist durch die spektrale Bandbreite infolge der Strahlbreite und durch die Änderungsgei.chwindigkeit
der Frequenz infolge Beschleunigung oder Lageänderung bestimmt. Diese Bandbreite ist
nur ein Bruchteil der gesamten Bandbreite, die für den vollständigen Bereich von DopjVierfrequenzen in
jedem Strahl erforderlich ist.
Es ist auch ersichtlich, daß das schmale ZF-Band weiter den Einfluß des Volumennachhalls unterdrückt.
Angenommen, zu einem bestimmten Zeitpunkt sendet die Sendeanordnung mit der Frequenz
F1, und das Bodensignal wird empfangen mit der Frequenz F3" = F3 + /, die dem früheren Senden
der Frequenz F3 entspricht. Zu diesem Zeitpunkt ist
der Empfangskanal für die Frequenz Nu . ner eins abgeschaltet, und irgendein Übersprechen oder ein
Volumennachhall infolge F1, was durch die Kanäle 2, 3 oder 4 verarbeitet wird, wird in Frequenzen
außerhalb des ZF-Durchlaßbereichs umgesetzt.
Nach dem Schmalbandigermachen durch den ZF-Verstärker und durch die phasenstarrc Schleife wird
das Signal jedes Strahls in Schaltungen 72 auf Rechteckform gebracht, um eine Folge von Standardimpulsen
der Frequenz P^, Pn usw. herzustellen
(F i g. 5 zeigt auch Verstärker 70, phasenstarre Schleifen 71 und Rechteckschaltungen 72).
Gemäß Gleichung (9) soll die Frequenz
/s — 1m + 1n — Ip ~~ Iq
erzeugt werden, die die Längsschiffsges^iwindigkeitkomnonrnte
darstellt. Das wird ii\w:h H.isneisr-
impuisfoigen in einen Dirlerenzzähler vorgenommen.
Die M- und /V-Signale werden den positiven Eingangsanschlüssen
des Zählers und die P- und O-Signaie den negativen Eingangsanschlüssen zugeführt,
wie aus F i g. 5 ur.d 26 ersichtlich ist. Der Zähler gibt
Impulse mit eint, i'requenz ;/s! ab, und diese Impulse
treten am positiven oder negativen Ausgangsanschiuß auf. je nachdem, ob /s positiv oder negativ ist.
Der Dirlerenzzähler ist ein einfacher Speicner. der mehrere Zustünde annehmen kann, Jere.n Anzahl
^ieich der Anzahl uer Eingangsanschiüsse ist. im
vorliegenden Fall vier. Das Auftreten eines impulses
an einem aer positiven Eingangsanschlüsse erhöht Jen Zähler um einen Pegel, wenn er im Zustand eins,
zwei oder drei ist. Wenn der Zähler im Zustand vier ist, bleib1, der Zustand unverändert, aber ein impuls
wird am positiven AusgüHgsansch;uß abgegeben.
Ähnlich wird dusch das Auttreten eines Impulse ^n
einem der negativen Eingangsanschiüsse dei Zahler
um einen Pegel erniedrigt, wenn er im Zustand zwei,
drei oder vier ist. Wenn er den Pegel eins aufweist, dann bleibt der Zustand unverändert, aber ein Impuls
wird am negativen Ausgangsanschluß abgegeben, in ihrer praktischen Form werden die Eingangs- und
Ausgangssignale puffergespeichert, so daß beim gleichzeitigen Auftreten von zwei oder mehr Impulsen
an verschiedenen Eingängen keine Impn'sc verlorengehen,
und die Ausgangsimpuise häuieu sie.
mehl so ;ltuk, daß der Rechner sie nicht auflösen
kann. Das Eingangssignal de: Zählers ist
PM-rPs—Pi'~Pi,), aber die gemeinsame Frequenz L
hebt sich auf, so daß wie gewünscht /„. + /Λ■ — * ρ — /υ
übrigbleibt.
Die üeschv' digkeitskomponente querschiffs wird
in der gleichen Weise durch Einspeisen der Signale des S- und C2-Kanals in die positiven Anschlüsse
einec Zählers und der Signale des M- und P-Kanais in die negativen Anschlüsse bestimmt, um das Ausgangssignal
/„ gemäß Gleicl.^ag (10) zu erhalten.
Die vertikale Geschwindigkeitskomponente :si etwas anders, da AL — PM — PNP,,-PQ eingespeist
werden müssen, um /„ entsprechend Gleichung (11)
zu erhalten, d. h., die L-Komponenten heben sich nicht auf, und L muß in die vier positiven Anschlüsse
eingespeist werden. Da acht Eingangsanschlüsse vorhanden sind, hat dieser Kanal einen Acht-Zustands-Zähler.
Die Ausgangssignale für den Rechner sind die drei positiven und drei negativen Kanäle mit den Impulsfolgen
der Frequenz /s, /„ und /„ proportional zu den
Cjeschwindigkeitskomponenten auf den drei Schiffsachsen. Die drei Zähler sind ebenfalls in F i g. 5 abgebilde'..
Sie sollen als nächste K?schricbeii werden.
Der DifferenzzäKler kann wie folgt erläutert werden.
Er hat η positive Eingangsanschlüsse und k negative
Eingangsanschiüsse plus einen nositiven unc1
einen negativen Ausgangsanschluß. Impulsfolgen dei Frequenzen /,, /,, /3 bis /,- werden in die positiver
Eingangsanschlüsse und ^1, g2, g3 bis gk in die negativen
Eingangsanschlüsse eingespeist. Die nächste Eingangsfrequenz beträgt
(43)
Ein Eingangspuls der Frequenz F so!! am positive
Alisgangsanschluß erzeugt weiden, wenn F P'^iti
S2- S1 = P-M
m.
31 32
ist, und am negativen Ausganssanschluß, wenn F Ausgangsanschiuß im stationären Zustand auftreten,
negativ ist. ~ Dann ist p = 0 und
Der Zähler kann eine endliche Anzahl S0 von Zuständen
S= 1, 2, 3 bis S0 abnehmen. Jedesmal, wenn
ein Impuls an einem der positiven Eingangsanschlüsse 5
auftritt, wird der Zustand um einen Pegel angehoben, Jetzt ist die Gesamtzahl der in den posr:. en Em-
ein Impuls an einem der positiven Eingangsanschlüsse 5
auftritt, wird der Zustand um einen Pegel angehoben, Jetzt ist die Gesamtzahl der in den posr:. en Em-
außer wenn S = S0, in w .!ehern Fall er auf S0 bleibt^ gangsanschluß / eingespeisten Impulse
aber einen Impuls am positiven Ausganssanschluß
abgibt. Jedesmal, wenn ein Impuls an einem der ne- P1 = //,· + Ai (-"
iiativen Eingangsanschlüsse auftritt, wird der Zu-
-ιand um einen Pegel abgesenkt, außer wenn S= 1 wobei Ai
< 1 ist. Die Anzahl der in den negativen ist. in welchem Fall er auf 1 bleibt und ein Impuls Eingangsanschluß ι eingespeisten Impulse ist
.ni negativen Ausgangsanschluß ..ngeeeben wird.
Ls soll jetzt ein geeigneter Dimensionierungswert für Su bestimmt werden, ferner soll gezeigt werden,
daß der resultierende Ausgangsimpulszählerstand wobei Λ,-
< ! ist. Daraus ergibt sich sich vom resultierenden Eingangszählerstand um
nicht mehr als S11 1 unterscheidet."
nicht mehr als S11 1 unterscheidet."
Es soll angenommen werden, daß zu irgendeinem
Zeitpunkt r—-(I der Zähler sich in seinem Anfangs- 20
j istand S1 befindet. Zu einem etwas späteren Zeit-{■ nkt 1 ist er dann im Zu-tand S... P1 soll die Anzahl oder
der in den /,-Anschluß während dieser Zeit eingespeisten Impulse sein, P., die Anzahl der in d.;i 1.,- S2 "~ S. ": tF " Ί Λ~ ^ + · ■ · ^ Ai ~~ f'i ~~ ;i Anschluß eingespeisten. 'Mx die Anzahl der in de"n 25
ι,'.-Anschluß eingespeisten. M., die Anzahl der in den.
Zeitpunkt r—-(I der Zähler sich in seinem Anfangs- 20
j istand S1 befindet. Zu einem etwas späteren Zeit-{■ nkt 1 ist er dann im Zu-tand S... P1 soll die Anzahl oder
der in den /,-Anschluß während dieser Zeit eingespeisten Impulse sein, P., die Anzahl der in d.;i 1.,- S2 "~ S. ": tF " Ί Λ~ ^ + · ■ · ^ Ai ~~ f'i ~~ ;i Anschluß eingespeisten. 'Mx die Anzahl der in de"n 25
ι,'.-Anschluß eingespeisten. M., die Anzahl der in den.
M1 = tg: - O1
(51)
S1-S1 = IiI1 -I1+...
- A1 - 'U'j -
- A1 - 'U'j -
-- m
ί,',-Anschluß eingespeisten usw. Dann ist
Der Term iF wird nicht größer als Null, und die
Summe der übrigen Terme ist kleiner als j - k ■
P -- P1 ■■ P.2 ... P1 (44) I
:^ahsr ist .V, .S1 "kleiner als j + k + m. S,- .V1 ist aber
.■ine aanze Zahl. Wenn also keine negativen Impulse
30 eine ganze /.am. wenn atso Keine neg;i
die Gesamtzahl der positiven Eincanesimpulse, und während d s In.crvalls abgegeben werden, so dab
m- π. ergib'. ■ -<±
M Af1 M., - ... - Mk (45)
civ Gesamtzahl der negativen Eiimannsimpu'^e. Alm-1
: soll /' die Gesamtzahl der Ausgangsimpilse am
positiven Ausgangsanschluß und m di- Gi. s iintzahl
.im neuativen Auscanc-ansehluß sein Fs versieht
sich, daß
Sobald der Zähler einen Impuls am negative n Au*- uanüsanschhiß abgesehen hat und damit den Zustand
\, 1 erreicht hat. kann der maximale Pcoe! nicht
■V:eiii übcrschreiton
S., -- Sx - [P ρ) (Λ/ m) (4rV>
(P in)1! (P MYi (S. - SJ ι ■: ;7)
S,.
W\. im also
V
V
k I ■ Λ\
k .
(5'S)
(i'?r für großes / nähenmgsweise Null wird. Zu einem
beliebigen Zeitpunkt tritt ein Fehler \p d
neu c'recke auf. der ciargesiellt wird durch
.V1 S. r(p . p:\ (p M).
gilt, wobei der Betrag des zweiten Terms reclits ge- 4;
ringer als SJt ist. Die 1, uhierenrie Ausgan.sisfrci|;.enz
(p m)'t unterscheidet -ich daher von der resultie- gewählt w ird. gibt der Zähler niemals einen jn :tiven
rcnden Eingangsfre(]ue!/ i/' Λ/) ,' um einen Term. Impuls ab. sobald der erste negative Impuls abge-
sieben worden ist. vorausgesetzt, daß F nicht größer
beliebigen Zeitpunkt tritt ein Fehler \p der gcfahre- 50 ^.Is Null wird. Nach e:ne;n transicnten Signal könnte
er sehlimiiT-i·. nfalls nicht mehr als / : k 1 positive
Imniilse al-u^ben. bevor ein negativer Impuls abge-ίΐί
:v!i w ird.
Der Fall />!' führt zum gleichen Erfordernis
die Differenz zwischen de: algebraischen Summe dor 55 niurdidi .S11 / ■ A.
F.inoangsinipidse nnil der der Aiiseangsimpu'se. Die- D..raus i-t der Schluß zu eichen. 1. .■/· die Aii/di1
scr I'ehler kann nicht größer al- S., 1 word η. dor Zu-'.jiu!e ausreicht, wenii sie gleich der Gesamt-
Dahcr s.'ll im !!''"enu :nen V11 niögli· ' ' '.in ^e- ..\,i ' d r I ! nea · ■■--;i n->ti;'--;. ist. Außerdem ist ;i.ihallen
werd.-i. im , .11 ! e.hier und den A,/. i;ul an
F.inrichtuii'oen klein zu : 1 -11!011. !'in zweites 1 -'rd,·
nis besieht darin, daß im -tat;on:'T-/n Zustand d:e
Atis>j:müsimpulsL' an nur einem c.t :v:d ■· Au-gar.1
anschlüsse auftreten sollen, tr : .· Αΐ"·ζ:. : d. · P.. Ί-neniiil·. ί hrec huniien !dein zu ii;;'.' ·τ. d.:- !!..if.'1'' .'-,, -^I'
n-!('glich·-'. klein gewählt ".erde:1 'Mi die \n ·';:'
.AuSi1MIi liiijiul·-·."· zu erh ■■''
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I -oi; ziiei'.! / ■ i' .:ί.·-· ίιιί ■■ "·; ' v
s.. L-ev.ai'll werde; d ke'· !" '■■
■kv. -'big
r.l· -rhau;' nachdem
■•id '■'>.<-
' !ii.-ile::uni;en eisichtlicli. daß hei /■ '■
0 .N o-üan^sjnipulsc abgegeben werd."1
i.:Viir,j; H. diUiiungi.il erreicht \u "ii.;
.i ·. d... liie / di! \, / · k d:. : Zu-U:' ,U
r '· " hi" V\ ;se kann gezoi):; w eic;,·1
'vii ·.' ' ■' :.'>!\\ ond'c ais auch liinre;
H, ■■.;<
33 34
Takt, der durch die Tiefe oder die Entfernung des Komponenten entlang den Erdkoordinaten Norden,
Schiffs vom Boden bestimmt ist. Wenn der Doppler- Osten und Vertikale berechnet werden,
navigator zusammen mit einer Bodenvermessungsein- Für Navigation in tiefen Gewässern gibt dieses
richtung betrieben wird, gibt letzterer die notwendige Vorgehen noch eine gute Genauigkeit, da die Ande-
Information über die Bodentiefe. Falls das nicht der 5 rangen im Rollen, Stampfen und Gieren quasi-pe-
FaIl ist, bieten sich zwei andere Möglichkeiten an: riodisch sind und ihr Einfluß auf die Dopplerfrequcn-
ein einfaches Tiefenlot üblichen Aufbaus mit einem zen sich über Perioden, die langer als ein oder zwei
besonderen kleinen Wandler für eine andere Fre- Minuten sind, ausmittelt.
quenz oder eine Einrichtung zum Messen der Zeit des Wenn jedoch momentane Gescbwindigkeitsmes-Signaleintreffens
in einem oder mehreren Strahlka- io sungen oder sehr genaue Durchschnittsgeschwindignälen
der Dopplerempfänger. Letzteres Verfahren keiten benötigt werden, kann der Rechner so prohat
den Nachteil, daß db Meßentfernungsbereiche grammiert werden, daß er dann ein- genauere Beder
Dopplerstralilen wegen des Schiffsrofiens vari- rechnung wie folgt vornimmt. Bei Kenntnis der
ieren. Auch ist die Sendeleistung, die zum Betreiben Schiffsgeschwindigkeit beim Senden kann die Doppder
Dopplerstrahlen als Echolot erforderlich ist, viel 15 lerverschiebung, die zu diesem Zeitpunkt auftritt, begrößer
als sonst benötigt. Die Ursachp dafür ist, daß rechnet und von dem beobachteten Wert subtrahiert
die effektive Rausch-Bandbreite eines Empfängers, werden um die beim Empfang auftretende Verschiedie
für Dopplernavigation erforderlich ist, viel schma- bung zu erhalten. Letztere erlaubt die Berechnung
ler gemacht werden kann, als die zum Echolot er- der Geschwindigkeit beim Empfang. Näherungsweise
forderliche. 20 kann für die Geschwindigkeit für die Anfangsperiode
Es soll hier angenommen werden, daß ein Hilfs- die scheinbare Geschwindigkeit genommen werden,
tiefenlot vorhanden ist und daß die gemessene Tiefe die durch Vernachlässigen der Hin- und Rücklaufcodiert
und zum Rechner übertragen wird, der für die echozeit erhalten wird.
Doppler-Datenverarbeitung benutzt wird. Bei Ver- Offensichtlich handelt es sich dabei um eine iteratvendung
der oben angegebenen Berechnungen ergibt 25 ti ve Berechnung, bei der die Geschwindigkeit V(t) zu
«ich, daß der Meßentfernungsbereich vom 1,12- bis irgendeinem Zeitpunkt r, der im Speicher gespeichert
2.-!4-fachen der Tiefe (gemessen durch ein Weitstrahl- ist, berechnet und tc see später ais Eingangswert für
echolot) variiert, wenn die Variation auf eine maxi- die Berechnung einer neuen Geschwindigkeit V{t-r r,)
trial erlaubte Bodenneiguni; bei fehlendem Rollen zu- benützt wird, wobei /,. die Hin- und Rücklaufechozeit
rückzuführen ist, oder vom etwa 1,18- bis 2faclu 30 ist. Das kann unbegrenzt oft wiederholt werden, um
wenn sie auf maximales Rollen bei fehlender Boden- die Geschwindigkeit zu allen Zeiten zu bestimmen,
neigung zurückzuführen ist. Daher tollte die Impuls- Der Rechnerspeichcr speichert die Geschwindigkeitsfolgeperiode
P so gewählt werden, daß sie eine Echo- daten während der letzten tc. see, fügt die neuesten
Hin- und Rücklaufzeit E gleich dem 2,1 fachen des Daten hinzu und löscht die alten während des weite-Wertes
E0 ermöglicht, der beim Echolot beobachtet 35 ren Zeitablaufs. Möglicherweise überlagern sich Meß-Vird.
Andererseits gilt P—-E+T, wobei T--P-4 die und Rechenfehler, weshalb es wünschenswert sein
Impulslänge für eine Frequenz ist. Daher berechnet kann, eine gewisse Dämpfung der Berechnung vorlich
die Periode zunehmen, damit die berechnete Geschwindigkeit
nicht zu weit von der 'scheinbaren« Geschwindigkeit.
P-- (4/3) E= (4/3) 2. 1 ZT0 40 dem aus den Dopplerwertcn durch Vernachlässigen
©der der Echoverzögeiungszeit erhaltenen Wert, abweicht.
P-- °, 8 E0. Es soll noch eine weitere Schwierigkeit erwähnt
werden. Wegen der Änderung des Schiffsoris zwi-
Das ist die gesamte zu verwendende Foleeperiodc. sehen Senden und Empfangen unterscheide! sich die
Jede Frequenz wird während eines Vierteis dieser 45 Bahn des Scndeslrahls vom Schiff zum Boden etwas
£eit oder T-OJE11 gesendet. Aul" das Senden von der des Empf:!iigsstrahls vom Boden zurück zum
•iner bestimmten Frequenz folgt ein Intervall Schiff. Insbesondre unterscheidet sich die Richtung
f) = 772 ==0,35E0 zum Abklingen des Nachhalls. Die des Sendestrahls, wenn er das Schiff verläßt, etwas
Steuerglieder für diesen Frequenzkanal sind dann ein- von der des Empfangsstrahls. Die einfachste Lösung
{eschaltet und bleiben bis kurz vor dem nächsten 50 ist. einfach die Ortsänderung zu vernachlässigen, was
enden dieser Frequenz eingeschaltet. gewöhnlich zu hinreichend genauen Ergebnissen füh-
Der Rechner muß die Schiffsgeschwindigkeit oder ren wird. Wenn jedoch eine größere Genauigkeit er-
Uic clu'chfahrene Strecke bestimmen, wobei die forderlich ist, kann die scheinbare Geschwindigkeit
Popplerfrcquenzverschiebungen der vier Strahlen verwendet werden, um die Ortsänderung zu berech-
•der die üopplerdiffcrenzfrequcnzen /,, /„ und /„ ge- 55 nen. Für eine noch höhere Genauigkeit kann dann
{eben sind, die die Geschwindigkeiten auf den diei die berechnete Geschwindigkeit verwendet werden,
chiffsachsen darstellen. Zwischen Senden und Emp- um eine verbesserte Ortsänderung zu erhalten, es ist
fangen kann eine Änderung im Ort. der Lage und der aber sehr zweifelhaft, ob das noch notwendig ist.
Geschwindigkeit des Schiffs auftreten. In flachem In den Ansprüchen soll durch die Bezugnahme auf
.Vasser, \vu .r,v Hin- und RücklaufcJiozeit kurz ist, 6o die Verwendung der Frequenzdifferenz zwischen dem
kann diseer i.rekt vernachlässigt werden, so daß die Sendestrahl und dem Fmpfangsstrahl (z.B. bei Ver-
. "obachteten Frequenzdifferenzen /„, /„ und /„ direkt Wendung nur einer Strahlschnittstclle) nicht die Ver-
die Gesclivvindigkeitskomponenten entlang den wcndung der Differenz zwischen den F.mpfangsfre-
Schiffsachscn angeben. Wenn die Schiffslage (Roll- ouenzen diicki wie oben erläutert ausgeschlossen
winkel, Steigungswinkel und Steuerkurs) gegeben ist, 65 werden, wenn mehrere Strahlschnittstellen verwendet
können aus diesen Geschwindigkeiten sofort die werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Mit Schallwellen, insbesondere Ultraschallwellen, arbeitende Doppler-Geschwindigkeitsmeßanordnung
für Schiffe mit mehreren von einem Sender gespeisten elektroakustischen Wandlern
zum Aussenden von in mehreren Richtungen schräg nach unten verlaufenden Schallwellen und
mit einem an entsprechend viele Hydrophone angeschlossenen Empfänger zum Empfang der
dopplerfrequenzverschobenen Echowellen des Bodens und zum Bestimmen der Schiffsgeschwindigkeit
durch Messung der Dopplerschen Frequenzverschiebung der Echowellen gegenüber den
ausgesandten Schallwellen, wobei die auszuwertende Echozone jeweils durch den Überlappungsbereich des Sendestrahles mit der Empfangscharakteristik definiert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektroakustischen Wandler an (16) in an sich bekannter Weise so ausgebildet
sind, daß die Sendestrahlen Fächerform (SOR in Fig. 2; T1T.,, T1T4, in Fig. 6) aufweisen, und
daß in an sich bekannter Weise die Hydrophone (18) so ausgebildet sind, daß die Empfangscharakteristiken
die Form eines quer zu der Richtung des Fächers des betreffenden Sendestrahls
verlaufenden und diesen schneidenden Fächers (RJt.,,, K4A4., R1R.., R.tR3.) aufweisen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurrh gekennzeichnet,
daß die Sendewandlei (16) kic^parallel
angeordnet sind, derart, daß der Sendefächerstrahl (SOR; TxT.,. 7.,T4) querschiffs verläuft,
und daß die Hydrophone (18) qucrschilTs angeordnet sind, derart, daß die Empfangsfächcrcharakteristik
(RJi.,., RJi4., R1R1., R:,R-r) etwa
kielparallel verlauft.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine (SM oder SN) dei
Fächerschnittstellen nach vorn und die andere (SP bzw. SQ) der Fächerschnittstellen nach achtern
zeigt, so daß durch den Empfänger (20 bis 80) die Geschwindigkeit des ^-uifis (S) in Kursrichluiig
bestimmbar ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die zwei Fächerschnittstellen
(SM, SP bzw. SN, SQ) nur eine einzige gemeinsame Anordnung von Sendewandlcrn
(16) vorgesehen ist, und daß der Wandleranordnung eine Strahisteuereinrichtung (12) zugeordnet
ist. die eine Umschaltung der Phasendifferenz zwischen den Sendewandlern zum abwechselnden
Steuern des Sendestrahls nach vorn (T17'.,) und
achtern (T1T1) vornimmt.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß eine (SM oder Si') der
Fächerschnittstcllcn in Backbordrichtung und die andere (SN bzw. SQ) der Fächerschnittstcllcn in
Steuerboreinchtung zeigt, so daß durch den Empfänger
(20 bis 80) die Abtriftgesdiv, indiuke>: ck-·*
Schiffs (.V) bestimmbar ist.
o. Anordnung nach Anspruch 5 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß für die zwei Fächi-rschnittstcllcn
(SM. SN b/w. SP. SQ) -r,\<
,'ine ·. ,nzige
gemeinsame Anordnung von Hydrophonen (18) vorgesehen ist. und daß der Hydrophonanordnung
eine CharaktcristikstciiereinrichUing (20)
zugeordnet ist, die eine Umschaltung der Phasendifferenz zwischen den Hydrophonen zum abwechselnden
Steuern der Empfangscharakteristiken nach Backbord (Rß.„ bzw. R1R1.) und
Steuerbord (RARr bzw. RgR3 -) vornimmt.
7. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je eine der Fächerschnittstellen
in Backbordrichtung voraus (SM), in Steuerbordrichtung voraus (SN), in Backbordrichtung
nach achtern (5P) und in Steuerbordrichtung nach achtern (SQ) zeigt, so daß sowohl
die Kurs- als auch die Abtriftgeschwindigkeit des Schiffes (S) bestimmbar ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die vier Fächerschnittstellen
(SM, SN, SP, SQ) nur eine einzige gemeinsame Anordnung von Sendewandlern (16)
und nur eine einzige gemeinsame Anordnung von Hydrophonen (18) vorgesehen sind, und daß
jeder der Anordnungen eine Strahl- bzw. Charakteristiksteuereinrichtung (12, 20) zugeordnet ist,
die eine Umschaltung der Phasendifferenz zwischen den Sendewandlern bzw. den Hydrophonen
zrm abwechselnden Steuern des Sendestrahls von
vorn (T1T.,) und achtern (T3T4) bzw. der Empfangscharakteristik
nach Backbord (R2R, und R1R1.) und Steuerbord (A4R4. und R3R3.) derart
vornehmen, daß die gewünschten vier Fächerschnittstellen sich aufeinanderfolgend ergeben.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als
Sendesignal ein kontinuierliches Signal gesendet wird, und daß der Empfänger Fil'er (41 bis 44)
zur Auswahl der Empfangsfrequenzen, Steuerglicder (31 bis 34) zum Ausblenden der ausgewählten
Frequenzen, um den Nachhall klein zu halten, und Mischeinrichtungen (51 bis 54) aufweist,
um die Frequenzen in eine gemeinsame Frequenz zur Verwendung in Zählern (74 bis 78)
umzusetzen.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scndcwandler (16) eindimensional, lineal angeordnet sind, wobei aufeinanderfolgende Elemente
abwechselnd eine unterschiedliche Polarität aufweisen und an ein einziges Paar \on Anschlüssen
angeschlossen sind, wodurch eine Ansprechverteilimg m : zwei fächerförmigen Strahlen (T1T.,,
TxT4) erzeugt ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 5
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrophonanordnung (18; F i g. 10; F i g. 19) eine zweidimcnsionale,
ebene Anordnung mit "^-Phasendifferenz ist, und daß alle Elemente an nur vier
Anschlüsse (A, B, C, D; M, N, P, Q), also jedes vierte Element an denselben Anschluß der vier
Anschlüsse, und an eine gemeinsame Riicklcitupg angeschlossen sind, wodurch Fächercharakterist ι
ken erzeugt sind, die sich mit den Scndcfächerstrahlcn
schneiden.
12. \m>rdnung nach einem der Ansprüche 5
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente der Mvdrophonanordnung in parallelen
Zeilen nach vorn und achtern mit jeweils 120 Phasendifferenz
in Vorder- und Achterrichtimg angeordnet sind, so daß alle Elemente auf jeder
Vorder- und Achterzeile an nur drei Anschlüsse aiiM/hließbar sind.
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