DE1811112A1 - Hochspannungsleistungsschalter - Google Patents
HochspannungsleistungsschalterInfo
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- DE1811112A1 DE1811112A1 DE19681811112 DE1811112A DE1811112A1 DE 1811112 A1 DE1811112 A1 DE 1811112A1 DE 19681811112 DE19681811112 DE 19681811112 DE 1811112 A DE1811112 A DE 1811112A DE 1811112 A1 DE1811112 A1 DE 1811112A1
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- H01H33/565—Gas-tight sealings for moving parts penetrating into the reservoir
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Description
- Hochsvannungsleistungsschalter Aus der deutschen Patentschrift 719 870 ist ein flüssigkeitsarmer Ilochspannungsleistungsschalter bekannt, dessen Gehäuse vollständig aus Isolierstoff besteht, damit die sonst ueblichen Stützisolatoren gepsart werden. Das Gehäuse enthält das Löschmittel und die Schaltstücke, von denen der bewegliche Schaltstift von einer im Gehäuse gelagerten Antriebswelle Uber eine Schwinge betätigt wird. Die näheren Sinzelheiten der Konstruktion sind jedoch offengelassen.
- Die Erfindung befaßt sich ebenfalls mit einem Itochspannungsleistungsschalter mit einem aus Isolierstoff bestehenden Gehause für das Löschmittel und die Schaltstücke, die von einer in das Gehäuse ragenden elle betätigt werden. Sie bezweckt eine Vereinfachung des Schalteraufbaues und eine Verkleinerung der Abmessungen.
- In Gegensatz zu der bisher allgemein Ublichen Bauweise ist die aus Metall bestehende elle geerdet. Die Isolation zwischen der geerdeten Welle und den Hochspannung führenden Schaltstücken liegt somit im Innern des Schalters. Dies ist deshalb vorteilbaft, weil die elektrische Festigkeit im Innern des Schalters nicht durch aüßere Verschmutzung gefährdet ist. Bei Schaltern mit einem dielektrisch hochwertigen Löschmittel, z.B. Schwefelhexailuorid oder Ö1, kann darüber hinaus die gute Festigkeit des Löschmittels zur Verringerung der Isolierabstände zwischen der Welle und den SchaltstUcken ausgenutzt werden.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Welle mit den Schaltstücken über eine Isolierstoffschwinge verbunden. Die Schwinge kann mit modernen Isolierstöffen mechanisch ohne Schwierigkeiten so widerstandsfähig hergestellt erden, daß sie allen Anforderungen genügt. Man kann aber auch besondere Isolierstoffstagen vorsehen, die die Schaltstücke isoliert mit einer ebenfalls aus Metall bestehenden und mit der elle ver-Lund-enen Antriebskurbel koppeln. Ferner kann man auch bei Schaltern mit einer Isolierstoffschwinge Zugstangen aus Isolierstoff verwenden und damit größere Isolierstrecken längs fester IsolierstofIe zwischen den Schaltstücken und der geerdeten Metallwelle erhalten.
- Die geerdete Metallwelle kann man auch zur Tragen es Schalters heranziehen. Der Schalter kann also an der Welle abgestützt sein, so daß er von einer weiteren Befestigung nur in der richtigen Lage gehalten werden muß. Dabei kann es empfehlenswert sein, in einem aus Gießharz bestehenden Gehäuse Metallbuchsen zur Lagerung der geerdeten Metallwelle vorzusehen.
- Bei einem Schalter mit einer Koppel zwischen einer von der Welle getragenen Kurbel und einem in seiner Längsachse geradlinig beweglichen Schaltstift, wobei die Koppel mit einem Bolzen am Schaltstift gelenkig befestigt ist, kann man den Bolzen vorteilhaft parallel zur Achse der Metallwelle im Isolierstoffgehäuse führen. Dadurch läßt sich die Führung des Deweglichen Schaltstückes verbessern. Die Antriebswelle selbst braucht dann keine Rührung mehr zu übernehmen, so 4aß man ort gröBere Toleranzen vorsehen kann.
- Zur Führung des Bolzens können Schienen in das Isolierstoffgehause eingelassen sein. Dies ist besonders vorteilhaft für Schalter, deren Gehäuse aus Gießharz besteht die können aus elektrisch leitendem Material bestehen und zur Steuerung der Spannung im Bereich der geerdeten Metallwelle auf ein bestimmtes Potential, insbesondere auf Hochspannungspotential, gebracht sein.
- Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung ein iusführungsbeispiel beschrieben. Es handelt sich um einen Kittelspannungsleistungsschalter für beispielswelse 20 kV, der in Fig. 1 in einen Längsschnitt und in ?ig. 2 in einem Qerschnitt dargestellt ist.
- Der Schalter besitzt ein aus Gießharz hergestelltes dreiteiliges Isolierstoffgehäuse 1, das den beweglichen Schaltstift 2 und das feststehende Schaltstück 3 enthält. Das Gehause ist mit Öl als Löschflüssigkeit gefüllt, die beim husschalten in bekannter eise mit Hilfe von Löschkammerteilen 5 und 6 gegen den Ausschaltlichtbogen geführt wird.
- Im unteren Teil des Gehäuses ist in Buchsen 9 eine geerdete Metallwelle 10 gelagert, die eine gabelförmige Isolierstoffschwinge 11 trägt. Die Isolierstoffscilw:inge 11 ist mit zwei Koppeln 12 symmetrisch am Schaltstift 2 befestigt. Zu diesem Zweck ist ein Bolzen 13 durch die freien Enden cer Koppeln 12 und den Schaltstift gesteckt, auf dessen Enden Führungskörper 14 sitzen. Die Führungskörper gleiten in Kunststoffschienen 15, die in das Gießharzgehäuse eingelassen sind.
- In eingeschultetem Zustand fließt der Strom durch den Schalter von einem unteren Anschlußstück 20 über einen Gleitkontakt 21 zum Schaltstift 2. Von diesem tritt er zum feststehenden Schaltstück 3 uber, das über einen Speichenkörper 24 mit einem weiteren Anschlußstück 25 verbunden ist. Die Anslußstücke sind in das Gießharzgehäuse eigegossen, wie in der Figur 1 zu sehen Zum husschalten wird die Antriebswelle 10 von einem nicht dargestellten, auf Erdpotential liegenden Antrieb über Metallteile in Bewegung gesetzt. Sie schwenkt die Schwinge 11 aus der dargestellten Lage in die bei 27 strichpunktiert angedeutete untere endlage. er Schaltstift erreicht mit seiner Spitze die bei 28 angedeutete Ausschaltstellung. Der während des Ausschaltens entstehende Lichtbogen wird durch eine Löschmittelströmung zum rlöschen gebracht, die durch die Isolierstoffteile 5 und 6 gesteuert wird.
- Zur Befestigung des Schalters ist außer der Metallwelle 10, die' das Gewicht des Leistungsschalters aufnimmt, nur eine weitere abstützung erforderlich, die dafür sorgt, daß der Schalterpol nicht um die Antriebswelle 10 kippen kann. Diese weitere Befestigung kann schon von den an die Anschlußstücke 2Q und 25 anzubringenden Leitern gebildet erden, Man erhält dadurch einen außerordentlich einfachen Aufbau, der den vorteilhaft geringen Platzbedarf der Antriebseinrichtung des Schalters wirkungsvoll auszunutzen gestattet.
- 2 Fi-uren 7 ansprüche
Claims (7)
- Patentan 1. Hochspannungsleistungsschalter mit einem aus Isolierstoff bestehenden Gehäuse für das Löschmittel und die Schaltstücke, die von einer in das Gehäuse ragenden Welle betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Metall bestehende Welle (10) geerdet ist.
- 2. ilochspannungsleistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (10) mit den Schaltstücken (2) ueber eine Isolierstoffschwinge (11) verbunden ist.
- 3. ijochspannungsleistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter an der Welle (10) abgestützt ist.
- 4. Hochspannungsleistungsschalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus Gießharz besteht und Metallbuchsen (9) zur Lagerung der geerdeten Metallwelle (10) enthält.
- 5. Hochspannungsleistungsschalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden mit einer Koppel zwischen der Welle und einem in seiner Längsachse geradlinig beweglichen Schaltstift wobei die Koppel mit einen Bolzen am Schaltstift gelenkig befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (13) parallel zur Achse der Metallwelle (10) im Isolierstoffgehäuse (1) geführt ist.
- 6. Hochspannungsleistungsschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Bolzens (13) Kunststoffschienen (14) in das Isolierstoffgehäuse (1) eingelassen sind.
- 7. Hochspannungsleistungsschalter nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch elektrisch leitende Schienen (14), die zur Steuerung der Spannung im Bereich der geerdeten Metallwelle (103 auf ein bestimmtes Potential gebracht sind,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681811112 DE1811112A1 (de) | 1968-11-22 | 1968-11-22 | Hochspannungsleistungsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681811112 DE1811112A1 (de) | 1968-11-22 | 1968-11-22 | Hochspannungsleistungsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1811112A1 true DE1811112A1 (de) | 1970-06-04 |
Family
ID=5714418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681811112 Pending DE1811112A1 (de) | 1968-11-22 | 1968-11-22 | Hochspannungsleistungsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1811112A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2719153A1 (fr) * | 1994-04-21 | 1995-10-27 | Gec Alsthom T & D Sa | Liaison entre un pôle de disjoncteur et sa commande. |
-
1968
- 1968-11-22 DE DE19681811112 patent/DE1811112A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2719153A1 (fr) * | 1994-04-21 | 1995-10-27 | Gec Alsthom T & D Sa | Liaison entre un pôle de disjoncteur et sa commande. |
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